Newsmeldung von slashCAM:Blackmagic dürfte hiermit dem Traum auch in Hollywood ernst genommen zu werden wieder ein Stück näher gekommen sein. Im letzten Marvel-Kracher "Avengers: Age of Ultron" wurden Open Gate Alexa -aufnahmen mit Blackmagic Pocket Aufnahmen gemischt. Und scheinbar hat"s geklappt...
zur News
Antwort von Starshine Pictures:
Bei Mad Max auch.
Antwort von Valentino:
Beim vorletzten Tatort auch ;-)
Antwort von Jensli:
Wurde auch Zeit. Hab mich eh schon gewundert, weshalb das so lange gedauert hat. War es bei Mad Max nicht die Canon 5D MIII?
Antwort von prime:
iasi-post:
Kameraauswahl muss genau abgewogen werden / erörtert werden
Hardware maximal ausreizen
Red kann jetzt auch weiche Roll-offs
Wozu ProRes wenn man komprimiertes RAW kann
Was der Bauer nicht kennt...
Fliegen/scheisse & Lemminge / Klippen
...
Blos nix neues/innovatives, alles so konservativ wie möglich
4K or get lost
;-)
Antwort von Starshine Pictures:
@Jensli
Ja, auch die mkIII. Und eben auch Blackmagics und glaub sogar GoPro.
Antwort von iasi:
@prime
Blos nix neues/innovatives, alles so konservativ wie möglich
da war dein Sarkasmus-Detektor wohl gerade heruntergefahren ...
Übrigens war "Age of Ultron" nicht gut anzusehen - üble nachträgliche 3D-Konvertierung oder vielleicht lag"s auch an der Projektion ...
Vor Mad Max 4 in 3D wurde auch schon gewarnt.
Avengers;
"Arri Alexa, Panavision Primo, PCZ and Frazier Lenses
Arriflex 435, Panavision Primo Lenses
Canon EOS 5D Mark II, Canon Lenses
Canon EOS 7D, Canon Lenses" imdb
da wurde also für den 2.Teil die 5DII durch die BMD-Cam ausgetauscht - wie auch bei Mad Max ... die Mad-Max-Post-Pro-Effekt-Leute sollen vom Material der BMD-Cam begeistert gewesen sein - Raw, versteht sich ...
Antwort von Der_Marco:
Übrigens war "Age of Ultron" nicht gut anzusehen - üble nachträgliche 3D-Konvertierung oder vielleicht lag"s auch an der Projektion ...
Jop, fand ich jetzt auch nicht so der Hit. Verpasst man nichts wenn man den nur in 2D sieht.
Hab den Film in einem 4K Kino gesehen (Jedenfalls werben sie damit) aber ich könnte nicht mal sagen ob der Film tatsächlich auch 4K war oder "nur" 2K... :-P
Gruss Marco
Antwort von iasi:
Hab den Film in einem 4K Kino gesehen (Jedenfalls werben sie damit) aber ich könnte nicht mal sagen ob der Film tatsächlich auch 4K war oder "nur" 2K... :-P
Gruss Marco
na - er sieht eben in einem 4k-Kino fast so aus, wie in einem 2k-Kino - 4k im 4k-Kino erkennt man schon.
Antwort von Axel:
Hab den Film in einem 4K Kino gesehen (Jedenfalls werben sie damit) aber ich könnte nicht mal sagen ob der Film tatsächlich auch 4K war oder "nur" 2K... :-P
Gruss Marco
Der Film wurde in 2k gemastert. Man kann das auf
imdb checken.
na - er sieht eben in einem 4k-Kino fast so aus, wie in einem 2k-Kino -
Nicht "fast", sondern überhaupt.
4k im 4k-Kino erkennt man schon.
Pixelpeeper könnten es vor der sechsten Reihe erkennen - wo ihnen durch die perspektivischen Verzerrungen im Zusammenspiel mit der 3D-Brille vollends schlecht würde.
Ich sah den Film im Kino. Das Drehbuch ist "SD" - wenn überhaupt. Und der ganze Film quasi ein reiner Trickfilm. Da gibt es ja überhaupt keine "Aufnahmen", die auf irgend eine Kamera schließen lassen würden.
Das trifft auch auf ALLE Trailer zu, die vor dem Film liefen. Als Beispiel greife ich ein anderes Marvel-Projekt heraus, den Ameisenmann:
Absolut lächerlich, mit moderner Tricktechnik, dass wir die Miniaturen mit diesem Makro/Tiltshift-Look präsentiert kriegen. Wenn die Augen des Ameisenmannes so klein wären, würde er alles scharf sehen.
Wie gesagt, die kommenden Blockbuster sind mal wieder der allerletzte Dreck.
An Marvel selbst liegt's nicht. Auf Netflix kann man (in super Qualität) Daredevil sehen. Düster-abgedreht, mit einem so komplexen Bösewicht (Vincent d'Onofrio), wie ihn das alte Popcornkino seit Jahrzehnten nicht gesehen hat:
Übrigens gedreht und
gemastert in 4k, mit der Epic.
Antwort von Frank Glencairn:
na - er sieht eben in einem 4k-Kino fast so aus, wie in einem 2k-Kino - 4k im 4k-Kino erkennt man schon.
Halte ich für einen Mythos.
Wenn du nicht gerade in den ersten 2 Reihen sitzt, einen Splitscreen zum Vergleich hast, und es sich um eine Aufnahme handelt, bei der sich die Kamera null bewegt (sonst geht 4k sowieso im Motion Blur flöten).
Antwort von Jott:
Unnötige Diskussion. Wird sowieso alles (okay, 99%) nur in 2K gemastert, was im Kino zu sehen ist - auch wenn 4K dransteht. Aber die Leute fallen offensichtlich alle drauf rein. Für einen Krachbumm-Film würde ich auch keinen Sinn darin sehen, selbst wenn jemand das Geld und die Zeit in die Hand nehmen würde - aus dem von Frank genannten Grund. Aber das hatte ja nicht mal Jackson gemacht bei seiner Hobbit-Reihe. Alles "nur" 2K. Völlig egal, wie gedreht wurde, hat nichts mit Red vs. Arri zu tun.
Ob 4K-Masterung irgend wann mal Mainstream wird, muss sich noch zeigen. Die Studios sind ja nicht doof und wissen, dass nachträglich gerechnetes Fake-3D sei gewinnbringender ist, als einen Effektfilm in 4K durchzuwürgen. Bei 4K reicht es, das groß ans Kino zu schreiben - auch wenn nur der Projektor gemeint ist, nicht der Film! :-)
Mal schauen, was so alles auf der kommenden 4K-Blu-ray landen wird: Blow ups, wohin das Auge schaut, abgesehen von neuen Filmscans (primär Klassiker) und der Handvoll tatsächlich in 4K gemasterten Filme.
Man wird sehen, wie's kommt. Schöne Naturdokus und so was jenseits von Ballerfilmen machen ja Sinn in 4K.
Antwort von Gooerkfish:
Mangel und Begehren :: Imaginäres Objekt ::Das Objekt klein a = Kamera X
Grundvoraussetzung zum Verständnis des Objekts klein a ist Lacans Konzeption des Subjekts als Träger eines irreduziblen Mangels.
Dieser Mangel beginnt mit der Geburt, die das Kind aus der alle Bedürfnisse automatisch befriedigenden, vorbewussten
Vollkommenheit seines embryonalen Daseins herauswirft (Lacan spricht deshalb auch von einer „Vorzeitigkeit der Geburt“
beim Menschen), und verstärkt sich noch durch seine zweite große Trennung, die Trennung aus der Symbiose mit der Mutter(brust).
Auch von seinem Spiegelbild, dem es sich im Spiegelstadium gegenübersieht, ist es getrennt und entfremdet.
Das Subjekt ist seitdem unvollständig, weshalb es stets danach begehrt, vollständig zu werden und seinen Mangel,
seine Lücke im Subjekt durch Objekte aufzufüllen. Das Objekt klein a als der „Grund des Begehrens“ fungiert als Antrieb
und Auslöser der Handlungen des Subjekts. Aber der Mangel ist letztlich nicht aufhebbar, das Objekt bleibt unerreichbar.
wir sitzen in der FALLE= Gerät x Gerät y oder z!
mometan hama was wir haben, und uns je nach Butget leisten können.
2020 is es wurscht wils nix anders mehr wie das technische Ü-morgen
gibt, und eh kein Produzent von technik einen Knaller hat und altes
zeug ( zu diesem Zeitpunkt t= 2020) produziert, weils da nur noch verz.
"scheiss billig" war...wozu dieser immer wieder von neuem beginneder
Loop wo sich alle gegenseitig abduschen.
Iasi-i glaub du bist a lieber Kerl-und hast BMC 2,5er???
Du bist in der Lage damit einem mit Geld vollgestopften Hollywood
( arsch/ hai/ wasimmer/ unglücklicher Mensch der aber viel Geld ver
walten muss/ Glücksgriff der tolle filme etz..)Produzer, so einem Geldsack die haxen ausreissen?
Wenn wir also alle hier zusammennhemen, könnten wir theoretisch.
Die haben ja nur das System...
WAS hälsts von meiner IDEE...?? ich setz mal drauf das Du und jeder hier was ganz besonders gut kann
WARUM NUTZEN WIR DES NET = LOGISCH :) beste Grüsse.
(schnell unformatiert--schraub gerade was-)
Antwort von motiongroup:
Warum wir des ned nutz'n Gooerkfish ? weu des aufgrund da persönlichen Animositäten der eierbecka goa ned meglich wah...
solche Konstellationen sind nur in ganz seltenen Fällen fruchtbar, meist aber endet es im Supergau..
Düster-abgedreht, mit einem so komplexen Bösewicht (Vincent d'Onofrio), wie ihn das alte Popcornkino seit Jahrzehnten nicht gesehen hat:
hast du schon mal was schlechtes mit dem Vincent D'Onofrio gesehen? ich eigentlich nicht.. absolut strange.. selbiges gilt auch für Javier Bardem böser böser Bube...
Antwort von iasi:
tja - man kann den Blick auf das richten, was ist oder was war - oder man blickt auf das, was kommt ...
"Lawrence of Arabia" war von der 35mm-Kopie der gleiche Film, wie von der 70mm-Kopie - aber das Erlebnis war eben doch ein anderes.
Marvel Avengers2 ist ja nun nicht gerade innovativ - unterhaltsam zwar, aber eben doch eher Fast Food ... da wird eben nicht viel experimetiert oder Neues gewagt ...
Antwort von Frank Glencairn:
Davis brought the first Pocket Camera on set. "I put it through a whole range of comprehensive latitude tests; I wanted to see the quality of the image and I also wanted to see how much information it held in the shadows and highlights," he says. "I was really impressed with what I saw, and that was the fundamental thing we were looking for. I think the Pocket is definitely up there alongside the Red and the Alexa in terms of latitude, and that let me cut in with the Alexa and Canon C500...
Two Pocket Cameras "in their most basic form," says Davis, were part of the main unit and used primarily for the fight sequences. One rotated between a simple 14mm pancake lens and a small zoom. "We rigged the other one in a metal housing, which I researched extensively, so we could PL-mount it. On that we put Zeiss Primes: an 8 mm, 9.5mm, a 12mm and a 16mm." ...
The cameras performed robustly throughout the shoot, he adds. "The PL-mounted one could be rigged very quickly to a couple of magic arms to lock it off. We also rigged them to the sides of tanks in some of the scenes, and also on the motorbike driven by Scarlett during a chase sequence. That's what I really loved about them: you could literally plonk them down anywhere."
In the film's final act, the Avenger Quinjet does a kind of low-flying strafing run across Thor and Captain America. "I basically took one of the stripped-down Pocket Cameras, put on a wide-angle lens and put it on the ground, set the camera angle with it and let it go," says Davis. "It got thrown up 10 feet in the air, but it was absolutely fine."
http://www.studiodaily.com/2015/05/dp-b ... a011c1102a
Daß die Pocket mit ihrem S16 Sensor "nur" debayertes HD macht, war offensichtlich für einen Film, der in 4k gemastert wurde nicht mal ansatzweise ein Thema, während hier ständig gejammert wird, daß beides "heutzutage" quasi eine völlig unbrauchbare Zumutung, und ein major dealbreaker ist.
Antwort von andieymi:
Daß die Pocket mit ihrem S16 Sensor "nur" debayertes HD macht, war offensichtlich für einen Film, der in 4k gemastert wurde nicht mal ansatzweise ein Thema, während hier ständig gejammert wird, daß beides "heutzutage" quasi eine völlig unbrauchbare Zumutung, und ein major dealbreaker ist.
Und das die Alexa nur 3.4K liefert auch nicht.
Da kommt auch rüber, dass es niemandem dort in der Kameraabteilung wirklich um 4k geht, sondern die "Auflage 4k" von woanders kommt, wer würde sich für 4k entscheiden, wenn eigentlich keine der verwendeten Cams die Auflösung wirklich bringt...
Antwort von Axel:
Wie gesagt, der Film wurde in 2k gemastert. Ob es, wie bei "Skyfall", 4k-Blow-ups gab, weiß ich nicht, und ich find's auch egal.
Hätte ich für jeden abgedroschenen, pseudo-coolen Spruch in diesem Film 10 Cent vom Ticket zurückgekriegt, wäre der Film ja zumindest umsonst gewesen. Natürlich ernten diese Gags von der Stange ihre Lacher im Publikum. Da fühle ich mich ein bisschen wie in dem Kidman/Craig-Film Invasion, wo alle bloß noch so tun, als wären sie echte Menschen und bei Witzen anfangen zu lachen.
Antwort von Peppermintpost:
ich finde es lustig, ist genau was ich im Arri beitrag schon geschrieben habe, wenn die Pressen nicht vorher sagt mit welcher Kamera gedreht wurde, dann sieht es auch keiner.
Und wenn man es dann weis, dann kommen immer 2 Fraktionen ans Tageslicht, die einen die es von Anfang an gesehen haben, und nur nichts sagen wollten und für die es der Beweis ist das Kamera XY mindestens genau so gut ist und die andere Fraktion die es auch von Anfang an gesehen hatte und auch nichts sagen wollte und findet das genau durch den Einsatz der XY Kammera der Film total kaputt gemacht worden ist.
Sau geil.
Ach ich hätte da nochmal ne kurze Frage. Was ist eigendlich besser ne Arri oder ne Red?
Antwort von Funless:
Ach ich hätte da nochmal ne kurze Frage. Was ist eigendlich besser ne Arri oder ne Red?
*boaahhh** Wie kann man nur so böse sein?
Antwort von iasi:
Ach ich hätte da nochmal ne kurze Frage. Was ist eigendlich besser ne Arri oder ne Red?
Welche Arri?
Welche Red?
Für welches Projekt?
Aber eigentlich kann man auch eine BMPocket nehmen - man sieht"s doch eh nicht ... :)
Und all die Diskussionen über Kameras und Objektive sind eh unnötig ... man sieht"s ja eh nicht ... :)
Antwort von Jake the rake:
(...)
Ach ich hätte da nochmal ne kurze Frage. Was ist eigendlich besser ne Arri oder ne Red?
Na Arri natürlich! *Käppizurechtrück
Antwort von iasi:
(...)
Ach ich hätte da nochmal ne kurze Frage. Was ist eigendlich besser ne Arri oder ne Red?
Na Arri natürlich! *Käppizurechtrück
gut zu wissen :)
Antwort von Frank Glencairn:
Wie gesagt, der Film wurde in 2k gemastert. Ob es, wie bei "Skyfall", 4k-Blow-ups gab, weiß ich nicht, und ich find's auch egal.
.
hmm....
Avengers: Age of Ultron is the first film to shoot ARRIRAW with Alexa's latest Open Gate mode, resulting in a 3.4K output that's more easily upres'd to 4K.
Antwort von iasi:
Wie gesagt, der Film wurde in 2k gemastert. Ob es, wie bei "Skyfall", 4k-Blow-ups gab, weiß ich nicht, und ich find's auch egal.
.
hmm....
Avengers: Age of Ultron is the first film to shoot ARRIRAW with Alexa's latest Open Gate mode, resulting in a 3.4K output that's more easily upres'd to 4K.
"ARRIRAW (3.4K) (source format)
Canon Cinema RAW (4K) (source format)
CinemaDNG RAW (1080p/24) (source format)
Digital Intermediate (2K) (master format)
Phantom RAW (4K) (source format) (high-speed shots)
Redcode RAW (5K) (6K) (source format) "
IMDB
Antwort von wp:
Die Studios sind ja nicht doof und wissen, dass nachträglich gerechnetes Fake-3D sei gewinnbringender ist, als einen Effektfilm in 4K durchzuwürgen. Bei 4K reicht es, das groß ans Kino zu schreiben - auch wenn nur der Projektor gemeint ist, nicht der Film! :-)
Auf den Punkt, Jott.
:-)
Werd's genauso machen, alles in HD abdrehen und einfach fett 4K draufpappen für die Kackaffen, denen das wichtig ist.
Sollten dann ein paar Erwählte tatsächlich den Unterschied bemerken, können sie's gerne in Untergrundforen mitteilen, während dessen ich in den Urlaub fliege...
So zumindest der Plan ---
:-))
Antwort von Peppermintpost:
Guter Plan, Daumen hoch ;-)
Antwort von iasi:
Warum denken hier eigentlich immer so viele, ein großes Studio könne mal eben über Nacht seine Produktionsprozesse komplett umstellen?
Allein schon die Partnerfirmen z.B. für Effekte bremsen die Studios aus, da sie noch mit Hardware arbeiten, die erst einmal abgeschrieben werden will und noch nicht auf 4k ausgelegt ist.
Andererseits haben die Studios eben auch zukünftige Absatzmärkte im Blick und sehe durchaus die Erfolge von 4k-Streaming-Diensten und das kommende UHD-BD-Geschäft.
Allein schon die Möglichkeit, den Filmstock - das eigentliche Kapital eines Studios - auf einer neuen lukrativen Vermarktungsschiene verwerten zu können, wird die Studios zu Kosten-Nutzungsrechnungen veranlassen.
4k Workflow wird eben immer billiger - und das Verwertungspotential für 4k immer größer.
Man kann viel darüber lamentieren ob der Zuschauer 4k nun bemerkt oder nicht, aber dadurch hält man eine Entwicklung nicht auf.
70mm-Kopien sind wertvoll - können besonders verwertet und beworben werden. So wird es mit 4k eben in Zukunft auch sein - schon jetzt ist 4k-Footage teurer als 2k/HD - obwohl es sich um das gleiche Motiv handelt.
Wer also heute Footage in 2k produziert, hat beim Dreh zwar denselben Aufwand wie bei 4k, erzielt aber nur einen Bruchteil des Ertrages.
Antwort von Jott:
Die Studios können ebenfalls rechnen, kalkulieren und planen, da kannst du sicher sein. Vielleicht sogar besser als du?
Deine Allwissenheit ist grandios. Ich würde mir nicht anmaßen, Megabudget-Produktionen Tipps für die Vermarktung geben zu wollen. Aber ich bin ja auch im Gegensatz zu dir ein kleines Lichtlein und hab nicht mal 'ne Scarlet! :-)
Antwort von iasi:
Die Studios können auch rechnen, kalkulieren und planen, da kannst du sicher sein. Vielleicht sogar besser als du?
Wie wäre es mal mit einem Argument?
Antwort von Peppermintpost:
@iasi
also zum einen was die Hardware in der Post angeht bist du schief gewickelt.
Alle Post Häuser bei denen ich gearbeitet habe hatten fetteste Hardware.
Da steht evtl mal irgendwo ein Mac in der Ecke wo Leute Mattepainting drauf machen, aber sonst sind eher die dicken HP und Dell Workstations zu finden. Ich hab in einem kleineren Studio gearbeitet die selbst zusammen gebaute Workstations hatten, aber auch die waren richtig fett ausgestattet.
Die ganze Server und Raid Infrastruktur ist sowieso immer fett, weil wenn 100 Leute am Server nuckeln gehen sofort die Lampen aus wenn das nicht mega fett ist. Ich hab da keine zuverlässige Statistik drüber aber gefühlt laufen ca. 70% der Firmen auf Linux, sowas macht man nicht wenn einem Performance egal ist.
Zur Kalkulation, also wenn du ernsthaft denkst du kannst besser kalkulieren als die Studios, dann kalkuliere doch mal nur zur allgemeinen Erheiterung die Post für die Final Sequenz aus Iron Man 3. Nur die eine Sequenz von 5min. Müsste doch echt easy sein oder? Evtl kannst du dann auch noch den Aufpreis für 4k berechnen.
Antwort von Axel:
Man kann viel darüber lamentieren ob der Zuschauer 4k nun bemerkt oder nicht, aber dadurch hält man eine Entwicklung nicht auf.
Warum sollte man sie aufhalten wollen?
Es gibt wohl banale Gründe dafür, warum der eine Mega-Blockbuster in 4k, der andere, Mega-Ultra-Blockbuster aber "nur" in 2k rauskommt, popelige VoD-Serien dagegen in 4k.
1. 3D. Nach wie vor ist 3D ein stärkeres Zugpferd für das Kino als nominell höhere Auflösung. Dies, obwohl es natürlich 3D-fähige Fernseher gibt. Zuhause hasst man es halt, mit einer doofen Brille auf dem Fußboden hockend einen Film zu gucken. Das mit dem Fußboden hat damit zu tun, dass die Endkonsumenten plötzlich raffen, dass ein wirkliches Filmerlebnis nur mit großen Bildern erzielt wird, der Trend zur TV-Wand ist ja unübersehbar.
Die Kinoserver haben natürlich Festplatten-Raids. Die Filme werden teils über USB übertragen, teils sickern sie über Satellit auf die Speichermedien. Ein überlanger 4k 3D-Film scheißt schlicht den Server voll, man wird sehr unflexibel bei der Saalauslastung in Multiplex-Kinos. Das wird sich langfristig natürlich bessern, aber im Moment ist die Dateigröße eines solchen Films im Terabyte-Bereich noch der Flaschenhals. Darum sind die Avengers in 2k, Interstellar in 4k. Die überschärften Netflix-Filme werden in niedrigen Datenraten eingespeist, ob man sie in 4k gucken kann ist - abgesehen von der Auflösung des TVs - in erster Linie von der jeweiligen Internetverbindung abhängig und darum nicht das Problem des Anbieters. Der Qualitätsvergleich mit ordinärem HDTV ist auf demselben Gerät direkt möglich, und, ganz ehrlich, er fällt zugunsten der höheren Auflösung aus, sofort.
2. Ein Kinofilm ist in Wirklichkeit im Kino nach wenigen Tagen, maximal Wochen, entweder amortisiert oder nicht, die weitere Verwertung muss in Jahresfrist gelaufen sein. Danach sind Scheiben oder VoD allenfalls Resteverwertung. Denn der Inhalt ist alt. iasi ist ein Lawrence-von-Arabien-Fan, aber er irrt, wenn er glaubt, nennenswert viele Leute würden sich eine 4k-BD davon kaufen oder für einen Stream eine lohnende Mietgebühr berappen. Ich selbst bin bekanntlich 2001-Fan, aber ich bin mit BD völlig zufrieden, wissend, dass ich den Film in einer Qualität sehen kann, wie sie das analoge Kino niemals erreichte.
3. Denn wir sind nun endgültig im digitalen Zeitalter angekommen. Wer behauptet, ein 65mm-Original sei sichtbar wertvoller als ein 4,5,6k - Kinofilm von 2015, selbst wenn er "nur" in 2k gemastert wurde, ist vergleichbar mit einem Vinyl-HiFi-Freak, wie mein verstorbener Schwager einer war. Der hatte einen extra Musikraum mit allem PiPaPo, aber eine CD über gute Kopfhörer war besser, was einem jeder Audiomensch auch bestätigt.
4. Bekanntlich ist der Mensch dann recht genügsam, wenn es bequem für ihn ist. Anspruchsvoll ist er nur, wenn er den Mangel permanent unter die Nase gerieben kriegt (skywalka's Lacan-Exkurs). Der Tag wird kommen, da Otto Normalverbraucher HD als mangelhaft empfindet, die Industrie arbeitet daran. Aber an just diesem Tag (physischer Besitz von Film-Speichermedien wird dann völlig out sein) browst Otto durch seine Online-Mediathek, sieht, dass Avengers - Age of Ultron in 4k zu haben ist (ob durch Verarschung oder sorgsames Scannen eines 70mm-Films wäre ihm völlig egal), aber denkt sich, Manno, 3,99 für so einen alten Schinken, never!
Antwort von Frank Glencairn:
Die Kinoserver haben natürlich Festplatten-Raids. Die Filme werden teils über USB übertragen, teils sickern sie über Satellit auf die Speichermedien. Ein überlanger 4k 3D-Film scheißt schlicht den Server voll,
Traurig aber wahr. Kinoserver sind wirklich gefühlte 10 Jahre hintendran.
Die meisten haben nicht mal läppisches USB3, dabei kosten die Dinger ein Vermögen.
Antwort von iasi:
@iasi
also zum einen was die Hardware in der Post angeht bist du schief gewickelt.
Alle Post Häuser bei denen ich gearbeitet habe hatten fetteste Hardware.
Da steht evtl mal irgendwo ein Mac in der Ecke wo Leute Mattepainting drauf machen, aber sonst sind eher die dicken HP und Dell Workstations zu finden. Ich hab in einem kleineren Studio gearbeitet die selbst zusammen gebaute Workstations hatten, aber auch die waren richtig fett ausgestattet.
Die ganze Server und Raid Infrastruktur ist sowieso immer fett, weil wenn 100 Leute am Server nuckeln gehen sofort die Lampen aus wenn das nicht mega fett ist. Ich hab da keine zuverlässige Statistik drüber aber gefühlt laufen ca. 70% der Firmen auf Linux, sowas macht man nicht wenn einem Performance egal ist.
Zur Kalkulation, also wenn du ernsthaft denkst du kannst besser kalkulieren als die Studios, dann kalkuliere doch mal nur zur allgemeinen Erheiterung die Post für die Final Sequenz aus Iron Man 3. Nur die eine Sequenz von 5min. Müsste doch echt easy sein oder? Evtl kannst du dann auch noch den Aufpreis für 4k berechnen.
klar - die Hardware bei einer Firma ist immer auf dem aktuellsten Stand der Technik ... Üblicherweise werden Investitionsgüter über mehrere Jahre hinweg abgeschrieben und eben auch genutzt. Eine Umstellung von 2k auf 4k erfordert nun einmal Investitionen. Die Mittel hierfür stehen eben nicht mal eben sofort zur Verfügung - so eine Umstellung dauert.
... und kalkulieren können nicht nur irgendwelche Leute in einem Studio ...
Zur Kalkulation benötigt man zudem üblicherweise Zahlen - da reicht die "3" aus "Iron Man 3" dann eben doch nicht ganz aus.
Und natürlich lassen sich die Kosten für 2k und 4k ermitteln, sofern man die Datengrundlagen hat, die dafür notwendig sind. Das ist kein Hexenwerk, sondern eigentlich "ne Sache, die jeder BWLer können sollte.
Antwort von iasi:
Die Kinoserver haben natürlich Festplatten-Raids. Die Filme werden teils über USB übertragen, teils sickern sie über Satellit auf die Speichermedien. Ein überlanger 4k 3D-Film scheißt schlicht den Server voll, man wird sehr unflexibel bei der Saalauslastung in Multiplex-Kinos. Das wird sich langfristig natürlich bessern, aber im Moment ist die Dateigröße eines solchen Films im Terabyte-Bereich noch der Flaschenhals. Darum sind die Avengers in 2k, Interstellar in 4k. Die überschärften Netflix-Filme werden in niedrigen Datenraten eingespeist, ob man sie in 4k gucken kann ist - abgesehen von der Auflösung des TVs - in erster Linie von der jeweiligen Internetverbindung abhängig und darum nicht das Problem des Anbieters. Der Qualitätsvergleich mit ordinärem HDTV ist auf demselben Gerät direkt möglich, und, ganz ehrlich, er fällt zugunsten der höheren Auflösung aus, sofort.
Bei der Umstellung von 2k auf 4k wechselt man nicht nur den Projektor aus.
Ich sehe auch nicht wie die Möglichkeit auch 4k-Filme zeigen zu können, ein Kino unflexibler machen könnte - im Gegenteil.
Jeder Projektorhersteller bietet mittlerweile 4k-Modelle an. Ein Kino, dessen Projektionsanlage abgeschrieben ist und ersetzt werden soll, wird wohl die erweitete Möglichkeit, also 4k wählen.
Da in D die Projektoren noch lange nicht abgeschrieben sind und häufig die Anlagen auch darüber hinaus genutzt werden, da die Rendite dadurch nochmal ordentlich steigt, wird 4k eben ebenfalls länger auf sich warten lassen, als in Amerika und Asien. D ist ja bei solchen Entwicklungen immer gern Schlusslicht und kann nicht als Maß der Dinge herangezogen werden.
"Digital Intermediate (4K) (master format) " - so etwas wird man nun immer häufiger lesen.
Antwort von Axel:
D ist ja bei solchen Entwicklungen immer gern Schlusslicht und kann nicht als Maß der Dinge herangezogen werden.
Behaupte ich auch nicht. Ich interpretiere nur die Tatsache, dass immer noch die meisten Großproduktionen in 2k gemastert werden, obwohl lt. Peppermintpost die Post längst 4k-fähig ist. Das wäre wohl nicht so, wenn "im Ausland" die Kinobetreiber nach 4k fragen würden.
"Digital Intermediate (4K) (master format) " - so etwas wird man nun immer häufiger lesen.
Da hast du Recht. Und ich selbst bin auch gar nicht anti, falls ich den Eindruck erweckt haben sollte. Anfang der Woche liehen wir die BMPC 4k, und ich hatte noch nie so geiles Footage auf meinem Rechner (nur 1080 Monitoring). Das Label "4k" besagt für sich genommen allerdings nicht viel, die zuvor geliehene FS7 hatte nicht überzeugt.
Und alles in allem wird nach wie vor der Faktor Auflösung gnadenlos überschätzt, in erster Linie von der Zielgruppe der Hype-Designer, uns Video-Consumern.
Antwort von Frank Glencairn:
Und alles in allem wird nach wie vor der Faktor Auflösung gnadenlos überschätzt, in erster Linie von der Zielgruppe der Hype-Designer, uns Video-Consumern.
Yup - ich würde sagen gut 90% aller Kinobesucher interessieren sich nicht im geringsten für die Auflösung, sondern in erster Linie für den jeweiligen Film.
Antwort von Funless:
"Digital Intermediate (4K) (master format) " - so etwas wird man nun immer häufiger lesen.
Naja ... ich persönlich finde es schon bemerkenswert wie realitätsfremd die üblichen 4K Verfechter hier unterwegs sind.
Es werden "Argumente" geäußert wie bspw. dass es sich hier um eine "unaufhaltbare Entwicklung" handeln würde und jetzt ja (endlich) der 4K BD Standard verabschiedet wurde, so dass wir uns alle vor der ab Weihnachten 2015 kommenden 4K Flut fürs Heimkino gar nicht mehr retten können werden (ob wir es nun wollen oder nicht) und jeder der immer noch nicht eingesehen hat, dass 4K die Wohnstube assimilieren wird sollte sich am besten jetzt schon selber in den Keller einsperren und den Schlüssel weg werfen. Ganz nach dem Motto: "We are Borg, resistance futile".
Sorry aber aus meiner Sicht völlig lächerlich.
Schon allein die Argumentation, dass die Studios sich ja den goldenen Reibach nicht entgehen lassen werden mit den da zu erwartenden Super Profiten einer zukünftigen 4K Auswertung, respektive 4K Neuauflage vom vorhandenen Filmstock, da die ganzen Filmliebhaber auf der ganzen Welt schon die ganze Zeit sabbernd und zittrig darauf warten würden.
Dem ist beileibe nicht so. Erstens ist die Anzahl der potenziellen Filmliebhaber-Zielgruppe im Vergleich zu den anderen Konsumenten verschwindend klein und zweitens warten die mitnichten auf irgendwelche 4K Neuauflagen ihrer ach so tollen Lieblingsfilme.
Da reicht schon ein kleiner Ausflug ins schnittberichte.com-Forum (in dem sich nun wirklich eine erhebliche Menge solcher Liebhaber tummeln) und dort winken die meisten schon genervt ab, sobald die x'te Steelbook Neuauflage vom Film "blabla-xy" angekündigt wird. Denn nach zuerst VHS für's heimische Sammlerregal, dann DVD und danach noch BD hat selbst der hartgesottenste Fan einfach kein Bock mehr nochmal Kohle (und diesmal einen noch höheren Betrag als zuletzt für die HD-BD) für 4K auf den Tisch zu legen. Ach ja, einen neuen Player bräuchte es ja auch, denn die bis dato verfügbaren BD Abspielgeräte werden die 4K BDs wohl nicht unterstützen können. Irgendwann ist das Maß einfach voll. Und die Generation danach wird eher per VoD konsumieren und auch da wird HD ausreichend sein und keinen Mehrpreis für 4K bezahlen, da die Qualität für sie ausreichend sein wird.
Ebenso realitätsfremd das "Argument", dass die steigenden Verkäufe resultierend aus dem sinkenden Preis von UHD Glotzen dafür Sorgen wird, dass die o.g. 4K Assimilierung alles und jeden überrollen wird.
Die meisten Konsumenten finden es halt praktisch (und auch natürlich ästhetisch ansprechend) endlich Mal für einen bezahlbaren Preis einen schön großen Fernseher Zuhause zu haben, den man an die Wand hängen kann und der aufgrund feinstem Klavierlack Äußerem auch im ausgeschaltetem Zustand eine gute Figur macht. Im Gegensatz zu früher wo ein Röhrenfernseher mit 82 cm Diagonalen mal locker 50-60 KG gewogen hat und zudem eine Tiefe von locker einem Meter hatte (also mal so'n richtiger Klopper) ist so ein moderner Flachbildfernseher schon der erhebliche (und zudem ausreichende) Mehrwert. Klingt banal? Tja ich weiß, ist aber so.
Und wie bereits schon hier geschrieben wurde:
Also mir scheint es so das 4k gerade mal für Industriefilmer und Hobbyisten ein super wichtiges Format ist. Das zunehmend auf 4k umgestellt wird sehe ich auch nirgendwo, ausser bei den Kamera Herstellern.
Und das trifft es eigentlich schon auf den Punkt.
Oder wie eben geschrieben:
Yup - ich würde sagen gut 90% aller Kinobesucher interessieren sich nicht im geringsten für die Auflösung, sondern in erster Linie für den jeweiligen Film.
Genauso sieht es aus.
Ich persönlich finde es vollkommen okay wenn bspw. iasi für sich selber wünscht, dass alles und überall nur noch in 4K projiziert, abgespielt und gesendet wird. Aber seinen persönlichen Wunsch in einer geradezu Rumpelstilzienesken Art als Allgemeingültigkeit zu verfechten, tangiert die Realität doch eher im peripheren Maße. Ich selber würde mir auch wünschen dass ich noch zu Lebzeiten einen Warpantrieb unter die Motorhaube meiner A-Klasse bappen kann um dann zu Alpha-Centauri zu düsen und mir irgendeine tolle Supernova aus nächster Nähe knipsen zu können. Aber nur weil man letztes im CERN geschafft hat irgendwelche Atome in beinahe Lichtgeschwindigkeit miteinander kollidieren zu lassen, trage ich doch nicht in meinen Outlook Kalender den 25. März 2025 als Datum für meinen Weltraumflug ein, weil ich der festen Überzeugung bin, es wäre dann soweit.
Antwort von iasi:
Und alles in allem wird nach wie vor der Faktor Auflösung gnadenlos überschätzt, in erster Linie von der Zielgruppe der Hype-Designer, uns Video-Consumern.
Yup - ich würde sagen gut 90% aller Kinobesucher interessieren sich nicht im geringsten für die Auflösung, sondern in erster Linie für den jeweiligen Film.
na ja - entsprechende Filme werden durchaus von vielen Zuschauern in 4k genommen, wenn sie die Wahl haben und es auch etwas zu sehen gibt ... man sollte die Zuschauer (und auch die Wirkung guter Werbung) nicht unterschätzen - die Großformate hatten sich früher auch recht gut verkauft ...
Und wenn dann der erste Arri65-Film in die Kinos kommt und entsprechend vermarktet wird, dann werden die Leute sich nicht mit 2k zufrieden geben, wenn sie auch 4k haben können.
Antwort von iasi:
"Digital Intermediate (4K) (master format) " - so etwas wird man nun immer häufiger lesen.
Naja ... ich persönlich finde es schon bemerkenswert wie realitätsfremd die üblichen 4K Verfechter hier unterwegs sind.
Sorry aber aus meiner Sicht völlig lächerlich.
Ebenso realitätsfremd das "Argument", ...
die übliche Methode das Niveau einer Diskussion herunterzuziehen - bravo ...
Sachlich bleiben geht nicht?!
Antwort von Axel:
na ja - entsprechende Filme werden durchaus von vielen Zuschauern in 4k genommen, wenn sie die Wahl haben und es auch etwas zu sehen gibt ... man sollte die Zuschauer (und auch die Wirkung guter Werbung) nicht unterschätzen - die Großformate hatten sich früher auch recht gut verkauft ...
Du vergisst, dass "früher" eine Zeit meint, in der das Kino hier gegen in Konkurrenz trat:
Dieses Bild aus den Fünfzigern änderte sich nur wenig bis in die späten Neunziger, und da war etwa Star Wars schon zwanzig Jahre alt.
Deine Erinnerung an die alten Großkinos ist verzerrt. Die Säle mit den größten Leinwänden in meiner Stadt wurden vor Jahren schon umfunktioniert, aber ich erlebte noch die Wiederaufführung des restaurierten Lawrence in einem dieser Kinos, als ich bereits im Cinedom vorführte. Die Leinwand war, relativ zum Zuschauersaal und der Bestuhlung, winzig. Die Projektoren waren prinzipiell nicht schlecht, aber als Ganzes war die Technik vorsintflutlich.
Heute ist der Erlebnisgewinn durch 4k bei Popcornkino gering, meine eigene Einschätzung als Kinogänger: gegen Null. Die Leinwände müssten noch größer werden, und das können sie nur schwer, die IMAX-Kinos waren hier das Maximum, und sie eigneten sich bauformbedingt wiederum am besten für 4:3-Bilder.
Womit wir beim Content sind. 4k kommt bei Dokus zum Tragen. The Master, so schön der Film ist, reizte 70mm gar nicht aus, und Interstellar verschenkte es geradezu.
Und wenn dann der erste Arri65-Film in die Kinos kommt und entsprechend vermarktet wird, dann werden die Leute sich nicht mit 2k zufrieden geben, wenn sie auch 4k haben können.
Käme darauf an, was für ein Film das wäre. Lustigerweise sagt jemand auf Roger Deakins' Forum etwas zur Arri65, das von dir stammen könnte:
Perhaps the popularity of 65mm film in the past few years and the release of the Alexa 65 may trigger a revival of large-scale epics such as 'Lawrence of Arabia'...You never know...
Wobei ich mich frage, wo er diese Popularität (in der Wahrnehmung des zahlenden Publikums, nicht in der des Filmemachers) festgestellt hat. Und ob Lawrence heute ein entsprechendes Publikum hätte. Was ich nämlich stark bezweifle.
Das Kino wendet sich leider komplett von Epen ab und überlässt diese dem, äh, Fernsehen. Dieses hat mehr Zeit, Figuren und Handlung zu entwickeln, und außerdem hat es ein Problem des Kinos gelöst: Es gibt kein Zeitfenster. 24 war eine geile Serie? Die ich eventuell vor 14 Jahren verpasst habe? Kein Thema, die Serie wurde auf 35mm Film aufgezeichnet und in HDTV gemastert. Heute kann der alte Kram auf einem Streamingserver liegen und meine Seriensucht bedienen. Kinoproduktionen, die älter als ein Jahr sind, sind allerdings Ramsch. Für's Fernsehen lohnt es sich für die Produzenten, auf zukunftsichere(re) Technik zu setzen, für's Kino nicht.
Antwort von Jott:
Die Studios können auch rechnen, kalkulieren und planen, da kannst du sicher sein. Vielleicht sogar besser als du?
Wie wäre es mal mit einem Argument?
Wofür oder wogegen? Ich beobachte doch nur, stelle fest und wundere mich über so einiges. Daher zum Beispiel diese durchaus rhetorische Frage, ein bisschen Sticheln darf doch sein?
Wenn sich jemand ohne erkennbaren Branchenbackground hinstellt und zum Beispiel Studioverantwortliche ganz locker als hoffnungslose Dumpfbacken verkauft, die keine Ahnung von heutigem und zukünftigem Vertrieb haben, dann ist das schon hinterfragenswert.
Zumal trotz jeder Menge 4K-Kinos ein Blockbuster wie Age of Ultron trotzdem nur in 2K gemastert wird. Warum? Und erzähl doch nicht, das läge an veralteten, aber noch nicht abgeschriebenen Rechnern, die in irgendeiner Bude tuckern. Lächerlich.
Antwort von Funless:
"Digital Intermediate (4K) (master format) " - so etwas wird man nun immer häufiger lesen.
Naja ... ich persönlich finde es schon bemerkenswert wie realitätsfremd die üblichen 4K Verfechter hier unterwegs sind.
Sorry aber aus meiner Sicht völlig lächerlich.
Ebenso realitätsfremd das "Argument", ...
die übliche Methode das Niveau einer Diskussion herunterzuziehen - bravo ...
Sachlich bleiben geht nicht?!
Ist dein etwa Browser kaputt, so dass er Dir den Rest meines Postings nicht anzeigt oder erlebe ich gerade wieder deine übliche Methode Ausführungen die Dir nicht passen auszuweichen?
Back to topic: Ich persönlich finde auch dass man (zumindest beim Anschauen im Kino) nicht erkennen/unterscheiden kann welche Szenen mit einer Blackmagic und welche mit einer Arri aufgezeichnet wurden. Wie schon oben erwähnt strotzt der Film ja vor VFX.
Und der Film selber hat mir persönlich schon gefallen, einfach zweieinhalb Stunden kurzweiliges handwerklich perfekt umgesetztes Superlativ-Entertainment. Nicht mehr und nicht weniger habe ich erwartet und diese Erwartung wurde erfüllt. Wenn ich mir bedeutungsschwangere Sinnhaftigkeit anschauen will dann wähle ich mit Sicherheit nicht "Avengers 2" dafür aus. Da gibt es genügend andere Filme (und das ist auch gut so).
Antwort von iasi:
"Digital Intermediate (4K) (master format) " - so etwas wird man nun immer häufiger lesen.
Naja ... ich persönlich finde es schon bemerkenswert wie realitätsfremd die üblichen 4K Verfechter hier unterwegs sind.
Sorry aber aus meiner Sicht völlig lächerlich.
Ebenso realitätsfremd das "Argument", ...
die übliche Methode das Niveau einer Diskussion herunterzuziehen - bravo ...
Sachlich bleiben geht nicht?!
Ist dein etwa Browser kaputt, so dass er Dir den Rest meines Postings nicht anzeigt oder erlebe ich gerade wieder deine übliche Methode Ausführungen die Dir nicht passen auszuweichen?
Ich möchte nur nicht, dass diese Diskussion, wie es leider sehr oft geschieht, abgleitet.
Back to topic: Ich persönlich finde auch dass man (zumindest beim Anschauen im Kino) nicht erkennen/unterscheiden kann welche Szenen mit einer Blackmagic und welche mit einer Arri aufgezeichnet wurden. Wie schon oben erwähnt strotzt der Film ja vor VFX.
Und der Film selber hat mir persönlich schon gefallen, einfach zweieinhalb Stunden kurzweiliges handwerklich perfekt umgesetztes Superlativ-Entertainment. Nicht mehr und nicht weniger habe ich erwartet und diese Erwartung wurde erfüllt. Wenn ich mir bedeutungsschwangere Sinnhaftigkeit anschauen will dann wähle ich mit Sicherheit nicht "Avengers 2" dafür aus. Da gibt es genügend andere Filme (und das ist auch gut so).
"Avengers" ist Unterhaltung - und will auch nicht mehr sein - und wir sind da einer Meinung: Es ist auch gut so, dass der Film nicht mehr will. Das erhoffe ich mir auch von Mad Max4, der hier leider erst heute anläuft.
Es ist doch fast immer so, dass man meist sehr kurzen Aufnahmen mit kleinen bzw Crash-Kameras nicht wahrnimmt. Und die BMD-Cam mit ihrem Raw ist wohl bei den VFX-Leuten durchaus beliebt - das sagte zumindest Seale in seinem Vortrag zum MadMax4-Dreh.
Aber "Avengers" hätte ich besser nicht in 3D angesehen - das war nicht toll und hat eher geschadet - besser die 2D-Version. Dieses nachträgliche 3D-Konvertieren ist eben nicht auf dem Niveau von nativem 3D wie z.B. bei "Life of Pi".
Antwort von iasi:
Die Studios können auch rechnen, kalkulieren und planen, da kannst du sicher sein. Vielleicht sogar besser als du?
Wie wäre es mal mit einem Argument?
Wofür oder wogegen? Ich beobachte doch nur, stelle fest und wundere mich über so einiges. Daher zum Beispiel diese durchaus rhetorische Frage, ein bisschen Sticheln darf doch sein?
Wenn sich jemand ohne erkennbaren Branchenbackground hinstellt und zum Beispiel Studioverantwortliche ganz locker als hoffnungslose Dumpfbacken verkauft, die keine Ahnung von heutigem und zukünftigem Vertrieb haben, dann ist das schon hinterfragenswert.
Zumal trotz jeder Menge 4K-Kinos ein Blockbuster wie Age of Ultron trotzdem nur in 2K gemastert wird. Warum? Und erzähl doch nicht, das läge an veralteten, aber noch nicht abgeschriebenen Rechnern, die in irgendeiner Bude tuckern. Lächerlich.
wenn du"s nicht verstehst, kann ich dir eben auch nicht helfen - dass du"s offensichtlich nicht verstehst, zeigt leider dein "Dumpfbacken"-Satz.
Aber eigentlich will ich mich nicht über so etwas streiten, sondern zum Thema diskutieren - und dabei werte ich sicherlich nicht die Argumente anderer abfällig als "lächerlich".
Antwort von iasi:
@Axel
Lawrence hatte ich auch noch in einem 70mm-Kino gesehen - und dann kurz danach in unserem 35mm-Kino gezeigt. Der Unterschied war regelrecht spürbar.
Die 70mm-Kinos hatten auch nicht mit dem TV konkurriert, sondern mit 35mm-Kinos, die eben durchaus auch große Leinwände hatten.
Ich denke auch nicht, das heute eine eche Konkurrenz zwischen TV und Kino besteht - und das, obwohl die TV-Geräte ja nun wirklich "groß" geworden sind.
Ein Film, der mit der Arri65 gedreht wurde, ist ein Film, der - wohl ähnlich wie "Jeremiah Johnson" - die Landschaft und Natur mit einbezieht: 'The Revenant'
Red wird Vista Vision bringen - die 8k kann man auch für 4k-Filme nutzen.
Ich denke, dass diese Computerwelten-Filme langsam ihren Zenit erreicht haben - wie soll "Avengers3" seine Vorgänger noch toppen?
Interesanterweise versuchen sie es mit Größe und Auflösung:
http://www.hollywoodreporter.com/news/m ... -be-794031
Antwort von CameraRick:
Interesanterweise versuchen sie es mit Größe und Auflösung:
http://www.hollywoodreporter.com/news/m ... -be-794031
Bisher versuchen sie es nur mit einer anderen Kamera, von Auflösung liest sich da nichts.
Zwischen "shot in 6K" und "mastered in 6k" liegen noch viele Spekulationen, in 4K hat man auch schon gearbeitet bevor RED am Markt war.
Antwort von iasi:
Interesanterweise versuchen sie es mit Größe und Auflösung:
http://www.hollywoodreporter.com/news/m ... -be-794031
Bisher versuchen sie es nur mit einer anderen Kamera, von Auflösung liest sich da nichts.
Zwischen "shot in 6K" und "mastered in 6k" liegen noch viele Spekulationen, in 4K hat man auch schon gearbeitet bevor RED am Markt war.
ja was denn nun?
dauernd heißt es, nichts würde in 4k gemastert und nun sollen es gleich 6k sein?
Und was soll das nun mit Red?
Den Zusammenhang musst du mal erklären.
Dass es da auch mal eine Dalsa Origin gab kann ich auch nicht damit in Verbindung bringen, dass Avengers 3&4 mit einer IMAX-65mm-Alexa gedreht werden soll
Antwort von iasi:
wenn das mit dem upscalen auf 4k ebenso klappt wie das nachträgliche 3D-Konvertieren, dann schau ich mir solche Filme lieber in 2k/2D an ...
Gegen Mad Max4 ist Fast&F7 wie Oma beim Einparken zuzuschauen - aber das 3D war mau ...
Antwort von Peppermintpost:
in 4k hat man gearbeitet vor Red.
Ja das stimmt. In 35mm Zeiten war 4k bzw 3,5k (wegen dem Domino) Standart. Lustiger Weise auf Pentium III mit 512Mb Ram, aber jetzt ist laut deiner Ansicht die Hardware die die Studios nicht haben die Limitierung warum alle nur 2k machen. Du musst zugeben da stimmt das nicht, oder?
Gut kann natürlich auch sein das die alle ein Downgrade auf Pentium II gemacht haben
Zwischen "shot in 6K" und "mastered in 6k" liegen noch viele Spekulationen.
Genau, gedreht auf der Alexa65 mit 6k bedeutet noch lange nicht das es auch in 6k oder 4k gemastert wird. Der Comper sieht die Original Files in fast allen Fällen garnicht, sondern das Format was am Ende auch die Master Files sind und das ist nunmal irgend etwas um die 1920 bis 2048.
Antwort von iasi:
in 4k hat man gearbeitet vor Red.
Ja das stimmt. In 35mm Zeiten war 4k bzw 3,5k (wegen dem Domino) Standart. Lustiger Weise auf Pentium III mit 512Mb Ram, aber jetzt ist laut deiner Ansicht die Hardware die die Studios nicht haben die Limitierung warum alle nur 2k machen. Du musst zugeben da stimmt das nicht, oder?
Gut kann natürlich auch sein das die alle ein Downgrade auf Pentium II gemacht haben
Zwischen "shot in 6K" und "mastered in 6k" liegen noch viele Spekulationen.
Genau, gedreht auf der Alexa65 mit 6k bedeutet noch lange nicht das es auch in 6k oder 4k gemastert wird. Der Comper sieht die Original Files in fast allen Fällen garnicht, sondern das Format was am Ende auch die Master Files sind und das ist nunmal irgend etwas um die 1920 bis 2048.
Na das hängt wohl schon auch vom Workflow ab. Mit Proxys arbeitet heute nicht mehr jeder - eben auch, weil er nicht mehr muss.
Wer mit einer Alexa65 dreht, wird zudem nicht nur in 2k mastern.
Im Gegensatz zu den 4k aus 35mm-Zeiten kann man heute jedes Pixel bearbeiten und gestalten - eben auch, weil man bessere Rechner zur Verfügung hat.
Antwort von Jott:
Während für Age of Ultron sicher nur drei Jahre alte Gurken am Start waren.
Antwort von iasi:
Während für Age of Ultron sicher nur drei Jahre alte Gurken am Start waren.
ja - reicht ja auch ... ist eh nur 2k ...
da sagt der Chef von der beauftragten Effekt-Schmiede sich natürlich:
Warum soll ich schon wieder in neue Hardware investieren, wenn die alte noch nicht mal abgeschrieben ist und"s für Avengers eh noch gut tut - ist ja nicht mal echtes 3D ...
Antwort von Jott:
Du bist echt lustig! :-)
Antwort von iasi:
Du bist echt lustig! :-)
Avengers 1 - 2k
Avengers 2 - 2k ... und dann eben nachträglich nach 3D gestreckt ...
Weshalb also neue Hardware?
Aber du kaufst sicherlich alle 6 Monate neue Hardware ... und schreibst gerade 10 Systeme ab von denen du aber nur eines nutzt ...
Antwort von CameraRick:
ja was denn nun?
dauernd heißt es, nichts würde in 4k gemastert und nun sollen es gleich 6k sein?
4K, 6K, Kwhatever. Ich glaub Du hast schon verstanden, was ich damit gemeint habe.
Und was soll das nun mit Red?
Den Zusammenhang musst du mal erklären.
Dass es da auch mal eine Dalsa Origin gab kann ich auch nicht damit in Verbindung bringen, dass Avengers 3&4 mit einer IMAX-65mm-Alexa gedreht werden soll
...um einen Zeitrahmen zu setzen. Was das mit Dalsa zu tun hat, kannst Du mir aber auch gern erklären.
Ich spreche von Film. Das kann man seit langem in 6K und 4K scannen, und das wurde auch oft gemacht.
Für die Auflösung könnten sie auch die viel günstigere Dragon nehmen, für die Sensorgröße aber eben nicht. Kommt Dir auch mal in den Sinn, dass manche vielleicht 70mm wegen des Filmback, nicht wegen der Auflösung nutzen?
Übrigens bin ich sehr stolz, weil Du schon ganz of Lawrence erwähnt hast und wie Dich die 70mm bewegt haben, aber nie die Anekdote vom Griff zum Kaltgetränk gekommen ist. Das sollte der prime in seine Liste aufnehmen
Antwort von Peppermintpost:
Na das hängt wohl schon auch vom Workflow ab. Mit Proxys arbeitet heute nicht mehr jeder - eben auch, weil er nicht mehr muss.
Wer mit einer Alexa65 dreht, wird zudem nicht nur in 2k mastern.
Im Gegensatz zu den 4k aus 35mm-Zeiten kann man heute jedes Pixel bearbeiten und gestalten - eben auch, weil man bessere Rechner zur Verfügung hat.
3 mal keine ahnung, sorry iasi, man merkt bei dir einfach das du irgendwas mit Medien machst und eine Grund Ahnung hast, aber im Detail dann doch ständig daneben liegst und persöhnliche Spekulation als Tatsachen verkaufst.
Ich spekuliere auch öfter mal, ich schreibe dann aber auch dran das ist spekulation, oder ich vermute das...
Mit Proxies hat vor 20 Jahren auch nicht jeder gearbeitet weil das eher eine Typ Frage ist, einige mögen es mit Proxie zu arbeiten, andere nicht. Ich kenne genug Leute die heute noch Proxies benutzen (wo auch nichts dagegen spricht) und ich kenne Leute die das grundsätzlich ablehnen.
Da hat sich nichts geändert.
Ob Leute die mit Alexa65 drehen in 2k oder mehr Mastern kann ich nicht sagen, weil ich noch keinen kenne der mit der Kamera gedreht hat, und noch kein Projekt gemacht habe was damit gedreht worden ist. Hast du damit schon gedreht oder es bearbeitet? Eine Alexa65 wird totsicher einen anderen Look haben als eine normale Alexa, kannst du dir vorstellen das es Leute geben wird die die Kamera benutzen weil sie einen anderen Look hat und nicht weil sie mehr Auflösung hat?
Bei 4k aus 35mm Zeiten musste man sogar jedes Pixel bearbeiten, weil das ganze Grain Management viel genauer stattfinden musste. Hast du den Eindruck "Jurrassic Park" ist nicht präziese bearbeitet, oder die anderen VFX Highlights zwischen ca. 1995 und 2010, das ist ja nahezu alles vom 35mm Film und wurde in 4k gemastert. Das was Nolan mit "Interstellar" gemacht hat, und was von der 4k Fraktion gefeiert wird ist eine Arbeitsweise von vor 20 Jahren. Da spricht jetzt auch nichts dagegen, ist ok was er gemacht hat, aber es ist nicht innovativ sondern retro, die 4k Fraktion ist nur zu jung um das zu wissen. Der vermeindliche Schritt nach Vorne ist eher ein Zeitsprung 10 Jahre zurück.
Antwort von iasi:
ja was denn nun?
dauernd heißt es, nichts würde in 4k gemastert und nun sollen es gleich 6k sein?
4K, 6K, Kwhatever. Ich glaub Du hast schon verstanden, was ich damit gemeint habe.
Und was soll das nun mit Red?
Den Zusammenhang musst du mal erklären.
Dass es da auch mal eine Dalsa Origin gab kann ich auch nicht damit in Verbindung bringen, dass Avengers 3&4 mit einer IMAX-65mm-Alexa gedreht werden soll
...um einen Zeitrahmen zu setzen. Was das mit Dalsa zu tun hat, kannst Du mir aber auch gern erklären.
Ich spreche von Film. Das kann man seit langem in 6K und 4K scannen, und das wurde auch oft gemacht.
Für die Auflösung könnten sie auch die viel günstigere Dragon nehmen, für die Sensorgröße aber eben nicht. Kommt Dir auch mal in den Sinn, dass manche vielleicht 70mm wegen des Filmback, nicht wegen der Auflösung nutzen?
Übrigens bin ich sehr stolz, weil Du schon ganz of Lawrence erwähnt hast und wie Dich die 70mm bewegt haben, aber nie die Anekdote vom Griff zum Kaltgetränk gekommen ist. Das sollte der prime in seine Liste aufnehmen
Bei 70mm ist Auflösung mit ein Teil der Magie.
Negativ und Digital ist nicht ganz so einfach miteinander zu vergleichen - auch wenn du in 8k scannen würdest - wie bei Lawrence :)
Wer den speziellen Negativ-Look haben möchte, der sollte auch Negativ drehen - das bekommt man digital eh nicht wirklich hin - die von Bild zu Bild wechselnde Kornstruktur hast du nun einmal nicht bei einer Digitalkamera - und auch deshalb kann man doch nicht wirklich die Auflösung in Pixel bemessen und vergleichen.
Wenn anschließend 2D in 3D umgewandelt wird, kann man Auflösung aber eh vergessen - das sieht einfach sch... aus (meine Erfahrung nachdem die 2D-Vorstellungen leider nur am Nachmittag liefen und nur 3D geboten wurde - bei den letzten 3 Filmen - und interessanterweise alle mit Alexa gedreht.)
Da wundert es natürlich nicht, dass kaum jemand über 4k jubelt, wenn meist nur hochgeskaliert und in 3D gewandelt wird. Wobei Filme wie Advengers eh zu 75% aus dem Rechner kommen (geschätzt anhand der Greenscreenflächen)
Antwort von Axel:
Die 70mm-Kinos hatten auch nicht mit dem TV konkurriert, sondern mit 35mm-Kinos, die eben durchaus auch große Leinwände hatten.
Naja, wenn die 70mm-Kinos mit den 35mm-Kinos hätten in Konkurrenz treten müssen, wären sie eher pleite gewesen, bevor irgendein verdammter Kinosessel abgeschrieben gewesen wäre. Die Liste echter 70mm-Filme ist kurz, und es sind zu zwei Dritteln eklatante Flops.
Daneben gab es die unechten 70mm-Filme, die entweder zur Gänze frech aufgeblasen waren oder zum größeren Teil. Der berühmteste war der erste Star Wars (dessen Trickaufnahmen mit horizontal geflipptem 35mm-Film gemacht wurden).
Es war der zweite echte Blockbuster (nach Jaws), wobei man in diesen Fällen den Begriff gar nicht nach der gecancelten Blockbuchung durch den Verleih hätte herleiten müssen, sondern daher, dass die Besucherschlangen einmal um den ganzen Häuserblock reichten.
Wer den Film unbedingt sofort sehen wollte, ging auch ins kleine 35mm-Haus, auch dort blieben keine Sitze unverkauft - über Wochen.
Den größten Vorteil im 70mm-Haus hatte man dadurch, dass dort der Ton nicht, wie damals üblich, Lichtton Mono war, sondern "6-Kanal-Magnetton", das Beste, was es damals gab. Das Mad Magazine brachte eine Parodie:
Was nun die so genannten "70mm-Kinos" betraf, so waren es 35mm-Kinos. Sie spielten nolens volens zu 98% 35mm-Massenkopien. Ich war sehr viele Jahre lang Filmvorführer, und obwohl ich auch auf einer, äh, "70mm"-Century vorgeführt habe, schnurrte nie eine 70mm-Kopie hindurch.
Wie das? Nun, es ist derselbe Projektor. Da die Bildfrequenz die gleiche ist und auch die Perforation die gleiche, hatten die Kombi-Projektoren schlicht Doppelreihen von Zahnkränzen, die inneren mit schmalerem Durchmesser für 35mm 4-Perf, die äußeren, breiteren für 70mm 5-Perf, hier an der Zahnrolle unten links gut zu erkennen:
Am Getriebe brauchte nichts umgestellt zu werden, bloß Bildfenster und Objektiv wurden ausgetauscht.
Das hieß aber auch, dass die Leinwandgröße der so genannten "70mm-Kinos" auf 35mm zugeschnitten sein musste. Und das war sie.
Wenn du Lawrence von Arabien in einem wirklich vorbildlichen 70mm-Kino auf wirklich großer Leinwand gesehen hast und dich die Erfahrung gerührt hat, kannst du dich glücklich schätzen, denn das war weit und breit nur wenigen vergönnt.
Ich denke auch nicht, das heute eine eche Konkurrenz zwischen TV und Kino besteht - und das, obwohl die TV-Geräte ja nun wirklich "groß" geworden sind.
Stimmt, aber bloß deswegen, weil Kino das Vorrecht genießt, neue Filme eine Zeitlang exklusiv zu zeigen. Es war schon immer so, dass selbst im modernsten Kinosaal mit riesiger Leinwand und, sagen wir, 600 Plätzen nur auf ca 200 davon ein halbwegs ordentliches Bild zu sehen war und ist. Ein optimales Bild, eines, das sowohl relativ groß genug ist, um 2k von 4k zu unterscheiden als auch nicht perspektivisch zu verzerrt ist, hast du dann auf vielleicht zwanzig Plätzen, 3% der Zuschauer dürfen den Film (technisch gesehen) genießen.
Dieses Dilemma haben moderne Flat-TVs nicht in diesem Maße. Dort ist darum 4k viel angebrachter.
Ich denke, dass diese Computerwelten-Filme langsam ihren Zenit erreicht haben - wie soll "Avengers3" seine Vorgänger noch toppen?
Interesanterweise versuchen sie es mit Größe und Auflösung:
http://www.hollywoodreporter.com/news/m ... -be-794031
... und ohne Computerwelten-Gedöns? Das glaubst du doch selbst nicht.
Warum 4k von ganz alleine kommt: Die Kinoserver- und Projektoren laufen nicht mehr, wie zu analogen Zeiten, drei, vier, fünf Jahrzehnte lang tagein, tagaus, sondern sie gehen früher kaputt. Dann sagen sich auch die mittelgroßen Häuser, hey, wir kriegen sowieso keine platzsparende 2k-Version ausgeliefert und 4k ist in der Anschaffung kaum teurer, machen wir's einfach.
Antwort von Peppermintpost:
@iasi
ja lies dir mal den Text von Axel durch, so sieht ein Text aus von jemandem der eine Ahnung hat wovon er spricht und sich nicht von einer Vermutung zur nächsten hangelt.
Du selbst liegst nicht immer falsch mit dem was du schreibst, ich finde du bildest dir aber recht oft eine Meinung mit zu wenig echter Information oder Wissen darin.
Antwort von Valentino:
Habe gestern auf einer 70mm Cinerama Leinwand(ca 17x8m) ein sehr guten deutschen Film gesehen und fand das 2k Bild schon viel zu detailliert für den Inhalt bzw. Machart des Films.
Projektor war ein 4k mit 6kW Lampe und die Kamera hätte hier keiner erraten.
Hier mal der Trailer:
Fällt euch noch was anderes ins Auge bzw. Ohr?
Antwort von iasi:
@iasi
ja lies dir mal den Text von Axel durch, so sieht ein Text aus von jemandem der eine Ahnung hat wovon er spricht und sich nicht von einer Vermutung zur nächsten hangelt.
Du selbst liegst nicht immer falsch mit dem was du schreibst, ich finde du bildest dir aber recht oft eine Meinung mit zu wenig echter Information oder Wissen darin.
tja - das ist eben das Niveau, das Diskussionen in den Keller reisst.
Statt dich mit Meinungen und Argumenten zu beschäftigen, wirst du persönlich.
Überleg doch mal, ob du nicht einfach mal sachlich bleiben kannst.
Heute hab ich irgendwie keine Lust auf den (leider üblichen) Streit.
Schreib was zur Sache, dann können wir gern weiterreden.
Antwort von iasi:
Habe gestern auf einer 70mm Cinerama Leinwand(ca 17x8m) ein sehr guten deutschen Film gesehen und fand das 2k Bild schon viel zu detailliert für den Inhalt bzw. Machart des Films.
Projektor war ein 4k mit 6kW Lampe und die Kamera hätte hier keiner erraten.
Hier mal der Trailer:
Fällt euch noch was anderes ins Auge bzw. Ohr?
Vielleicht hätte die "Landschaftsaufnahme" mit den beiden Schönen in 4k doch noch etwas gewonnen :)
Aber sonst passen die Bilder schon zu dem Thema.
Antwort von Peppermintpost:
tja - das ist eben das Niveau, das Diskussionen in den Keller reisst.
Statt dich mit Meinungen und Argumenten zu beschäftigen, wirst du persönlich.
Überleg doch mal, ob du nicht einfach mal sachlich bleiben kannst.
Heute hab ich irgendwie keine Lust auf den (leider üblichen) Streit.
Schreib was zur Sache, dann können wir gern weiterreden.
ich denke ich habe schon einige Dinge zur Sache geschrieben und gesagt wo ich anderer Meinung bin. Mein letzter Beitrag war persöhnlich, weil ich dich angesprochen habe, ich glaube aber nicht das ich dich da beleidigt habe, sondern meine Empfindung beim lesen einiger (ausdrücklich nicht aller) deiner Beiträge beschrieben habe. Wenn du dich darurch verunglimpft fühlst entschuldige ich mich gerne. Das war nicht meine Absicht dabei.
Antwort von iasi:
tja - das ist eben das Niveau, das Diskussionen in den Keller reisst.
Statt dich mit Meinungen und Argumenten zu beschäftigen, wirst du persönlich.
Überleg doch mal, ob du nicht einfach mal sachlich bleiben kannst.
Heute hab ich irgendwie keine Lust auf den (leider üblichen) Streit.
Schreib was zur Sache, dann können wir gern weiterreden.
ich denke ich habe schon einige Dinge zur Sache geschrieben und gesagt wo ich anderer Meinung bin. Mein letzter Beitrag war persöhnlich, weil ich dich angesprochen habe, ich glaube aber nicht das ich dich da beleidigt habe, sondern meine Empfindung beim lesen einiger (ausdrücklich nicht aller) deiner Beiträge beschrieben habe. Wenn du dich darurch verunglimpft fühlst entschuldige ich mich gerne. Das war nicht meine Absicht dabei.
na ja - die Behauptungen zu bejubeln, di der eigenen Meinung entsprechen ist natürlich schöner, als auch mal Argumente zu akzeptieren und nicht abzutun, die der eigenen Meinung widersprechen.
Der Onkel Doktor, der sagt, man sei krank, wenn man sich krank fühlt, ist natürlich viel kompetenter als der, der einem erklären will, dass man sich die Krankheit nur einbildet.
Konkret zum Thema:
Bei einer Produktionsfirma spielt Betriebswirtschaftslehre eben immer eine Rolle. Und eine Firma in Stuttgart unterliegt dem deutschen Steuerrecht, auchh wenn sie an einem Hollywood-Streifen arbeitet.
Ich kenne keine Firma, die in eine Workstation investiert und sie nach 1 oder 2 Jahren in den Keller stellt, weil sie durch eine neue ersetzt wurde. Diese Firmen investieren nicht nur in ein einziges Projekt und hauen beim Angebot, das sie dem Hollywood-Studio machen, mal eben die komplette Hardwareinvestition drauf - das macht der Konkurrent vielleicht nicht und schon geht der Auftrag flöten.
Oder aber die Firma investiert unbekümmert stetig in die neueste Technik und stellt dann eine unangenehme Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben fest ...
Es ist gerade mal 1 1/2 Jahre her, da hat ein großes Hollywoodstudio den 2.Mann bei Red als Berater bei der Workflow-Umstellung auf 4k angeheuert. Wer heute erwartet, dass die Liste der 4k-Produktionen dieses Studios schon sehr lang ist, der sollte sich mal Gedanken über den Zeitraum machen, die eine Filmproduktion in Anspruch nimmt.
Die Alexa 65 wurd im Herbst 2014 vorgestellt - bis der erste Film zu sehen sein wird, der mit dieser Kamera gedreht wurde, wird etwas länger warten müssen als nur ein paar Wochen.
Die kommenden Avengers werden mit einer modifizierten Alexa65 gedreht und für 4k-IMAX gemastert werden ... so viel dazu, was kommen wird.
Antwort von Jott:
Es sei denn, das beauftragte Posthouse kriegt die paar Euro/Dollar für neue Rechner immer noch nicht zusammen! :-)
Du meine Güte, selbst hier bei uns, ganz ohne Hollywood, wird nichts älter als höchstens zwei Jahre. Rechner sind kalkulatorisch das Billigste an einer Produktion überhaupt, völlig irrelevant verglichen zum Beispiel mit Personalkosten. Rein, raus, nächster (Rechner, nicht Personal). Eine 10.000 Euro-Workstation kostet betriebswirtschaftlich irgendwas um die 30 Euro am Tag (und selbstgeschraubt von studioparis-Geizhals noch viel weniger). Brutaler Betrag. Dein Planet muss echt woanders sein.
Deine Theorie, Filme werden nur deshalb in 2K gemastert, weil ausgerechnet die für Blockbuster ausgewählten Posthäuser alte Schnarchrechner haben, ist wirklich ... na ja ... lustig.
Antwort von Peppermintpost:
"Ice Planet" Post "H5B5" - Rechner Dual Pentuim 3 1000Mhz und Single Pentium 4 1600Mhz - 1 Flame Dual Risc 12000 250Mhz - 4K
"The Musceteer" Post "Das Werk" - Rechner 2 Inferno jeweils 4x Risc 12000 250Mhz - 3,5k
"Enemy at the Gates" Post "Das Werk" - Recher 1 Inferno 4x Risc 12000 250 Mhz und Pentium 3 - 3,5k
Ein gebrauchter ebay Rechner für 1000 Euro hat mehr renderpower als damals unsere Renderfarm. Wer bei heutiger Hardware eine Limitierung sieht, dem ist einfach nicht zu helfen.
Antwort von Jott:
Also: neue Theorien oder gar Fakten? Wieso nur 2K-Masterung auch bei größten Budgets? Anyone?
Antwort von Peppermintpost:
4k dauert einfach erheblich mehr Zeit zu bearbeiten, hat mit den Rechnern selbst nur beding zu tuen. Ich hab mal gehört (ich weiss es nicht genau) das Hollywood im Durchschnitt ca. 30% des Budget für Post ausgibt. Ist sicherlich eine andere Quote bei Marvel Comic vs. Komödie. Und Post in 4k kostet nunmal mindestens das doppelte, eher das 3 fache bei gleicher Qualität. Da stellt sich nunmal jedes Studio die Frage ob es eine Qualitäts verbesserung ist wenn man da Millionen verbrennt, und alle Untersuchungen zum Thema sagen ja das gleiche. Ja man kann einen Unterschied sehen, wenn die Bedingungen optimal sind. Aber sie sind halt nie optimal. Genau wie es Axel beschrieben hat, wir reden in einem 600 Personen Kino von 30 Leuten die davon einen Vorteil haben. Was Axel schreibt ist keine Wissenschaftliche Untersuchung und von mir aus liegt er auch vollkommen daneben und es sind 60 Leute die einen Vorteil haben, es ändert aber nichts daran das der kosten/nutzen nicht da ist. Ausserdem müsste es die 60 Leute ja auch noch interessieren, was ja ebenfalls nicht gegeben ist.
Den Mehrwert kann man aus 4k viel leichter ziehen, einfach 4k auf das Plakat drucken, kost nix und hat die gleiche Wirkung. Am Ende hat es dann sogar jeder gesehen das es viiiiieeeeell besser und moderner war.
Antwort von Jott:
Ich werf mal noch einen rein: so lange sich noch Leute mit konvertiertem Pseudo-3D oder gar echtem 3D (macht das noch jemand?) locken lassen, spricht alles für 2K, denn: 4K 3D gibt es definitiv nirgends. Also 2K 3D, Deal. 2D 2K fällt automatisch ab.
Antwort von Peppermintpost:
also ich finde pseudo 3D gut, ich brauche das nicht, aber wenn ich es sehe gefällt es mir (ist ja geschmacksache). Stereo drehen mancht kaum noch einer, weil es technisch wesendlich problembehafteter ist als 3D Konvertierung und in den aller meisten Fällen auch schlechter aussieht. Es lässt sich aber definitiv schlechter beeinflussen und ist in der Post auch aufwändiger, wenn auch nicht erheblich aufwändiger.
Antwort von CameraRick:
Da bleibt nur zu hoffen dass im nächsten Avengers keine Szene in der Wüste spielt, sonst gibts noch einen Flamewar wie die Kinos mit psychologischen Tricks mehr Umsatz an der Getränkebar erzielen :o)
Antwort von Axel:
Vielleicht behält iasi Recht. Ich lag mal mit einer Wette komplett daneben, als ich prophezeite, digitales 3D würde ein ebensolcher Flop wie jeder 3D-Versuch jemals zuvor.
Wäre James Cameron ein Avenger-Superheld, hätte er flapsig gesagt: Watch me!
Noch nicht einmal 50% der deutschen Kinos waren im September 2009 digital, und von diesen konnte nur ein Drittel 3D.
Dann ging alles Knall auf Fall. Ein einziger Film (der erfolgreichste aller Zeiten, toppte selbst inflationsbereinigt Krieg der Sterne von 1977 um ein sattes Drittel) ließ die Kinos hastig investieren.
Seitdem gab es - aus meiner subjektiven Sicht - nur zwei weitere Filme, die 3D sein mussten, um besser zu wirken: Coraline und Gravity (EDIT: Ja, das 3D in "Life of Pi" war gut, aber die Erzählung brauchte es nicht).
Trotzdem, 3D war etabliert.
Aus heutiger Sicht erscheint es utopisch, zu glauben, dass Kinos in komplett neue Server investieren, um 3D und 4k und 48 oder sogar 60 fps abspielen zu können. Die höhere Framerate ist für das Sujet angemessen, und außerdem hat Cameron das bereits fest verkündet. imdb will wissen, dass der Film in 8k aufgenommen und in 4k gemastert wird.
Heute wette ich lieber nicht, aber in 2017 könnte 4k weltweit der de-facto Standard sein.
Antwort von iasi:
Es sei denn, das beauftragte Posthouse kriegt die paar Euro/Dollar für neue Rechner immer noch nicht zusammen! :-)
Du meine Güte, selbst hier bei uns, ganz ohne Hollywood, wird nichts älter als höchstens zwei Jahre. Rechner sind kalkulatorisch das Billigste an einer Produktion überhaupt, völlig irrelevant verglichen zum Beispiel mit Personalkosten. Rein, raus, nächster (Rechner, nicht Personal). Eine 10.000 Euro-Workstation kostet betriebswirtschaftlich irgendwas um die 30 Euro am Tag (und selbstgeschraubt von studioparis-Geizhals noch viel weniger). Brutaler Betrag. Dein Planet muss echt woanders sein.
Deine Theorie, Filme werden nur deshalb in 2K gemastert, weil ausgerechnet die für Blockbuster ausgewählten Posthäuser alte Schnarchrechner haben, ist wirklich ... na ja ... lustig.
ja - und nun frag dich mal, weshalb so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind.
So einfach ist die Rechnung nämlich nicht.
Es geht ja nicht nur darum, mal eben kurz eine Workstation auszutauschen - es geht um einen Produktionsablauf - eben um einen 4k-Workflow.
Die Kosten hierfür sind hoch und es braucht eben Zeit.
Nur weil da eine neue Workstation hingestellt wird, bedeutet das doch nicht, dass die Leute davor nun mit 6k-Material arbeiten, wo zuvor noch 2.8k produziert wurde.
Und außerdem solltest du eben auch im Blick haben, wie diese Blockbuster produziert werden. Da sitzen die BWLer mit ihren Vertragswerken und Ausschreibungen und warten auf die Angebote der Effect-Häuser - die feilschen knallhart.
Die Studios bezahle wirklich teure Leute, die vor allem eines tun: Mit Zahlen jonglieren.
Antwort von Der_Marco:
Oha,
da hätte ich doch am Anfang vom Thread lieber die Klappe gehalten als noch Öl ins Feuer zu giessen. :-P
friedliche Grüsse,
Marco
Antwort von iasi:
@Axel
die großen Kinoketten kalkulieren die Abschreibung ihrer Projektortechnik wahrscheinlich wirklich auch nach den fiskalischen Zeiträumen. Zudem berücksichtigen sie die zugesicherte Lebensdauer der Anlage.
Kleiner Häuser werden sich über die steigende Rentabilität ihrer Investition freuen, die nach der Abschreibung der Anlage natürlich Monat für Monat steigen wird.
Die werden wohl erst in investieren, wenn der Marktdruck zu groß wird oder die Anlage den Geist aufgibt.
HDV war mal toll - es gab auch damals Testvorführungen, bei denen Zuschauer gefragt wurden, ob sie einen Unterschied sehen konnten.
(war ein Artikel im Film&TV-Kameramann)
Nun sind wir bei 6k-Raw-Kamera. HDV bietet niemand mehr an.
Sky-Deutschland wird am 30.Mai ein Fußballspiel in UHD übertragen.
Es ist technisch möglich - also wird es auch gemacht.
4k-Projektoren gibt es - und in den USA wird z.B. schon umgestellt, da die 2k-Projektoren dort ja auch schon länger als in D in Betrieb sind.
Übrigens:
War es nicht "Star Wars", bei dem die Zahlenjongleure der Studios es geschafft haben, dass er noch immer in der Verlustzone ist?
Antwort von Peppermintpost:
ja - und nun frag dich mal, weshalb so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind.
ja dann sag doch mal bitte warum so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind. Und von welchen Firmen genau sprichst du denn jetzt? Firmen wie DD die alle paar Jahre pleite gehen, oder von denen die garnicht erst mitspielen, oder von denen die ab und zu mal einen Spielfilm fürs image machen?
So einfach ist die Rechnung nämlich nicht.
Genau, so einfach ist die Rechnung nicht. Aber wie ist die Rechnung denn?
Es geht ja nicht nur darum, mal eben kurz eine Workstation auszutauschen - es geht um einen Produktionsablauf - eben um einen 4k-Workflow.
Was ist denn an einem 4K Workflow anders?
Die Kosten hierfür sind hoch und es braucht eben Zeit.
Genau, die Kosten sind hoch und es braucht Zeit. Was ist denn der Vorteil?
Antwort von iasi:
ja - und nun frag dich mal, weshalb so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind.
ja dann sag doch mal bitte warum so viele Firmen der Konkurrenz nicht gewachsen sind. Und von welchen Firmen genau sprichst du denn jetzt? Firmen wie DD die alle paar Jahre pleite gehen, oder von denen die garnicht erst mitspielen, oder von denen die ab und zu mal einen Spielfilm fürs image machen?
Wer vor lauter Kreativität und Unternehmenslust die Betriebswirtschaftslehre aus den Augen verliert, dem laufen die Kosten unbemerkt davon, während die Einnahmen nicht mithalten.
Es gilt eben auch immer der Spruch: Kleinvieh macht auch Mist.
Wer also z.B. vermeintlich kleinen Ausgabenposten keine Aufmerksamkeit schenkt, der läuft eben Gefahr, in die Verlustzone zu rutschen.
Dann sind da die nicht so offensichtlichen Kosten, die jede Umstellung mit sich bringt.
Wenn du einen eingespielten Workflow hast, dann kannst du eben mit anderen Zeiten kalkulieren, wie wenn du einen neuen Ablauf etablieren musst.
Natürlich ist man sich dem bewußt, aber oft stellen sich die Leute dem nicht wirklich konkret und kalkulieren die Mehrkosten ein.
Übrigens spielen dabei aus meiner Sicht die höheren Systemanforderungen von 4k gegenüber 2k gar keine so groß Rolle.
Antwort von Peppermintpost:
ganz richtig, die Hardware spielt in dem Zusammenhang zwar eine Rolle, aber eine extrem untergeordnete. Es ist allenfalls Kleinvieh, auch wenn wir im Einzelfall von einem Millionen Investment sprechen. Es ist nichts im Vergleich zu den Lohnkosten.
Das grosse Problem was die Branche hat, das sagen zumindest alle Studio Betreiber und Supervisor, und das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen auch wenn ich nur die kleinste Wurst in der Postproduktions Landschaft bin.
Es werden Projekte angenommen mit einem Aufrtagsvolumen das locker vom Eigenheim bis zum Mehrfamilienhaus reicht auf Handschlag Basis oder auf einem Bierdeckel als Vertrag in dem mehr oder weniger steht "Du machst mir einen Film" aber mehr halt auch nicht.
Dann kommen ab irgend einem Moment Regisseure, Tech-Checks, Producer, Ehefrauen und alle möglichen dazu und ändern an den Shots und der geleisteten Arbeit herum. Aber die Post Studios müssen "fixed Bid" abgeben um mit spielen zu dürfen. D.H. alle Änderungen sind darin gecovert und nichts oder nur super Ausnahmen werden nach berechnet.
Und wenn irgend ein Entscheidungsträger halt mal aus persöhnlichen Gründen für 2 Wochen schlechte Laune hat, dann bekommst du halt 2 Wochen keinen Shot abgenommen. Und wenn da 200 Leute gerade an einer Show rumhubern und 2 Wochen länger bezahlt werden müssen, dann hast du mal kurz 300.000 verbrannt. Genau daran gehen die Studios pleite, und nicht weil einer 5 Europaletten Workstations bestellt.
Die grossen VFX Studios haben auch nicht 200 auf der Lohnliste, sondern 2000-3000 Leute.
Antwort von Axel:
@Axel
die großen Kinoketten kalkulieren die Abschreibung ihrer Projektortechnik wahrscheinlich wirklich auch nach den fiskalischen Zeiträumen. Zudem berücksichtigen sie die zugesicherte Lebensdauer der Anlage.
Niemand blickt wirklich hinter die wahren Zusammenhänge, die die "Zahlenjongleure" natürlich auch gern verschleiern. Die modernen Multiplexe waren anfangs ja für viele Investoren Abschreibungsobjekte. Die Technikfirmen hatten alle Naselang auf irgendeinem Acker ein neues Großkino auszustatten und zu betreuen - bis irgendwann um die Jahrtausendwende unübersehbar wurde (absehbar war es schon lange vorher), dass der Markt gesättigt war. Dann kam die Digitalisierung. Jede Neuausstattung war quasi ein Prototyp, denn wenn zuvor die Technik sich 120 Jahre lang evolutionär verändert hatte und beispielsweise "nur" Tonsysteme permanent aktualisiert werden mussten (in Wirklichkeit eine teure Angelegenheit), war klar, dass sich erstens die Standards schneller ändern würden und zweitens nicht nur "Verschleißteile" nachzuliefern waren, sondern gleich komplette Systeme. Irgendwelche vorhandenen Komponenten mit neuen kompatibel zu machen, wäre sinnlos und risikoreich. Die Erfahrung hatten viele Kinos in der etwa zehn Jahre langen Testphase bereits gemacht. War früher ein Film "gerissen", konnte die Vorstellung in kurzer Zeit fortgesetzt werden. Zeigte dagegen der Computer beim Laden eines Films "Unbekannter Fehler", musste schändlich ausgezahlt werden. Es gab Wartungsverträge, Leasingmodelle und gewaltige Umstrukturierungen, denen ich damals zum Opfer fiel (zum Glück, rückblickend). Die Idee, dass solche High-Tech sich planbar amortisieren muss, passt nicht mehr in dieses Konzept. Ohnehin sind die Kosten für die reine Projektionstechnik nur ein kleiner Faktor, verglichen mit Personalkosten, der Gebäudepacht und sämtlichen anderen Betriebskosten.
Auch heißt der Umstieg von 2k auf 4k nicht immer "neuer Projektor":
4K-Upgrade (4096 x 2048 Pixel) der vorhandenen 2K-Systeme in nur 15 Minuten
Das bedeutet, wenn es kurzfristig mehr Umsatz bringt, wird es gemacht (Bsp. 3D).
Aber hier liegt zugleich das Problem von 4k. Es wird beworben, aber ohne nennenswerte Resonanz.
4k-Projektoren gibt es - und in den USA wird z.B. schon umgestellt, da die 2k-Projektoren dort ja auch schon länger als in D in Betrieb sind.
Kein Grund, aus dem Häuschen zu geraten. Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix.
Antwort von Funless:
Also es ist ja nicht das erste Mal, dass eine eigentlich eher belanglose slashCAM News in solch eine Diskussion mit mittlerweile (wieder mal) zweieinhalb Seiten Umfang abdriftet. Und immer wieder treffen dann die zwei Parteien/Fraktionen aufeinander und verteidigen vehement ihre Standpunkte.
Bis hierhin eigentlich alles okay.
Jedoch beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass die zwei Parteien eigentlich garnicht verstehen (können oder wollen ist eigentlich egal und somit unwichtig) was die jeweiligen Diskussionskontrahenten von sich geben.
Erinnert mich immer mehr an das hier:
Antwort von iasi:
@Peppermintpost
ja - das ist eben das Problem: Es fehlt oft an echten Kalkulationen - und die Bierdeckel sind dann die Krönung.
Es ist doch auch bei den Kameras ganz ähnlich:
Wer schon die Erfahrung mehrerer Projekt mit einer Alexa hat, der kann nicht eben mal zum Verleiher gehen und eine Sony oder Red mitnehmen und dnn denken, er könne mal eben damit drehen.
Einarbeitung in die Kamera, Einarbeitung der ganzen Crew in das Kamerasystem, Abgleich mit dem Workflow ... all das kostet Zeit - und Zeit ist Geld ... oder es geht auf Kosten der Qualität.
Dass so oft noch die Canon 5dII genutzt wird, liegt eben auch daran, dass man Erfahrung mit der Kamera, dem Material daraus und dem Angleichen hat.
Auch wenn offensichtlich die BMD geeigneter ist, fällt der Schritt sie zu benutzen eben doch nicht leicht.
Und daran, dass die Nutzung einergar nicht mehr so neuen BMD-Cam eine Meldung wert ist, zeigt doch auch, mit welcher Verzögerung Produktionen auf neue Entwicklungen reagieren.
Dass die "Avengers"-Entscheider für Teil 2 bei der Alexa geblieben sind, ist verständlich. Der Schritt zur Alexa65 für Teil 3 und 4 erfordert wohl in deren Augen nun auch keine so große Umstellung des Produktionsablaufes, wie z.B. beim Umstieg auf eine Sony oder Red.