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Frage von Adam:


Hallo.

Ja - ich weiß diese Frage wird oft gestellt.
Ich sehe mich aber leider nicht in der Lage mich durch die vielen technischen Details durchzuarbeiten und weiß nicht wo ich anfangen soll.
Zusammengeschraubt habe ich PCs bisher immer selber (Ausser meinen ersten Rechner 1995)

Mein PC funktioniert noch, aber ich benötige dennoch was schnelleres.

Nun stellt sich mir die Frage ob ich für wenig Geld was brauchbares zusammenbekomme oder doch lieber warte.

Wirklich neu bräuchte ich:
-CPU
-Mainboard
-Grafikkarte
-Ram


Meine Festplatten (u.a. SSD 128), Gehäuse etc. möchte ich behalten.

Momentaner Zustand:
- DuoCore E8400 3,0GHz
- NVIDIA 9600 GT
- 4 GB DDR2 Ram

(ja - damit funktioniert h264 Schnitt in Premiere ohne die Daten umzuwandeln und ohne PreRendering)


Macht es Sinn das aufzubessern, wenn nur 400.- (ungefähr) vorhanden sind?
Wenn ja - was genau sollte ich denn kaufen. (hier wäre ich über ganz konkrete Vorschläge sehr dankbar!!)

Wichtig an der GraKarte wäre noch, dass ich daran auch mein uraltes Wacom-Bildschirm-Tablett betreiben kann.


Vielen Dank an diejenigen, die noch auf so eine wiederkehrende Frage antworten!

Adam

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Antwort von cebros:

Die Frage ist , weshalb du was schnelleres brauchst. Was ist dir denn heute zu langsam, und worin besteht der Flaschenhals (du schreibst ja, dass H.264-Schnitt geht)? Davon abhängig ist die Wahl der aufzurüstenden Komponenten.

Und warum brauchst du ein neues Mainboard? Es erscheint mir wenig sinnvoll, das Mainboard zu tauschen und die CPU zu behalten, bzw. heute noch in ein LGA775-Board zu investieren (wenn man überhaupt noch eines kriegt).

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Antwort von sgywalka:

Hallo Adam!

Wir schaun aufs Geld und holen das Maximum raus.

Hier mal die ersten 3 Komponenten ( habe die in 3 Workstations
verbaut / schnell+energieschonend+leise+zuverlässig)
( rennt Maya / Max/ Houdini / etz. Premiere 5.5 / Ae / Nuke..)

Intel Core i5-3550, 4x 3.30GHz, boxed €170.-

Kingston ValueRAM DIMM Kit 16GB PC3-12800U CL11 (DDR3-1600) €80

Gigabyte GA-H77-D3H, H77 (dual PC3-12800U DDR3) €80


Die drei laufen und laufen und laufen.... wir sind bei €330.

( Du wirst nat. die wildesten Vorschläge bekommen und was net
alles geht.. es geht ein A.e auf einem Pentium g 860..wh etwas
schneller als Dein "alter"- wir wollen mal so effizent wie möglich
den Rubel nutzen.)

Lüfter kosten €40
Netzteil- dein altes Ja / NEIN?
( be quiet! Pure Power BQT L7-630W)...€70

wir kratzen etwas über der 400er Marke.. und haben noch keine Graka.

aber der RECHNER steht.

tTp.) wenn ich ( viele viele 3d-film-Freaks sind rendersychtig..)
einen neune Rechner zusammen baue is zuerst immer ein billige

GIGABYTE GeForce 630 €55 drin, alles da und macht keine faxen.

( und wenn der Rechner dann rennt..wird deise halt getauscht)

Wir würden so sehr sääähr knapp an der 490 EURO MARKE stehen.

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kannst Du damit was anfangen? flink und doch noch real...

lg

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Antwort von Adam:

Danke für Deine Antwort!

Die Frage ist , weshalb du was schnelleres brauchst. Was ist dir denn heute zu langsam, und worin besteht der Flaschenhals (du schreibst ja, dass H.264-Schnitt geht)? Davon abhängig ist die Wahl der aufzurüstenden Komponenten. Nunja - meine GraKa untertützt kein CUDA - das wäre schonmal ein Flaschenhals. Und die CPU ist nicht so besonders schnell.
Ich erhoffe mir mehr Möglichkeiten bei der Bearbeitung in Premiere - ansehen und schneiden kann ich die h264-clips, aber bei wenigen Farbkorrekturen muss ich halt PreRendern, da es nicht nur Ruckelt sondern praktisch nicht mehr läuft.

Und warum brauchst du ein neues Mainboard? Es erscheint mir wenig sinnvoll, das Mainboard zu tauschen und die CPU zu behalten, bzw. heute noch in ein LGA775-Board zu investieren (wenn man überhaupt noch eines kriegt). Vielleicht benötige ich ja auch kein neues Mainboard.
Ich bin davon ausgegangen - da das meine bisherige Erfahrung war - dass neue CPUs nicht mehr auf das alte Mainboard passen.
Auch bin ich davon ausgegangen, dass es notwendig ist um modernere Teile (also DDR3 Ram u.a.) einzubauen.
Auch wäre ich über USB3 recht glücklich.

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Antwort von Adam:

Ich habe gerade gesehen, dass ich oben als 'neues Zubehör' vergessen habe die CPU einzutragen (stattdessen stand dort nur mainboard).
Das erklärt auch die Antowrten.

Tschuldigung!

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Antwort von Adam:

So.

Ich würde mich freuen nochmal eine Antwort zu bekommen!

Momentan besteht mein Rechner aus Komponenten vom März 2009, also alles 4 Jahre alt.

1.
Frage zu GraKa und Mainboard:
Momentan habe ich an meiner GraKa einen Monitor und ein altes Wacom-Board angeschlossen.
Kann ich auch zwei GraKarten gleichzeitig nutzen?
Also an die neue zwei Monitore hängen und an die alte Karte das Wacom-Board?
Ist dafür ein spezielles Mainboard notwendig oder ist das sowieso unmöglich?
(Ich benötige das Tablet nur gelegentlich für Fotoarbeiten, meistens steht es nur rum. Wenn ich es nutze kann ich auf den/die Hauptmonitor(e) verzichten)

Das Wacom-Tablet:
http://www.tablet4u.co.uk/product/en/ci ... ablet.html

----

2. Netzteil:
Momentan ist ein be quiet! BQT Straight Powert BQT E6-600W ATX2.2 eingebaut.
Kann ich damit weiter arbeiten?

Das Netzteil:
http://www.amazon.de/quiet-Straight-Pow ... =de_a_smtd
oder
http://www.heise.de/preisvergleich/362868

----

3. Mainboard:
Mir ist nicht ganz klar worin sie sich unterscheiden. Ich weiß nur, dass ich mehr als zwei RAM-Steckplätze benötige und exterene Festplatten per USB3.0 anleinen muss.
Worauf sollte ich sonst achten?


4. Neue CPU /Lüfter?
Eine neue CPU benötigt doch eine neue Kühlung, richtig?
Auf meiner alten Rechnung ist ein
"Kühler Scythe Andy Samurai Master 20dB(A)" aufgelistet.


Wie oben schon gesagt, schrauben kan ich, aber ich bin überfordert passende Komponenten zu wählen.
Vielen, vielen Dank an alle die mir bei solch einer wiederkehrenden Frage noch gerne antworten!!

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Antwort von Darthharry:

zu 1.

Ich würde keine zwei Grafikkarten nutzen. Das geht sowieso nicht da du dafür zwei gleiche Grafikkarten brauchst. Aber die neuen Grafikkarten können alle schon drei Monitore ansteuern, du kannst also mit zwei Monitoren und deinem Wacom Tablet arbeiten.

2.

Das Netzteil kannst du weiterverwenden, 600 W reichen locker aus.

3.

Du brauchst unbedingt ein neues Mainboard, weil die neuen Prozessoren nicht auf den alten laufen. Außer du holst dir einen alten Quadcore, der läuft auch mit dem alten Board. Die gibts aber nur noch gebraucht und ich würde dir davon abraten.

4.

Ob du deinen Lüfter noch weiterverwenden kannst hängt vom Mainboard ab, weil du bestimmte Löcher für die Anbringung brauchst. Du kannst sie aber zu Not selber in das neue Board bohren. Der neue Prozessor kommt schon mit einem Lüfter mit den du auch verwenden kannst, aber ich empfehle dir die 30 Euro in einen guten zu investieren.

Ich würde dir raten in das obengenannte Equipment von Sgywalka zu investieren. Mainboard, Prozessor, Speicher und Lüfter für unter 400 Euro. Wenn du dann wirklich kein Geld mehr über hast baue deine alte Grafikkarte rein und warte bis du 120 Euro für eine Geforce GTX 650 zusammen hast.

Dann hast du ein System was auch die nächsten fünf Jahre noch gut läuft.

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Antwort von Kameramensch:

Wenn du dann wirklich kein Geld mehr über hast baue deine alte Grafikkarte rein und warte bis du 120 Euro für eine Geforce GTX 650 zusammen hast. Also entweder lebst Du in der Vergangenheit oder dir schwebt ein besonderes Modell vor. ;)

GTX 650 für knapp 90€
http://www.hardwareschotte.de/preisverg ... -p21686369

Rechnerkonfiguration wie Sgywalker oben beschrieben hat ist Top! Wenn 400 die absolute Obergrenze sind, musst du vor allem beim Prozessor Kompromisse machen. Denke da an einen AMD 6-Kerner und billiges Board.

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Antwort von srone:

zu 1.

Ich würde keine zwei Grafikkarten nutzen. Das geht sowieso nicht da du dafür zwei gleiche Grafikkarten brauchst.


falsch, lediglich vom selben chiphersteller (nvidia/amd) sollten sie sein, wobei hier auch jeweils die kombination mit der onboardgrafik (intel) möglich ist.

Ob du deinen Lüfter noch weiterverwenden kannst hängt vom Mainboard ab, weil du bestimmte Löcher für die Anbringung brauchst. Du kannst sie aber zu Not selber in das neue Board bohren. na dann viel spass beim bohren und anschliessendem entsorgen der platine beim elekroschrott.


lg

srone

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Space


Antwort von Adam:

Vielen Dank Euch allen!
Dann ist mir jetzt (fast) alles klar!



Was noch bleibt:

1.
GraKa:
GTX 650 kann drei Monitore ansteuern?
Wie läuft sowas?
Y-Kabel? Kann ich mir nicht vorstellen.

Oder:
Ich schließe mein Wacom an die Onboard-Grafik an und zwei Monitore an die 'richtige' GraKa?

2.
Unterschiede bei den Mainbords?
Da kann ich ja 60 bis 300 .- ausgeben.
Auf welche Unterschiede sollte ich da achten?

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Antwort von Colares-Pictures:

Die gtx 650 hat 3 Anschlüsse.. Zwei DVI und ein mini HDMI.

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Antwort von dustdancer:

Die gtx 650 hat 3 Anschlüsse.. Zwei DVI und ein mini HDMI. ja, haben mache, vielleicht auch alle. nur können nur 2 ausgänge gleichzeitig genutzt werden, daher vielleicht erst die frage lesen, bevor man anderen nen tipp gibt...
es gab mal ein paar nvidiakarten, die 3 monitore zu einem virtuellen zusammenfassen konnten, aber das würde dem to auch net weiter helfen.
soweit ich weiss, unterstützen einzig ati grakas mehr als 2 moni, wenn man mal von dualkarten absieht.

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Antwort von Darthharry:

Wenn du dann wirklich kein Geld mehr über hast baue deine alte Grafikkarte rein und warte bis du 120 Euro für eine Geforce GTX 650 zusammen hast. Also entweder lebst Du in der Vergangenheit oder dir schwebt ein besonderes Modell vor. ;)

GTX 650 für knapp 90€
http://www.hardwareschotte.de/preisverg ... -p21686369
. Mist, ich habe vor ein paar Monaten noch knapp 120 Euro bezahlt ...

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Antwort von holger_p:

soweit ich weiss, unterstützen einzig ati grakas mehr als 2 moni, wenn man mal von dualkarten absieht. Richtig, bei ATI können das alle aktuellen Karten. Aber der dritte Monitor muss mit Displayport angeschlossen werden, was die Sache nicht unbedingt preiswerter macht. Trotzdem: Wenn man nicht zwingend CUDA für sein Schnittprogramm benötigt, würde ich immer zur ATI greifen, wenn es mehr als ein Monitor sein muss.


Gruss Holger

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Antwort von sgywalka:

FRAGE!

Könnte das Wacom nicht mit dem alten Rechner so bleiben
wie es ist und der NEUE rennt syncronisiert?
Die Überlegung ist ob du wegen ein paar Euro ein
BEWÄHRTES TEAM zerlegts..( reserve is immer gut, am ende
macht er BÜRO /WEB etz)

Ich habe ein Wacom so mit 9400er rennen. Die trenn ich nicht mehr.
( ein moni+ 1 wacom)

Der neue Rechner und die MSI GTX650er kommt dann flott mit zwei
Monis zurecht.

ATI... wenn es keine Cudaanwendung ist sind sehr gut.
( bei zwei habe ich fürs c4d/ maya etz eine Ati)
( ein rechner halt mit Cuda..)

T I P :::

--------------------------------------------------------
falls Du noch nichts gekauft hast, weil du der dunklen
Seite der ( Werbung wiederstehst) und dich in das Thema
einliest dann dieser Tip:: ( habe ich gerade seit 3 Tagen
und rennt wie nix..)

Intel Xeon E3-1230V2, 4x 3.30GHz, Sockel-1155, boxed

der kostet 200 EURO ist in der LEISTUNG dort wo ein
i7 3770er is nur eben um 80 EURO GÜNSTIGER.

Und lass dich jetzt net von +- wenige Renderwerte verwirren.
Vergiss es. INTEL is leider immer wieder so, dass sie is so.
Fürs kleine GELD staune ich über den G860er pentium.
Des scheisserl kostet 58 Euro und is oder klebt am Schweiss
eines i3... ( zb stundenlang in ZBRUSH bauen oder mal schnelles
Zwischenrendern oder 2 sec FILM test..egal)
Und der gute alte AMD 1045t wird um 90 euro verramscht-
etwas drehen und der geht wie die SAU..für dieses GELD.
( is ein spass-hackintosh-projekt..und geht auch)-
is so beim i5-32er-2300er etwas drüber. und geht.

Damit ich hier ja nicht als der Feuerspeiende DRACHE gehe,
weil, wenn wir schon ERfahrung mit Dingen machen ,is es ja toll
wenn der nächste net in die Grube kracht.

Wie gesagt um moderates Geld ein CHIP.....

maybe it helps

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Antwort von i-dot:

Hallo,

habe den Thread interessiert gelesen. Darin kam dieser Vorschlag:

Gigabyte GA-H77-D3H, H77 (dual PC3-12800U DDR3) €80
Da ich immer noch eine alte DV-Kamera besitze, war meine Überlegung, dass ich gleich in Board nehme, das auch firewire hat, wie z.B. folgendes:

GIGABYTE GA-Z77X-UD5H €190

Mein Gedanke dabei: Wenn das schon auf dem Board ist, ist das insgesamt vielleicht stabiler als eine zusätzliche Firewire-Karte einzubauen?
(Preislich dürften die >100,- Euro Mehrpreis für das Board locker für eine Firewire-Karte reichen, aber wenn ich dafür keine Kompatibilitätsschwieirigkeiten habe ...).

Hat jemand Erfahrung mit dem Board?

Danke und Gruß,
tobias

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Antwort von rtzbild:

Hallo Tobias,
schau mal hier

Diesen Rechenknecht hab ich mir online bei Atelco zusammen bauen lassen, wichtig war dabei : FireWire und genügend Schnittstellen.

Fehlt Dir später eine haste 'n Problem.

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Antwort von Adam:

Hallo nochmals.

Danke an alle!

Ich möchte nun - am liebsten noch heute einkaufen gehen.
Hier in der Stadt gibts so kleine Pc-Schrauber-Geschäfte, wäre mir lieber als onlineKauf.

Aber da treten ein paar Fragen auf:
Die oben von sgywalka genannten Komponenten gibt es ja in vielen Versionen, die sich alle nur minimal unterscheiden - oft in nur wenigen Zeichen/Zahlen.
Sgywalka schlägt vor:

Intel Core i5-3550, 4x 3.30GHz, boxed 170.-
Kingston ValueRAM DIMM Kit 16GB PC3-12800U CL11 (DDR3-1600) 80.-
Gigabyte GA-H77-D3H, H77 (dual PC3-12800U DDR3) 80.-
Der Händler hier hat:

Gigabyte GA-H77-D3H H77 1155 80.-
das ist das selbe, oder?

CPU:
Intel i5-
3330 3,0 GHz 162.-
3350P 3,1 GHz 159.
3470 3,2 GHz 171.-
3570 3,4 GHz 186.-
3570K 3,4 GHz 202.-

Was wähle ich da wohl aus?

Lohnt ein i7 anstelle des i5?
Genauer:
Lohnt es den i7 3770 8MB 3,4 GHZ für 260.- zu nehmen?

Ram:
Kingston hat mein Händler nur 4x4GB
Alternativ 2x8GB PC1600 CL10 G.Skill ARES 16GAO XMP für 100.-
Ist auch ok, oder?

Grafikkarte:
Empfohlen wurde mir hier:
"GTX 650 für knapp 90€ "

Mein Händler hätte:
Gigabyte
GT 640 OC 2048 80.-
GTX650 OC 2048 120.-
GTX650 Ti 1024 130.-
GTX650 Ti 2048 155.-

Hmmm?
Ich brauche die Karte für Adobe Premiere - sie sollte also untersützt werden.

Es gibt allerdings einen ganzen Haufen GraKarten die alle die Bezeichnung GTX6xx tragen.
Mal als Asus, mal als Gainward, als Gigabyte oder auch als MSI.
Ist das immer der selbe Chip oder gar die selbe Karte nur unter unterschiedlichen Namen?

Oder gar eine ganz andere Karte?
Absolut maximal bis 200.-


Evtl. mag mir ja noch jemand helfen?
Vielen Dank!!
Adam


PS:
Mittlerweile würde ich natürlich mehr als 400.- ausgeben. So etwa bis 650.-

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Antwort von didah:

das 1155 am mainboardnamen is ledigleich die bezeichnung für den sockettype - und da passen alle erwähnten. also ja, is das selbe teil...

ram würd ch lieber 2x8 als 4x4 nehmen, weil dann hast ja noch 2 slots für weitere 16 gig....

und bei der graka... also die 640 unterscheidet sich mit sicherheit von der 650er :). nvidia verkauft firman wie asus, gainward etc "rohkarten" in massen, die packen dann ihre eigenen kühler drauf und drehn ein bisschen an den reglern - fertig. aber ansich sinds die selben karten, ja. das TI steht für titanium, OC für overclocked. die 2 TIs unterscheiden sich halt an den verbauten ram (1024 oder halt 2048).... ich hab eine gainward phantom 550ti - würd dir auch gern zur (sauteuren) phantom reihe raten - die mit abstand leisesten karten die ich kenne...

lg

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Antwort von unodostres:

Bei i5 vs. i7 kommt es drauf an welcher es ist:
Wenn du einen i5 kaufst dann hol dir den 3570K. Der hat die aktuelle Ivy-Bridge und einen freien Multiplikator (K) und ist den meisten älteren i7 (Sandy Bridge) überlegen.

Motherboards:
Nimm auf jeden Fall eine gute Marke:
Gigabyte, MSI oder ASUS. Halte dich fern von Elitegroup oder sonstigen günstigen Board-Herstellern. Auch wenn es einen kleinen Aufpreis bedeutet.

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Antwort von Darthharry:

Der Unterschied zwischen i5 und i7 ist auch das hyperthreading. Der i7 hat vier virtuelle Kerne und rechnet so schneller bei Programmen die viele Kerme ansprechen. Da das encoding viel Power braucht würde ich einen i7 bevorzugen, ob es unbedingt der i7 3770 sein muß musst du selbst entscheiden. Meistens ist es so das man im oberen Bereich für jeden Prozentpunkt Geschwindigkeitzuwachs verhältnissmässig viel zahlt.

Bei den Grafikarten gibt es viele Hersteller, welches du nimmst ist eigentlich egal. Sie unterscheiden sich meistens nur durch den Lüfter, der Grafikchip ist der gleiche. Du brauchst viele CUDA Kerne, 1GB Speicher und am besten wäre DDR 5 Speicher. Da ist die GTX 650 der billigste Vertreter. Die GTX 650 die du zur Auswahl hast hat 2 GB Arbeitsspeicher, deshalb ist sie teurer als die veranschlagten 90 Euro. Aber ich glaube nicht das du die 2GB wirklich brauchst, sie sind nur für Spieler interessant. Die GTX 650Ti ist etwas schneller, aber in Premiere wirst du keinen Unterschied merken.

Nativ wird übrigens keine von diesen Karte von Premiere unterstützt, du musst sie erst "freischalten".

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Antwort von Kameramensch:

Naja, die 650Ti hat mehr Cuda Cores. In zukünftigen Premiereversionen werden vielleicht noch mehr unterstützt. So war es jedenfalls bisher zwischen den Versionen.

Wenn du maximal 200€ für die Grafikkarte ausgeben willst, dann doch eher eine GTX 660. Falls du Spiele zockst, bist du damit nebenbei noch sehr viel besser bedient. Für die Videobearbeitung ist wichtig, dass sie einen anderen Prozessor hat als die 650 und wesentlich mehr Cuda Cores. Da ich nicht weiß, was die beim Händler deines Vertrauens kostet, kann ich dazu nichts sagen. Im Internet geht ein Modell mit halbwegs gutem Lüfter bei 184€ los.

Zum i7 vs i5 hat der über mir schon alles gesagt.

Ach so, ne Firewirekarte dürfte so 15€ kosten. Da würde ich keine 100€ zusätzlich für ein Firewireanschluss auf dem Board zahlen, sondern nachkaufen. Kompatibilitätsprobleme gibt es da selten. Wir sind nicht mehr im Win95-Zeitalter. ;)

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Antwort von Reiner M:

Die GTX 650 die du zur Auswahl hast hat 2 GB Arbeitsspeicher, deshalb ist sie teurer als die veranschlagten 90 Euro. Aber ich glaube nicht das du die 2GB wirklich brauchst, sie sind nur für Spieler interessant. Zur Grafikkarte:
Der Speicherbedarf in der Grafikkarte hängt von vielen Dingen ab. U. a. von der Bildgröße bzw. Framegröße der Quelle und von der Anzahl gestapelter Spuren samt Quellenparameter und Effekte.
Wer nur einfach Videos schneidet und nur ausgewählte Farbkorrekturen und Übergänge in die eine Spur einbringt, benötigt da nicht viel.
Wer aber beispielsweise Fotos aus einer DSLR in Orinalgröße in die Timeline einbringt, um sie dort zu animieren und erst dort zu skalieren, für den sind 1GB eindeutig zu wenig! Ein einziges DSLR-Foto kann genügen wegen seiner Größe, um den Bedarf über 1GB in der Karte hochzudrücken. Das liegt an der Aufbereitung des nötigen Speichers in der Grafikkarte für die einzelnen Rechenschritte aller CUDA-Prozessoren.

Und nun die Besonderheit: Schafft die Grafikkarte es nicht, die Speicheranforderung in der Karte zu diesem Zeitpunkt zu erfüllen, fällt die Verabeitung dieses Schrittes ohne Vorwarnung komplett und automatisch auf die CPU zurück (einer muss sich ja darum kümmern!) und wird entsprechend langsamer - also keine CUDA-Verarbeitung dann für diese Teilaufgabe.
Man könnte nur noch enttäuscht feststellen: Gespart am falschen Platz.

Es hängt eben davon ab, was man so tut! 1GB-RAM in der Grafikkarte sind jedenfalls m. E. das Minimum, 2GB sind toll. Sie geben den nötigen Raum, um eine durchgehende CUDA-Verarbeitung zu erreichen.

Und zur CPU:
Alles, was nicht in der GPU verarbeitet werden kann, läuft über die CPU, klar. Beispielsweise die reine Kodierung der Videos (ohne Effekte-Bearbeitung), also auch die Vorschau!! Und Premiere Pro besitzt mehr als nur einen "Monitor" (Vorschau, Quelle, Referenz, Multi-Cam). Arbeiten soll ja Spaß machen und möglichst flüssig möglich sein.

Premiere Pro besitzt für die CPU keine Multiprozessorfähigkeit, unterstützt aber Hyperthreading.
Daraus ergeben sich die Kriterien für eine "vernünftige" CPU-Wahl (neben dem Preis selbstverständlich): a) möglichst hohe, normale Takterate (ohne Overclocking), b) Hyperthreading mit möglichst vielen Kernen.

Wird das bei einer einfachen Verarbeitung mal nicht gebraucht, und dümpelt die CPU deswegen bei 10%-30% rum, freue ich mich neben dem sicheren Gefühl, die optimale Performance erreicht und Raum für aufwändigere Projekte zu haben, über einen extrem niedrigen Stromverbrauch durch die CPU ... - die Strompreise sind gerade wieder gestiegen.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von dienstag_01:

Premiere Pro besitzt für die CPU keine Multiprozessorfähigkeit, unterstützt aber Hyperthreading. Woher nimmst du eigentlich dieses Wissen? Mein Rechner mit i5 vermittelt mir da einen vollkommen anderen Eindruck.

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Antwort von Reiner M:

Premiere Pro unterstützt Multi-Core-Technologie in Form von Multi-Threading (Verteilung der Threads einer Aufgabe auf mehrere physikalische Cores, die nur scheinbar - nicht zwingend! - parallel abgearbeitet werden). Dazu gesellt sich Hyper-Threading (ausgefuchste intel-Technologie zur Verteilung der Aufgabe auf virtuelle Cores. Sie ist in der Lage, sowohl für Multi-Threading wie auch für Multi-Processing zusätzliche Prozessoren anzubieten, nämlich für jeden physikalischen Kern genau einen virtuellen Kern zusätzlich, die dann für die Anwendung im Grunde allesamt wie echte Cores erscheinen).

After Effects unterstützt Multi-Processing (Verteilung verschiedener Aufgaben auf verschiede Cores mit garantiert echt paralleler Verarbeitung), wobei gleichzeitig je Prozess noch Multi-Threading und Hyper-Threading für brach liegende Cores anwendbar sind.
Deshalb kann man in After Effects wählen, wie viele parallele Pozesse gestartet werden.

Die Folgen:
After Effects kann mehrere Frames völlig unabhängig voneinander absolut zeitgleich und parallel berechnen, holt da Performance-Vorteile raus.
Premiere Pro rechnet einen Frame nach dem anderen. Zum Ausgleich nutzt Premiere Pro als Performance-Booster für die wirklich rechenintensiven Jobs (Effekte) die Multi-Prozessor-Technologie CUDA.
Premiere Pro wird aber, wie auch After Effects, dank Multi-Thread-Fähigkeit seitens der CPU massiv in der Performance unterstützt, wenn einerseits viele Kerne vorliegen, anderseits diese auch noch per Hyperthreading gedoppelt werden.

Allein der Blick auf die Auslastung der CPU-Cores verrät nicht viel über die verwendete Methode - falls das Deinen Eindruck begründet.
Ob eine oder viele Aufgaben parallel verarbeitet werden, sie besitzen i.d.R. sehr viele Threads, die maximal über die Cores verteilt werden.

Für die Wahl der CPU meint das: Möglichst viele Kerne, und zwar physische, plus Hyperthreading, weil hier jeder phys. Kern um einen virtuellen Partner ergänzt wird.

Oder einfach ausgedrückt: möglichst viele Kerne in Summe (egal ob physikalische oder virtuelle) bei insgesamt möglichst hoher Taktrate.

Beste Grüße,
Reiner

Space


Antwort von Adam:

Danke an alle!
Ich freue mich sehr, dass ihr alle so freundlich antwortet!

Nochmal Nachfragen:
Wenn du maximal 200€ für die Grafikkarte ausgeben willst, dann doch eher eine GTX 660. Falls du Spiele zockst, bist du damit nebenbei noch sehr viel besser bedient. Für die Videobearbeitung ist wichtig, dass sie einen anderen Prozessor hat als die 650 und wesentlich mehr Cuda Cores. Da ich nicht weiß, was die beim Händler deines Vertrauens kostet, kann ich dazu nichts sagen. Im Internet geht ein Modell mit halbwegs gutem Lüfter bei 184€ los.
Spielen werde ich nicht (naja Solitär, Tetris...).

Der Unterschied zw. 650 und 660 ist mir nicht ganz klar.
Die Karte hat einen anderen Rechenkern und "wesentlich mehr Cuda-Kerne".
Ok.
Hier gebe es die
650 Ti 2048 für 155.-
660 OC 2048 für 199.-

Das lohnt sich wirklich?
Ja - klar sind nur 45.-
Aber ich denke ich werde lieber den i7 3770 (260.-) nehmen als den i5 3570K (202.-)

Naja - und so kommen halt hier 45 Euro dazu, dort 60.- usw. Dann steigt der Preis halt sehr schnell.

Ich denke ich kann dann bald einkaufen gehen.

Die letze Frage ist dann noch:
Sehe ich das richtig:
Lieber die 60.- in die bessere CPU investieren und dafür die günstigere GraKa?

Nochwas:
CPU-Kühler:
Ich sehe da große Preisunterschiede.
Worauf achten?
Die Lautstärke ist mir egal!


Vielen Dank!!

Space


Antwort von Reiner M:

Sehe ich das richtig:
Lieber die 60.- in die bessere CPU investieren und dafür die günstigere GraKa? Ohne genau auf Karten geschaut zu haben (da haben Dich ja schon andere beraten). Für mich ist es eh eine Frage dessen, was Du irgendwann konkret damit machen wirst.
Aber ganz allgemein geantwortet: Ja.

Begründung:
Ich habe über die Jahre hinweg schon viele PCs besessen und etliche zusammengeschraubt. Bei allen wurde unterwegs im Laufe ihres Lebens die Grafikkarte irgendwann mal gegen ein aktuelleres Modell ausgetauscht. Bei einigen mehrfach!
CPU, Mainboard und Gehäuse hingegen waren stets das, was von der Anschaffung bis zur Ausmusterung tatsächlich geblieben ist.

Irgendwann kam der Punkt, wo die CPU nicht mehr reichte. In allen Fällen mündete das bei mir in einem komplett neuen PC, weil das meist Mainboard und RAMs nach sich zieht, ggf. ein neues Gehäuse, usw.

Die Grafikkarte ist leicht austauschbar bei Bedarf.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von dienstag_01:

@Reiner M
Du hattest geschrieben: Premiere Pro besitzt für die CPU keine Multiprozessorfähigkeit, Und das ist nicht richtig, denn es würde bedeuten, dass die Software nicht von mehreren Kernen profitiert. Tut sie aber.
Was du eigentlich meinst, (nehme ich an), ist, dass Premiere nicht das Multiprocessing mit der gleichzeitigen Berechnung verschiedener Frames wie in After Effects beherrscht. Das stimmt. Aber ist eben auch was sehr spezielles von AE.

@Adam
Einen Prozessor mit freiem Multiplikator (k) benötigt man nur, wenn man sein System übertakten will.

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Antwort von cebros:

Wenn ich mich nicht irre, unterstützt Premiere seit CS3 mehrere Prozessorkerne bzw. Multithreading. Das war nämlich für mich damals ein wichtiger Grund für den Update.

Jedenfalls würde ich auch eher für den stärkeren Prozessor entscheiden, da davon alle Funktionen profitieren (insbesondere AVCHD-(De)Codierung), während CUDA nur für einen Teil genutzt wird. Der i7-3770 ohne K scheint mir dabei die optimale Wahl.

Allerdings hängt es davon ab, wie Du Dein System nutzt.

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Antwort von Reiner M:

Ja, ja, die Begriffswelten. Alles nicht so eindeutig.

Es geht um die Anwedungssicht.

Ich spreche von Multiprozessorfähigkeit einer Anwendung, wenn sie in der Lage ist, mehrere Prozessoren gezielt gleichzeitig zu bedienen. Aus sich heraus. Ohne fremde Hilfe.
Jede Aufgabe, die parallel verteilt wurde, besitzt dann einen vollständig eigenen Adressraum und einen eigenen Speicherbereich. AE kann das, ist aber keineswegs ein Sonderfall.

Premiere Pro kann das nicht, nutzt Multi-Threading.

Multi-Thread-Technologie setzt voraus, dass Aufgabenteile einer Aufgabe in sog. Threads abgearbeitet werden. Das beherrscht Premiere Pro perfekt. Denn auch das bedingt ein hohes Maß an geschicktem Anwendungsdesign.

Diese Threads bedienen dieselben Adressen im einzig vorhandenen Programm (Single Process) und dieselben Speicherbereiche. Die Threads können sich demnach bei der Arbeit gegenseitig blockieren, sie beeinflussen sich, können also auch Fehler untereinander auslösen und müssen daher permanent synchronisiert werden.
Echt parallel arbeitende Prozesse sind dagegen voneinander unabhängig.

Die Multi-Thread- Anwendung bekommt von vielen Kernen nichts mit. Für sie ist das, was sie "sieht", ein Single-Core-System, weil sie nämlich gar nicht draufschaut auf den Prozessor. Hat sie auch nicht nötig, denn sie ist der Prozess, der einzige, den sie kennt, und arbeitet folglich mit Single-Prozessor-Technologie.

Aber Du hast schon Recht: Der Sprachgebrauch.

Aus der Sicht des Prozessors ist Premiere Pro "multiprozessorfähig" (multi-core-fähig auf Grund der Multi-Thread-Technologie) und er unterstützt entsprechend. Im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Nur: Premiere Pro weiß davon nichts. Aus der Sicht der Anwendung, seitens ihrer Programmierung, ist sie es eben nicht. Da kennt sie nur Threads, keine Tasks, keine (Child-)Prozesse.

Aber wurscht. Hauptsache, es fluppt. Dank vieler Kerne im Prozessor.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von dienstag_01:

Multiprozessorfähigkeit heisst, dass die Anwendung von m e h r e n Cores profitiert. Im GEGENSATZ zu nur einem Core. Deshalb gibt es ja auch die TurboBoost Technologie, da werden bei Nichtnutzung einzelner Kerne die verbleibenden Hochgetaktet. Diese Technologie würde zum Beispiel bei einer Anwendung mit nur Single-Core-Fähigkeit greifen.

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Antwort von Reiner M:

Von mir aus, Dienstag.
Ich habs erklärt, wie ich es verstehe. Du darfst es gerne anders verstehen.

Multi-Threading-Anwendungen laufen auch auf einem Prozessor mit nur einem Kern. Weil es der Anwendung völlig egal ist. Sie kennt keinen Prozessor.

Im Gegensatz dazu setzt Multi-Processing unbedingt mindestens zwei CPU-Kerne voraus. Genau dann ist die Anwendung für Multiprozessor-Verarbeitung ausgelegt. Kann sie es, ist sie multiprozessorfähig.
Würde sie keine zwei Kerne vorfinden oder zugeteilt bekommen, arbeitet sie eben im Single-Prozessor-Modus, wie jedes andere Programm auch, kann aber weiterhin Multi-Threading nutzen.
AE kann das und ist daher multiprozessorfähig.

Premiere Pro kann das nicht und kann es auch nicht steuern oder beeinflussen.

Und was hat TurboBoost damit tun? Diese Hochtaktung hängt vom thermischen Zustand der CPU ab und funktioniert auch mit Programmen, die da per Multi-Core-Technologien drauf laufen. Das kann auch bei sehr hoher CPU-Last in vielen Cores funktionieren. Kommt eben darauf, welche Teile der CPU da belastet werden.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von cebros:

Die Anzahl Threads ist grundsätzlich unabhängig von der Anzahl zur Verfügung stehender Kerne, soweit richtig. Der Kernel verteilt diese automatisch. Allerdings richtet man sinnvollerweise die Anzahl Threads, auf welche man die Aufgaben verteilt, nach der Anzahl Prozessoren/Kerne (ich gehe mal davon aus, dass das in PPro auch so gemacht wird).

Es ist grundsätzlich sogar besser, dem OS die Verteilung der Threads zu überlassen, als sie dedizierten Kernen zuzuweisen, da so die freien Ressourcen besser verteilt werden. Ich denke, das nennt man symmetrisches Multiprozessing...

Somit ist per Definition jede Anwendung multiprozessing-fähig, wenn sie ihre Last auf mehrere Threads verteilt, also auch PPro ab CS3.

.

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Antwort von dienstag_01:

Von mir aus, Dienstag.
Ich habs erklärt, wie ich es verstehe. Du darfst es gerne anders verstehen.
Das ist wirklich lieb von dir.

Nochmal: Premiere Pro besitzt für die CPU keine Multiprozessorfähigkeit, unterstützt aber Hyperthreading. Multiprozessorfähigkeit ist nicht multi-processing.
Hyperthreading ist nicht multi-threading.

Das ist also falsch.
(Und in der Kombination von Mehrprozessorfähigkeit und Hyperthreading Technologie gleich doppelt, aber egal).

Eigentlich geht es mir hier besonders darum, dass sich solche falschen Aussagen nicht unwidersprochen weiterverbreiten. (Müsste dir als Adobe Kenner eigentlich auch daran gelegen sein, dass niemand das Programm wegen fehlender Mehrprozessorfähigkeit bei Kaufentscheidungen aussortiert.)
Und bissel lern ich auch dazu (mach ich hier sehr oft).

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Antwort von Reiner M:

Der Kernel verteilt diese automatisch. Genau. Der Kernel verteilt, nicht die Anwendung. Er ist multiprozessorfähig. Er kennt die CPU genau und kann Ressourcen reservieren. Er übernimmt das Management für die Threads, kümmert sich um Swap-in und Swap-out usw. Ist der Anwendung egal.
Allerdings richtet man sinnvollerweise die Anzahl Threads, auf welche man die Aufgaben verteilt, nach der Anzahl Prozessoren (ich gehe mal davon aus, dass das in PPro auch so gemacht wird). Schau einfach mal in die Prozesslist des Betriebssystems und dort in die Spalte "Threads". Die Anzahl Threads richtet sich keineswegs nach der Anzahl Prozessoren. Sie richtet sich nach der Aufgabe, und wie sie verteilt werden kann und verändert sich während der Arbeit mit dem Programm.

Mein Premiere Pro nutzt gerade im Moment 64 Threads, mein After Effects insgesamt über kanpp 800! Allerdings mit 8 Prozessen (je einen für einen CPU-Kern, 4 Kerne frei für Premiere Pround andre Programme) in der Prozessliste. Nachher wird das anders aussehen.
Somit ist per Definition jede Anwendung multiprozessor-fähig, wenn sie ihre Last auf mehrere Threads verteilt, also auch PPro ab CS3. Das ist es ja. Die Anwendung legt zwar Teilaufgaben in Threads ab, aber der Hintergrund ist in erster Linie die Nutzung der Wartezeiten, für den Fall, dass eine Teilaufgabe in einen Wartezustand fällt. Dann kann eine zweite womöglich etwas tun. Das ist aber nicht sicher. Dann aber vielleicht die nächste ...

Die Anwendung verteilt dabei nichts auf die CPU oder die Kerne.
Hast Du weiter oben ganz richtig beschrieben, sie weiß nicht, wieviele CPU-Kerne es gibt, sie weiß im Grunde noch nicht einmal, dass es eine CPU gibt.

Anders After Effects: Das Programm schaut sehr genau auf die CPU und zählt die Kerne nach. Damit es die richtige Anzahl Instanzen von Child-Prozessen starten kann (siehe Prozessliste des Betriebssystems).

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von holger_p:

nvidia verkauft firman wie asus, gainward etc "rohkarten" in massen, die packen dann ihre eigenen kühler drauf und drehn ein bisschen an den reglern - fertig. aber ansich sinds die selben karten, ja. FALSCH. nvidia verkauft neben den Chips auch das Referenzdesign - aber keine fertigen Karten. Man kann als "Grafikkartenhersteller" sich selbst austoben oder man nutzt das Referenzdesign für seine Karten. Oder man kauft die fertige Karte auf Basis des Referenzdesigns bei seinem Fertiger (Firmen wie Foxconn oder Pegatron) ein, läßt sich seine Aufkleber drauf machen und ab nach Europa. Maximal ein Drittel aller Grafikkartenanbieter verfügen über eine eigene Fertigung.


Gruß Holger

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Antwort von Reiner M:

Das ist wirklich lieb von dir. Siehste! ;)
Nochmal: Premiere Pro besitzt für die CPU keine Multiprozessorfähigkeit, unterstützt aber Hyperthreading. Multiprozessorfähigkeit ist nicht multi-processing.
Hyperthreading ist nicht multi-threading. Ich weiß ... Du hast ein Problem damit, meine Texte zu lesen und liebst es, immer wieder denselben Punkt herauszustellen. Hatten wir ja schon öfter ... ;)


Ich habe weiter oben alle diese Begriffe erklärt. Und zwar recht genau wie ich meine.
Premiere Pro unterstützt Multi-Core-Technologie in Form von Multi-Threading (Verteilung der Threads einer Aufgabe auf mehrere physikalische Cores, die nur scheinbar - nicht zwingend! - parallel abgearbeitet werden). Dazu gesellt sich Hyper-Threading (ausgefuchste intel-Technologie zur Verteilung der Aufgabe auf virtuelle Cores. Sie ist in der Lage, sowohl für Multi-Threading wie auch für Multi-Processing zusätzliche Prozessoren anzubieten, nämlich für jeden physikalischen Kern genau einen virtuellen Kern zusätzlich, die dann für die Anwendung im Grunde allesamt wie echte Cores erscheinen). Da steht eigentlich alles drin. U. a.: Hyperthreading ist nicht muli-threading. Schön, dass Du mich bestätigst.

Und dann habe ich geschrieben, dass der Begriff Multiprozessorfähigkeit sehr unterschiedlich verwendet wird und zu verstehen ist. Er hängt z. B. davon ab, von wo aus ich das System schaue.
Hier reden wir von Premiere Pro. Ich schaue also von oben, von der Anwendung auf das System - und dann sehe ich keinen Prozessor.

Du schaust von unten drauf, von der CPU-aus (hast ja Deine CPU beobachtet) und dann siehst Du, dass da Premiere Pro in mehreren Kernen werkelt .... stimmt! - Aber dafür kann Premiere Pro nichts. Das verursachte der Kernel. So, wie er es auch mit Firefox, Word oder Outlook macht.

Deshalb nochmal:
Von mir aus, Dienstag.
Ich habs erklärt, wie ich es verstehe. Du darfst es gerne anders verstehen. Das meine ich nicht zynisch, ironisch oder sarkastisch!
Du darfst es tatsächlich einfach anders verstehen. Von Deinem Standpunkt aus.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von TheBubble:

Jede Aufgabe, die parallel verteilt wurde, besitzt dann einen vollständig eigenen Adressraum und einen eigenen Speicherbereich. AE kann das, ist aber keineswegs ein Sonderfall. So eine Art der Parallelisierung ist möglich, bringt jedoch gegenüber Multi-Thread-Varianten auch Performance-Nachteile mit sich, kann aber auch dann eingesetzt werden, wenn die Aufteilung in Threads technisch unmöglich ist.
Die Multi-Thread- Anwendung bekommt von vielen Kernen nichts mit. Für sie ist das, was sie "sieht", ein Single-Core-System, weil sie nämlich gar nicht draufschaut auf den Prozessor. Hat sie auch nicht nötig, denn sie ist der Prozess, der einzige, den sie kennt, und arbeitet folglich mit Single-Prozessor-Technologie. Selbstverständlich kann eine Multi-Thread basierte Anwendung die Zahl tatsächlicher CPUs bei der Wahl anzulegender Threads berücksichtigen.
Multi-Threading-Anwendungen laufen auch auf einem Prozessor mit nur einem Kern. Weil es der Anwendung völlig egal ist. Sie kennt keinen Prozessor. Man kann auch eine mit mehreren parallelen Prozessen arbeitende Anwendung auf einer einzigen CPU unter einem multitasking fähigem OS ausführen, das ist also kein Alleinstellungsmerkmal.

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Antwort von holger_p:


Motherboards:
Nimm auf jeden Fall eine gute Marke:
Gigabyte, MSI oder ASUS. Halte dich fern von Elitegroup oder sonstigen günstigen Board-Herstellern. Auch wenn es einen kleinen Aufpreis bedeutet. Man darf aber nicht vergessen, dass Gigabyte und Asus zwar gute Boarde bauen, aber diese Boarde gerne auch zickige Diven sind. Bei Asus kommt noch der Nachteil dazu, dass sie immer wieder mal Boarde bauen, die extreme Stromfresser sind. Mehr Strom = mehr Wärme = geringere Lebensdauer und höhere Stromrechnung.

Ich habe selbst aktuell ein Gigabyte und das war das erste und das letzte, was ich von denen gekauft habe. Super geil und schnell, aber noch zickiger als Asus. Ich werde zukünftig nur noch MSI oder Foxconn kaufen, ganz vielleicht auch ASRock (die haben mit Asus gar nichts mehr gemeinsam).

Gruß Holger

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Antwort von Reiner M:

Selbstverständlich kann eine Multi-Thread basierte Anwendung die Zahl tatsächlicher CPUs bei der Wahl anzulegender Threads berücksichtigen. Selbstverständlich kann das so gemacht werden. Aber wozu?
Das Betriebssystem entscheidet, was davon in der CPU auf die Kerne verteilt wird.

Und andere Programme gibt es im System zu Hauf, die alle mal dran wollen, zwischen drin (siehe Prozessliste).

Ich denke auch, Premiere Pro und After Effects machen das nicht. Ein Blick in die Prozessliste des Systems dürfte das bestätigen.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von cebros:

Selbstverständlich kann eine Multi-Thread basierte Anwendung die Zahl tatsächlicher CPUs bei der Wahl anzulegender Threads berücksichtigen. Selbstverständlich kann das so gemacht werden. Aber wozu?
... Das wird auch so gemacht (mache ich selber auch, wenn ich mal eine multithreaded-Anwendung schreibe). Denn es ist sinnlos, eine Aufgabe auf 100 Threads zu verteilen, wenn nur 8 Kerne zur Verfügung stehen. Denn jeder Taskwechsel kostet Zeit., und nicht zu vergessen die Probleme der Synchronisation. Daher versucht man die Zahl der unnötigen Taskwechsel zu minimieren und die Anzahl Threads entsprechend der Anzahl Kerne zu begrenzen.

Das gilt natürlich nur für Running Threads. Es gibt auch andere Gründe, gewisse Aufgaben auf eigene Threads zu legen, welche dann aber die meiste Zeit "suspended" auf irgend ein Ereignis warten. Daher siehst Du im Task Manager bei vielen Anwendungen viel mehr Threads, als tatsächlich gerade beschäftigt sind.

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Antwort von TheBubble:

Selbstverständlich kann das so gemacht werden. Aber wozu? Damit man z.B. bei einer 4-Core-CPU mindestens 4 Berechnungs-Threads benutzt. Bei Verfügbarkeit läuft dann jeder dieser Threads auf einem anderen Core.
Ich denke auch, Premiere Pro und After Effects machen das nicht. Ein Blick in die Prozessliste des Systems dürfte das bestätigen. Wenn ein Program dutzende Threads verwendet, muss das nicht bedeuten, dass diese alle für die Berechnung von aufwendigen Dingen verwendet werden.

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Antwort von Reiner M:

Das wird auch so gemacht ...

Das gilt natürlich nur für Running Threads. Es gibt auch andere Gründe,.... Da ist ja okay. Du schränkst es aber auch gleich selbst ein.
In der Videoberabeitung gibt es bestimmt eine Menge Events, die abzuwarten und zu synchronisieren sind, eine Menge Teilaufgaben, um einen Frame von Platten mit allen Verabeitungsschritten über die Timeline in den Vorschaumonitor zu holen. Man kann es mit einem Thread lösen, mit 4, mit 8, 12, 16 oder mehr.

Die Entwickler werden diese komplexe Aufgabe sicher nicht an einen einelnen Thread binden, oder?

In AE wird sie an einen Prozess gebunden, der seinerseits nochmal über eigene Threads verfügt. Das deshalb, damit gleichzeitig und unabhängig ein zweiter Frame garantiert echt parallel in einem zweiten Prozess bearbeitet werden kann. usw. Die Prozesse können sogar fix an einen CPU-Kern gebunden werden. Mehrprozessorverarbeitung.

Damit man z.B. bei einer 4-Core-CPU mindestens 4 Berechnungs-Threads benutzt. Bei Verfügbarkeit läuft dann jeder dieser Threads auf einem anderen Core.

...
Wenn ein Program dutzende Threads verwendet, muss das nicht bedeuten, dass diese alle für die Berechnung von aufwendigen Dingen verwendet werden. Eben. "Mindestens", "Verfügbarkeit", "dutzende Threads" usw. Alles korrekt.
Zeigt das nicht, dass sich die Festlegung an der Aufgabe orientiert? Logisch: Mit dem Ziel, sie möglichst performant zu lösen! Das ist der Sinn. Man wird sie jedoch für Datenbankzugriffe im Multi-User Betrieb anders lösen, als für Videobearbeitung, und dort wieder anders als für ein Game, für Batch- oder Online-Anwendungen , usw.

Beste Grüße,
Reiner

Space


Antwort von Adam:

So wie Ihr Euch hier über technische Details austauscht hat diese Anfrage ja nicht nur mir was gebracht - schön, dass Ihr Euch da so reinfuchsen könnt.
Viel Spaß noch!

Ich bin jetzt soweit aufgeklärt und gehe morgen shoppen!
Also:
Nochmals Danke an alle Tippgeber!

Adam

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Antwort von TheBubble:

Eben. "Mindestens", "Verfügbarkeit", "dutzende Threads" usw. Alles korrekt.
Zeigt das nicht, dass sich die Festlegung an der Aufgabe orientiert? Logisch: Mit dem Ziel, sie möglichst performant zu lösen! Das ist der Sinn. Man wird sie jedoch für Datenbankzugriffe im Multi-User Betrieb anders lösen, als für Videobearbeitung, und dort wieder anders als für ein Game, für Batch- oder Online-Anwendungen , usw. Tut mir leid, aber das ist einfach nur noch Rumreden, um das letzte Wort zu haben.

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Antwort von Reiner M:

Tut mir leid, aber das ist einfach nur noch Rumreden, um das letzte Wort zu haben. Ach! ;)

-------------------

Jedenfalls, und das ist ja sozusagen die Kernfrage gewesen: ;)

Wenn man Premiere Pro beschleunigen will, brauch man
a) einen Prozessor in aller erster Linie mit einer möglichst hohen Taktrate, dann gerne mit vielen Kernen, da Premiere Pro Multi-Threading exzessiv nutzt, und
b) eine für die anfallende Projektarbeit passende Grafikkarte mit CUDA.
Der Performance-Vorteil ergibt sich aus dem Zusammenspiel beider. Mit dem Ausbau der CUDA-fähigen Effekte (und möglicherweise CUDA-Befähigung der Codecs?) in Zukunft, wird die Grafikkarte dabei mehr und mehr an Bedeutung gewinnen.

Die Systeme müssen zueinander passen. Eine super schnelle Grafikkarte läuft nur wirklich schnell in einem PC mit einer schnellen CPU. Schließlich muss die CPU die Daten anliefern und die Ergebnisse weiter transportieren. Systeme mit super schnellen CPUs und super schnellen Grafikkarten wollen sehr schnell Daten lesen und schreiben. Das Platten-System sollte hohe Transferraten schaffen.

Wenn man After Effects beschleunigen möchte, braucht man insbesondere viele CPU-Kerne. Sehr viele! Lieber noch paar mehr. ;)
Die gleichen dann auch eine geringere Taktrate locker aus. (Das gilt nicht für Premiere Pro. Da zählt Taktrate.)

Als Anhaltpunkt kann man diese Berechnung heranziehen:
bis CS4: Anzahl der physischen Kerne mal Taktrate
ab CS5: Anzahl der aller Kerne (phys.+virtuell!) mal Taktrate
Die CPU mit dem höheren Ergebnis auf dem Zettel wird für After Effects die bessere Empfehlung sein.

Aber nur dann, wenn man auch das passende RAM dazu packt, nämlich (ab CS5): etwa 8GB Grundausstattung + je 3GB für jeden CPU-Kern!
Also bei 8 Kernen (4 phys, 4 virtuell) => 8+3*8 = 32GB RAM Minimum.
Da genügen Premiere Pro etwa die Hälfte, also 16GB, nimmt aber trotzdem gerne mehr.

Ja, die Programme laufen auch mit weniger RAM. Aber es geht ja um "empfehlenswert". Startet man gleichzeitig womöglich Premiere Pro, After Effects, AME, Bridge, Audition, Photoshop oder andere Programme (jeder arbeitet anders!) sollte das bedacht werden.

Die Grafikkarte macht sich in After Effects z. Zt. nur mit Ray-traced-3D-Option wirklich bemerkbar. Dann aber heftig. Wenn man das nutzt anstelle von "Klassisch 3D", skaliert die Performance glasklar mit der Größe (dem Durchsatz) der Grafikkarte! Wer das viel nutzt, für den lohnt sich jeder Cent, den er in eine bessere, meist teurere Grafikkarte steckt. Wer das gar nicht nutzt, kommt in diesem Fall mit einer modernen, günstigen Karte locker hin.

Als Platten kommen für After Effects Projekte und Caches eigentlich nur SSDs in Frage.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von holger_p:

Aber nur dann, wenn man auch das passende RAM dazu packt, nämlich (ab CS5): etwa 8GB Grundausstattung + je 3GB für jeden CPU-Kern!
Also bei 8 Kernen (4 phys, 4 virtuell) => 8+3*8 = 32GB RAM Minimum.
Da genügen Premiere Pro etwa die Hälfte, also 16GB, nimmt aber trotzdem gerne mehr. Au weia. Bin ich froh, mit Edius zu schneiden...

BTW: Bist Du Dir da bei Deiner Rechnung sicher? Wieviele Prozesse startet Premiere denn? Pro Prozess gibts auch unter 64Bit Windows nur 4GB RAM. Du schreibst, dass Premiere selbst hohe Taktraten braucht - das klingt nicht nach vielen Prozessen.

Und Du solltest auch erwähnen, dass nur Windows 7 Prof. 64Bit bzw. die entsprechenden Windows8 Versionen mehr als 16GB Ram ansprechen können.


Gruß Holger

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Antwort von Reiner M:

Hallo Holger,

Die neueren Versionen von Premiere Pro und After Effects sind native 64bit-Applikationen und können nur noch auf 64bit-Betriebssystemen ausgeführt werden.

Die Minimalanforderungen kann man bei Adobe nachlesen und sollte das unbedingt tun, wenn man sie in die engere Wahl nimmt, bevor man sich ein solches Programm zulegt.
Au weia. Bin ich froh, mit Edius zu schneiden... Ich hoffe doch sehr, Du meinst damit Deine Zufriedenheit beim Schneiden und Produzieren von Videos!

Oder meist Du etwa die nötigen Hardware-Voraussetzungen?

-----------------------------

Programme unterscheiden sich. Bei der Wahl eines Systems sollten m. E. unbedingt ganz bestimmte, sehr persönliche Kriterien greifen. Was will ich erreichen? Wie möchte ich es erreichen?

Ob man sich dann für Edius, Premiere Pro, Premiere Elements oder sonst etwas entscheidet: Man sollte immer darauf achten, die Arbeitsumgebung optimal zu gestalten. Das zumindest anstreben über Kurz oder Lang.
Der passende PC gehört selbstverständlich dazu!
Aber auch Monitore, Zeichentabletts, Mikrofone, Lautsprechersysteme, Backup-Einrichtungen, ergänzende Software, usw. - Je nachdem, was man so tut.

Man muss wissen, dass mit der Entscheidung für eine Lösung die Investion in ein Programm nur ein Teil der Geschichte ist. Womöglich nur ein sehr kleiner.

Wer fotografieren will, wird sich auch nicht nur den Body einer Spitzen-DSLR und dazu eine günstige 50mm-Festbrennweite anschaffen. Tut er es dennoch (in denke manchmal, das tun viele!) wird er ganz sicher nie erfahren, was die Hochleistungskamera vermag und für was sie eigentlich gedacht ist. Klar, Bilder macht sie dann schon ...
Schlimmer aber: Diese Schmalspur-Ausstattung wird die fotografische Leistung des Anwenders stark beschneiden, nicht unterstützen. Sie wird seine Entwicklung behindern, nicht fördern. Ziel womöglich komplett verfehlt ...

Das gilt in ähnlicher Weise auch für Lösungen im Videoschnitt.

Diese Folgekosten werden manchmal leider nicht einkalkuliert. Die Unzufriedenheit ist dann natürlich vorprogrammiert.

Manch einer wäre besser beraten gewesen, sich anstelle einer Spitzen-DSLR mit einem Günstig-Objektiv für ein anderes Fotosystem zu entscheiden. Für eines, das deutlich besser zu den persönlichen Zielen und Möglichkeiten gepasst hätte. Ja, die Bilder würden womöglich technisch etwas schlechter sein. Na, und? Fotografisch wären sie ganz sicher sehr viel besser, vielfältiger, ausdrucksstärker ...

Zum Glück gibt es so große Auswahl, auch an Schnittprogrammen.

Premiere Pro oder After Effects sind unglaublich leistungsfähige Programme. Damit lassen sich sehr leicht Lösungen für unterschiedliche Zwecke und Ziele konfigurieren. Für mich sind u. a. wichtig: ein effizienter Workflow und Zeitersparnis.

Ich bin froh, mit ihnen arbeiten zu können. Weil sie in einer Lösung integriert sind - nämlich in meiner! - und ich mit der Art und Weise, wie ich damit arbeiten kann, und wie ich welche Ergebnisse erziele, sehr zufrieden bin. Andere brauchen was anderes. Es muss passen.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von holger_p:


Ich hoffe doch sehr, Du meinst damit Deine Zufriedenheit beim Schneiden und Produzieren von Videos!

Oder meist Du etwa die nötigen Hardware-Voraussetzungen? Natürlich bin ich mit Edius zufrieden.

Aber ich meinte schon die Anforderungen von Premiere Pro.
Diese Folgekosten werden manchmal leider nicht einkalkuliert. Die Unzufriedenheit ist dann natürlich vorprogrammiert. Das ist der Punkt. Ich wundere mich immer wieder, wieviele Leute meinen, mit Premiere schneiden zu müssen bzw. es machen, aber z.B. die 100 Euro für eine zweite Festplatte nicht mehr abknapsen können oder bei anderen Dingen ein extrem knappes Budget haben. Verschenkt Adobe die Software an arme Menschen und nur die Deppen bezahlen den vollen Preis?

Andererseits frage ich mich dann immer, ob angesichts dieser knappen Ressourcen nicht die Wahl auf ein weniger anspruchsvolles Programm sinnvoll wäre und unterm Strich viel bessere Resultate liefert.

Gruß Holger

Ps.: Natürlich habe ich meinen Rechner auch auf meine Schnittsoftware optimiert zusammengebaut. Aber mir reichen i7, 16GB, drei Platten und eine (fast beliebige) Grafikkarte ohne Cuda.

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Antwort von Adam:

Ich habe noch eine Frage:

Im Windows Leistungsindex werden ja die verschiedensten Werte angegeben.
Alles bei knapp 8

Aber:

Die Primäre Festplatte steht da mit 5,7 - obwohl SSD

Kennt jemand eine mögliche Ursache?
Oder 'irrt' sich Windows und bewertet statt der SSD eine andere interne Platte?

Vielen Dank!

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Antwort von holger_p:

Oder 'irrt' sich Windows und bewertet statt der SSD eine andere interne Platte?

Vielen Dank! Windows bewertet die Platte, auf der es installiert ist. Hast Du Windows nicht auf der SSD?


Gruß Holger

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Antwort von Adam:

Windows bewertet die Platte, auf der es installiert ist. Hast Du Windows nicht auf der SSD? Doch, Win läuft auf der SSD. (+ andere Programme)

Hab ich die etwa an den falschen Platz am Mainboard angeschlossen?
Kann das sein?

Ist eine kleinere, ca. 10 Monate alte Samsung-Platte.

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Antwort von Kameramensch:

Windows bewertet die Platte, auf der es installiert ist. Hast Du Windows nicht auf der SSD? Doch, Win läuft auf der SSD. (+ andere Programme)

Hab ich die etwa an den falschen Platz am Mainboard angeschlossen?
Kann das sein?

Ist eine kleinere, ca. 10 Monate alte Samsung-Platte. Ich denke eher nicht, dass so etwas passieren kann. Sie sollte ein einem Sata 3 Anschluss angeschlossen sein. Da kann man nicht viel falsch machen. Check die GEschwindigkeit doch einfach mal mit einem Benchmarktool. Im unten stehenden Link gibt es einige.

http://www.windows7-tuning.de/tuning-ti ... -freeware/

Vielleicht bezieht Win 7 auch die Größe in den Leistungsindex mit ein, keine Ahnung. Grundsätzlich sollte man so ungenauen Tool wie so etwas nicht trauen. Was nützt dir schon eine 8, wenn du niocht weißt, was das bedeutet. ;)

Viel Spaß mit de neuen Rechner. Hätte ich auch gerne. Aber mein X3 720 verrichtet hier weiter seine Dienste und ich habe das Geld nicht. Aber was man heute schon für 550-650€ zusammenstellen kann, überrascht immer wieder. Vor allem, wenn ich bedenke, dass mein erster PC noch 25 Mhz und 4 MB Ram hatte. Man war ich damals stolz darauf. Da lief der Norton Commander wie ein geölter Blitz ... ;)

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Antwort von Adam:

Danke für die Antwort - werde ich versuchen.
Da lief der Norton Commander wie ein geölter Blitz ... ;)
Weißt Du zufälligerweise wann das war?
Ich kann mich an einen 286'ger erinnern, der erste PC den ich nutzen konnte.


EDIT:
Mit der cmd-Anwendung funktioniert es und dann ergibt sich ein Wert von 7,6.
Danke!

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Antwort von Kameramensch:

1995/96. Hat mein ganzes Geld aufgefressen aber dafür gabs das Komplettpacket 486er Tower und 14" Monitor. Ich wollte so dringend X-Wing (Star Wars Flugsimulator mit unglaublich dynamischer Musikuntermalung) spielen, welches ein Freund hatte. Kaum war der Computer da, stellte sich heraus, dass er es auf 5"Disketten hatte, ich aber nur ein 3,5" Laufwerk hatte. Tja, Essigs wars mit spielen.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Hardware: Schnittrechner, Grafikkarten, Schnittkarten, Mischer und mehr-Forum

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