Zurzeit habe ich,
Mainboard Asus Z97-P
CPU-Intel Core i7-4790K CPU @ 4.00GHz
RAM-16 GB 1600 MHz
Grafikkarte-AMD Radeon R9 390 Series
Festplatte-Samsung SSD 850 EVO 250 GB
Festplatte-Toshiba 2 TB
Der alte PC soll verkauft werden.
Gruß Oliver
Antwort von Starshine Pictures:
Ich möchte noch eine weitere Möglichkeit in den Raum stellen. Die des Cloud Computings. Auf https://shadow.tech/dede kann man sich einen virtuellen High End Windows Rechner für 29.- Euro im Monat mieten. Dieser funktioniert tadellos und ohne spürbare Lags oder Latenzen. Shadow verspricht dass die Rechner immer auf dem allerneuesten und technisch möglichen Stand sind. Kommt also eine neue Grafikkartengeneration raus, werden diese umgehend in die Rechenzentren verbaut. Zudem gibt es für quasi alle Endgeräte Apps um sich beispielsweise auch über Iphone, Tablet oder SmartTv mit dem Rechner zu verbinden. Einzig mühsam könnte der Datentransfer zur virtuellen Kiste sein. Wer riesige Datenmengen von Festplatten zusammen klamüsern muss und nicht über schnelles FTTH mit schnellem Upload verfügt, für den ist das wohl nix. Aber viele Editoren oder auch Coloristen bekommen die Daten eh via Internet als WeTransfer oder Dropbox geschickt, was das Problem dann belanglos erscheinen lässt.
Und für die hier veranschlagten 2000 Euro kann man fünfeinhalb Jahre Shadow-Spass haben und ist immer auf dem High End Niveau der aktuellen Technik.
Habe ich noch nie was davon gehört. Ist aber nichts für mich. Meine Leitung ist nicht so schnell.
Antwort von dienstag_01:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Ich möchte noch eine weitere Möglichkeit in den Raum stellen. Die des Cloud Computings. Auf https://shadow.tech/dede kann man sich einen virtuellen High End Windows Rechner für 29.- Euro im Monat mieten. Dieser funktioniert tadellos und ohne spürbare Lags oder Latenzen. Shadow verspricht dass die Rechner immer auf dem allerneuesten und technisch möglichen Stand sind. Kommt also eine neue Grafikkartengeneration raus, werden diese umgehend in die Rechenzentren verbaut. Zudem gibt es für quasi alle Endgeräte Apps um sich beispielsweise auch über Iphone, Tablet oder SmartTv mit dem Rechner zu verbinden. Einzig mühsam könnte der Datentransfer zur virtuellen Kiste sein. Wer riesige Datenmengen von Festplatten zusammen klamüsern muss und nicht über schnelles FTTH mit schnellem Upload verfügt, für den ist das wohl nix. Aber viele Editoren oder auch Coloristen bekommen die Daten eh via Internet als WeTransfer oder Dropbox geschickt, was das Problem dann belanglos erscheinen lässt.
Und für die hier veranschlagten 2000 Euro kann man fünfeinhalb Jahre Shadow-Spass haben und ist immer auf dem High End Niveau der aktuellen Technik.
Für den monatlichen Grundpreis gibt es bei Shadow 255 GB Speicherplatz, mehr kostet extra.
Und die Stabilität der Internetverbindung soll auch eine Rolle spielen, sonst ist Schluss mit *Shadow-Spass haben* ;)
Hab ich gerade in der CT gelesen.
Antwort von Frank Glencairn:
Bestenfalls was für Hobbyfilmer, mit wenigem, und hochkomprimiertem Rohmaterial, und wo Qualität keine Rolle spielt.
Und für die 30,- Euro monatlich bekommt man auch keinen "High-End-Rechner" sondern bestenfalls was mittelprächtiges.
Deutschland ist mittlerweile mit durchschnittlich 15,3 Mbp/s auf Platz 25 weltweit gerutscht, was die Internetgeschwindigkeit betrifft - selbst Bulgarien ist weiter oben. 24,7 Mio von 33 Mio Internetzugänge hierzulande laufen noch über DSL/VDSL.
Bei der durchschnittlichen Höchstgeschwindigkeit liegt Neuland sogar nur auf Platz 45, noch nach Polen. Nur 2,3% aller Anschlüsse sind Glasfaser, selbst Kolumbien hat 4 mal mehr Glasfaseranschlüsse, und Ungarn 9 mal so viele. Sowas kannst du bestenfalls in Estland oder Korea machen - aber nicht in einem Entwicklungsland wie Deutschland.
Antwort von Valentino:
Habe schon vor Jahren ein paar Projekte mit Frame.IO und dem Elastic-Encoder der AWS umgesetzt. Ist schon recht entspannend wenn man hier und da ein paar Kommentare in Video posten kann und das Encoding irgendwo in Rechnenzentrum von GPUs in knapp 10min ein 1h Clip in fünf weitere Formate transcodiert werden kann.
*Offtopic*
Echtes FTTH gibt es im privaten Umfeld so gut wie noch nicht. Meist wird irgendwo im Keller das LWL-Kabel auf ein CAT7 oder Koax-Kabel umgemodelt.
Echte Modems mit LWL Anschluss findet man eher im B2B Bereich. Es soll eine FritzBox mit LWL-Anschluss geben, ist aber nur bei einer Hand voll Anbietern verfügbar.
Damit ist das meiste also eher FTTB und das gibt es z.B. bei NetColgne schon seit über 10 Jahren.
Dazu ist Fibre nicht gleich Fibre, den gerade in Ländern wie Chile oder auch Frankreich handelt es sich um eine Leitung für beide Richtungen. Da kann es schon mal schnell vorkommen, das da ein Stadtteil mit 10K Einwohnern sich eine 10Gbit Leitung teilt und diese entweder in die eine oder in die andere Richtung senden kann. Da bleiben dem einzelnen Kunden im Idealfall auch nicht viel mehr als 100MBit Download und 10Mbit Upload und während den Lastzeiten geht dann noch mal deutlich weniger und wir sind wieder bei DSL-Geschwindikeit.
Da sind wir in DE schon etwas besser aufgestellt und binden meist Bidirektionale Anschlüsse an, die dazu recht gut an die Backbones angeschlossen sind.
Will sagen, nur weil Fibre drauf steht, bedeutet das nicht gleich das alle Kunden mit 500MBit Down- und 100Mbit Upload arbeiten können.
Videobearbeitung über das Netz macht auch erst bei Geschwindigkeiten weit über 1Gbit Sinn, bei HD sollten es 2,5 und bei 4K schon 10Gbit sein. Davon ist auch Chile und Estland noch ein paar Generationen entfernt.
Antwort von Starshine Pictures:
Ach ja ... Deutschland ...
Da ich in der Schweiz lebe bin ich hier etwas verwöhnt. Ich wohnte bis vor kurzem noch in St. Gallen und das ist in den letzten Jahren komplett mit FTTH ausgestattet worden. Das Dorf in dem ich nun lebe (mit 3000 Einwohnern) wird wohl 2019 ebenfalls flächendeckend FTTH bekommen. Und damit meine ich wirklich Glasfaser bis ans eigene Modem heran. Aktuell habe ich „nur“ 500/50 via Kabel.
Die Kombination 1xM.2 + 1xHDD ist eher ungewöhnlich. Hast Du mal über eine Intel-Optane-Lösung nachgedacht?
Ab Minute 9:00
Antwort von Frank B.:
Ich würde auch mal ein Systemhaus ins Spiel bringen, die sich wirklich auf Videoschnittsysteme spezialisiert haben. Magic Multi Media (digitalschnitt.de) würde ich da empfehlen oder auch die Fa. Bilgi in Berlin. Herr Lehmann-Horn von MMM liest und schreibt auch immer mal hier mit. Das sind sehr kompetente Firmen und der Service stimmt auch, kostet aber offensichtlich auch deutlich Geld, sodass die Systeme dort etwas teuer im Vergleich zu einem PC von der Stange erscheinen. Für mich als Hobbyfilmer muss ich schon sagen, dass da doch der Preis eine der Hauptrollen spielt. Man muss halt individuell entscheiden, was einem wichtig ist. Wenn man, wie ich, nicht so ein PC-Freak ist, dann wird die Servicekomponente wichtiger, wenn man selber ein Fuchs auf dem Gebiet ist, kann man da einiges finaziell sparen.
Den würde ich nehmen. Magix ist ein Quick-Sync-Programm, das also auf die Intel-Grafikkarte angewiesen ist. Meines Wissens gibt es gegenwärtig noch Probleme mit den neuen Intel-Achtkernern und den Quick-Sync-Treibern.
Die Edius-Jünger, die ebenfalls auf Quick-Sync angewiesen sind, klagen darüber, dass sie die Leistungsfähigkeit der Achtkerner nicht umsetzen können. Wann und ob das Problem behoben wird, ist unklar.
Der 8700K ist hingegen eine ganz sichere Bank.
Aber im Prinzip ist es schon richtig: Im Fertig-PC stecken die deutlich besseren Komponenten. Man erhält mehr PC für sein Geld.
Antwort von ollieh:
Premiere pro soll auch Quick-Sync unterstützen. Aber wenn die Programme noch Probleme haben wäre es doch besser den 8700 K zu nehmen. Wer weiß wenn das mal richtig geht.