Newsmeldung von slashCAM:... Mit diesem reißerischen Titel startet Vitaliy Kiselev (seineszeichens prominenter GH2-Hacker) eine auf 10 Teile ausgelegte Kurzartikel-Serie, die sich mit der technischen Seite, den Produktionskosten, dem Marketing, der Distribution und der Konkurrenz rund um Blackmagic Design befassen will. Dabei betont Vitaliy, dass er keineswegs die geliebte Blackmagic Camera bashen will. Dem dürften sich interessante Threads anschließen, also Popcorn raus...
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Antwort von camworks:
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Antwort von MK:
Wenn ich nur an unseren Teranex 3D denke bei dem diverse Features wie 2K, Remote, 16 Kanal Audio usw. fehlen und bei dem das Inverse Telecine nicht funktioniert und die Scaling-Qualität schlechter als von der Timeline ist.
Oder die Asynchronitätsprobleme bei Media Express.
Von mir aus kann der Ramschladen gerne weg.
Antwort von domain:
Einen psychologischen und ihm nicht mal bewussten Pferdefuß vermute ich bei Vitaly allerdings schon: wenn jemand viel Substanz in ein Projekt investiert hat, dann sucht er wissenschaftlich fundierte Argumente gegen was Neues und Anderes.
Sieht man allenthalben, nicht zuletzt bei Bruno mit seinem optimierten Workflow gegen Aliasing, den er ja so gerne mitteilen möchte.
Sind doch alles nur Spekulationen mit unsicher vorausgesagter Glaskugelzukunft, aber sicher sehr lustig zum seitenlangen Spekulieren.
Antwort von iasi:
Ziemlich grob, die Analyse.
Alles über einen Kamm zu scheren, bringt kaum Erkenntnisse.
Klar sind die Entwicklungskosten sehr hoch. Aber dies liegt doch eher nicht an den Bauteilen. Es ist die notwendige Feinarbeit, die die Kosten steigen lässt - meist wird die Zeit unterschätzt, die nötig ist, um alle Fehler- und Störquellen aufzuspüren und auszumerzen.
Einen ersten Prototypen sieht man ja meist schon sehr früh - bis dann aber die Entwicklung abgeschlossen ist, vergeht meist noch sehr viel Zeit - und das wird teuer.
Bei BMD und auch Red zehren die Verzögerungen sicherlich an der Substanz.
Aber andererseits kann BMD, wenn sie sich erst einmal eine technische Basis und das Know-How erarbeitet haben, mit Weiterentwicklungen punkten.
Umso mehr überrascht es, dass BMD auf neue Techniken setzt:
- Die Pocket mit ihren anderen Speichermedien und daraus folgend komprimiertem Raw.
- Die 4k mit komplett neuem Sensor.
Hätte BMD auf Basis der BMCC-Technik ein kompaktes Modell entwickelt - also mit SSD - wären sie doch schon längst mit großen Stückzahlen und weniger Entwicklungsaufwand (auch was die Firmware betrifft) auf dem Markt.
Ebenso wäre ein "größeres" Modell möglich gewesen: z.B. mit besserer Displaylösung und brauchbarem Tonbereich.
Die Firmwareentwicklung hätte sich dadurch auf eine Basis konzentriert und alle Modelle hätten kontinuierlich aufgewertet werden können.
Aktuell tut sich bei der BMCC gar nichts und der Eindruck entsteht, dass es sich schon nach wenigen Monaten Lieferbarkeit, um ein Auslaufmodell handelt.