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Frage von -paleface-:


Hallo,

ich sehe da immer wieder Leute ihre Neat Video Denoising Einstellung für Kameras teilen und andere diese dann nutzen.

Ist sowas überhaupt sinnig?

Auch für mich. Also macht es Sinn mal nen Nachmittag mich da hinzustellen und alle Kameras mal schwarz aufnahmen zu lassen und für jede Kamera und jede ISO nen Neat Profil anzulegen?

Bisher hab ich das immer individuell pro Shot gemacht. Da ich davon ausgegangen bin das Rauschen sich je nach Drehort, Motiv und Sensor verhalten ändern würde.

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Antwort von Frank Glencairn:

Nein, macht keinen Sinn, das ist immer von einer Menge Faktoren abhängig, Schwarzaufnahmen zu denoisen ist sowieso albern, weil es null echte Aufnahmesituationen wiederspiegelt.

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Antwort von pillepalle:

Ich glaube das macht eher keinen Sinn. Die eingestellte ISO hat ja nichts damit zu tun wie stark Du tatsächlich unterbelichtest und dann hängt es ja auch ein wenig vom Motiv ab. Wenn man Low-Light Situationen hat, muss man eben ein wenig darauf achten auch mal größere homogene Bereiche im Bild zu haben, oder eben gezielt vorab ein Bild für's denoisen machen.

VG

Frank war schneller :)

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Antwort von cantsin:

Hmm, bei mir bringt diese Herangehensweise schon etwas - zumindest dann, wenn man mit einer Raw-Video-Kamera eine Graukarte bei den jeweiligen nativen ISOs der Kamera und ggfs. in verschiedenen Belichtungsstufen filmt und auf der Basis dieses Materials sich Neat-Profile baut.

Zumindest kann man dann Neat auf der Basis von maximal großen Patches profilieren/kalibrieren. Das ist immer noch besser, als wenn man Kameramaterial hat, das zu wenige oder nur sehr kleine monochrome, texturfreie Flächen enthält und damit zu wenig Material, um Neat vernünftig einzustellen/zu profilieren.

Im Optimalfall kann man natürlich beim Dreh Graukarten als Klappen vor jeder Einstellung verwenden (hier macht es auch nichts aus, sondern ist es gerade gut, wenn man dicht vors Objektiv geht und das Grau in Unschärfe zerläuft), bei der sich Lichtverhältnisse und/oder ISO verändern, zumal wenn man dokumentarisch arbeitet. Aber die Zeit hat man nicht immer, vor allem nicht in solchen Drehsituationen.

Zumindest ist es dann nicht verkehrt, solche Presets als Rückversicherung zu haben, wenn sich Neat mit dem Kameramaterial schlecht einstellen lässt. In der Praxis haben solche Presets bei mir auch gut funktioniert, wenn man nicht gerade extreme Unterbelichtungen (mit z.B. extremem Rauschen in den Schatten) oder Farbstiche (mit z.B. extrem rauschendem Blaukanal) im Material hat.

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Antwort von -paleface-:

Ok.

Danke euch.

Hat mich tatsächlich auch gewundert.

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