ich hab mir zunächst Final Cut Pro X zugelegt, musste dann aber feststellen, dass die Performance auf meinen Macs (alle mit höchstens 2,4Ghz Core2Duo CPU, 4GB RAM, HDD) nicht befriedigend war.
Also habe ich mich nach schnellerer Hardware umgeschaut. Quad-Core CPUs in Notebooks gibts erst ab dem 15" Macbook Pro, das preislich bei 1800€ anfängt. So viel wollte ich nicht ausgeben.
Einen iMac wollte ich nicht kaufen, da ich bereits ein paar gute Monitore habe. Mac Pro war zu teuer.
Also fiel die Wahl auf einen ClonePC. Ich habe mich dann erstmal schlau gemacht, welche Komponenten gut funktionieren. Insbesondere die Website http://tonymacx86.blogspot.com/ liefert sehr hilfreiche Listen mit OS X-kompatibler Hardware.
Die Wahl fiel dann auf:
Intel Core i7 2600K CPU
Gigabyte Z68X-UD3H-B3 Mainboard
16 GB RAM DDR3 1333 (4x4GB)
Radeon HD 5870 2GB Grafikkarte (von eBay, ca. 160-180€ derzeit)
Crucial m4 128GB SSD S-ATA 6GB/s
dazu verwende ich noch eine bereits vorhandene Festplatte.
Software aus dem Mac App Store:
Mac OS X 10.7.2 (dafür wird ein Mac benötigt)
FCPX und Motion 5
Die Installation des Betriebssystems vom USB-Stick mit UniBeast (siehe tonymacx86 website oben) und MultiBeast verlief problemlos. Alle Komponenten funktionieren, USB 3.0, Mac App Store, Sleep-Modus und mehr als 2 Monitore sind kein Problem! Besonders cool ist der HiDPI-Modus auf einem Viewsonic VP2290b den ich derzeit via 2x DVI angeschlossen habe.
Final Cut Pro X läuft angenehm flott. Unterm Strich kann ich diese Vorgehensweise nur jedem empfehlen, der es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, gegen die Lizenzbedingungen von OS X zu verstoßen...
Antwort von nordheide:
Es ist nicht so, dass das Betriebssystem bestimmt Hardwareinformationen anfordert?
Antwort von TomStg:
@Lorphos
Deine Vorgehensweise ist ja das Allerschrägste! Wenn Dir ein Mac zu teuer ist - was ich sehr gut verstehe -, dann kauf Dir einen ordentlichen PC! Und gib vorallem nicht solche abenteuerlichen Tips für andere ab!
Grüsse Tom
Antwort von Lorphos:
Es ist nicht so, dass das Betriebssystem bestimmt Hardwareinformationen anfordert?
Im Prinzip schon. Mit dem Tool MultiBeast installiert man sich einen Bootloader (namens Chimera) der dem OS X Apple-Hardware vorgaukelt damit es brav mitspielt und bootet.
Antwort von nordheide:
Wieso? Wenn es funktioniert?
Ich halte wirklich nichts davon, dass Apple sein Betriebssystem an die eigene Hardware bindet.
MS hat schon eins auf den Kopf bekommen, weil sie seinerzeit ihren eigenen Browser zum Standard gemacht haben. Und was macht Apple? Der Zwang geht doch wesentlich weiter.
Antwort von nordheide:
Es ist nicht so, dass das Betriebssystem bestimmt Hardwareinformationen anfordert?
Im Prinzip schon. Mit dem Tool MultiBeast installiert man sich einen Bootloader (namens Chimera) der dem OS X Apple-Hardware vorgaukelt damit es brav mitspielt und bootet.
Und das wird nicht mit dem nächsten OSX-Update "beseitigt"?
Antwort von Lorphos:
@Lorphos
Deine Vorgehensweise ist ja das Allerschrägste! Wenn Dir ein Mac zu teuer ist - was ich sehr gut verstehe -, dann kauf Dir einen ordentlichen PC! Und gib vorallem nicht solche abenteuerlichen Tips für andere ab!
Nen ordentlichen PC hab ich doch gekauft ;-) Windows 7 Pro 64bit läuft übrigens auch drauf - zum Spielen. Bezüglich "abenteuerliche Tips" - wenn man die Hardware gezielt für OS X aussucht, ist es eben nicht mehr besonders kompliziert das ans Laufen zu bekommen. Darauf wollte ich aufmerksam machen.
Antwort von B.DeKid:
....Und gib vorallem nicht solche abenteuerlichen Tips für andere ab! ...
Warum nicht .... er hat die Komponenten genannt - eine ausführliche Webseite und er hat einen Erfahrungsbericht gepostet.
.................
Das Mac OS auf nem "normalen PC " läuft und das sogar recht stabil und gut , dies ist ja wohl schon dem Letzten User aufgefallen.
Und wer zum glücklichwerden nen Weisses Gehäuse braucht , der bekommt für das gesparte Geld auch noch ne Dose Weissen Lack im Baumarkt.
.....................
Bei mir im Umfeld kenn ich mehrere Leute die auf Ihren PCs / Laptops Max OS zusätzlich drauf haben!
MfG B.DeKid
Antwort von Lorphos:
Im Prinzip schon. Mit dem Tool MultiBeast installiert man sich einen Bootloader (namens Chimera) der dem OS X Apple-Hardware vorgaukelt damit es brav mitspielt und bootet.
Und das wird nicht mit dem nächsten OSX-Update "beseitigt"? OS X Updates sind immer etwas heikel, zugegeben. Hatte bislang noch keins. Die gängige Vorgehensweise ist aber erstmal nicht upzugraden sondern ein paar Tage nach dem Erscheinen auf einschlägigen Websites nachzusehen, was es zu beachten gibt. So lange das System gut läuft gibt es ja auch erstmal keinen Grund sofort upgraden zu müssen.
Ein Clone PC ist sicher nichts für Computerneulinge. Es kann schon was schiefgehen und da hilft es Ahnung zu haben.
Antwort von musicmze:
Nach meinem Imac arbeite ich seit einem halben Jahr mit einem "Hack-Mac" Einfach genial! Wurde mir zusammengestellt von einer Firma (Technik fast die selbe wie im 2100€ imac) für 900€ Komplettpreis! Ich bin absolut zufrieden. System arbeitet stabil, noch keinen Absturz verzeichnet.
Da sieht man mal, was an Technik drin steckt und was man bezahlt...
vg
Antwort von Gysenberg:
Wie cool ist das denn?
Danke für die Tipps!
Antwort von Alf_300:
Sollte wohl heißen wie UnCool ist den das ;-)
Tausche Win 7 samt Premiere gegen Mac OS X 10.7 Lion for PC und FCP_X oder wie ?
Antwort von Blancblue:
Gibt bei Ebay einen sehr guten Hackintosh Anbieter für die Softwareseite, falls sich da jemand nicht rantraut.
Antwort von nordheide:
Sollte wohl heißen wie UnCool ist den das ;-)
Tausche Win 7 samt Premiere gegen Mac OS X 10.7 Lion for PC und FCP_X oder wie ?
Wieso tausche? So geht scheinbar beides ;-)
Antwort von nordheide:
Gibt bei Ebay einen sehr guten Hackintosh Anbieter für die Softwareseite, falls sich da jemand nicht rantraut.
Link bitte?
Antwort von nordheide:
Vor allem würde mich ein Hackingtosh Laptop interessieren.
D.h. auf welchem i7 - Laptop läuft OSX?
Antwort von gast5:
Nach meinem Imac arbeite ich seit einem halben Jahr mit einem "Hack-Mac" Einfach genial! Wurde mir zusammengestellt von einer Firma (Technik fast die selbe wie im 2100€ imac) für 900€ Komplettpreis! Ich bin absolut zufrieden. System arbeitet stabil, noch keinen Absturz verzeichnet.
Da sieht man mal, was an Technik drin steckt und was man bezahlt...
vg
na der Beitrag ist ja Prickelnd wie kommt es zu dieser unheimlichen Kalkulation??
Antwort von Lorphos:
Vor allem würde mich ein Hackingtosh Laptop interessieren.
D.h. auf welchem i7 - Laptop läuft OSX?
Da gibts sicher einige Kandidaten. Schau am Besten mal in den einschlägigen Foren. Gibt z.B. ein deutschsprachiges Forum unter http://www.root86.org/
Antwort von Lorphos:
Nach meinem Imac arbeite ich seit einem halben Jahr mit einem "Hack-Mac" Einfach genial! Wurde mir zusammengestellt von einer Firma (Technik fast die selbe wie im 2100€ imac) für 900€ Komplettpreis! Ich bin absolut zufrieden. System arbeitet stabil, noch keinen Absturz verzeichnet.
Da sieht man mal, was an Technik drin steckt und was man bezahlt...
vg
Der iMac ist vom Preis-/Leistungsverhältnis nicht so schlecht, wenn man den Monitor gebrauchen kann. Den darf man natürlich nicht mit einem billigen TN Panel TFT vergleichen.
Gewaltig nerven tut beim iMac der nicht entspiegelte Bildschirm. Und die Auswahl bei den Grafikkarten ist halt mickrig.
Leider füllt Apple die Lücke zwischen iMac und MacPro nicht aus. Einen Mac Pro "light" mit nur einer (Desktop-)CPU (im Sockel), Desktop-Speicher, Platz für ca. 3 Platten und einem PCIe x16-Slot für eine Grafikkarte - das wärs. Dann bräuchte ich auch nicht auf einen Clone PC auszuweichen.
Antwort von Flyingdutchman:
Hi,
spiele auch mit dem Gedanken, mir demnächst sowas zuzulegen - werden denn alle Features vom Mainboard unterstützt unter Mac OS-X? Was mich insbesondere interessiert: das 8-Kanal Audio und der eingebaute Raid-controller (RAID 0, 1, 5, 10)....? Oder hat so im Allgemeinen jemandem Erfahrung mit diese eingebaute Raid-Controller - ich habe es irgendwann (auf nen PC natürlich) schon mal getestet; damals (vor ca. 3 Jahre) musste man das Raid-Level per BIOS einstellen... Habe es dann letzten Endes aber nicht eingesetzt weil es mir etwas zu heikel war (deswegen die Frage :) Haben diese Controller ne vernünftige Performance und kann man z. B. bei Raid-5 im Problemfall leicht herausfinden, welche Platte hin ist?
Cheers, FD
Antwort von Bernd E.:
..."Hack-Mac"...arbeitet stabil, noch keinen Absturz verzeichnet... Schön, dass manches funktioniert, doch wenn ich mir das Forum auf der im ersten Beitrag verlinkten Webseite anschaue, dann scheint das Unternehmen Billig-Pseudo-Mac eher selten so reibungslos zu laufen: In zwei Jahren sind dort fast 13.000 Threads (!) allein zum Thema "Snow Leopard - Making It Work" zusammengekommen und fast 12.000 zum Thema "Achieving Full Functionality". Für Computerfreaks und -bastler ist das sicher ein Paradies, aber zuverlässiges und somit produktives Arbeiten sieht wohl anders aus.
Antwort von camworks:
..."Hack-Mac"...arbeitet stabil, noch keinen Absturz verzeichnet...Für Computerfreaks und -bastler ist das sicher ein Paradies, aber zuverlässiges und somit produktives Arbeiten sieht wohl anders aus.Sorry, aber das ist Unsinn. Das sind Leute, die wissen in der Regel nicht, wie man ein Windows korrekt einrichtet. Die haben dann eben auch mit Mac ein Problem. Es fängt oft schon an mit Fragen, wie man die Festplatte formatieren soll, womit (also mit welchem Programm) das geht und ob MBR, GUID oder Apple Bootsektor. Und so geht das immer weiter.
Ich arbeite seit Jahren sehr produktiv mit Hackintoshs und wenn man weiß, was man tut, ist es ein Kinderspiel, so einen Hackintosh einzurichten. Dazu gehört allerdings die richtige Hardware, man sollte nicht irgendwas kaufen. Das gilt aber für Windows genau so. Für Macs eben keine VIA-Chipsätze, sondern Intel-Chipsatz und Intel-Prozessor. Außerdem ein Blick auf die HCL mit 100% funktionierenden Systemen und man hat ruckzuck ein perfektes System zusammen. Die Installation ist ne Sache von Minuten (vielleicht 5 Minuten mehr als ein normales Mac-System einzurichten dauert). Gerade jetzt, wo Snow Leopard keinen neuen Kernel mehr bekommt, sondern nur noch kleinere Sicherheitsupdates, kann bei Updates nichts mehr passieren. Und Lion ist im Produktivumfeld eh noch nicht richtig angekommen (wobei es auch schon länger Lion-Hackintoshs gibt).
Und wem das mit dem Bootloader und den paar Zusatztreibern zu kompliziert ist, der steckt sich nen EFI-X auf's Board und dann tut der Rechner schon beim Booten so, als ob er ein echter Mac ist. Der bootet dann eine OS X Retail-DVD und installiert OS X "vanilla" also original ohne Zusatztreiber und alles läuft. Im Festplattendienstprogramm muss man aber auch hier wissen, wie man die Harddisk zu formatieren hat, eben genau wie beim Mac.
Antwort von Lorphos:
Hi,
spiele auch mit dem Gedanken, mir demnächst sowas zuzulegen - werden denn alle Features vom Mainboard unterstützt unter Mac OS-X? Was mich insbesondere interessiert: das 8-Kanal Audio und der eingebaute Raid-controller (RAID 0, 1, 5, 10)....? 8-Kanal-Audio geht. Intel RAID onboard-controller wird nicht unterstützt. Dadurch entfällt leider auch die nette Beschleunigung durch SSD die der Z68 Chipsatz beherrscht.
Antwort von Lorphos:
..."Hack-Mac"...arbeitet stabil, noch keinen Absturz verzeichnet... Schön, dass manches funktioniert, doch wenn ich mir das Forum auf der im ersten Beitrag verlinkten Webseite anschaue, dann scheint das Unternehmen Billig-Pseudo-Mac eher selten so reibungslos zu laufen: In zwei Jahren sind dort fast 13.000 Threads (!) allein zum Thema "Snow Leopard - Making It Work" zusammengekommen und fast 12.000 zum Thema "Achieving Full Functionality". Für Computerfreaks und -bastler ist das sicher ein Paradies, aber zuverlässiges und somit produktives Arbeiten sieht wohl anders aus.
Ich muss da camworks beipflichten: Das kann in der Praxis reibungslos funktionieren.
Wer einfach mal auf seinem existierenden PC OS X installieren möchte wird vermutlich Probleme bekommen weil viele Komponenten mehr schlecht als recht unterstützt werden (gerade Grafikkarten). Wer aber einen neuen PC gezielt für OS X auswählt und sich dabei an die Kompatibilitätslisten hält bei dem dürfte es wenig Stress geben.
Antwort von musicmze:
Genau, deswegen habe ich mir das auch einrichten lassen. Einige Treiber mussten nachinstalliert werden - da lass ich lieber den Profi ran, bin zwar versiert aber nicht so. Es ist nicht so, dass ich mir keinen Mac leisten kann :-) Ich muss es nicht komplett kaufen, wenn es auch die Alternative gibt, alle Teile, die dort drin stecken, auf dem freien Markt zu kaufen und zusammen zu bauen (für die Hälfte des Geldes).
Die Teile, die in einem großen iMac drin stecken (von den Komponenten her, ohne Monitor) kosten nunmal nur "so wenig". 3,2ghz Quadcore, 16GB Ram, 1tb Platte... Funktioniert wunderbar.