Frage von peter windeck:Hallo,
bei meinem ersten DV-Video ging bisher alles glatt. Nur die Qulität der abschließenden Kommentierung mit dynamisches Mikro + Mikrofoneingang ist grottenschlecht. Benutze den onboard-Chip von ASUS P4PE. Mikro ist von Philips. Nur bei maximaler Verstärkereinstellung des Mikrofoneingangs und sehr lautem Sprechen kommt ein hörbares Signal im PC an. Frage: Wo ist das Geld besser angelegt - Soundkarte mit besserem Mikrofoneingang (sprich A/D-Wandler und Verstärker) oder Mikrofonvorverstärker und dann line-in-Eingang benutzen?
Wie ist es um die Mikrofoneingangsqualität bei Sound-Karten bestellt? Welche Modelle sind empfehlenswert?
Gibt es preisgünstige Mikrofonvorverstärker (
Antwort von Marco:
Ich kann Dir für solche Zwecke das Tascam US-122 empfehlen, eine externe USB-Soundkarte.
Marco
Antwort von Willi Olfen:
Hallo Peter,
leider gibt es im PC-Markt weit verbreitet inzwischen On-Board-Soundkarten. Diese verfügen , wenn das nicht für alle gelten soll, zumindest fast immer über keinen Vorverstärker. Soundkarten von Terratec werden jedoch häufig mit Vorverstärker ausgeliefert. Auf der Seite
http://www.terratec.de" wirst Du mit Sicherheit fündig. Empfehlen kann ich persönlich nur die Lifefire 6/24 mit Frontmodul. Allerdings kostet diese Karte rund 180 Euro, ist allerdings manchmal bis zu 20 Euro billiger zu bekommen.
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die neuen externen USB-Sound-Module ebenfalls ihren Zweck erfüllen.
Externe Micro-Vorverstärker sind, soweit ich weiß, deutlich teurer.
Gruß
Willi
Antwort von Andre Quaasdorf:
: Hallo,
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: bei meinem ersten DV-Video ging bisher alles glatt. Nur die Qulität der abschließenden
: Kommentierung mit dynamisches Mikro + Mikrofoneingang ist grottenschlecht. Benutze
: den onboard-Chip von ASUS P4PE. Mikro ist von Philips. Nur bei maximaler
: Verstärkereinstellung des Mikrofoneingangs und sehr lautem Sprechen kommt ein
: hörbares Signal im PC an. Frage: Wo ist das Geld besser angelegt - Soundkarte mit
: besserem Mikrofoneingang (sprich A/D-Wandler und Verstärker) oder
: Mikrofonvorverstärker und dann line-in-Eingang benutzen?
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: Wie ist es um die Mikrofoneingangsqualität bei Sound-Karten bestellt? Welche Modelle
: sind empfehlenswert?
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: Gibt es preisgünstige Mikrofonvorverstärker (
Also die meisten Ratschläge gehen doch in die falsche Richtung. Für Sprachaufnahmen bei denen die Sprachverständlichkeit das wichtigste ist, sollte man auf Röhrensound in einem Vorverstärker verzichten. Wichtig ist ein gutes Mikrofon. Einen Mikrofonvorverstärker benötigt man nur wenn man kein gutes Mischpult hat. Wenn Du häufig Video nachkommentierst, würde ich Dir empfehlen, ein kleines Pult mit EQ zu erwerben. Da hast Du mehr Möglichkeiten und auch noch zusätzliche Kanäle. Wenn Du dann noch Veränderungen im Sound benötigst, kannst Du zwischen Mikro und Mixer einen Vorverstärker schalten der auch Störungen wie Popp-Geräusche und Zischlaute im Tonsignal vermindern kann.
Mikro:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 2513544dbe
Mixer:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 2513544dbe
Vorverstärker:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 2513544dbe
Dies ist ein einfaches semiprofessionelles Equipment. Aber doch das mindeste. Um dies dann an deinen Rechner anzuschließen benötigst Du eine gute Soundkarte. Das wichtigste hierbei sind immer die Wandler. Wenn Du ein wirklich gutes System möchtest dann empfehle ich Dir die M-Box von Digidesign. Die hat nämlich auch ordentliche Anschlüsse XLR für Mikro und vor allem von Focusrite. Klinken und Chinc-Anschlüsse sind wirklich nicht geeignet. Zumal bei preiswerten Soundkarten wie hier auch vorgeschlagen diese nicht symmetrisch sind.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Ich habe selber ein eigenes Tonstudio und synchronisiere Video und Filme.
Antwort von Marco:
Ich selbst arbeite mit Vegas 4.
Hat denn bei Dir überhaupt das Betriebssystem die Karte erkannt? Falls ja - könnte vielleicht sein, dass AvidXpressDV keine ASIO-Treiber unterstützt!? Ob das aber dazu führen kann, dass die Karte gar nicht erkannt wird, das weiß ich nicht.
Marco
Antwort von Lenz:
: Ich kann Dir für solche Zwecke das Tascam US-122 empfehlen, eine externe
: USB-Soundkarte.
:
: Marco
Hallo Marco, mit welchem Schnittprogramm arbeitest Du?
Ich verwende auch das US-122 und habe das Problem, dass AVID XpressDV (3.5) das Device nicht erkennt. Vier Optionen stehen zur Verfügung: CD, Line, Mic, OHCI. Von US-122 A:B oder ähnlich nichts zu sehen...
Würde mich freuen, den super Tip zu bekommen.
Herzliche Grüsse
Lenz
Antwort von O. Kremer:
Kann man den eigentlich bei den externen Vorverstärker auch ganz normale Mikros anschliessen die auch in die Soundkarteneingänge passen?
Sieht für mich so aus als würden da nur grössere Anschlüsse (diese mit 3 Pinne usw.) von richtigen Profi-Mikros reingehen? Oder gibt es dafür Adapter? Würde das nutzen von Adaptern Klangverlust bedeuten? Sorry das Ich mich hier so unprofessionell ausdrücke aber von Ton hab ich nicht den Hauch einer Ahnung.
Gruss
Oli
Antwort von Jan:
: Lieber Jan. ja es ist schon so. jeder wie er es braucht. Aber Du hast warscheinlich
: noch keine Sportfilme gesehen oder meinst Du das die z.B beim Skispringen alles
: danach machen. Wäre sicherlich sehr langweilig ohne jede Emotion Oder??? Möchte
: wirklich mal einen Camcorder Film von Dir sehen
Häh ? Also irgendwie reden wir aneinander vorbei!
Bei Sportreportagen (und auch beim Skispringen) wird der Kommentar zwar zu den Bildern gesprochen (das ist ja auch logisch, sonst wär"s ja nicht live), aber ich habe noch keine Sportreportage gesehen, bei der von hinten in"s Kameramikro gelabert wird.
Aber genau das wolltest Du doch sagen, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
Wenn Du das so machst, ist das ja in Ordnung, wenn Dir die Qualität der Ton-Aufnahme reicht. Aber schon alleine durch die Richtcharakteristik des eingebauten Mikros ist das mit Verlaub gesagt, grober Unfug und kann nur im privaten Bereich akzeptiert werden. Den Fimpreis gewinnt man damit aber sicher nicht ;-) .
Gruß
Jan
Antwort von Scholli:
: Also mal ehrlich: eine Kommentierung während des Filmens ??? Das würde mir im Leben
: nicht einfallen.
:
: Natürlich kann und soll das jeder für sich selbst entscheiden, aber wenn ich mir
: professionelle Aufnahmen so anschaue (und daran orientiere ich mich nun mal), dann
: wird da ausschließlich in der Post ein Kommentar drüber gelegt.
:
: Gruß
: Jan
Lieber Jan. ja es ist schon so. jeder wie er es braucht. Aber Du hast warscheinlich noch keine Sportfilme gesehen oder meinst Du das die z.B beim Skispringen alles danach machen. Wäre sicherlich sehr langweilig ohne jede Emotion Oder??? Möchte wirklich mal einen Camcorder Film von Dir sehen
Antwort von Jan:
Also mal ehrlich: eine Kommentierung während des Filmens ??? Das würde mir im Leben nicht einfallen.
Natürlich kann und soll das jeder für sich selbst entscheiden, aber wenn ich mir professionelle Aufnahmen so anschaue (und daran orientiere ich mich nun mal), dann wird da ausschließlich in der Post ein Kommentar drüber gelegt.
Gruß
Jan
Antwort von Scholli:
: Hallo Jan,
: natürlich klingt ein Kommentar anders, wenn er über eine völlig andere Technik
: aufgenommen wird. Das Micro in der Kamera ist nach vorne gerichtet, um von hinten
: möglichst wenig Nebengeräusche aufzunehmen. Wer schon bei der Aufnahme des Videos
: seine Kommentare von hinten in die Kamera spricht, kann nicht erwarten, bei der
: Aufnahme über Micro die gleiche Tonlage und Qualität zu bekommen. Schließlich
: spricht man im "Studio" von vorne in das Micro, unter Umständen in ein
: deutlich besseres als das aus dem Camcorder.
:
: Dieses Problem läßt sich aber gänzlich vermeiden, wenn man Kommentare erst im Studio
: aufspricht und nicht schon beim filmen. Wenn Du Dich bei der Aufnahme versprichst
: oder gar einen Text spricht, der am Ende aus irgendwelchen Gründen nicht gebraucht
: wird, kannst Du nur den gesamten Ton samt Nebengeräuschen wegnehmen. Deshalb rate
: ich immer, einen Kommentar komplett beim Schnitt aufzusprechen, dann gibt es keine
: Probleme mit unterschiedlichen Aufnahmetechniken und dadurch bedingten
: unterschiedlichen Stimmen.
:
: Gruß
:
: Wili
Hallo Wili
Jeder sieht es aus seiner Warte. Wenn Du aber Emotionen bei der Aufnahme hast die Du nie wieder Original siehst dann fehlt dem besten Studio-Ton eben etwas.
Ob Du nun bei dem Camcorder Mikro von vorn oder hinten sprichst ändert an der Tonlage nichts. Natürlich muß das Micro schon einen guten Ton bringen. Das muß man aber beim kauf auch mit berücksichtigen. Nicht einfach aber machbar. Auf alle Fälle nicht bei Aldi kaufen sondern so etwas immer beim r i c h t i g e n Fachhändler.
Ich sehe die Antworten auch immer als Hinweis für den fragenden User. Entscheiden muß er selbst. Er weiß schließlich genau was er machen will.
Man sollte Antworten nicht immer kritisieren, nur wenn Sie absolut falsch sind.
Antwort von Willi Olfen:
Hallo Jan,
natürlich klingt ein Kommentar anders, wenn er über eine völlig andere Technik aufgenommen wird. Das Micro in der Kamera ist nach vorne gerichtet, um von hinten möglichst wenig Nebengeräusche aufzunehmen. Wer schon bei der Aufnahme des Videos seine Kommentare von hinten in die Kamera spricht, kann nicht erwarten, bei der Aufnahme über Micro die gleiche Tonlage und Qualität zu bekommen. Schließlich spricht man im "Studio" von vorne in das Micro, unter Umständen in ein deutlich besseres als das aus dem Camcorder.
Dieses Problem läßt sich aber gänzlich vermeiden, wenn man Kommentare erst im Studio aufspricht und nicht schon beim filmen. Wenn Du Dich bei der Aufnahme versprichst oder gar einen Text spricht, der am Ende aus irgendwelchen Gründen nicht gebraucht wird, kannst Du nur den gesamten Ton samt Nebengeräuschen wegnehmen. Deshalb rate ich immer, einen Kommentar komplett beim Schnitt aufzusprechen, dann gibt es keine Probleme mit unterschiedlichen Aufnahmetechniken und dadurch bedingten unterschiedlichen Stimmen.
Gruß
Wili
Antwort von Scholli:
: "Externe Micro-Vorverstärker sind, soweit ich weiß, deutlich teurer."
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: Nicht unbedingt, es kommt darauf an, was man von dem Teil erwartet.
:
: Schau mal hier:
:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 0da46154bd
: !
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: Sicherlich würde ich das im Studio nicht einsetzen, aber für eine Kommentierung eines
: Videos (zumal es ja scheinbar auch für private Zwecke gedacht ist) reicht das Teil
: doch allemal (sogar mit Röhrensound).
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: Grundsätzlich würde ich immer einen Bogen um Onboardkarten machen, aber das hängt wohl
: auch ein wenig vom Qualitätsbewußtsein ab. Die Dinger erfüllen ihren Zweck, um einen
: Sound auszugeben und ein paar zusätzliche Möglichkeiten zu offerieren - zu mehr
: taugen sie aber meiner Meinung nach auch nicht.
:
: Viel hängt aber auch vom verwendeten Mikro ab - ein Kondensatormike klingt natürlich
: deutlich besser, als ein dynamisches (zumindest zu Hause, auf der Bühne sieht das
: schon wieder anders aus ;-) ).
:
: Gruß
: Jan
Habe mit all dem was beschrieben ist eine andere Erfahrung gemacht. Sie ist aber richtig nur:
Wenn man den Film der schon eine Tonspur hat und auf die Du schon gesprochen hast, und diesen Ton auch erhalten möchtest dann geht das oben alles nicht ordentlich.
Der Ton den Du nun im nachhinein dazu machen willst bekommt einen ganz anderen Klang als das Original. Habe alle Mikros und Karten versucht, es klingt immer als sprechen 2 verschiedene Personen.
Ich habe eine Extrakasette auf die ich im " Studio" bei Verwendung des Camcorders die Zusatzkomentare spreche um diese dann in die Timline des Film einzufügen. Da ist der Ton genau wie der Org. Ton.
Vor allem es ist die kostengünstigste Variante.
Die oben angeführten Varianten gehen nur wenn Du Deinen Film ganz neu vertonst.
Antwort von Jan:
"Externe Micro-Vorverstärker sind, soweit ich weiß, deutlich teurer."
Nicht unbedingt, es kommt darauf an, was man von dem Teil erwartet.
Schau mal hier:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 0da46154bd !
Sicherlich würde ich das im Studio nicht einsetzen, aber für eine Kommentierung eines Videos (zumal es ja scheinbar auch für private Zwecke gedacht ist) reicht das Teil doch allemal (sogar mit Röhrensound).
Grundsätzlich würde ich immer einen Bogen um Onboardkarten machen, aber das hängt wohl auch ein wenig vom Qualitätsbewußtsein ab. Die Dinger erfüllen ihren Zweck, um einen Sound auszugeben und ein paar zusätzliche Möglichkeiten zu offerieren - zu mehr taugen sie aber meiner Meinung nach auch nicht.
Viel hängt aber auch vom verwendeten Mikro ab - ein Kondensatormike klingt natürlich deutlich besser, als ein dynamisches (zumindest zu Hause, auf der Bühne sieht das schon wieder anders aus ;-) ).
Gruß
Jan
Antwort von AlexG:
Das Wichtigste bei Antworten in einem Thread ist denke ich immer noch das Ausgangsposting.
Und mit diesem hat diese Antort ja leider nicht mehr viel zu tun.
Der Fragesteller (Videofilmer, scheinbar Anfänger) nimmt Kommentar mit einem Phillips-Mikrofon (wahrscheinlich Grabbelkisten-Mikro mit Miniklinken-Stecker) und Mikrophon-Eingang der Onboard-Soundkarte auf und ist mit der Soundqualität nicht zufrieden. Die Frage ist ob eine Soundkarte mit besseren Mic-Preamp sinnvoller ist oder ein extra Mic-Preamp. Er scheint also nicht nach Overkill-Lösungen für >600,- Euro zu suchen.
Desweiteren scheint er (wie wohl sehr viele hier) Laie in Sachen Tontechnik und Soundbearbeitung zu sein, ebenso will er nur Sprache aufnehmen und ist mit Sicherheit kein Homercorder. Für was um Gottes Willen also ein Mischpult. Er braucht die Kanalzüge nicht. Er braucht den EQ nicht, denn als Laie ist es ja wohl sinnvoller den Sound nach der Aufnahme zu machen, als den Sound schon bei der Aufnahme zu vermurksen. Ausserdem ist mit Sicherheit ein Extra-Mic-Preamp dem im Mischpult eingebauten (bei gleichem Preis) überlegen. Zum Verbinden des Mic-Preamps zur Soundkarte ist mit Sicherheit auch kein Mischpult notwendig.
Völlig absurd wird dann die Kombination Mic-Preamp ->Mischpult->Soundkarte. Eine Soundkarte die alles vorgeschaltete unnötig macht, vor allem da sie ja die von dir so angepriesenen Focusrite Mic-Preamps integriert hat. Und dann noch der Preis (auch wenn sie es wert ist).
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:Wenn Du dann noch Veränderungen im Sound benötigst, kannst Du zwischen Mikro
:und Mixer einen Vorverstärker schalten der auch Störungen wie Popp-Geräusche und
:Zischlaute im Tonsignal vermindern kann.
Der Vorverstärker ist primär dazu da Vorzuverstärken und keine Veränderungen im Sound machen (auch wenn der hier vorgeschlagene das kann). Natürlich ist ein Mic-Preamp klangfärbend, vor allem wenn mit Röhre.
Also zwei Stufen runter:
Audio-Karte PCI z.B.
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 44503.html
Mic-Preamp z.B.
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 62524.html
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 59089.html http://www.musik-service.de/ProduX/Reco ... s_VTB1.htm
oder wie oben empfohlen USB-Soundmodul z.B.
http://www.musik-service.de/ProduX/Reco ... erface.htm
http://www.musik-service.de/ProduX/Reco ... re_USB.htm
Kondensator-Microphon z.B.
billiges Kleinmembran
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 49139.html
Großmembran
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel ... 52310.html
http://www.musik-service.de/ProduX/Reco ... krofon.htm
Dazu noch Micro-Ständer und Ploppschutz.
Keine Sorge, ich möchte keinen davon überzeugen sein professionelles Studio damit auszustatten.
P.S. Seit wann und warum sollte man denn Sprachaufnahmen nicht mit Röhrensound aufnehmen?