Newsmeldung von slashCAM:Gestern Nacht wurden bekanntlich die Oscars verteilt; der Visual Effects Award ging, wie schon der BAFTA Award in der gleichen Kategorie, an den Film Interstellar bzw. die verantwortliche VFX-Schmiede Double Negative (welche diesen Oscar bereits auch für Inception bekommen hatten) -- denn obwohl viel mit (zT. Miniatur-)Modellen gearbeitet wurde (wie in der
CGI-vs-Stunts-News schon mal thematisiert), konzentrierte man sich ebenso auf eine wissenschftlich möglichst korrekte Darstellung von Situationen, die real gar nicht zu filmen sind -- schwarze Löcher zB. oder eine vierte Dimension. Mit welchem Aufwand läßt sich im verlinkten, älteren Bericht von FXguide nachlesen. So wurde beispielsweise ein Double Negative Gravitational Renderer (DNGR) programmiert, um gravitationsbedingte Lichtbrechungen zu simulieren.
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Antwort von Peppermintpost:
naja, Intersellar wäre nicht mein Favorit gewesen, ich hätte auf Guardians of the Galaxy gehofft, nicht weil die VFX besser waren, sondern weil es mal ein etwas anderer Weltraum Look war, der mir sehr gut gefallen hat.
Aber der VFX Oscar für Interstellar ist ebenfalls gerechtfertigt, die VFX sahen wie immer bei Dneg absolut perfekt aus. Generell Finde ich Dneg und Framestore zusammen mit Digital Domain und ILM die besten VFX Häuser der Welt, von daher geht der Oscar schon absolut in Ordnung. Als besondere Schwierigkeit darf man bei Interstellar auch nicht vergessen das das alles in 4k gepostet wurde, was nunmal Systembedingt schon die dopplete bis dreifache Zeit bei den VFX benötigt, der Spielraum Dinge aus zu probieren wird da also sehr klein, und im Grunde muss alles sofort im ersten Versuch schon passen.
Ich ziehe meinen Hut vor den Beteiligten und freue mich schon auf die nächsten Filme von Dneg.