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Infoseite // Problem beim Vertonen von mit AE erstellten Clip



Frage von Oernt:


Hallo zusammen. Ich bin neu hier und ich hoffe, dass dies das richtige Forum für meine Frage ist.

Ich habe aus selbst gedrehtem Footage einen 1,30 min langen Clip mit AE erstellt. Nach rendern und speichern ist die Qualität dessen für den gedachten Zweck in Ordnung. Vielleicht ginge das mit entsprechenden Einstellungen noch besser, aber ich bin absolut Amateur.

Ich möchte jetzt im nächsten Schritt diesen Clip vertonen und nutze dazu Premiere Pro. Nachdem ich gestern zwei Stunden damit verbracht habe die Tonspur passend drunter zu schnippeln und mich gefreut habe endlich fertig zu sein musste ich nach rendern und speichern feststellen, dass die Qualität so schlecht geworden ist, dass man das Video fast gar nicht mehr erkennt. Total unbrauchbar.

Ist das normal, dass PP nicht verlustfrei rendert? Oder mache ich etwas falsch? Wenn ja, was könnte das sein?

Gibts sonst irgendwie ne Möglichkeit Ton unter meinen Clip zu legen, ohne dass die Qualität leidet? Solang die Ausgangsqualität vom mit AE erstellten Clip erhalten bleibt ist alles gut.

Ich brauche den Clip bis Sonntag Abend. Wäre super, wenn man mir hier helfen könnte.

Viele grüße

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Antwort von Jörg:

Oder mache ich etwas falsch? Wenn ja, was könnte das sein? das was alle falsch machen, die sich keinerlei Basiswissen VOR Nutzung eines Programms zu echten Projekten angeeignet haben...

Deine Exporteinstellungen sind falsch, wenn nicht schon die Sequenzeinstellungen.
Um hier helfen zu können sind detaillierte Angaben zum clip aus AE, zu den Sequenzeinstellungen nötig.
Dann erzähle, für welche Mediender Export genutzt werden soll.
Erst dann ist Hilfe möglich.
Mach also screenshots der jeweiligen settings, oder analyse den AE clip mit
mediainfo.

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Antwort von Oernt:

Danke dir schonmal.

Ich lasse also von Mediainfo eine Clipanalyse erstellen und poste das Ergebnis dann hier? Hab ich dich da jetzt richtig verstanden? Ist dazu das fertige Videodatei, oder das AE Projekt das zu analysierende Objekt?

Grüße

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Antwort von Jörg:

Die Videodatei ist es, die AE erstellt hat, natürlich wären auch die Eigenschaften des Quellclips relevant, vor allem, für welches Medium das Endprodukt gedacht ist.
Wenn das klar ist, kann man gezielte Exportsets empfehlen.

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Antwort von Oernt:

Das ganze soll einfach nen kurzes Werbevideo für eine Party werden und auf YouTube landen. Ich analysiere den Endclip später mal mit Mediainfo und poste die Ergebnisse, in der Hoffnung, dass du mir helfen kannst.

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Antwort von Jörg:

Premiere hat vorgefertigte yt sets im Exportmodul des AME, hast Du diese genutzt?

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Antwort von nahmo:

Die grundsätzliche Klärung der Sequenz- und Exportsettings ist sicherlich (auch perspektivisch) erstrebenswert. Falls das aber aus irgendeinem Grund für den Moment zu kompliziert ist, kannst Du auch nur deine Audiodatei aus Premiere exportieren, in AE importieren und dann aus AE rausrendern.
Achte dabei auf einen gleichbleibenden Anfangs- oder Endpunkt als Referenz zum anlegen des Tons.

Gruß,

nahmo

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Antwort von Jörg:

;-)))
kannst Du auch nur deine Audiodatei aus Premiere exportieren, in AE importieren wenn er das macht, kenne ich schon die nächste Frage ;-)))

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Antwort von Oernt:

Premiere hat vorgefertigte yt sets im Exportmodul des AME, hast Du diese genutzt? Nein, habe ich nicht. Ich mach das per Learning by Doing.

Nimm mich doch bitte nicht auf den Arm mit solchen Sätzen wie im letzten Post. Ich bemüh mich, nicht ganz so doof zu fragen, weiß es aber einfach nicht besser und hoffe, dass mir geholfen wird.

Was mache ich denn jetzt? Clip in PP, vertonen und speichern als yt set? Oder einfach mal ne Analyse fahren und posten?

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Antwort von dienstag_01:

Es gibt viele Wege, die nach Rom führen:
Wenn du mit der AUDIO-Qualität deines in PP gerenderten Videos zufrieden bist, importiere diesen Clip in AE und nutze nur die Tonspur (Videospur auschalten). Geht.
Allgemein solltest du dich aber schon mal mit den von Jörg beschriebenen Fragen beschäftigen.

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Antwort von Jörg:

Es gibt hier tatsächlich nur zielgerichtete Hilfe, wenn man SIEHT, was du
vor hast, also wäre die Analyse erst mal zielgerichtet.

Ich will Dich nicht auf den Arm nehmen, die Frage, die ich erwarte, wurde millionenfach in den Foren gestellt, von wesentlich erfahreneren Anwendern als Du einer bist ;-))

Aus meiner Sicht ist es besser, hier Lösungen anzubieten, die NACHHALTIG
wirken, workarounds sind toll, aber eben nicht nachhaltig, wenn damit ein grundlegendes Problem nicht behoben wird.
Und Dein grundlegendes Problem ist halt, einen sauberen Import, eine passgenaue Arbeitsequenz und das zum Zweck passende Exportpreset ( oder selbstdefinierte) zu finden.
Also Basis eines erfolgreichen Umgangs mit solch komplexen Programmen.

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Antwort von TomStg:

@Oernt

Im Sinne von Jörgs wirklich sinnvoller nachhaltigen Hilfestellung gibt es für Dich jetzt 3 Dinge zu tun:

1. Analyse des fertigen Ae-Clips mittels mediainfo
2. Screen Shot der Einstellungen der Premiere-Sequenz
3. Screen Shot der Exporteinstellungen der Premiere-Sequenz

Diese drei Bilder stellst Du hier ein. Dann kann Dir geholfen werden.

Grüße
Tom

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Antwort von Oernt:

Vielen dank, das werde ich gleich machen!

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Antwort von Oernt:

Ich habe jetzt einmal den Clip analysiert.

Kann man daran nun sagen, welche Einstellungen der Sequenz und des Outputs bei PP die passenden wären? Dann mache ich eine Sequenz mit den von euch genannten Einstellungen, vertone nochmal neu und Speichere dann in den ebenfalls genannten Einstellungen von euch. Wäre das nicht das beste?

http://www.abload.de/img/analyseylxay.jpg

Grüße

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Antwort von Jörg:

Die Sequenzvorgabe bestimmt dein clip allein, indem Du ihn einfach auf den "Neues Objekt" button am unteren Rand des Projektfensters ziehst.
Zu den daraus resultierenden yt settings müssen andere Nutzer weiterhelfen, ich habe dort noch nie etwas hochgeladen, vielleicht gibt ja yt eigene tips zu den geforderten Vorgaben.

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Antwort von TomStg:

Ich vermute, dass Dein Ausgangsmaterial in AE SD-Auflösung (720x576 Pixel) hat mit dem Bildseitenverhältnis 16:9.

Deshalb empfehle ich Dir, dass Du eine entsprechende Komposition in AE erstellst (Den Clip im Projektfenster von AE auf das Symbol "neue Komposition" ziehen, damit AE selbständig die richtigen Einstellungen wählt.)

Die fertige Komposition importierst Du (per Dynamic Link) in Premiere. Dort erstellst Du mit der importierten AE-Komposition die passende Sequenz wie von Jörg beschrieben.

Nachdem Du in Premiere fertig bist, drückst Du Stg+M. In dem Exportfenster wählst Du bei Format "H264" aus und darunter bei Vorgabe "YouTube SD 480p Widescreen 25".

Mit dieser Vorgehensweise erhältst Du für das Mäusekino Youtube die besten Einstellungen in Abhängigkeit Deines Ausgangsmaterials.

Tom

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Antwort von Oernt:

Hi Tom! So ähnlich hab ichs gemacht. Die Auflösung passt fast, Verhältnis ist allerdings 4:3.
Ich habe zunächst den Clip mit guter Bildqualität und den vertonten in AE geladen, zusammen laufen lassen uns neu exportier. Das ganze war dann zwar qualitativ gut, aber 3 gigabyte groß bei knapp einer Minute.

Diesen Clip habe ich dann in PP geladen und die Sequenz entsprechend an das Pixel und Seitenverhältnis angepasst. Gerendert habe ich es dann eben genau mit dem YouTube Set.

Diese Einstellmöglichkeiten von PP bin ich vorher nicht durchgegangen. Da lag der Fehler.

Danke für die nette mithilfe!

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Antwort von TomStg:

Du solltest auf den Clip-Export mit Rendern in AE verzichten, sondern nur die AE-Komposition ohne Rendern in Premiere importieren. Damit vermeidest Du ein 2 maliges Enkodieren des Materials, denn beim Export aus Premiere für youtube wird wieder encodiert. Ausnahme: falls Du für den AE-Export einen verlustfreien Codec verwendest, kannst Du diesen Clip ohne Qualitätsverlust in Premiere verwenden. Dabei sind große Dateien normal - spielt aber bei den heutigen billigen Festplatten keine Rolle.

Der Workflow zw AE und Premiere ohne Rendern ist eine der besonderen Möglichkeiten, die Adobe für einfaches Arbeiten bietet. Das gleiche gilt auch für den Workflow in Zusammenarbeit mit Adobe Audition, der Soundsoftware in diesem Paket. Ausprobieren!


Tom

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