Frage von webahoi:Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig. Ich bin auf der Suche nach einem Mikrofon für meine Lumix DMC-G6. Ich möchte vor allem Videos im Außenbereich drehen. Interviews oder auch Erklärvideos von Sportlern.
Beispielanwendung: Golflehrer
Der Golflehrer steht ca. 4m von der Kamera entfernt und macht eine Schwung- bzw. Schlagbewegung und erklärt diese.
Mein Gedanke ist, dass ein Mikrofon mit Kabel da eventuell stören könnte und eine Funkverbindung besser ist. Leider kenne ich mich im Tonbereich so gut wie nicht aus. Deshalb meine Frage: Wie würdet Ihr so was aufnehmen und gibt es dafür ein günstiges Mikrosetup?
Antwort von TonBild:
gibt es dafür ein günstiges Mikrosetup?
Ab ca. 400 Euro.
Antwort von RLX-Devlin:
Mir fallen da auf Anhieb drei Möglichkeiten ein:
1. eine Funkstrecke wie die eben erwähnte Lösung für 400€ (Rode Filmmaker Kit) oder Sennheiser (ab ca. 450€) und Sony (ab ca. 600€). Nachteil: bei deiner Lumix kannst du keine Kopfhörer anschließen um den Ton zu monitoren.
2. einn kleine Recorder mit Lavaliermikrofon wie etwa der Zoom H1 (ca. 100€ + Mikrofon). Nachteil ist, dass man keinen direkten Zugriff auf das Gerät hat. So kriegt man unter Umständen gar nicht mit, dass die Aufnahme nicht läuft, das Mikrofon sich abgestöpselt hat oder zu laut/leise gepegelt ist. Weiterer Nachteil: man muss nachher den Ton synchen.
3. einen Kollegen/Bruder/Mitgolfer fragen ob er den Ton angeln möchte. Dafür braucht man einen Recorder (ab ca. 300€) und ein Mikrofon (ab ca. 100€). Zubehör wie etwa Tonangel, Deadcat und Kabel sind auch noch nötig. Nachteil: man muss nachher den Ton synchen.
Muss es Kauf sein? Eine Funkstrecke kann man prima mieten für etwa 20€/Tag.
Antwort von Jost:
Mir fallen da auf Anhieb drei Möglichkeiten ein:
1. eine Funkstrecke wie die eben erwähnte Lösung für 400€ (Rode Filmmaker Kit) oder Sennheiser (ab ca. 450€) und Sony (ab ca. 600€). Nachteil: bei deiner Lumix kannst du keine Kopfhörer anschließen um den Ton zu monitoren.
2. einn kleine Recorder mit Lavaliermikrofon wie etwa der Zoom H1 (ca. 100€ + Mikrofon). Nachteil ist, dass man keinen direkten Zugriff auf das Gerät hat. So kriegt man unter Umständen gar nicht mit, dass die Aufnahme nicht läuft, das Mikrofon sich abgestöpselt hat oder zu laut/leise gepegelt ist. Weiterer Nachteil: man muss nachher den Ton synchen.
3. einen Kollegen/Bruder/Mitgolfer fragen ob er den Ton angeln möchte. Dafür braucht man einen Recorder (ab ca. 300€) und ein Mikrofon (ab ca. 100€). Zubehör wie etwa Tonangel, Deadcat und Kabel sind auch noch nötig. Nachteil: man muss nachher den Ton synchen.
Muss es Kauf sein? Eine Funkstrecke kann man prima mieten für etwa 20€/Tag.
Noch etwas zugespitzter: Kabel oder Ton angeln?
Wenn Du ein Lavalier-Mikro nimmst, ist es im Prinzip egal, ob damit eine Funkstrecke oder ein Rekorder verbunden ist. Sender/Rekorder sind etwa gleich schwer und müssen samt Kabel am Körper des Golfers befestigt werden.
Das Kabel + Funkstrecke/Rekorder am Körper fallen beim Angeln weg.
Möglichkeit 4: In einer Halbtotalen den Golfer zeigen, der einleitende Sätze spricht. Den Rest nachträglich synchronisieren: Abschlaggeräusche, Vogelstimmen, Sprecher.
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Video hat natürlich noch Optimierungspotential. Auffällig ist aber, dass gerade die Lavalier-Aufnahme die mit Abstand am schlechteste ist.
Wenn Du kein Geld mit den Clips verdienen willst, scheidet in Kosten/Nutzen-Hinsicht die Funkstrecke aus - wäre reiner Enthusiasmus.
Enthusiasmus ist allerdings nicht verkehrt.
Funkstrecke mieten ist ein toller Tipp.
Keine Angst mit dem Synchronisieren, der Ball-Abschlag ist wie ein Klappengeräusch.