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Infoseite // I9900k vs i8700k Timeline



Frage von shellbeach:


Hallo,

ich stelle mir grad einen neuen Rechner zusammen und schwanke zwischen o.g. CPU's. Verarbeitet soll das 4k Videomaterial der G81 und Gopro 7, hier 60p HEVC.
Der I9 9900 scheint schnell heiß zu laufen. Der I7 8700 ist langsamer. Ich arbeite mit AP, manchmal AE und Effekte meist Filmconvert. Wichtig ist mir die Bearbeitung Timeline in Vollauflösung. Daher ist mir eine flüssige Bearbeitung in der Timeline wichtig. Rendergeschwindigkeit ist nachrangig.
Als Kühlung soll ein Noctua NH D15 rauf.

Wer kann helfen bei meiner Entscheidung?

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Antwort von Jost:

Nein, der 9900K läuft nicht schnell heiß. Jedenfalls nicht in dem Umfang, dass er wegen Hitze drosselt und runtertaktet. Der NHD 15 ist auch der richtige Kühler dafür.
Das gilt aber nur, wenn nicht übertaktet werden soll. Wofür die K-Architektur ja eigentlich gedacht ist.
Diese Probleme hat man mit den AMD-Threadrippern natürlich nicht. Für Premiere sollte es egal sein, ob man für das Decodieren einen Intel oder AMD nimmt. Zumindest zurzeit. Adobe hinkt den Standards hinterher. Denn für das HEVC-Decodieren wird in der Regel entweder Quick Sync oder NVDec verwendet. Meines Wissens beherrscht Adobe bislang weder das Eine noch das Andere.
Wenn Quick Sync zum Decodieren kommt, wenn es kommt, ist man mit Intel natürlich besser aufgestellt.
Im Prinzip. Seitens der Edius-Leute, die ganz stark auf Quick Sync angewiesen sind, heißt es jedoch, dass der 9900K-Treiber außerordentlich schlecht funktioniere und sie die theoretische Mehrleistung des 9900k nicht ausfahren könnten. Das scheint alles noch nicht richtig zu funktionieren.
Zudem ist die Quick-Sync-Funktionseinheit, die Intel UHD 630, sowohl im 9900k wie auch im 8700K verbaut. Identisch also.

Ich bin kein Fan davon, auf eine Technologie zu setzen, von der man nicht weiß, ob sie Adobe eines Tages tatsächlich einsetzt. Das ist eine Wette auf die Zukunft. Adobe will Rechenpower zum Decodieren. Ich würde einen AMD 1920 reinstopfen. Den gibt es für unglaubliche 345 Euro. Außerdem ist man dann den antiquierten Intel-1151-Sockel los.

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Antwort von shellbeach:

danke für die Antwort, jetzt bin ich jedoch noch mehr verwirrt, da du eine dritte CPU ins Rennen schmeißt.
Ich hatte auf Intel gesetzt, da ich davon ausgegangen bin, jedenfalls was ich gelesen habe, dass AP eher SingleCore - orientiert aufgestellt ist und besser mit der internen GPU und vor allem besser mit Intel arbeitet ?

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Antwort von Frank Glencairn:

shellbeach hat geschrieben:
Wichtig ist mir die Bearbeitung Timeline in Vollauflösung.
Warum? Nicht mal bei Hollywood Produktionen macht man sowas.

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Antwort von shellbeach:

naja, ich denke Hollywood verwendet andere Kamerahardware als ich. Und warum nicht, wenn das Programm das her gibt, warum nicht die PC Hardware danach auswählen.

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Antwort von Frank Glencairn:

shellbeach hat geschrieben:
naja, ich denke Hollywood verwendet andere Kamerahardware als ich.
Ja, obwohl die hauptsächlich raw und Prores Material bearbeiten, das nicht so eine hohe Last für GPU/CPU darstellt wie dein GoPro Material, schneiden die auch nicht in 4K.
shellbeach hat geschrieben:
Und warum nicht, wenn das Programm das her gibt, warum nicht die PC Hardware danach auswählen.
Weil wir dann eine weitere " Mein 4K 60P Material ruckelt" Diskussion haben.

Da kannst du dich auch gleich hier einreihen: viewtopic.php?f=23&t=143775&p=972237#p972237

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Antwort von didah:

ohne jetzt zu technisch zu werden - amd ist so ab 8k redraw den intels vorzuziehen, sonst haben die die nase (deutlich) vorn...

und der 9900k bringt einem so in etwa 20% mehr leistung (in premiere) als der 8700 - was beachtlich ist. dein material sollte der aber auch mühelos schlucken...

www.pugetsystems.com ist eine klare hilfe, wenns ums zusammenstellen von workstations geht

lg

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Antwort von shellbeach:

danke, in Anlehnung an die 1. Antwort ( hab noch mal im Netz Vergleiche gelesen) bin ich aber fast geneigt zum System mit AMD 2700x zu greifen, einfach aufgrund vermutlich besserer zukünftiger Kompatibililät und da ich ab und zu auch mal gerne in 4k spiele.

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Antwort von Darth Schneider:

Braucht man wirklich so viel Rechenpower um das Material einer G81 und einer Go Pro nachzubearbeiten, jetzt vom 4K Zocken mal abgesehen ?
Dann brauch ich für die Pocket 4K ja mindestens einen 10 000€ Rechner ?
Gruss Boris

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Antwort von shellbeach:

Mmh. So habe ich es zumindest festgestellt. Stock Filmmaterial geht immer noch, aber sobald mehrere Spüren mit Filtern/Effekten drauf wirds hacklig. Bin nur mit der CPU unschlüssig.

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Antwort von sehmoment:

shellbeach hat geschrieben:
danke, in Anlehnung an die 1. Antwort ( hab noch mal im Netz Vergleiche gelesen) bin ich aber fast geneigt zum System mit AMD 2700x zu greifen, einfach aufgrund vermutlich besserer zukünftiger Kompatibililät und da ich ab und zu auch mal gerne in 4k spiele.
Hi
Den 2700x kann ich empfehlen. Arbeite seit ein paar Monaten darauf mit Premiere. Läuft sehr stabil. Bisher null Probleme gehabt und man freut sich über den Preisvorteil gegenüber Intel :-)

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Antwort von shellbeach:

OK. auch mit guten Ergebnissen mit 4k in der Timeline?

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Antwort von sehmoment:

shellbeach hat geschrieben:
OK. auch mit guten Ergebnissen mit 4k in der Timeline?
Kommt darauf an...Long-Gop Formate (h264) sind generell träge zu bearbeiten (Auch in schnelleren Systemen). Bei mir geht es zwar in Echtzeit, macht aber nicht viel Spaß. ALL-I Codec Material geht gut in 4k.
Bei Bearbeitung von Long-Gop 4k Formaten am besten mit Poroxyworkflow arbeiten, ist perfekt in Premiere eingebunden. Das Erstellen der Proxys geht mit Cuda-Unterstützung superschnell.

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Antwort von MK:

Die höchste verfügbare Einzelkernperformance wählen und dann so viele Kerne wie in das Budget passen... davon profitieren auch Programme die nicht linear mit der Anzahl Kerne skalieren oder keine besondere Mehrkernunterstützung haben am meisten, und bei Software die alle Kerne bis zum Maximum ausreizt ist eh die Gesamtrechenleistung aller Kerne relevant.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Dann brauch ich für die Pocket 4K ja mindestens einen 10 000€ Rechner ?
Nee, bei 4K raw langweilt sich die CPU, und selbst ne uralt GTX980 pumpt das locker durch, H264/65 und andere extrem komprimierte Formate, sind es was die Sache ausbremst.

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Antwort von didah:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Braucht man wirklich so viel Rechenpower um das Material einer G81 und einer Go Pro nachzubearbeiten, jetzt vom 4K Zocken mal abgesehen ?
Dann brauch ich für die Pocket 4K ja mindestens einen 10 000€ Rechner ?
Gruss Boris
sehr vereinfacht ausgedrückt: je kompremierter das material desto anstrengender für die cpu. und nein, brauchen tut man das nicht... man braucht keine volle 4k vorschau, wenn die selbst in einem fulllhd vorschaufenster läuft. aber der TO wills ja so ;) um nochmals die ausgangsfrage zu beantworten: der 9900k ist um 20% schneller in premiere als der 8700k, und dabei rund 20% teurer. die rechnung geht auf.
beim günstigen threadripper muss man halt auch noch bedenken, dass da die motherboards bei 260 euro losgehn - und das ist dann ein schwindliges asrock....

wenn du jetzt noch warten kannst mach es - amd stellt die 3000er ryzen cpu linie auf der CES (8 - 12 jänner ) vor

LG

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Antwort von shellbeach:

didah hat geschrieben:
sehr vereinfacht ausgedrückt: je kompremierter das material desto anstrengender für die cpu. und nein, brauchen tut man das nicht... man braucht keine volle 4k vorschau, wenn die selbst in einem fulllhd vorschaufenster läuft. aber der TO wills ja so ;) um nochmals die ausgangsfrage zu beantworten: der 9900k ist um 20% schneller in premiere als der 8700k, und dabei rund 20% teurer. die rechnung geht auf.
beim günstigen threadripper muss man halt auch noch bedenken, dass da die motherboards bei 260 euro losgehn - und das ist dann ein schwindliges asrock....

wenn du jetzt noch warten kannst mach es - amd stellt die 3000er ryzen cpu linie auf der CES (8 - 12 jänner ) vor

LG
Vielleicht ist es nicht unbedingt notwendig die Vorschau voll dazustellen, darüber kann ja gestritten werden oder auch nicht :-) Wenn ich jedoch alle Jubeljahre so viel Geld in die Hand nehme, dann soll eben genug Leistung für längere Zeit zur Verfügung stehen (ohne dabei natürlich Geld maßlos aus dem Fenster zu werfen). Mit dem Thema CPU Auswahl beschäftige mich schon seit geraumer Zeit, auch weil sich darum auch die Drumrumkomponenten orientieren. Eine richtige Entscheidung konnte ich bisher noch nicht abschließend treffen, da ja auch Gaming für mich noch eine 30%ige Rolle spielt. Nach vielem Lesen, scheint es auch so zu sein, als ob Intel mit dem I9 ziemlich mit der Brechstange vorgegangen ist (dazu auch die Themen Wärmeentwicklung / Stromverbrauch) - vielleicht haben Sie auch Muffensausen vor AMD und wollten nochmal schnell einen raushauen, bevor die 3000er Serie kommt. Von AMD war ich bisher hinsichtlich der Programme aus der Creative Cloud nicht abschließend begeistert, da nach querlesen Adobe sich bisher wohl mehr auf Intel ausgerichtet hatte - nun gibt es aber auch Erkenntnisse im Netz zu lesen, dass AMD hier aufholt.

Vielleicht ist es taktisch klug auf die CES zu warten, ist ja nun auch bald und die AMD 3000er Serie wird nen I9 Killer mit stabiler Wärmeentwicklung.

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Antwort von shellbeach:

wenn man das so liest könnte ein Warten auf den 3700X wirklich interessant sein
https://www.pcbuildersclub.com/2018/12/ ... -ces-2019/

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Antwort von Jost:

shellbeach hat geschrieben:
didah hat geschrieben:
sehr vereinfacht ausgedrückt: je kompremierter das material desto anstrengender für die cpu. und nein, brauchen tut man das nicht... man braucht keine volle 4k vorschau, wenn die selbst in einem fulllhd vorschaufenster läuft. aber der TO wills ja so ;) um nochmals die ausgangsfrage zu beantworten: der 9900k ist um 20% schneller in premiere als der 8700k, und dabei rund 20% teurer. die rechnung geht auf.
beim günstigen threadripper muss man halt auch noch bedenken, dass da die motherboards bei 260 euro losgehn - und das ist dann ein schwindliges asrock....

wenn du jetzt noch warten kannst mach es - amd stellt die 3000er ryzen cpu linie auf der CES (8 - 12 jänner ) vor

LG
Vielleicht ist es nicht unbedingt notwendig die Vorschau voll dazustellen, darüber kann ja gestritten werden oder auch nicht :-) Wenn ich jedoch alle Jubeljahre so viel Geld in die Hand nehme, dann soll eben genug Leistung für längere Zeit zur Verfügung stehen (ohne dabei natürlich Geld maßlos aus dem Fenster zu werfen). Mit dem Thema CPU Auswahl beschäftige mich schon seit geraumer Zeit, auch weil sich darum auch die Drumrumkomponenten orientieren. Eine richtige Entscheidung konnte ich bisher noch nicht abschließend treffen, da ja auch Gaming für mich noch eine 30%ige Rolle spielt. Nach vielem Lesen, scheint es auch so zu sein, als ob Intel mit dem I9 ziemlich mit der Brechstange vorgegangen ist (dazu auch die Themen Wärmeentwicklung / Stromverbrauch) - vielleicht haben Sie auch Muffensausen vor AMD und wollten nochmal schnell einen raushauen, bevor die 3000er Serie kommt. Von AMD war ich bisher hinsichtlich der Programme aus der Creative Cloud nicht abschließend begeistert, da nach querlesen Adobe sich bisher wohl mehr auf Intel ausgerichtet hatte - nun gibt es aber auch Erkenntnisse im Netz zu lesen, dass AMD hier aufholt.

Vielleicht ist es taktisch klug auf die CES zu warten, ist ja nun auch bald und die AMD 3000er Serie wird nen I9 Killer mit stabiler Wärmeentwicklung.
Etwas auf der CES vorzustellen, heißt längst nicht, dass die Verfügbarkeit sofort gegeben ist.
Der 1800X kam im März 2017
Der 2700X kam im April 2018.

Die 3000-Serie wird frühstens im Frühjahr 2019 im Handel sein. Sie wird auf einer neuen Architektur beruhen. Bis das alles richtig funktioniert, wird es Sommer.

Space


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