Frage von ice:Hallo und Grüße aus NRW.
Seit jetzt zwanzig Jahren reise ich mit diversen Videokameraausrüstungen durch die Weltgeschichte und mehr als die Hälfte dieser Zeit waren Velbon DV 7000 Stative meiner Begleiter. Im Laufe dieser beiden Dekaden haben sich die Ziele meiner Reisen aber gewandelt, gleichzeitig wurden die Stabilisierungsmechanismen der Camcorder immer besser. In der Konsequenz greife ich immer seltener auf (m)ein Stativ zurück.
Das DV 7000 wiegt mit Tasche fast 4 kg und lässt sich (persönlicher Erfahrung nach) auch nicht als Handgepäck mit in die Kabine eines Flugzeugs nehmen. Wer drei oder vier Wochen nach Amerika, Australien und Afrika reist, möglicherweise sogar während deren Wintermonate, der weiß, dass jedes Kilogramm Hauptgepäck wertvoll ist; 4 kg entsprechen bei manchen Airlines 20% des zulässigen Gesamtgewichts des Hauptgepäcks.
Da ich aber nicht gänzlich ohne Stativ reisen möchte, denke ich zusammenfassend darüber nach, mit vielleicht ein leichteres Dreibein zuzulegen. Dabei möchte ich aber, falls das physikalisch überhaupt möglich ist, im Vergleich zum DV 7000 nicht auf Stabilität verzichten. Ich filme zeitweise mit 1.200 mm KB-Äquivalent und da resultiert aus dem kleinsten Zittern ein großer Wackler im Videobild.
Also, werte Mitforisten, gibt es das, was ich mir wünsche, oder suche ich die Eier legende Wollmilchsau? Gewicht ca. 2kg, Preis maximal 200 €, mit einem Maximum an Stabilität?
Auf die Qualität des Stativkopfs lege ich übrigens seit der Anschaffung eines Gimbals Null Wert; im Zweifelsfall habe ich auch noch zwei oder drei Köpfe des DV 7000 rumliegen.
Danke vorab
Antwort von cantsin:
ice hat geschrieben:
Ich filme zeitweise mit 1.200 mm KB-Äquivalent und da resultiert aus dem kleinsten Zittern ein großer Wackler im Videobild.
Ich wollte Dir gerade einen Video-Monopod empfehlen, doch hatte die o.g. Passage überlesen. Bei den Brennweiten wirst Du nichts besseres finden - gut, wenn Dein 4kg-Stativ die bereits für Dich zufriedenstellend stabilisiert. Bei 1200 würde ich persönlich ja eher zu noch schwereren Stativen raten...
Antwort von Jörg:
Ich habe heute meine beiden letzten Velbons verkauft, nachdem ich sie lange nicht mehr genutzt habe.
Aus Gewichtsgründen habe ich zu meinem Sachtler und anderen Stativen ein relativ leichtes, dennoch halbwegs stabiles Dreibein gesucht.
Ich bin beim Rollei Rock Solid Beta Carbon gelandet.
Ob das Teil nun nen 1200mm Rohr "rocksolid" trägt, wage ich nicht einzuschätzen.
Meine Fuji mit nem 70 -300 plus 1.4 converter hält es auf nem stabilen Kugelkopf ruhig.
Bei normalen Bedingungen, kein Starkwind etc.
Das Teil ist leicht, wiegt keine 2KG, sehr variabel, ich bin momentan damit zufrieden.
Den tatsächlichen Nutzen auf Reisen werde ich bald testen :-))
Antwort von srone:
ich würde da, wie auch schon von jörg erwähnt, zu einem karbonmodell greifen, damit bist dann bei 2,5-3kg (incl. kopf), ein guter kopf dazu und so lange du es nicht anfasst, dürfte das auch mit 1200mm klappen.
lg
srone
Antwort von ice:
ok, um zu präzisieren, ich filme mit einer HC X1500 und einem 2,0 Konverter Aufsatzlinse, und in Richtung Carbon hatte ich auch schon überlegt. Jetzt hoffe ich halt noch auf konkrete Kaufempfehlungen
Antwort von srone:
wenn geld keine rolle spielt gitzo,, ansonsten eben mal rollei plus die üblichen verdächtigen abklappern...;-)
lg
srone
Antwort von ice:
srone hat geschrieben:
wenn geld keine rolle spielt gitzo,, ansonsten eben mal rollei plus die üblichen verdächtigen abklappern...;-)
lg
srone
und wer wären "die üblichen Verdächtigen" außer Rollei? ;-)
Antwort von srone:
na, all dies umgelabelte china-zeugs,walimex, neewer, andoer etc, was sich auf ebay bzw amazon findet, rollei gehört da ja auch dazu...;-)
lg
srone
Antwort von beiti:
Ich würde ein gebrauchtes Velbon Ultra REXi (oder ersatzweise dessen Nachfolgemodell
Ultra 655) empfehlen. Darauf dann einen der vorhandenen Köpfe vom DV7000 schrauben.
Diese Stative basieren auf einem speziellen Bein-Drehverschluss. Sie sind im zusammengeschobenen Zustand recht kompakt/kurz und man kann sie trotzdem mit etwas Übung ziemlich flott auf- und abbauen:
Antwort von klusterdegenerierung:
Schau mal hier, die haben teils krasse Angebote und die Quali ist besser als bei Neewer und Co.
Habe mir zu black Friday auch einige Stative gekauft und die quali ist bei dem Preis unschlagbar.
https://www.rollei.de/collections/reise ... -ascending
Antwort von rush:
Fairerweise muss man sagen das Rollei eher den Namen draufklebt und die Vermarktung hierzulande übernimmt.
Der eigentliche OEM Hersteller ist Fotopro aus China - entsprechend findet man deren Stative teils auch unter weiteren Namen in gleicher Qualität/Ausstattung... Laut eigenen Angaben haben die einen Marktanteil von bis zu 35% im westeuropäischen Gefilde was schon enorm ist, weil sie mehrere Marken bedienen.
Aber es ist natürlich schön mit Rollei einen Distributor zu haben der die Teile auch für den hiesigen Markt zu fairen Preisen anbietet und keine exorbitanten Aufschläge draufpackt wie man es manchmal erlebt.
So gesehen kann man da mit gutem Gewissen das ein oder andere Modell wählen.
Ich bin überhaupt kein Fan von Drehverschlüssen an Stativen - weder beim Einbein und noch weniger beim Dreibein. Daher kamen die Rolleis für mich nicht in Frage. Habe seinerzeit zumindest keine mit Klemmverschluss gesehen - aber wenn einen das nicht stört kommt man da wahrscheinlich noch am ehesten in Hinblick auf das Budget und Gewichtsvorgabe ans Ziel.
1200mm Brennweite sind aber dennoch eine Ansage - für statische Aufnahmen mag das ja noch halbwegs hinhauen aber für Schwenks oder Fokusnachführungen sehe ich da im SUB 200€ Bereich nicht allzuviele gute Alternativen - einige wurden ja bereits genannt, andere sprengen eher das Budget.
Einen DV7000er nebst Beinen habe ich hier übrigens auch noch als Backup rumliegen - der Kopf kam ab und an am Slider zum Einsatz, aber den nutze ich faktisch kaum noch.
Bin zwar kein allzu großer Manfrotto Fan (bis auf die Einbeine) aber würde wahrscheinlich am ehesten sowas hier in der Art wie das MVT502 im Betracht ziehen sofern ein 75er Kopf vorhanden ist. Allerdings vermag ich nichts zur Qualität/Stabilität sagen - aber rein vom Gefühl her würde ich dieses Stativ den kleinen Reisestativen mit Drehverschluss wohl eher vorziehen. Aber da muss man eben immer den Kompromiss finden zwischen Kompaktheit und Nutzbarkeit. Denn leichter ist es mit Kopf dann am Ende des Tages leider auch nicht mehr ;-)
https://www.manfrotto.com/de-de/mvt502a ... -mvt502am/
Antwort von ice:
danke für die vielen, teilweise sehr ausführlichen Antworten bis hierhin
Antwort von ice:
rush hat geschrieben:
Ich bin überhaupt kein Fan von Drehverschlüssen an Stativen - weder beim Einbein und noch weniger beim Dreibein.
interessehalber: kannst Du Deine Abneigung begründen / erläutern? Habe selbst auch noch nie mit Drehverschlüssen gearbeitet, aber nicht bewusst sondern zufällig.
Antwort von Darth Schneider:
Ich kenne nur dieses einzige China Modell.
https://www.digitec.ch/de/s1/product/si ... v-12424048
Meine anfängliche Begeisterung hat sich inzwischen gelegt.
Stabil ist es, aber das ist auch alles, es macht hässliche Geräusche beim tilten, das Stativ ist allgemein schon sehr, sehr billig gebaut, von den Beinen über die Verschlüsse bis hin zum Video Kopf, alles billigster Kunststoff und dünnstes Aluminium..
Wenn man das Stativ in die mitgelieferte Tasche einpackt, diese eine Woche zu lässt um es wieder heraus zu nehmen, kommt einem ein wirklich hässlicher chemischer Geruch entgegen…
Auf der Stativplatte hat sich schon nach zwei Wochen der Kleber für die Gummiauflage für die Kamera gelöst….Das dürfte die Erklärung dafür sein…
Ich würde das Stativ daher eigentlich inzwischen überhaupt nicht mehr empfehlen…
Gute Videostative kosten ganz einfach einen Batzen Geld, und kommen halt womöglich besser nicht aus China ;)
Gruss Boris
Antwort von rush:
ice hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Ich bin überhaupt kein Fan von Drehverschlüssen an Stativen - weder beim Einbein und noch weniger beim Dreibein.
interessehalber: kannst Du Deine Abneigung begründen / erläutern? Habe selbst auch noch nie mit Drehverschlüssen gearbeitet, aber nicht bewusst sondern zufällig.
Die Gefahr ist die Drehverschlüsse unbewusst zu überdrehen. Besonders bei kalten Temperaturen mit eisigen Händen habe ich mich da schon das ein oder andere Mal ziemlich gequält.
Ich denke das dies bei "neueren" Stativen mit Drehverschluss womöglich selten passiert - aber bei Stativen mit Klemmverschlüssen hatte ich dahingehend auch bei -25° tatsächlich keine Probleme - während die ein oder andere Alu oder auch Carbon Boom Pole schonmal zickiger reagierte wenn man sie jemand guten Gewissens zusammschob und mehr als handwarm verriegelte.
Bei etwas besseren Stativen lassen sich die Klemmverschlüsse/Bremsen zudem in der Regel nachziehen wenn da Mal was sein sollte - bei Drehverschlüssen weiß ich ehrlich gesagt nicht was man dann tun könnte - außer die Teile mit Zange im Schraubstock zu behandeln was bei Carbon womöglich nicht ideal ist.
Vielleicht ist es aber auch einfach nur eine Frage der Nutzung und Vorlieben - aber ich bin auf jeden Fall eher im Team "Pro-Klemmverschluss" wenn man die Wahl zwischen Dreh und Klemmverriegelung hat.
Antwort von beiti:
rush hat geschrieben:
Ich denke das dies bei "neueren" Stativen mit Drehverschluss womöglich selten passiert - aber bei Stativen mit Klemmverschlüssen hatte ich dahingehend auch bei -25° tatsächlich keine Probleme - während die ein oder andere Alu oder auch Carbon Boom Pole schonmal zickiger reagierte wenn man sie jemand guten Gewissens zusammschob und mehr als handwarm verriegelte.
Bei Drehverschlüssen gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Das betrifft z. B. den nötigen Drehwinkel fürs Lösen und Festziehen und auch die Frage, ob man das jeweilige "Gegenstück" festhalten muss oder nicht. Zumindest die guten Varianten von Gitzo & Co. sind sehr robust. Ich kenne auch Leute, denen Manfrotto-Klemmhebel bei niedrigen Temperaturen schon abgebrochen sind, und die seither gerade im Winter auf Drehverschlüsse schwören. Für manche Anwender ist es auch ein Vorteil, dass Drehverschlüsse keine abstehenden Teile haben und damit besser in Taschen etc. passen.
Bei etwas besseren Stativen lassen sich die Klemmverschlüsse/Bremsen zudem in der Regel nachziehen wenn da Mal was sein sollte - bei Drehverschlüssen weiß ich ehrlich gesagt nicht was man dann tun könnte Drehverschlüsse müssen prinzipbedingt nicht nachgezogen werden. Man schraubt sie ja bei jeder Bedienung so weit, dass sie fest sind. Eventuelle Abnutzung gleicht man automatisch aus.
Vielleicht ist es aber auch einfach nur eine Frage der Nutzung und Vorlieben - aber ich bin auf jeden Fall eher im Team "Pro-Klemmverschluss" wenn man die Wahl zwischen Dreh und Klemmverriegelung hat. Ich kenne beide Varianten gut und ziehe, obwohl ich die Vorteile der Drehverschlüsse kenne, unterm Strich dann meist auch die Klemmverschlüsse vor. Vom Gefühl her geht es mit den Klemmverschlüssen immer noch ein bisschen schneller.
Ausnahme sind die "Trunnion Shaft"-Verschlüsse von Velbon (siehe verlinktes Video oben), weil man da alle Verschlüsse gleichzeitig auf- und zuschrauben kann und somit die Bedienung gerade für Reisestative mit vier Auszügen stark beschleunigt wird. Leider gibt es die TS-Verschlüsse nur an Alu-Stativen; Carbon ist dafür wohl nicht formstabil genug. Für schmutzige Umgebungen ist Tunnion Shaft auch nicht zu empfehlen, weil man die Mechanik für eine eventuelle Reinigung nicht auseinandernehmen kann. Die Stative sind konstruktiv wohl eher als "Wegwerfprodukt" zu sehen. Aber für den Preis eines Gitzo Traveler kriegt man locker vier Velbon-Ultra-Stative. Und sie sind für ihre Größe erstaunlich stabil.
Antwort von Jost:
cantsin hat geschrieben:
Gew
Ich wollte Dir gerade einen Video-Monopod empfehlen, doch hatte die o.g. Passage überlesen. Bei den Brennweiten wirst Du nichts besseres finden - gut, wenn Dein 4kg-Stativ die bereits für Dich zufriedenstellend stabilisiert. Bei 1200 würde ich persönlich ja eher zu noch schwereren Stativen raten...
Das wäre auch mein Rat.
Gewicht kann man nur durch Weglassen sparen. Der Wechsel von Alu auf Carbon bringt entsetzlich wenig. Zumal auch noch das Bruchrisiko steigt. Am Ende der Welt will man das nicht haben.
Noch stabiler, noch leichter, noch geringeres Packmaß sind alles Zielkonflikte.
Weglassen zur Gewichtsverringerung am DV7000 könnte man nur Mittelspinne und den schweren Auszugsmechanismus samt Kurbel.
Keine Mittelspinne - Instabilität. Kein Auszugsmechanismus/Kurbel - Höhenverstellung über die Rohre. Geringes Packmaß - viele Rohre. Um das Stativ ohne Kopf ins Handgepäck zu bekommen, wird es wohl in Richtung 4fach-Auszug gehen.
Soll das bei 1200mm auch noch halbwegs stabil sein, wird später die Arbeitshöhe des Stativs wohl kaum über 1m liegen. Was im Grunde eine ergonomische Katastrophe ist.
Ob der PH-368 bei so einer windigen Konstruktion noch weich genug läuft, weiß ich nicht. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass mit einer Hand das Stativ stabilisiert werden muss. In diesem Fall benötigt man für die Cam eine Fernbedienung am Schwenkarm.
Zumindest die Mittelspinne sollte nicht weggespart werden.
Antwort von ice:
zur Klärung:
- das Stativ soll definitiv nicht mit ins Handgepäck - wird dort eigener Erfahrung nach auch nicht akzeptiert.
- Arbeitshöhe 1 m wäre in meinem Fall meist sogar akzeptabel - Tieraufnahmen aus einem Safarifahrzeuge heraus, also i.d.R. in sitzender Position.
Antwort von Jörg:
Tieraufnahmen aus einem Safarifahrzeuge heraus, also i.d.R. in sitzender Position.
hier würde bei mir ohne Frage ein Einbein zum Einsatz kommen, egal welches Objektiv drauf ist...
ich habe einige, empfehlen würde ich hundertprozentig das Monostat
Aus meiner Sicht gibts nix besseres, wobei bei tiefen Minusgraden das von rush oben beschriebene
Problem der Drehverschlüsse aufkommt.
Bei Safaris vermutlich vernachlässigbar.
Wobei das Original wohl nicht mehr erhältlich ist, es gibt Nachbauten mit dem sehr
empfehlenswerten Fuss
http://www.monostat.de/index.php?main_p ... e05td823u0
Antwort von ice:
Jörg hat geschrieben:
Tieraufnahmen aus einem Safarifahrzeuge heraus, also i.d.R. in sitzender Position.
hier würde bei mir ohne Frage ein Einbein zum Einsatz kommen, egal welches Objektiv drauf ist...
http://www.monostat.de/index.php?main_p ... e05td823u0
auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen...aber vertragen sich Monopod und Gimbal denn? Wie gesagt, ich bin Filmer, nicht Fotograf
https://www.amazon.de/gp/product/B01I57 ... UTF8&psc=1
Antwort von Jörg:
aber vertragen sich Monopod und Gimal denn?
keine Ahnung, ich nutze keinen Gimbal.
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich dachte er hat zig Köpfe und es geht um ein Reisestativ und nicht um ein dezidiertes Videostativ?
In demm Fall würde ich auf unsere letzte große Weihnachtssammelbestellung zurückgreifen und eines von diesem tadelosen Stativ nehmen, wo alle mit zufrieden waren.
https://www.rollei.de/collections/video ... ativ-22722
Für das Geld ist das extrem Wertig!
Ansonsten kleinen Fluidhead auf eines von den Rolleireisestativen und man bekommt das ganze auch noch mit auf den Berg. :-)
Antwort von ice:
"er" (also ich) suche im Vergleich zu meinem alten Stativ (Velbon DV 7000) ggf. einen Ersatz, der leichter ist, und zwar ausschließlich zu Filmzwecken.
Bei einem neuen Stativ würde der Kopf eine untergeordnete Rollen spielen, da ich zum einen den verlinkten Gimbal verwende und zum anderen auch noch Köpfe des DV 7000 habe.
Antwort von rush:
Das was Du verlinkt hast ist ja eher ein Panorama-Stativkopf und nicht wirklich ein Gimbal nach "neuerem" Verständnis... der würde in meinen Augen auf einem Einbein tatsächlich wenig Sinn machen.
Aber auch generell kann ich mir nicht vorstellen das man damit auf einem Dreibein so richtig glücklich wird - schon gar nicht auf einem bewegten Fahrzeug bei über 1000mm Brennweite... das ist doch eher ein Stativkopf für statische, reproduzierbare Fotos bzw. um entsprechend hochauflösende Bilder zu generieren - weniger für Video. Hast du damit denn bereits Erfahrung auf anderen Beinen sammeln können oder ist der Kopf auch Neuland?
Antwort von ice:
Also, ich habe das "Gimbal" genannt, weil es unter dieser Bezeichnung angeboten / verkauft wird.
"Fahrendes" Fahrzeug ist unzutreffend, zum Filmen halten wir natürlich an. Hier mal zwei Links
https://youtu.be/0WpY_0nRXjA
https://youtu.be/ddP2K3MONyY
Das erste Video wurde aus einem "klassischen" Safarivehikel heraus gefilmt, das zweite (z.T. durch die Windschutzscheibe) eines normal (von mir gesteuerten) SUV.
Der Kopf ist tatsächlich Neuland, kam erst einmal zum Einsatz, im Juli in Botswana. Und gerade weil dieser Kopf 2 kg mehr in die Tasche bringt, wollte ich evtl. ein leichteres Stativ kaufen. Mit dem Kopf selbst bin ich ziemlich zufrieden.
Antwort von beiti:
ice hat geschrieben:
Also, ich habe das "Gimbal" genannt, weil es unter dieser Bezeichnung angeboten / verkauft wird.
Ist heutzutage ein gängiges Missverständnis, siehe hier:
https://fotovideotec-blog.de/#btg007
Ich persönlich finde Gimbal-Köpfe zum Filmen nicht so ideal, aber das mag Geschmackssache sein. Die Schwenkeigenschaften kommen m. M. n. nicht an gute Fluid-Videoköpfe ran. Vorteil der Gimbal-Köpfe ist natürlich die "Schwerelosigkeit" der Kamera, aber mit einer einstellbaren Gegenfeder erreichen Fluidköpfe den gleichen Zweck. Leichter als vergleichbar stabile Fluidköpfe sind die Gimbals jedenfalls nicht.
Antwort von ice:
Danke für den Link und die "Aufklärung". Mir war schon klar, dass mein "Gimbal" kein "echter" Gimbal ist, aber ich kannte halt keine bessere Bezeichnung. Im Übrigen zeigt der Blog genau den "Gimbal", den ich mir auch gekauft habe.
Antwort von beiti:
ice hat geschrieben:
dass mein "Gimbal" kein "echter" Gimbal ist,
Wer von beiden der "echte" ist, darüber kann man streiten. Auf jeden Fall waren die Gimbal-Köpfe für Fotografen zuerst da.
Im Übrigen zeigt der Blog genau den "Gimbal", den ich mir auch gekauft habe. Auf den ersten Blick ja, aber im Detail gibt es Unterschiede (z. B. die Dicke des oberen Drehgelenks).
Antwort von ice:
beiti hat geschrieben:
Auf den ersten Blick ja, aber im Detail gibt es Unterschiede (z. B. die Dicke des oberen Drehgelenks).
glaube ich zwar nicht, aber ist auch nicht wirklich wichtig ;-)
Antwort von klusterdegenerierung:
ice hat geschrieben:
"er" (also ich) suche im Vergleich zu meinem alten Stativ (Velbon DV 7000) ggf. einen Ersatz, der leichter ist, und zwar ausschließlich zu Filmzwecken.
Bei einem neuen Stativ würde der Kopf eine untergeordnete Rollen spielen, da ich zum einen den verlinkten Gimbal verwende und zum anderen auch noch Köpfe des DV 7000 habe.
Deswegen hatte ich ja die leichte und preiswerten Reisestative verlinkt auf die Du ja Deine Köpfe schrauben kannst.
Und warum nicht "er" wenn ich mit jemand anderem über "Dich" spreche, ist doch ein völlig normaler Vorgang wenn man jemanden nicht direkt anspricht!
Antwort von ice:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Und warum nicht "er" wenn ich mit jemand anderem über "Dich" spreche, ist doch ein völlig normaler Vorgang wenn man jemanden nicht direkt anspricht!
alles gut, diente nur zur Klarstellung für andere, die vielleicht nicht ganz so schnell schalten können oder wollen
Antwort von ice:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Deswegen hatte ich ja die leichte und preiswerten Reisestative verlinkt auf die Du ja Deine Köpfe schrauben kannst.
werde ich definitiv in meine Entscheidungsfindung einfließen lassen
Antwort von Jost:
ice hat geschrieben:
Danke für den Link und die "Aufklärung". Mir war schon klar, dass mein "Gimbal" kein "echter" Gimbal ist, aber ich kannte halt keine bessere Bezeichnung. Im Übrigen zeigt der Blog genau den "Gimbal", den ich mir auch gekauft habe.
Die sind nicht für Video gedacht. Die Köpfe werden normalerweise in der Supertele-Natur-Fotografie genutzt. Vorrangig, um Vögel im Flug verfolgen zu können. Wegen der Dämpfung geht das mit Video-Köpfen nicht gut. Richtungsänderungen sind mit Video-Köpfen nur "gemächlich" möglich.
Bei einer Cam mit 1,2Kg Gewicht sind solche Foto-Gimbals völliger Overkill. Normalerweise hängen dort 400/2.8-Objektive dran, die allein schon 4 Kilo wiegen. Zu schwer, um sie dauerhaft halten zu können.
Was ist denn mit dem PH-368, der zum DV7000 gehört? Warum wurde der durch den Foto-Gimbal ersetzt?
Hatte das DV7000 früher mit der BM 2,5 + 200/4 genutzt. Das waren ~2.4 Kilo. Mit der Hälfte des Gewichts sollte der PH-368 doch spielend fertig werden.
Aber es sei wie es sei. Unter räumlich beengten Verhältnissen kommt ohnehin kein Tripod infrage. Einfaches Einbein-Stativ direkt an die Kamera. Manfrotto hat hier eine nette Lösung. https://www.manfrotto.com/de-de/fluidte ... mxprobase/
Antwort von ice:
also meine HC X 1500 wiegt mit externem Mikro und Konverterlinse etwa 2 kg, also beileibe nicht die 4 kg, die Du ansprichst, aber eben doch mehr als 1,2 kg.
Ich war mit den Köpfen des DV 7000 einfach nicht mehr zufrieden; die Schwenks und Neigungen liefen nicht mehr sauber, die ein oder andere Schraube ließ sich nicht mehr korrekt stellen. Es war einfach an der Zeit, mir entweder einen neuen Kopf oder eben diesen Foto-Gimbal zuzulegen. Dass der nur gemächliche Bewegungen zulässt, kommt mir tatsächlich sogar entgegen. Ich wollte halt mal was Neues ausprobieren.
Antwort von ice:
habe gerade erst den Rest der letzten Antwort gelesen:
räumliche Enge ist auf Foto- und Filmsafaris in der Tat der Regelfall. Ich gönne mir aber den Luxus, einen Guide samt Fahrzeug für mich alleine anzuheuern, höchstens dass die Tochter noch dabei ist. Trotzdem könnte mir evtl. auch dieses Manfrotto Teil weiterhelfen.
Antwort von Jost:
ice hat geschrieben:
also meine HC X 1500 wiegt mit externem Mikro und Konverterlinse etwa 2 kg, also beileibe nicht die 4 kg, die Du ansprichst, aber eben doch mehr als 1,2 kg.
Ich war mit den Köpfen des DV 7000 einfach nicht mehr zufrieden; die Schwenks und Neigungen liefen nicht mehr sauber, die ein oder andere Schraube ließ sich nicht mehr korrekt stellen. Es war einfach an der Zeit, mir entweder einen neuen Kopf oder eben diesen Foto-Gimbal zuzulegen. Dass der nur gemächliche Bewegungen zulässt, kommt mir tatsächlich sogar entgegen. Ich wollte halt mal was Neues ausprobieren.
Kann ich verstehen. Ein Verarbeitungswunder ist das DV7000 tatsächlich nicht. War auch der Grund, warum ich mich davon getrennt hatte.
Vom DV heißt es, es wiegt 3,7 Kilo. 650 Gramm trägt der Kopf dazu bei. Der Foto-Gimbal wird wohl um die 2 Kilo wiegen. Das sind 1,3 Kilo Mehrgewicht.
Ganz im Ernst: Wollte man nur wieder auf das Ursprungsgewicht von 3,7 Kilo kommen, dürfte ein neues Tripod nur 2,4 Kilo wiegen. Das wird nicht richtig was.
Bin gleichwohl der Meinung, dass man mit einem Einbeinstativ und Fuß besser bedient ist.
Antwort von ice:
ich wollte da jetzt keine exakte Wissenschaft draus machen und auf 100 g genau dúrch rechnen, aber wenn die Mehrheit (?!) der Meinung ist, es gibt keine Stativ in der Klasse bis 2,5 kg, die dieselbe Stabilität bringen wie ein DV 7000, dann wäre das ja auch eine Aussage.
Antwort von pillepalle:
ice hat geschrieben:
ich wollte da jetzt keine exakte Wissenschaft draus machen und auf 100 g genau dúrch rechnen, aber wenn die Mehrheit (?!) der Meinung ist, es gibt keine Stativ in der Klasse bis 2,5 kg, die dieselbe Stabilität bringen wie ein DV 7000, dann wäre das ja auch eine Aussage.
Die gibt es schon, nur nicht zum Sparpreis. Für 200,-€ muss man seine Erwartungen eben etwas herunter schrauben. Ich habe eh nie verstanden warum Leute teilweise viel für ihre Kamera ausgeben und beim Zubehör kann es dann nicht billig genug sein :)
VG
Antwort von ice:
pillepalle hat geschrieben:
Die gibt es schon, nur nicht zum Sparpreis. Für 200,-€ muss man seine Erwartungen eben etwas herunter schrauben. Ich habe eh nie verstanden warum Leute teilweise viel für ihre Kamera ausgeben und beim Zubehör kann es dann nicht billig genug sein :)
VG
Ich kann nicht für alle Leute sprechen, aber bei mir hat das was mit Kosten-Nutzen-Relation zu tun: während meines letzten (4 Wochen) Urlaubs habe ich, ganz grob abgeschätzt, etwa 1.500 mal auf den Auslöser meines Camcorders gedrückt - und dabei vielleicht zwei Dutzend mal ein Stativ benutzt. Gäbe ich 200 € für ein Stativ zzgl. 100 € für den Kopf aus, dann entspräche das ziemlich genau 20 % des Kaufpreises meiner Kamera; sooo billig finde ich das gar nicht. 200 € für ein Stativ sehe ich auch nicht als Sparpreis, aber das ist natürlich (auch) Ansichtssache.
Antwort von klusterdegenerierung:
ice hat geschrieben:
sooo billig finde ich das gar nicht. 200 € für ein Stativ sehe ich auch nicht als Sparpreis, aber das ist natürlich (auch) Ansichtssache.
Eben!
Dein Kopf drauf, 99€, klein handlich, stabil und mit 170cm für travel sehr hoch.
Vielleicht sind wir dann ja jetzt endlich durch? ;-))
https://www.rollei.de/collections/reise ... -c6i-20824
PS. Habe es mir auch gekauft und für kleinere Videoaktionen mit DSLM reicht sogar schon der mitgelieferte Kugelkopf, denn der verfügt über eine Fluidmechanik und lässt sich smooth bewegen. :-)
Antwort von pillepalle:
Im Normalfall nutzt Du Dein Stativ aber deutlich länger als Deine Kamera. Wenn Du etwas halbwegs vernünftiges nimmst, dann hält das viele Kameragenerationen und macht nur einen Bruchteil der Kosten Deiner Kameras aus. Und der Nutzen ist genau so groß wie der Deiner Kamera. Was nutzt Dir ein verwackeltes Bild mit der besten Kamera?
Das war jetzt auch nicht explizit auf Dich gemünzt, weil ich gar nicht weiß was Du für eine Kamera verwendest, aber ein Stativ ist mit das wichtigste Zubehörteil für Deine Kamera (vor allem bei langen Brennweiten). Da sind 200,-€ immer wenig, egal was für eine Kamera Du verwendest. Du bekommst auch für das Geld etwas halbwegs solides vom Chinesen (z.B. bei Sirui, Rollei und Co), nur eben nicht in Top-Qualität, oder mit rekordverdächtigen Eigenschaften. Klein, leicht und stabil ist das Ziel jedes Stativherstellers ;) Nur wer professionell arbeitet bzw große Kameras verwendet nimmt freiwillig bzw aus Erfahrung etwas größeres und schwereres mit.
VG
Antwort von klusterdegenerierung:
Ja, langsam weiß ja jeder das Du sehr gerne viel Geld für Dein Equipment ausgibst weil Du der Meinung bist das man für wenig Geld immer nur wenig Gegenwert bekommt.
Zudem denke ich das ice sehr wohl weiß wann man ein Profistativ braucht und das dies wahrscheinlich ein Lebenlang hält.
Aber ob dass das Ziel der Anfrage war und ob Du beurteilen kannst dass das Rollei dafür nicht reicht wage ich auch zu bezweifeln.
Antwort von pillepalle:
@ kluster
Eben. Unsere Meinungen gehen diesbezüglich diametral auseinander :) So wie ich immer propagiere nicht am Zubehör zu sparen, postet Du hier regelmäßig die besten Sparangebote. Das sind eben unterschiedliche Philosophien. Bei mir kostet die Kamera nur einen Bruchteil von meinem restlichen Equipment, weil ich mit dem Zeug regelmäßig arbeite und mir nicht ständig Gedanken über Stative, Leuchten, Mikrofone, oder Objektive machen möchte. Wenn das gut ist, dann kaufe ich das einmal und nutze das 20 Jahre lang mit Freude. Weil es funktioniert.
VG
Antwort von rush:
Gilt es natürlich immer abzuwägen - aber das doch einige Nutzer noch ihre"alten" aber günstigen Velbons rumliegen haben zeigt doch das es durchaus auch im Budgetbereich immer wieder Mal positive Entwicklungen gibt die Jahre oder gar Jahrzehnte überdauern... Das DV7000 war seinerzeit auch für mich einer der größeren Step-Ups bzw das erste halbwegs echte Stativ für DV Camcorder überhaupt - und aus dem Grund liegt es auch heute noch rum weil es weiterhin problemlos funzt im Fall der Fälle.
Die Kosten/Nutzen abzuwägen finde ich daher durchaus nicht verkehrt wenn es um Zubehör geht.
Natürlich kann man auch teure Dual Receiver Funkstrecken und Lockits etc anschaffen - wenn man aber nur alle 1-2 Monate Mal einige wenige Töne aufzeichnet ist das vielleicht etwas too much und nicht nötig, selbst wenn die Sachen gut funktionieren. Es gibt fast immer gute Alternativen - und das ist doch das tolle an der heutigen Zeit das die Bandbreite nicht nur bei der Kamerawahl sehr groß ist - sondern beim Zubehör nochmals sehr viel breiter. Das erschwert dann am Ende des Tages gewiss die Wahl des für sich richtigen Tools.
Gibt es das Bilora 936 Pro eigentlich noch? Das war doch auch ein ziemlicher Hit für faires Geld... Nur der Kopf war nicht so der Brüller - aber die Stelzen durchaus gut (Edit: zu schwer, habe eben nachgesehen... 3kg..)
Antwort von bteam:
Nee echt, schmeiss dein Geld nicht für diesen Rollei Müll raus (ich spreche aus Erfahrung..)
Wenn Du ein solides Stativ für nen schmalen Taler willst, schau mal nach ArtCise AS90C. Mehr für weniger ist schlicht nicht zu finden. Ansonsten, warum nicht gebraucht was vernünftiges kaufen?
Das kleinere INNOREL RT80C erfüllt sogar preislich Deine Vorstellungen und wiegt ohne Kopf ganze 1,5kg bei 160cm. Bei KB Äquivalenten 1200mm würd ich aber definitiv auf das größere setzen.
Antwort von rush:
@bteam:
Es macht keinen Sinn Rollei per se zu verteufeln und deren Sachen als Müll zu bezeichnen.
Die Jungs stellen faktisch nichts selbst her sondern importieren wild und breit aus Fernost und lassen das Rollei Label draufpappen.
Da gibt es durchaus gute und wirklich ordentliche Sachen im Portfolio (wie u.a. einige fotopro-Sachen) aber eben auch ziemliches Gelumpe was weniger taugt.
Generell kann man das aber nicht pauschalisieren und muss da schon genauer hinsehen.
Antwort von bteam:
Ich meine schon das empfohlene Rollei C61. Das ist ein Hobbyfotografenstativ. Für das angefragte Aufgabengebiet völliger Kernschrott. Wer den mitgelieferten "fluidgedämpften" Kugelkopf noch hervor hebt, kauft seine LED"s im Action Markt und Objektive bei Samyang.. ;)
rush hat geschrieben:
@bteam:
Es macht keinen Sinn Rollei per se zu verteufeln und deren Sachen als Müll zu bezeichnen.
Die Jungs stellen faktisch nichts selbst her sondern importieren wild und breit aus Fernost und lassen das Rollei Label draufpappen.
Da gibt es durchaus gute und wirklich ordentliche Sachen im Portfolio (wie u.a. einige fotopro-Sachen) aber eben auch ziemliches Gelumpe was weniger taugt.
Generell kann man das aber nicht pauschalisieren und muss da schon genauer hinsehen.
Antwort von klusterdegenerierung:
pillepalle hat geschrieben:
@ kluster
Eben. Unsere Meinungen gehen diesbezüglich diametral auseinander :) So wie ich immer propagiere nicht am Zubehör zu sparen, postet Du hier regelmäßig die besten Sparangebote. Das sind eben unterschiedliche Philosophien. Bei mir kostet die Kamera nur einen Bruchteil von meinem restlichen Equipment, weil ich mit dem Zeug regelmäßig arbeite und mir nicht ständig Gedanken über Stative, Leuchten, Mikrofone, oder Objektive machen möchte. Wenn das gut ist, dann kaufe ich das einmal und nutze das 20 Jahre lang mit Freude. Weil es funktioniert.
VG
Moin Pille, leider leidest Du auch an mangelndem partizipier Vermögen und hast nur Deine Philosophie im Kopf, sonst wäre Dir vielleicht schon mal aufgefallen, das der TO etwas sucht, was preislich angemessen ist und nicht über die Stränge schlägt!
Klar kann man da ein teures und schweres Sachtler oder Gitzo empfehlen, leider nur ist das etwas am Ziel vorbei.
Das es Dich fuchst, das ich mit meiner "billigheimer" Einschätzung da richtiger liege, kann ich gut verstehen.
Das Du natürlich auch dafür den Fokus verlierst, das ich hier genauso oft hochpreisige vorstelle und empfehle ist Dir in Deiner Edelprodukt verliebtheit scheinbar entgangen?
Ich habe 20 Jahre Studiobetrieb hinter mir und alle möglichen Brands im Hause gehabt und glaub mir, bloß weil da Bron drauf stand, waren die weder besser oder langlebiger als eine preiswertigere Firma wie Bowens oder Monoblitz.
Aber Du, was solls, jeder nach seiner fasson.
Antwort von klusterdegenerierung:
bteam hat geschrieben:
Ich meine schon das empfohlene Rollei C61. Das ist ein Hobbyfotografenstativ. Für das angefragte Aufgabengebiet völliger Kernschrott. Wer den mitgelieferten "fluidgedämpften" Kugelkopf noch hervor hebt, kauft seine LED"s im Action Markt und Objektive bei Samyang.. ;)
Moin bteam, leider kaufst Du ja weder das eine noch das andere, denn sonst wüsstest Du, dass das Rollei kein Kernschrott ist!
Auch Dein gelegentliches auftauchen aus der Versenkung um mich hier vorzuführen geht leider nach hinten los!
Jeder der Deine Threads liest, sieht das Du nur aus einem Grund hier bist und versuchst, Deinen langweiligen Alltag mit dem kompromittieren anderer aufzuwerten!
Mach Dir nichts draus, mit etwas Glück bekommst Du auch das in den Griff.
Antwort von bteam:
Kluster, im Gegensatz zu Dir hab ich dem Threadstarter ein anständiges Stativ (in seinem gesuchten Bereich) vorgeschlagen, dessen große Schwester (RT90C) ich seit einigen Monaten im Einsatz habe und dessen Qualität mich komplett und in allen Belangen überzeugt hat:
https://www.amazon.de/dp/B07HH4BYNK/ref ... ljaz10cnVl
https://www.amazon.de/Kamerastativ-Karb ... B07HH4BYNK
Antwort von ice:
nochmals danke für die (zumindest für mich) überaus interessanten Diskussionen und Beiträge, auch wenn die inhaltlich manchmal etwas abdriften.
Und ja, ich kann mir durchaus vorstellen, ein etwas höherwertiges Teil gebraucht zu kaufen.
Antwort von pillepalle:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Moin Pille, leider leidest Du auch an mangelndem partizipier Vermögen und hast nur Deine Philosophie im Kopf, sonst wäre Dir vielleicht schon mal aufgefallen, das der TO etwas sucht, was preislich angemessen ist und nicht über die Stränge schlägt!
Klar kann man da ein teures und schweres Sachtler oder Gitzo empfehlen, leider nur ist das etwas am Ziel vorbei.
Das es Dich fuchst, das ich mit meiner "billigheimer" Einschätzung da richtiger liege, kann ich gut verstehen.
Morgen Kluster,
ich habe ja kein schweres Stativ vorgeschlagen. Auch nicht gesagt, dass das Rollei nichts tauge. Ich hatte es ja noch nie in der Hand. Der TO fragte nur, ob wir alle der Meinung wären, dass es so ein Stativ (bis 2.4 kg und stabil) nicht gäbe. Und ich habe ihm geantwortet das es das schon gibt, nur eben vermutlich nicht in der Preisregion die ihm vorschwebt.
Mein Gitzo wiegt übrigens nur 2,3kg, hat eine Arbeitshöhe von 0,2m bis 2m und trägt locker 25kg. Wenn man etwas kleineres nehmen würde, dann findet man auch etwas was seinen Vorstellungen vom kompakten Packmaß entspräche und sicher nicht nur bei Gitzo.
Und natürlich konnte ich mir meine persönliche Meinung nicht verkneifen, dass ich 200,- € für ein Stativ generell für zu wenig halte, in Anbetracht der üblicherweise langen Nutzungsdauer. Das klingt für manche so, als ob einem der Preis egal wäre. Ist er mir auch nicht. Aber er ist es mir Wert, denn ich habe in der Vergangenheit mit teurerem Equipment selten schlechte Erfahrungen gemacht. Mit Billigem schon. Das muss eben jeder selber entscheiden, wieviele Stative man sich im Laufe der Foto-/Filmkarriere anschaffen möchte. Auch der Laie, der es selten nutzt, hat mehr Freude an einer Sache die gut funktioniert. Und wie Du schon sagst, es kann ja jeder so machen wie er meint.
@ ice
Gebraucht kaufen ist übrigens eine gute Idee.
VG
Antwort von ice:
Ich kann den Ansatz, lieber etwas mehr Geld für dann langlebigere Produkte auszugeben, durchaus verstehen. Andererseits kommt meine Ausrüstung ja unter ganz speziellen Bedingungen zum Einsatz:
während einer Safari (in Afrika) fällt oft ziemlich viel Staub an, der Wagen wird permanent durchgeschüttelt, vor allem bei schnellen Offroad-Fahren, etc etc. Und ja, ich gestehe, es ist mir oft zu mühselig, zum Beispiel das Stativ nach jedem Einsatz wieder in die Schutztasche zu packen und diese dann sicher zu verstauen, zumal es "Snapshot" Momente gibt, in denen ich einfach keine Zeit habe für langes Auspacken und Neu-Justieren. Ich mache ja keine Studio-Aufnahmen, bei denen das Modell auf mich wartet, bis alles perfekt aus- und eingerichtet ist.
Aber noch mal: ihr habt mir wirklich einige interessante Denkanstöße gegeben. Meine nächste Auslandsreise ist für Dezember geplant. Bis dahin werde ich den Gebraucht-Markt beobachten und Ende November dann mal bei Amazons Black Friday vorbeischauen.
Antwort von klusterdegenerierung:
bteam hat geschrieben:
Kluster, im Gegensatz zu Dir hab ich dem Threadstarter ein anständiges Stativ (in seinem gesuchten Bereich) vorgeschlagen, dessen große Schwester (RT90C) ich seit einigen Monaten im Einsatz habe und dessen Qualität mich komplett und in allen Belangen überzeugt hat:
Das kann ja gut sein und ist auch eine prima Sache, nur besteht ein aufregendes und vielfältiges Leben und Miteinander durch Diversität und da ist ein Vorschlag in eine ganz andere Richtung eine willkommene Bereicherung, vorallem dann wenn sie in eine konträre Richtung geht und unter anderem von den Vorstellunen des TO garnicht weit entfernt ist.
Im Übrigen habe ich nichts gegen hochpreisige Produkte, im Gegenteil. :-)