Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Blackmagic DaVinci Resolve / Fusion-Forum

Infoseite // Fusion 9 ist da



Frage von motiongroup:


https://www.blackmagicdesign.com/de/products/fusion/

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Ich habs bestimmt schon 3x versucht, ich krieg das mit den Nodes beim Compositing einfach nicht in mein Hirn.
Ich arbeite mit AE schon, als es noch Cosa hieß, und von Adobe aufgekauft wurde - das ist in all den Jahren mittlerweile irgendwie hartverdrahtet in meinem Kopf.

Aber der neue Keyer, die Tracker und ein paar andere Goodies sind einfach zu verlockend, und der Preis sowieso ein Witz für so ein Paket.
Ich werds einfach erst mal mit der Free Version versuchen - wär doch gelacht, wenn ich da nicht rein käme.

Space


Antwort von freezer:

Verstehe ich nicht, Du arbeitest doch auch schon lange mit den Nodes in Resolve. Oder ist das in Fusion so anders?

Space


Antwort von Peppermintpost:

also nodes und hirn sind mit sicherheit nicht das problem, hirn und fusion und nodes, das ist schon ein ganz anderer schnack. die nodes von fusion verstehe ich auch nicht obwohl ich shake, nuke und flame nodes vollkommen verstehe.

das mit der kostenlosen version kannste dir schenken, die neuen features sind fast alle nicht in der kostenlosen version enthalten. da die neuen features aber nicht wirklich neue features sind, sondern nur ein versuch mal ein paar unverzichtbare features die jedes andere compositing programm hat ausser fusion zu integrieren und du genau die nicht bekommst hast du mit fusion immer noch ein halbes compositing programm das im grunde nur für ein paar kleine spezialanwendungen zu gebrauchen ist.

sorry, da lohnt der download schon nicht, geschweige denn meine zeit mich einzuarbeiten.

wenn du node based compositing lernen willst lade dir nuke runter, ist auch kostenlos und funktioniert wenigstens.

Space


Antwort von mash_gh4:

Peppermintpost hat geschrieben:
wenn du node based compositing lernen willst lade dir nuke runter, ist auch kostenlos und funktioniert wenigstens.
oder natron, wo man sich dann wenigstens jedes ärgern über kostenpflichtige einschränkungen spart... obwohl ich natürlich die überlegenheit und vorzüge von nuke durchaus sehe und schätze.
in manchen dingen (speziell: optical flow) finde ich allerdings mistika/mamba noch besser. ;)

mit fusion geht's mir aber mittlerweile auch so, dass ich es nicht einmal mehr herunterlade.
wirklich öd ist in dem zusammenhang auch der umstand, dass eigentlich viel wünschenswerter wäre, wenn man im resolve einfach das compositing-tool seiner wahl vernünftig in den workflow satt dem fusion einbinden könnte, was ja BMD gar nicht recht sein dürfte bzw. tunlichst zu verhindern versucht.

Space


Antwort von Peppermintpost:

mash_gh4 hat geschrieben:


oder natron, wo man sich dann wenigstens jedes ärgern über kostenpflichtige einschränkungen spart... obwohl ich natürlich die überlegenheit und vorzüge von nuke durchaus sehe und schätze.
ja natron funktioniert auch gut, das stimmt. bedient sich auch fast genau so wie nuke. ist natürlich von der performance und vom feature umfang noch ein stück hinter nuke. ich benutze natron wenn mir die HD output limitierung von nuke nicht reicht. dann zerschneide ich z.b. ein 4k bild im nuke in 4 teile und rechne es im natron wieder zusammen ;-)

Space


Antwort von slashCAM:


Neue, mächtige Tracking-Möglichkeiten, ein neuer Keyer, umfangreiche VR-Unterstützung und vieles mehr: Zur Siggraph präsentiert Blackmagic die neue Version der nodebasier...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Fusion 9 -- mehr Features für weniger Geld (Studio-Version jetzt für 335 Euro)


Space


Antwort von Frank Glencairn:

freezer hat geschrieben:
Verstehe ich nicht, Du arbeitest doch auch schon lange mit den Nodes in Resolve. Oder ist das in Fusion so anders?
Ja, in Resolve ist es kein Problem - ich versteh's auch ned.

Hab mal nen halben Tag damit gespielt, und ein AE Projekt von mir nachgebaut.
War jetzt gar nicht so schwer, aber einiges scheint mir völlig unlogisch.

Z.B, daß ich den CamaraShake Node, nicht auf die Kamera oder das 3D Plane anwenden muss, sondern auf den Clip - die 3D Plane auf der der Clip dann läuft, aber danach trotzdem im 3D Raum wackelt.

Die Handbücher - obwohl hunderte von Seiten, sind auch nicht wirklich hilfreich dabei, sowas zu verstehen.
Fällt unter die Kategorie "muß man halt wissen".

Space


Antwort von Peppermintpost:

die sache mit AE und nodebased (jetzt mal egal welche software) ist halt das du im AE super easy irgend was bauen kannst was zeitlich aus mehreren shots besteht sozusagen horizontales compositing, aber einen einzigen shot zu bauen der aus vielen layern besteht wird im AE zum krampf (vertikales compositing).

das bedeutet es gibt eine reihe von anwendungen da ist AE einfach das sinnvollere programm und es gibt anwendungen da ist node based sinnvoller. deswegen finde ich vergleiche zwischen AE und fusion oder nuke bringen nix weil das systembedingt für eine andere aufgabenstellung gemacht ist.

genau da liegt auch mein kritikpunkt bei fusion. systembedingt ist es nunmal für vertikales compositing gemacht, aber es ist mit tools gebaut die eigendlich nur zur horizontales compositing zu gebrauchen sind. quasi das schlechteste aus beiden welten.

Space



Space


Antwort von Frank Glencairn:

Genau so schauts aus - zum Glück hab ich jetzt beides :-)

Wenigstens ist die leidige ProRes on Windows Diskussion jetzt endlich vorbei.

Space


Antwort von CameraRick:

Gut zu sehen, dass BMD sich endlich mal Fusion an nimmt. Viele gute Neuerungen, manche waren bitter nötig :)

Eine Schande dass man die Pro-Features nicht testen kann. Die neuen Tracker sind schön und gut, aber wenn sie am Ende des Tages nichts taugen ist es auch schwierig.
Allgemein ist es sehr schade, dass Fusion im Vergleich zu Resolve in der freien Variante deutlich stärker kastriert ist :(
Einen brauchbaren Denoiser scheint es ja noch immer nicht zu geben.
Ein Clean Plate Pre-Keyer soll helfen, leichte Farbton-Varianzen des Grün-/Blauhintergrunds auszugleichen, die beispielsweise bei suboptimaler Ausleuchtung entstehen und das Keyen erschweren. Schon lustig, denn so eine Funktion ist ja auch in Primatte drin; die haben sie aber in der freien Version in F8 klammheimlich deaktiviert, ohne ein Wort drüber zu verlieren (auch auf der Vergleichsseite Studio<>frei kam es nicht vor). Weiß aber noch nicht inwiefern dieses neue Tool da anders oder besser funktionieren.
Im Zweifel kann man mit Hilfe einer Cleanplate und ein wenig Mathe aber auch seit Ewigkeiten diese Fehler wortwörtlich ausbügeln, und eine Cleanplate zu generieren ist ja auch kein Hexenwerk wenn keine vorliegt bzw der Shot/der BG sich zu viel bewegen.

Bin fast interessiert da mein Geld hin zu werfen - weiß jemand ob das auch über Dongle läuft? Key o.ä. wäre mir irgendwie nichts

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Das wichtigste Feature dürfte für viele ProRes unter Win sein.

Space


Antwort von blip:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das wichtigste Feature dürfte für viele ProRes unter Win sein.
Ah, interessant -- vielen Dank für den Hinweis, habe die Info ergänzt. Blackmagic führt das auf den Produktseiten gar nicht auf, sondern erwähnt es nur in den Release Notes, merkwürdig....

Space


Antwort von CameraRick:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das wichtigste Feature dürfte für viele ProRes unter Win sein.
Hab ja seit längerem kein QT mehr installiert, zumindest lesen konnte man es früher schon könnte ich schwören. Export ist natürlich ganz nett, zumindest wenn man einen Alpha will bietet sich der 4444 immer gut an. Aber sind wir mal ehrlich, aus ner Comp gehe ich doch lieber in EXR oder DPX raus. Spannend aber das Resolve das (noch?) nicht kann!

Ich meine natives Prores hin oder her, ein vernünftiger Tracker (gerade ein Kameratracker!) war das, was Fusion echt gefehlt hat. Der Pointtracker war ein Witz. Ich bin immer noch nicht zu gekommen die F9 zu checken, aber wenn sie den CornerPin nicht aufbohren verläuft sich da auch wieder viel im Sand. Sind halt so die Butter+Brot Dinge, die ein Comper schon können muss. Na ja, in der Studio Version kann man zur Not immerhin die OFX von Natron laden, die haben sehr viele brauchbare Tools derer sich Fusion entbehrt.


Zum Thema Nodes Resolve vs Fusion, ich hab meinen Kommentar auf die News geschrieben bevor die Threads gejoined wurden :)
Nodes in Resolve unterscheiden sich schon recht grundlegend von Nodes wo anders, finde ich. In Resolve hast Du im Endeffekt eine Node die alles macht, und dann ein paar Mixing Tools. In Fusion (bzw noch mehr in Nuke) ist jede Node eben für was bestimmtes da, und sie lassen sich mitunter deutlich besser verketten. Gerade bei komplexen Masken geht Resolve schnell mal die Puste aus.

So richtig warm werde ich mit Fusion aber auch nicht, auch wenn ich es lange vor Nuke gelernt habe. Vieles in Fusion ist deutlich umständlicher, oder funktioniert einfach nicht so gut bzw elegant wie anderswo. Viele der Basis-Tools sind nicht so dolle. Was Keyer angeht ist Fusion aber sicher ganz gut aufgestellt, Primatte ist halt schon ein netter Keyer und der KAK kann auch einiges! Dazu eben die altbekannten Methoden um Keys zu verbessern (die Art von Techniken wo man bei AE zu Red Giant oder aescripts laufen muss).
Wo ich Fusion spannend finde sind Partikel. Partikel in Nuke sind zwar nicht unbrauchbar, aber doch recht begrenzt in das was man sinnvoll mit ihnen machen kann. Wetter geht ja noch, Regen/Schnee/Blätter etc, aber Fusion hat da schon andere Geschütze. Und das sogar in der freien Version.
Nur solange Fusion nodelocked ist kann ich damit selber nichts anfangen, Floating ist theoretisch spannend aber praktisch wäre mir ein Dongle am Liebsten.

Space


Antwort von Peppermintpost:

@rick

ja genau, fast alles was 3D ist kann fusion besser als alle anderen. praticle, geo, shading, displacement, das ist alles richtig super, aber alles was brot und butter ist kann es halt leider einmal so garnicht.

Space


Antwort von mash_gh4:

Peppermintpost hat geschrieben:
ja genau, fast alles was 3D ist kann fusion besser als alle anderen. praticle, geo, shading, displacement, ...
in den belangen finde ich allerdings blender oft noch viel naheliegender und zweckmässiger, auch wenn dort wieder andere sachen nicht so toll sind.

Space


Antwort von Peppermintpost:

mash_gh4 hat geschrieben:
Peppermintpost hat geschrieben:
ja genau, fast alles was 3D ist kann fusion besser als alle anderen. praticle, geo, shading, displacement, ...
in den belangen finde ich allerdings blender oft noch viel naheliegender und zweckmässiger, auch wenn dort wieder andere sachen nicht so toll sind.
klar, blender ist ja auch ein richtiges 3D programm, das kann in dem bereich alles besser.

der gedanke ist ja 3D nur dann zu benutzen wenn es 2D nicht zu lösen ist, weil 3D halt um längen aufwendiger ist und viel viel länger dauert als 2D. deswegen macht es sinn ein wenig 3D funktionalität in einer 2D software zu haben, aber wenn ich feststelle das ich jetzt in die tiefen von 3D abtauchen muss, dann ist jede 3D software natürlich besser geeignet. ob blender, c4d, maya, max oder houdini, die sind alle um welten besser wenns um 3D geht.

es gibt aber im comp ein paar basis 3D features die cool währen, z.b. refektionen oder raytracing um auch mal einen schatten vernünftig hin zu bekommen, da ist nuke mit seinem scanline renderer natürlich total scheisse und global illumination anzuwerfen ist dann wieder mit kanonen auf spatzen zu schiessen und verlangsamt alles so sehr das man es besser zurück an die 3D gibt. fusion kann aber genau das total gut. es macht 3D genau so wie es einer braucht der von 3D eigendlich keine ahnung hat und es nur als zusätzliches hilfsmittel benutzt. einfach ein tool im werkzeugkasten, mehr nicht.

Space


Antwort von Steelfox:

Ich nutze die FreeVersion von Fusion hin und wieder seit V7 und gehöre zu der von Pepper genannten Zielgruppe. Hatte früher auch Natron angetestet, da aber dort der 3D-Raum fehlt, hab ich es nicht weiter verfolgt. Das Particle-System von Fusion finde ich ganz ok. Für meine Bedürfnisse war es bislang die perfekte Ergänzung zu meinem Vegas Pro. Es stimmt allerdings auch, dass der Tracker nicht wirklich was nützt, wenn ich z.B. Szenen hatte, wo ich keinen Trackerpunkt anheften kann. Da bin ich dann nochmal den Umweg über den VoodooTracker gegangen.
Aber gerade bei den ChannelBooleans und seinen ganzen Kombinationen steige ich bis heute nicht richtig durch. Es stimmt auch, das der Einsatz bestimmter Nodes nicht immer intuitiv ist. Trotz der Vielzahl an Tuts im Netz ist hab ich bei Fusion bislang wohl nur an der Oberfläche gekratzt. Aber ich bleibe dran, hoffe ich.

Space



Space


Antwort von CameraRick:

Für richtige 3D ist Blender natürlich eine mitunter bessere Wahl.
Mein persönliches Szenario ist, dass ich 3D einfach nicht beherrsche. Ich habs oft versucht, aber ich komme da einfach nicht rein. In C4D noch am ehesten, aber so eine richtige Zukunft hatte das alles nicht.
Manchmal, selten, brauche ich aber 3D. Da bin ich bisher mit Nuke aber auch immer zurecht gekommen, sei es mit freien Models oder so (BG Elemente), oder sogar mit dem Modelbuilder; die Projections in Nuke sind halt schon sehr fein.
Fusion setzt auf die Nummer eben noch ein wenig was drauf, sodass manche Shots die wirklich nur mit 3D lösbar wären auf einmal auch inhouse machbar sein könnten (wenn man Shading etc wirklich braucht). Da macht einem nur die zum Teil etwas dämliche Bedienung einen Strich durch die Rechnung :)
Aber gerade bei den ChannelBooleans und seinen ganzen Kombinationen steige ich bis heute nicht richtig durch. Meinst Du jetzt die verschiedenen Modi? Im Grunde ist das Meiste ja nur einfach Mathe, und viele der Modi sind auch so welche die Du einmal im Jahr vielleicht brauchen kannst :) man tut aber gut daran sie mal zu lernen, dass man zumindest weiß in welche Richtung sie gehen. Screen, Add/Plus, Multiply etc kennt ja im Endeffekt jeder, aber etwa Max/Min (bzw Lighten/Darken in anderen Anwendungen) werden oft übergangen obwohl das ziemlich nützliche Operationen sind. Wie ein Overlay funktioniert ist auch gut zu wissen um es besser einzusetzen, find ich.

Space


Antwort von mash_gh4:

CameraRick hat geschrieben:
Für richtige 3D ist Blender natürlich eine mitunter bessere Wahl.
das große problem mit blender ist wohl einfach die tatsache, dass hier selbst die einfachsten dinge immer mit höchst gewöhnungsbedüftigen eigenheiten bzw. einer denkbar unintuitiven bedienung verbundunden sind. das programm verlangt deshalb deutlich mehr einarbeitungszeit als die meisten anderen. wenn man aber einmal mit den grundzügen vertraut ist, bietet es sich aber nicht nur für typische 3D-aufgabenstellungen als ziemlich optimale lösung an. ich halte es auch z.b. auch überall dort, wo es um komplexere 2D motiongrafik bzw. parametrisierte animation / duplikation / modifikation von objekten etc. geht, für ziemlich praktisch. in die diskussion hier hab ich es aber hauptsächlich eingeworfen, weil die entsprechenden tracking features, ohne die komplexeres compositing im raum fast nie umgesetzt werden kann, in der freien version von fusion einfach nicht zur verfügung stehen, während die im blender ganz brauchbar sind. in dem punkt macht es also schon sinn, wenn gleich zu einem werkzeug greift bzw. sich an ein solches gewöhnt, das derartige einschränkung ganz grundsätzlich nicht kennt -- wobei natürlich der preis der kostenpflichtigen ausgabe von fusion und davinci mittlerweile in der tat recht akzeptable größenordnungen angenommen hat.

eine ähnlich gewichtige einschränkung sehe ich übrigens in ausklammerung aller optical flow features in der freien version. hier kann man höchstens richtung nuke non-commercial od. mamba trial ausweichen.

wirklich ungut finde ich auch die tatsache, dass in der gratis-ausgabe auch keine freie erhältliche OpenFX plugins genutzt werden können. das stört mich vor allem deshalb, weil ja tlw. ziemlich gute freie alternativen zur verfügung stehen würden bzw. in manchen fällen höhere qulität als die eingebauten tools liefern würden -- aber das betrifft leider auch nuke non-commercial in ganz gleicher weise.

damit landet man dann schließlich bei frage, welche rolle die entsprechende benutzercommunity spielt bzw. in welche richtung sie gelenkt und in ihren eigenständigen verbesserungsbemühungen unterstützt wird? spätestens hier wird schnell klar, warum blender und z.t. auch natron eben wirklich ganz andere perspektiven erschließen. das bleibt längerfristig nicht ohne konsequenzen. so gesehen finde es ehrlich gestanden gar nicht so toll, wenn durch diese dumping-angebote aus dem umfeld der großen monopolisten allen wirklich freien ansätzen völlig der wind aus den segeln genommen wird.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

CameraRick hat geschrieben:

Hab ja seit längerem kein QT mehr installiert, zumindest lesen konnte man es früher schon könnte ich schwören. Export ist natürlich ganz nett, zumindest wenn man einen Alpha will bietet sich der 4444 immer gut an. Aber sind wir mal ehrlich, aus ner Comp gehe ich doch lieber in EXR oder DPX raus. Spannend aber das Resolve das (noch?) nicht kann!
Ja natürlich, ich hab gemeint, daß all diejenigen, die unbedingt zertifiziertes ProRes auf Win ausgeben müssen, mit Fusion jetzt endlich einen billigen Converter haben.

Auf Resolve wird dieses Feature leider nicht kommen, aber immerhin.

Space


Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja natürlich, ich hab gemeint, daß all diejenigen, die unbedingt zertifiziertes ProRes auf Win ausgeben müssen, mit Fusion jetzt endlich einen billigen Converter haben.
das die resultate deshalb in irgendeiner weise besser aussehen od. sich weniger probleme (levels, rec709/601-irrtümer etc.) bei der umwandlung ergeben, ist ja deshalb noch lange nicht gesagt!

ich würde eher glauben, dass das wirklich nur eine augenauswischerei ist, und diejenigen, die sich der entsprechenden grundsätzlichenn probleme bewusst waren/sind bzw. sie zu umschiffen verstehen, über diese vermeintliche bisherige einschränkung nur zu lächeln vermögen. ;)

Space


Antwort von CameraRick:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja natürlich, ich hab gemeint, daß all diejenigen, die unbedingt zertifiziertes ProRes auf Win ausgeben müssen, mit Fusion jetzt endlich einen billigen Converter haben.
Kann Fusion denn Ton halbwegs gescheit? So grundlegend wird Fusion einiges zu wünschen übrig lassen, aber ja, endlich mal ein günstiger Converter. Günstiger als Scratch oder der 570€ Prores Dongle alle mal :D
das große problem mit blender ist wohl einfach die tatsache, dass hier selbst die einfachsten dinge immer mit höchst gewöhnungsbedüftigen eigenheiten bzw. einer denkbar unintuitiven bedienung verbundunden sind. Das kommt eben dazu. Es sind ja nicht nur manche Eigenheiten, da beinahe alles eine Eigenheit ist :) ich hab schon dutzende Sachen zu Blender geschaut um es mal richtig zu nutzen (wie Kamera Tracking usw, was theoretisch ganz gut ist), und ich habe auch schon produktionstaugliche Dinge damit angestellt, aber jedes Mal wenn ich mich wieder daran setze ist es hinfällig.
Auch immer schwer ist, dass 99% der Trainings als Training für "3D only" sind, und nicht auf die Nutzung mit echtem Material abzielen. Die Trainings die es dazu gibt sind entweder extrem schlecht, oder es sind Dinge die kein Mensch braucht. "Normale" Sachen, Brot und Butter Sachen, Sachen mit denen man meistens konfrontiert wird, die sucht man vergebens. Die sind natürlich auch nicht so sexy, klar.
in die diskussion hier hab ich es aber hauptsächlich eingeworfen, weil die entsprechenden tracking features, ohne die komplexeres compositing im raum fast nie umgesetzt werden kann, in der freien version von fusion einfach nicht zur verfügung stehen, während die im blender ganz brauchbar sind. in dem punkt macht es also schon sinn, wenn gleich zu einem werkzeug greift bzw. sich an ein solches gewöhnt, das derartige einschränkung ganz grundsätzlich nicht kennt -- wobei natürlich der preis der kostenpflichtigen ausgabe von fusion und davinci mittlerweile in der tat recht akzeptable größenordnungen angenommen hat. Das Problem ist dass der Comper von Blender nicht sehr gut ist. Die Umgebung ist absoluter Käse, und es ist recht unübersichtlich. Die Tools sind lange nicht so ausgereift wie in Fusion oder sogar Natron. Blender ist eine tolle Addition in einem Fusion-free workflow, wenn man etwa Kameras und dergleichen von B nach F schafft. Tools dafür gibt es ja schon länger.
wirklich ungut finde ich auch die tatsache, dass in der gratis-ausgabe auch keine freie erhältliche OpenFX plugins genutzt werden können. das stört mich vor allem deshalb, weil ja tlw. ziemlich gute freie alternativen zur verfügung stehen würden bzw. in manchen fällen höhere qulität als die eingebauten tools liefern würden -- aber das betrifft leider auch nuke non-commercial in ganz gleicher weise. Nuke NC hat ja eine grundlegend andere Idee hinter sich, und da verstehe ich es schon. Es würde zu schnell missbraucht werden, garantiere ich Dir. Zumal die Nuke NC für sich genommen schon ziemlich potent ist und nicht wirklich auf OFX "angewiesen" ist (die Features, die man gern hätte, sind halt die Nodes die wegen NC geblockt sind).
Die OFX-Einschränkung in Fusion finde ich auch kritisch, gerade weil Resolve es kann. Ich kann es etwas nachvollziehen, man könnte eben um die Restriktionen herum arbeiten, und BMD will eben auch Geld machen. Die Ironie sehe ich aber da, dass Resolve zB den Denoiser ausklammert (der eh nicht so dolle ist), egal, nehme ich halt NEAT. Ist eh besser. Fusion hingegen hat keinen Denoiser (also, keinen der wirklich so genannt werden sollte), und ich kann in der freien auch keinen nachrüsten. Den CornerPin würde ich gern tauschen, und ein paar andere Dinge; aber ein Denoiser ist eben auch ziemlich wichtig, gerade beim Keyen.
Immerhin ist es jetzt so günstig, dass ich mir ernsthaft überlege das zu kaufen, solang ich das privat wie auf Arbeit gescheit nutzen kann (zB über Dongle)
so gesehen finde es ehrlich gestanden gar nicht so toll, wenn durch diese dumping-angebote aus dem umfeld der großen monopolisten allen wirklich freien ansätzen völlig der wind aus den segeln genommen wird. Konkurrenz belebt das Geschäft - Fusion gibt es länger als Natron, und spätestens seit BMD es gekauft hat war es (im Verhältnis) nie so richtig teuer. Natron entbehrt sich halt vielen "Basis Features" die ein gestandener Comper braucht, hat schwerwiegende Bugs links und rechts (sogar mehr als Nuke) und ist, sind wir mal ehrlich, nach wie vor nur ein Nuke-Klon der viel nachmacht, aber wenig selbst macht. Dann hast zwar ein Shadertoy was niemand so recht braucht und mega langsam ist, aber keinen Defocus (bzw nur über Shadertoy, sieht aber fake aus und ist todeslangsam). Immerhin haben die einen passablen Denoiser :)

Space


Antwort von mash_gh4:

CameraRick hat geschrieben:
das große problem mit blender ist wohl einfach die tatsache, dass hier selbst die einfachsten dinge immer mit höchst gewöhnungsbedüftigen eigenheiten bzw. einer denkbar unintuitiven bedienung verbundunden sind. Das kommt eben dazu. Es sind ja nicht nur manche Eigenheiten, da beinahe alles eine Eigenheit ist :) ich hab schon dutzende Sachen zu Blender geschaut um es mal richtig zu nutzen (wie Kamera Tracking usw, was theoretisch ganz gut ist), und ich habe auch schon produktionstaugliche Dinge damit angestellt, aber jedes Mal wenn ich mich wieder daran setze ist es hinfällig.
dem kann ich leider nicht nennenswert widersprechen. :(
ich ärgere mich auch regelmäßig darüber...

letztlich wirkt dadurch auch alles sehr inhomogen. man muss meistens schon im vorhinein sehr genau wissen, wo man im programm nach lösungen suchen muss bzw. wie man an probleme herangeht.
CameraRick hat geschrieben:
Auch immer schwer ist, dass 99% der Trainings als Training für "3D only" sind, und nicht auf die Nutzung mit echtem Material abzielen. Die Trainings die es dazu gibt sind entweder extrem schlecht, oder es sind Dinge die kein Mensch braucht. "Normale" Sachen, Brot und Butter Sachen, Sachen mit denen man meistens konfrontiert wird, die sucht man vergebens. Die sind natürlich auch nicht so sexy, klar.
auch da muss ich dir leider zustimmen.

ich würde allerdings aus praktischer erfahrung heraus sagen, dass es dann letztlich doch nicht ganz so schlimm ist, weil es einfach derart viele infos bzw. eine so große und aktive benutzergemeinde rund um belnder gibt, dass man letztlich immer irgendwo die nötigen infos findet.

nachdem ich auch immer wieder größere projekte betreut habe, wo aus wirtschaftlichen gründen ganz bewusst auf freie arbeitsmittel zurückgegriffen wurde, bin ich auch bereits mehrfach selbst überrascht worden, wie schnell sich kollegen dann letztlich doch in diesem programm zurechtfinden bzw. darin einigermaßen effizient zu arbeiten vermögen. ich hab das z.b. letztes jahr im zusammenhang mit einer produktion für planetarien erlebt, wo die entsprechenden plugins für andere applikationen unsummen verschlungen hätten, aber mittels blender praktisch alles völlig kostenfrei umzusetzten war. natürlich ist das auf die üblichen rahmenbedingungen kommerziellen arbeitens nicht ohne weiters umlegbar. dort wären exorbitante renderzeiten, der nötige einschulungsaufwand u.ä. gleich einmal problematisch als die anschaffung angemessener produktionsmittel. in dem konkreten fall heben wir es aber ganz bewusst andersherum gelöst -- wobei die rollen so verteilt waren, dass ich mich eben um das aushecken der technisch kniffligeren details bzw. punktuelle beispiellösungen gekümmert habe, und anderen die viel mühevollere knochenarbeit der tatsächlichen umsetzung übernommen haben. das ganze hat also mehr die formen einer derart intensiver ausbildungsbetreuung bzw. umfangreichen supports bei der unmsetzung angenommen, wie sie im echten wirtschaftsleben draußen vermutlich nicht ökonomisch sinnvoll sein dürften. unter den gegebenheiten im kunstumfeld kann derartiges aber durchaus sinnvoll und für alle beteiligten befriedigend und erhellend sein. es ist ja nicht so, dass wir alle immer nur als einzelkämpfer agieren müssen, die alles im griff haben, sondern vielmehr oft die teamwertung bzw. das gemeinsam errungene resulat zählt. und ganz so unbedeutend ist es in diesem zusammenhang eben nicht, dass software wirklich auf allen unterschiedlichen rechner ohne großartige ansprüche läuft und wirklich von jedem interessierten einfach runtergeladen und unterschiedslos im job wie auch privat genutzt werden kann.
CameraRick hat geschrieben:
Das Problem ist dass der Comper von Blender nicht sehr gut ist. Die Umgebung ist absoluter Käse, und es ist recht unübersichtlich. Die Tools sind lange nicht so ausgereift wie in Fusion oder sogar Natron.
ja -- sowohl der blender compositor wie auch der video sequenz editor sind wirklich nur für ganz einfach geschichten und in ihrer vorgesehen funktion innerhalb des gesamtprogramms sinnvoll zu verwenden. zum problem wird das aber gewöhnlich ohnehin nur dort, wo die leute mit völlig faschen erwartungen an die sache herangehen oder die entsprechenden schwächen partout nicht wahrhaben wollen. wenn man sich damit einfach abfindet, ein bisserl eklektischer zu werk geht und verschiedene freie werkzeuge kombiniert, ist das natürlich weit vernünftiger.
CameraRick hat geschrieben:
Blender ist eine tolle Addition in einem Fusion-free workflow, wenn man etwa Kameras und dergleichen von B nach F schafft. Tools dafür gibt es ja schon länger.
ich denke, das hat bei derartigen freien werkzeugen immer auch sehr viel damit zu tun, welche entwickler sich um einzelne belange tatsächlich kümmern bzw. wie gut sie das dann jeweils umzusetzen. im falle der blender tracker entwicklung und -vermittlung verdanken wir hier wohl ganz speziell dem sebastian könig eine ganze menge. auch seine tutorials sind gewöhnlich ausgesprochen brauchbar und erhellend!
CameraRick hat geschrieben:
wirklich ungut finde ich auch die tatsache, dass in der gratis-ausgabe auch keine freie erhältliche OpenFX plugins genutzt werden können. das stört mich vor allem deshalb, weil ja tlw. ziemlich gute freie alternativen zur verfügung stehen würden bzw. in manchen fällen höhere qulität als die eingebauten tools liefern würden -- aber das betrifft leider auch nuke non-commercial in ganz gleicher weise. Nuke NC hat ja eine grundlegend andere Idee hinter sich, und da verstehe ich es schon. Es würde zu schnell missbraucht werden, garantiere ich Dir. Zumal die Nuke NC für sich genommen schon ziemlich potent ist und nicht wirklich auf OFX "angewiesen" ist (die Features, die man gern hätte, sind halt die Nodes die wegen NC geblockt sind).
naja -- das sehe ich ein bisserl anders.
da geht's meir einfach mehr um den punkt, dass offen schnittstellen und austauschmöglichkeiten zwischen programmen nicht unnötig beschnitten werden sollen. irgendwelche nachvollziehbaren kapitalistischen interessen will ich in diesem zusammenhang einfach nicht als entschuldigung oder ausrede geleten lassen, weil sich ja doch auch diese kommerziellen lösungen regelmäßig über weite strecken auch nur wieder auf frei entwicklungswerkzeuge, libraries und recheninfrastruktur stützen, und damit auch nur als nutznießer entsprechenden kollektiven fortschritts bzw. bewusster koopertionsbereitschaft zu sehen sind. auch sie repräsentieren doch im grunde nicht mehr als die bekannten zwerge auf den schultern von riesen. in wahrheit profitieren einfach alle davon, wenn der austausch und die zusammenarbeit zwischen programmen möglichst reibungslos funktioniert und man als anwender einfach die jeweils geeignetste lösung nutzten bzw. untereinader kombinieren kann. genau hier einschänkungen vorzunehmen od. gar nicht erst zu öffnen (wie es gewissermaßen BMDs sepzialität und gewohnheit ist) halte ich wirklich für ein problem, dass deutlich mehr einschränkungen mit sich bringt als es die gratis verfügbarkeit der programme auf den ersten blick erkennen lässt.
CameraRick hat geschrieben:
Die OFX-Einschränkung in Fusion finde ich auch kritisch, gerade weil Resolve es kann. Ich kann es etwas nachvollziehen, man könnte eben um die Restriktionen herum arbeiten, und BMD will eben auch Geld machen.
naja -- das wird halt im resolve dadurch praktisch umgangen bzw. ad absurdum geführt, dass die OFX implementierung derart buggy, inkompatible und unvollständig ist, dass ohnehin kaum irgendwas von drittherstellern ohne riesigen zusätzlichen entwicklungs- und adaptierungsaufwands drunter funktioniert. ;)
CameraRick hat geschrieben:
Die Ironie sehe ich aber da, dass Resolve zB den Denoiser ausklammert (der eh nicht so dolle ist), egal, nehme ich halt NEAT. Ist eh besser. Fusion hingegen hat keinen Denoiser (also, keinen der wirklich so genannt werden sollte), und ich kann in der freien auch keinen nachrüsten.
beim nuke wird wenigstens auch dem 'renoising' ein bisserl beachtung geschenkt. genau solche details bzw. klar strukturierten lösungen und größere zusammnehänge machen eben den unterschied zwischen einer wirklich tollen arbeitsplattform und einem konglomarat aus, wo die hälfte nicht funktioniert, stiefmütterlich umgesetzt wurde oder nur irgendiwie hineingepfuscht wurde um ein weiteres zuckerl für die nächste presseankündigung zu haben. wobei man vielleicht in diesem speziellen fall einfach auch entschuldigend feststellen muss, dass ja resolve von BMD in erster linie als RAW-entwickler bzw. verkaufsvoraussetzung für die eigenen kameras erworben wurde, was eben einfach ohne entsprechenen denoiser nicht wirklich umsetztbar ist, während NEAT und anderer general purpose denoiser eine etwas anders gelagerte aufgabenstellung erfüllen....
CameraRick hat geschrieben:
so gesehen finde es ehrlich gestanden gar nicht so toll, wenn durch diese dumping-angebote aus dem umfeld der großen monopolisten allen wirklich freien ansätzen völlig der wind aus den segeln genommen wird. Konkurrenz belebt das Geschäft - Fusion gibt es länger als Natron, und spätestens seit BMD es gekauft hat war es (im Verhältnis) nie so richtig teuer.
auch nuke hat sich ja ursprünglich aus einem plugin-hersteller heraus entwickelt und ich seh überhaupt kein großes problem darin, warum entsprechende spezialisierte firmen nicht auch weiterhin ihr geld mit wirklich avancierten speziallösungen für die filmindustrie bzw. knowhow und wissensvorsprung machen, wie sie eben wirklich nur ganz wenigen zugänglich sind, aber die größere basisinfrastruktur dahinter genauso selbstverständlich allgemein zugänglich wird, wie das heute mit guten freien betreibssystemen der fall ist.
CameraRick hat geschrieben:
Natron entbehrt sich halt vielen "Basis Features" die ein gestandener Comper braucht, hat schwerwiegende Bugs links und rechts (sogar mehr als Nuke) und ist, sind wir mal ehrlich, nach wie vor nur ein Nuke-Klon der viel nachmacht, aber wenig selbst macht. Dann hast zwar ein Shadertoy was niemand so recht braucht und mega langsam ist, aber keinen Defocus (bzw nur über Shadertoy, sieht aber fake aus und ist todeslangsam). Immerhin haben die einen passablen Denoiser :)
natron ist ein wirklich interessanter beispielfall, an dem man vieles über die tatsächliche relevanz und wirtschaftlichkeit entsprechender entwicklungsbemühungen jenseits des PR-donners der großen kommerziellen konkurrenten studieren kann. ich persönlich finde diesen gesichtspunkt manchmal fast spannender als mich über diverse schwächen und mängel des programms zu ärgern. wobei ich ehrlich gestanden sagen muss, dass ich zum gegenwärtigen zeitpunkt vermutlich eher auch keine natron-aktien mehr erwerben würde. das ist ganz bestimmt nicht dem äußerts beeindruckenden handwerklichen vermögen der zentralen entwickler geschuldet, sondern nur ihrer etwas weniger glücklichen hand, eine entsprechende community von mitstreitern heranzuziehen bzw. querverbindungen und ergänzende synergien mit anderen projekten zu erschießen. damit haben sie sich meiner wahrnehmung nach in eine sackgasse manövriert, die augenblicklich nicht sehr viel gutes erhoffen lässt.

Space


Antwort von Peppermintpost:

@mash

also deine einschätzung was nuke und nuke-nc angeht ist nicht so ganz richtig. zu einem, das hat jetzt für die nutzung keine bedeutung ist aber faktisch falsch, nuke hat sich nicht aus einem plugin entwickelt. nuke wurde von digital domain (postproduktion von terminator, titanik, etc) entwickelt um ein gegenstück zur flame zu haben. die firma lief damals kompl auf flint, flame, inferno. was natürlich extrem kostenintensiv war, shake gab es noch nicht, fusion gab es aber das fanden die genau so toll wie ich. um 2000 herum (2001 oder 2002) haben die dann shake eingekauft, was zwar weniger konnte als nuke aber deutlich schneller war. dann haben die angefangen nuke zu verkaufen. nicht sehr erfolgreich, weil sie als postproduktion natürlich übrhaupt keine marketing abteilung oder sales division haben. erst dann, ich kann das jahr jetzt nicht genau benennen hat digital domain nuke an foundry verkauft. ob das freiwillig geschehen ist ist auch schwer zu sagen weil DD ja mehrere pleiten hin gelegt hat.
wie gesagt ist für den nutzer nicht relevant, aber wenn schon denn schon ;-)

jetzt mal zu den einschränkungen die nuke-NC so mitbringt. also die massivste einschränkung ist natürlich das man nur HD raus rechnen kann. einladen kann man natürlich alles. manchmal nervt das ein wenig. mehr aber auch nicht weil man natürlich beliebige bildgrössen raus rechnen kann, nur halt nicht als einen grossen lappen. wenn ich wirklich mal mehr als HD brauche, kommt bei mir fast nie vor aber egal, dann zerschneide ich das bild einfach in ein paar HD bilder, rechne die raus und füge sie dann mit natron wieder zusammen. ist jetzt nicht schick, ist klar, aber dafür bekomme ich eine 6000 euro software kostenlos, da kann ich mit diesem einen arbeitsschritt leben.
nuke-nc kann keine externen plugins, ja das stimmt, aber nuke braucht in der tat auch keine. ich glaube wenn ich mal irgendwo sehe das eine firma plugins installiert hat, dann ist es fast immer andrew kramers lensflair ding. weil die lensflairs im nuke aussehen wie von 1990. das ist richtig unterirdisch schlecht. aber alles andere hat nuke halt an bord. einen denoiser der recht gut ist (und gerade nochmal grundsätzlich überarbeitet wurde) einen o-flow, particles. nuke ist einfach ein extrem vollständiges programm.
austausch mit anderer software geht mit nuke-NC einwandfrei. die einzige option die abgeschaltet ist ist der EXPORT von 3D daten. das ist auch klar, wäre das nicht abgeschaltet könnte jeder nuke-NC fürs 3D tracking benutzen und das dann exportieren. dann könnten sie ihr kamera tracker plugin auch gleich löschen. ist aber auch eine funktion die man ja nie braucht. im comp bekommt man 3D daten und gibt sie nicht raus, und auch hier, rein geht alles.
die letzte einschränkung ist das die keyer die foundry zukauft abgeschaltet sind. ist ja auch logisch, warum sollen die geld bezahlen um es dann zu verschenken? macht keinen sinn. allerdings hat das auch wieder keine praktische bedeutung, weil der keylight sowieso mit abstand der beste keyer ist und dazu gibts noch den IBK der in manchen konstellationen auch super ist.
also viel offener als nuke mit der NC version ist kann man einfach nicht mehr sein. der nächste schritt wäre dann die vollversion zu verschenken. nuke-NC kann in der praxis wirklich alles was die vollversion auch kann.

Space


Antwort von mash_gh4:

Peppermintpost hat geschrieben:
@mash
also deine einschätzung was nuke und nuke-nc angeht ist nicht so ganz richtig. zu einem, das hat jetzt für die nutzung keine bedeutung ist aber faktisch falsch, nuke hat sich nicht aus einem plugin entwickelt. nuke wurde von digital domain (postproduktion von terminator, titanik, etc) entwickelt um ein gegenstück zur flame zu haben. die firma lief damals kompl auf flint, flame, inferno. was natürlich extrem kostenintensiv war, shake gab es noch nicht, fusion gab es aber das fanden die genau so toll wie ich. um 2000 herum (2001 oder 2002) haben die dann shake eingekauft, was zwar weniger konnte als nuke aber deutlich schneller war. dann haben die angefangen nuke zu verkaufen. nicht sehr erfolgreich, weil sie als postproduktion natürlich übrhaupt keine marketing abteilung oder sales division haben. erst dann, ich kann das jahr jetzt nicht genau benennen hat digital domain nuke an foundry verkauft. ob das freiwillig geschehen ist ist auch schwer zu sagen weil DD ja mehrere pleiten hin gelegt hat.
wie gesagt ist für den nutzer nicht relevant, aber wenn schon denn schon ;-)
da wirst du vermutlich recht haben, ich hab mich hier tatsächlich voreilig nur auf die geschichte des jetzigen inhabers (the foundry) bezogen, der daraus schließlich ein erwerbbares produkt gemacht hat.

https://www.thefoundry.co.uk/blog/a-bri ... y-of-nuke/
Peppermintpost hat geschrieben:
jetzt mal zu den einschränkungen die nuke-NC so mitbringt.
diese enschränkung habe ich persönlich bisher auch noch kaum als einengung empfunden, da ich normalerweise auch nur 1080p brauche. nur bei der angesprochnen planetarumsgeschichte, wo ausgehend von einem dome master über 5 beamer in die kuppel projiziert wird, wäre das ohne umgehung dieser einschränkung vermutlich wirklich störend gewesen.
Peppermintpost hat geschrieben:
nuke-nc kann keine externen plugins, ja das stimmt, aber nuke braucht in der tat auch keine.
dem muss ich leider widersprechen. ich persönlich würde bspw. schon sehr oft lieber die openfx-io file importer nutzen können, statt dem fertig vorgekochten nuke angebot. das hat eben zum teil auch damit zu tun, dass ich, wenn es wirklich nötig ist, auch gerne einmal ein paar zeilen code selber fixe, statt irgendwelchen andern leuten ewigkeiten nachzurennen, damit irgendwelche ganz offensichtlichen bugs in closed source lösungen dann irgendwann endlich doch gefixt werden. das ist zwar vielleicht eine etwas einseitige sicht der dinge, die nur wenige mit mir teilen dürfte, aber genau das macht in meinen augen eben die vorzüge wirklich freier software aus, dass einem derartiges offen steht. und der kompromiss, den ich mir eben von diesen etwas weniger freien programmen immer wieder wünsche, besteht eben darin, dass ich wenigstens, dort es mir sinvoll erscheint, einzelen freie module ergänzend nutzen kann, wenn schon die hersteller der meinung sein, dass ohnehin nichts dort draußen, das weniger kostet, auch nur annähernd an ihre kostbaren lösungen heranreicht...
Peppermintpost hat geschrieben:
austausch mit anderer software geht mit nuke-NC einwandfrei.
nein -- eine ganz wichtige funktionalität, die in diesem zusammenhang gerne übersehen wird, weil sie nicht den kernbereich des nuke-zielpublikums betrifft, würde ich darin sehen, dass man leider in der NC ausgabe keine art von EDL/XML/AAF aus dem nuke-studio exportieren kann. wie gesagt, die meisten nuke-liebhaber dürften darüber höchstens lachen können, weil es auf den ersten blick völlig absurd erscheint, nukes conforming-fähigkeiten bzw. die bedeutsamkeit des ohnehin nicht wirklich ganz zuverlässig funktionierenden nuku-studio parts derart wichtig zu nehmen. da es aber unter linux gerade in diesem punkt mit den alternativen nicht besonders gut aussieht, wären manche von uns richtig glücklich, wenn diese einschränkung, die sich deutlich weniger leicht umschiffen lässt, nicht vorhanden wäre.

in diesem zusammenhang gibt's ja auch noch das problem, das nuke unter linux weiterhin nicht in der lage ist, die audiospuren irgendeines video-formats in gelicher weise zu importieren, wie das auf den beiden andern plattformen möglich ist. auch das ist eine einschränkung, die einen ziemlich stören kann.
Peppermintpost hat geschrieben:
die einzige option die abgeschaltet ist ist der EXPORT von 3D daten.
mich würde es nicht weiter stören, wenn jemand den 3di tracker eben auch zu anderen zwecken nutzt oder eben in die andere richtung entsprechende daten vom blender her importiert. es ist ohnehin schwierig genug, entsprechende daten tatsächlich auszutauschen bzw. ineienender zu übersetzten. ich seh nicht, warum daraus eine derartige bedrohung erwachsen sollte? in praxis tangiert mich aber auch dieser punkt nicht ernsthaft.

wo ich allerdings erst unlängst wiedereinmal die einschränkungen der NC so richtig zu spüren bekommen habe, ist die gesperrte GenerateLUT funktionalität. ich versteh zwar natürlich, das man auch dieses feature dem zahlungswilligen publikum als karotte vor der nase herumhängen lässt, aber es isst halt auch so ein feature, das nur schwer mit freien mitteln nachzuahmen ist -- speziell, wenn man die messinstrumente und exakten mathematischen eingriffsmöglichkeiten im nuke eben wirklich schätzt.
Peppermintpost hat geschrieben:
also viel offener als nuke mit der NC version ist kann man einfach nicht mehr sein. der nächste schritt wäre dann die vollversion zu verschenken. nuke-NC kann in der praxis wirklich alles was die vollversion auch kann.
keine sorge, ich weiß nuke und das entgegenkommen seiner hersteller mit dem NC angebot wirklich zu schätzen. ich mach mich sogra regelmäßig damit unbeliebt, wenn ich kollegen im natron/blender/etc. umfeld empfehle, dieses teil wirklich zu studiernen und davon zu lernen, aber im herzen bleib ich wohl weiterhin ein unbeugsamer anhänger jener qualitäten von "freier" software, die oft gar nicht so sehr mit dem preis nicht zu tun hat, sondern mit den entsprechenden "freiheiten" in der hand technisch versierter benutzer.

Space


Antwort von CameraRick:

ich würde allerdings aus praktischer erfahrung heraus sagen, dass es dann letztlich doch nicht ganz so schlimm ist, weil es einfach derart viele infos bzw. eine so große und aktive benutzergemeinde rund um belnder gibt, dass man letztlich immer irgendwo die nötigen infos findet. Meine Erfahrung sieht da leider anders aus :( habs immer mal wieder in verschiedenen Blender Foren usw versucht, aber oft waren da die klassischen Anti-Hilfen dabei. Dann wird einem gerne gleich empfohlen einen Basiskurs zu schauen weil sowas da ja drin sei - das Problem mit diesen Kursen ist halt dass sie immer mit Modeling starten, ich das zu 0% brauche, aber sobald Du das Kapitel (und damit drei Stunden) überspringst, kann in die nächsten Lektionen quasi nicht anknüpfen, weil Du viele andere Sachen schon verpasst hast. Ich meine ich frage nie ohne vorher zu recherchieren, und ich frage eher Sachen wie "wo finde ich das und das".
EInmal suchte ich einen Artist, der mir was einrichten sollte. Nur einrichten; 3D Kamera habe ich ihm geliefert, ich hatte nur einfach keinen Nerv (bzw Zeit) mich rein zu fuchsen wie die Szene, die auch schon existiert hat, gescheit auf die Kamera umbaue usw. Kein Lighting, kein Modeling, kein Rendering, wirklich nur Positionierung. Mit einem anständig Budget für diese Art von Job; da wurde ich in den Communities eher verspottet wieso ich es nicht selber mache und so.
Wie Du es machst, machst es falsch :)
ich denke, das hat bei derartigen freien werkzeugen immer auch sehr viel damit zu tun, welche entwickler sich um einzelne belange tatsächlich kümmern bzw. wie gut sie das dann jeweils umzusetzen. im falle der blender tracker entwicklung und -vermittlung verdanken wir hier wohl ganz speziell dem sebastian könig eine ganze menge. auch seine tutorials sind gewöhnlich ausgesprochen brauchbar und erhellend! Herrn König habe ich schon viele Stunden zugehört, und hatte auch schon diversen Kontakt mit ihm. Toller Mann.
Leider ist der wenigste Lehr-Content auf dem hohen Niveau von seinem :( was mir zB auch mal in die Hände spielen würde wäre ein Simulationskurs. Also, einer der auch Sachen behandelt die im echten Leben relevant sind. Da gibts einen von Blenderhilfe, aber der sieht mir auch etwas zu "3D only" aus, und die Ergebnisse eher so lala. Ist natürlich sehr speziell, aber das wäre es mal.
naja -- das sehe ich ein bisserl anders.
da geht's meir einfach mehr um den punkt, dass offen schnittstellen und austauschmöglichkeiten zwischen programmen nicht unnötig beschnitten werden sollen. irgendwelche nachvollziehbaren kapitalistischen interessen will ich in diesem zusammenhang einfach nicht als entschuldigung oder ausrede geleten lassen, weil sich ja doch auch diese kommerziellen lösungen regelmäßig über weite strecken auch nur wieder auf frei entwicklungswerkzeuge, libraries und recheninfrastruktur stützen, und damit auch nur als nutznießer entsprechenden kollektiven fortschritts bzw. bewusster koopertionsbereitschaft zu sehen sind.

genau hier einschänkungen vorzunehmen od. gar nicht erst zu öffnen (wie es gewissermaßen BMDs sepzialität und gewohnheit ist) halte ich wirklich für ein problem, dass deutlich mehr einschränkungen mit sich bringt als es die gratis verfügbarkeit der programme auf den ersten blick erkennen lässt.
Wer seine Software Opensource anbietet hat dafür seine Gründe; ist ja nicht so, als ob viele dieser Unternehmen nicht auch ein kommerzielles Interesse haben, und eben auch verdienen wenn sie zB im Nuke genutzt werden.
Zu verschenken hat niemand etwas, Foundry und BMD und INRIA verfolgen schließlich alle eine Agenda, um irgendwie an ihr Brot zu kommen. So schön der freie Gedanke auch ist, oftmals geht das eben nicht so richtig wie man das gerne hätte. Schau Dir doch INRIA an die auch eher in finanzielle Probleme driften, oder jetzt jüngst Krita die Steuern nicht zu verstehen scheinen, sobald man was verkauft.
BMD treibt da natürlich ein ausgefuchstes Spiel, keine Frage, aber das durchblickt glaube ich jeder der die mittlere Reife abgeschlossen hat :) am Ende des Tages schuldet uns keiner tolle freie Software, weder BMD, noch Foundry noch INRIA. Ich bin zumindest schon mal froh dass es die Nuke NC überhaupt gibt, und nicht mehr diese PLE, die wirklich einfach unbrauchbar war.

Aber jetzt mal Weg vom Grundsatz, was genau fehlt Dir in der Nuke NC was unbedingt durch OpenFX aufgebohrt werden müsste?
naja -- das wird halt im resolve dadurch praktisch umgangen bzw. ad absurdum geführt, dass die OFX implementierung derart buggy, inkompatible und unvollständig ist, dass ohnehin kaum irgendwas von drittherstellern ohne riesigen zusätzlichen entwicklungs- und adaptierungsaufwands drunter funktioniert. ;) Das ist wohl richtig, da gebe ich Dir recht.
Andererseits ist Resolve eben auch eine Gradingsoftware (sorry, als Editor taugt es mir nach wie vor nicht), und da fallen mir nicht viele OFX ein die ich darin brauche und nicht besser in einem Comper untergebracht wären. Das schließt Resolves eigene Effekte übrigens ein.
Bisher habe ich mich einzig bei Natrons Denoiser geärgert, da der in Resolve einfach nicht richtig funktioniert, und zusätzlich todeslangsam ist; liegt aber an Resolve. Da ich NEAT besitze (und der ohnehin stärker ist) bin ich da emotional aber nicht so sehr involviert :)
beim nuke wird wenigstens auch dem 'renoising' ein bisserl beachtung geschenkt. genau solche details bzw. klar strukturierten lösungen und größere zusammnehänge machen eben den unterschied zwischen einer wirklich tollen arbeitsplattform und einem konglomarat aus, wo die hälfte nicht funktioniert, stiefmütterlich umgesetzt wurde oder nur irgendiwie hineingepfuscht wurde um ein weiteres zuckerl für die nächste presseankündigung zu haben. wobei man vielleicht in diesem speziellen fall einfach auch entschuldigend feststellen muss, dass ja resolve von BMD in erster linie als RAW-entwickler bzw. verkaufsvoraussetzung für die eigenen kameras erworben wurde, was eben einfach ohne entsprechenen denoiser nicht wirklich umsetztbar ist, während NEAT und anderer general purpose denoiser eine etwas anders gelagerte aufgabenstellung erfüllen.... F_Regrain ist ein tolles Tool, aber man darf es auch nicht übertreiben. Normale Grain-Nodes die man überall findet tun es in der Regel auch - was die nicht können sind Artefakte und "Matsch Noise" (a la RED Epic oder DLSR) nachempfinden, aber da versagt Regrain halt auch. Da muss man dann eh anders heran, aber ist auch alles kein Hexenwerk :)

Das mit Resolve und dem Denoiser verstehe ich nicht so ganz. Für meine Begriffe ist Resolve ein Gradingtool, wo ich mir höchstens mal Proxys für den Schnitt oder für eine Comp (wenn das Material nicht gelesen werden kann oder soll). Im ersten Szenario halte ich Denoising für Zeitverschwendung, im zweiten für fahrlässig und falsch.

also die massivste einschränkung ist natürlich das man nur HD raus rechnen kann. einladen kann man natürlich alles. manchmal nervt das ein wenig. mehr aber auch nicht weil man natürlich beliebige bildgrössen raus rechnen kann, nur halt nicht als einen grossen lappen. wenn ich wirklich mal mehr als HD brauche, kommt bei mir fast nie vor aber egal, dann zerschneide ich das bild einfach in ein paar HD bilder, rechne die raus und füge sie dann mit natron wieder zusammen. ist jetzt nicht schick, ist klar, aber dafür bekomme ich eine 6000 euro software kostenlos, da kann ich mit diesem einen arbeitsschritt leben. Haha, ich hatte sogar mal überlegt ein Gizmo dafür zu bauen, was automatisch das Bild zercropped und einzeln ausgibt ... :) dann könnte man sogar ein weiteres PyPlug für Natron bauen, mit entsprechend vielen Eingängen, was automatisch ein neues File generiert... :)
nuke-nc kann keine externen plugins, ja das stimmt, aber nuke braucht in der tat auch keine. ich glaube wenn ich mal irgendwo sehe das eine firma plugins installiert hat, dann ist es fast immer andrew kramers lensflair ding. weil die lensflairs im nuke aussehen wie von 1990. Wir haben hier tatächlich nur NEAT, ich hab den übearbeiteten Denoiser noch nicht angeschaut aber vorher war das auch bitter nötig. OpticalFlares haben wir nur für AE (da das tatsächlich mehr Features hat und man mir ungern Sachen kauft).
Was mir sonst noch einfällt wäre pgBokeh, oder wenn man in der Zeit reist Sapphire. Sonst ists eher mau :)

Space



Space


Antwort von Peppermintpost:

@mash

ok, ich verstehe deine punkte und kann sie auch nicht von der hand weisen. wir könnten jetzt jeden einzelnen punkt durchgehen und über workarounds sprechen, aber weil deine probleme so super spezifisch sind und sehr deutlich aus den problemen des normalen arbeitsalltags und den wünschen der meisten user heraus fallen glaube ich können wir uns das schenken. und in der basis hast du ja auch recht. bugs im audio zu verteiligen oder einen work arround anzubieten beseitigt den bug nicht, und einen bug zu verteiligen macht nunmal keinen sinn. da bin ich total bei dir.

ich habe aber auch das gefühl das der schuh bei dir an einer ganz anderen stelle drückt. korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ich denke du bist mit nuke so lange nicht glücklich, solange sie ihren source code nicht offenlegen. gut, kann ich akzeptieren, aber natürlich verstehe ich auch foundry oder irgend eine andere software firma, das sie es nicht tuen. wir leben zzt noch im kapitalismuss und den source code zu veröffendlichen bedeutet schlicht sein kapital zu verschenken.
ob das vorteilhaft oder negativ ist, darüber streiten die menschen seit 2000 jahren, ich glaube nicht das wir das problem hier im slashcam forum gelöst bekommen. es gibt viele gründe die für open source sprechen, es gibt aber auch sehr viele gründe dagegen. ich für meinen teil finde es gut das es noch eine menge software gibt die nicht open source ist, und ich bin auch sehr gerne bereit dafür zu bezahlen. diese diskussion pro/contra können wir gerne führen, aber die hat halt nichts mit nuke oder fusion oder bender zu tuen sondern ist eine eigenständige diskussion über die software grenzen hinaus.

Space


Antwort von Steelfox:

CameraRick hat geschrieben:
Meinst Du jetzt die verschiedenen Modi?
Die Modi sind nicht das Problem. Das haben ja viele NLEs auch an Board. Hier ist eher die Frage, wie stelle ich was ein, um etwas spezielles zu erreichen, was hat das mit den AuxChannels auf sich?
Das Handbuch gibt da auch nicht viel her. Um mal ein Beispiel zu nennen: Ich hatte ein 3D-Shape Kugel mit einer Erde-Textur. Die Kugel sollte noch diesen bläulichen Atmosspären-Halo bekommen. Das hat bei mir nicht funktioniert. Habe es dann so gelöst. Die Erde(Shape) mit einer Kamera aufgezeichnet -> an ein Image gesendet -> dort den Kanal freigestellt -> und auf die umgekehrte Maske ein Glow -> und zum Schluss alles mit Sternenhimmel wieder zusammengefügt. Mir schien das aber immer viel zu kompliziert und umständlich. Ich dachte dass man das vielleicht mit ein, zwei Nodes und den Booleans hinbekommen hätte.

Das große Potential all dieser Programme hat auch seine Tücken. Die Dinger sind so derart komplex, dass man als Einzelkämpfer kaum Möglichkeiten hat, sich so einzuarbeiten, dass man fließend und mal eben schnell und kurzfristig damit arbeiten kann. Man muß sich ja auch noch um andere Sachen kümmern.
Wenn man sich dem Werbemark ansieht, weckt das auch bei (meinen) kleinen Kunden Begehrlichkeiten, sie sagen: Ich hab das und das gesehen, sah toll aus, kannst du für mich auch sowas machen? Ich sag dann: Klar, gib mir ein paar Wochen Zeit.
Wenn ich mit dem Lernen jedesmal von vorn anfangen muß, wenn einer was Spezielles will, ist das für keine Seite besonders toll. Das Eine geht nur in Blender, ein halbes Jahr später würde ich für andere Sachen dann Fusion nehmen.
Sollte kein Meckern sein, ich finde es toll, das es solche Programme gibt.

Space


Antwort von CameraRick:

Hier ist eher die Frage, wie stelle ich was ein, um etwas spezielles zu erreichen, was hat das mit den AuxChannels auf sich? Die AuxChannels habe ich nun nicht im Kopf, im Zweifel hat Fusion aber auch viele Funktionen die keiner braucht, antiquitiert sind oder so speziell, dass man sich darüber keinen Kopf verlieren braucht.
Die andere Frage kann man natürlich schwer beantworten, wenn man nicht weiß was Du erreichen willst :) das ist halt Erfahrung, irgendwie. Ich weiß natürlich wie ich da was einstellen muss um was bestimmtes zu erreichen, aber manchmal ists eben Trial und Error. Oft hilft es aber, das nüchtern zu betrachten; also, was genau will ich gerade machen, wie würde das vor sich gehen? Wenn man sich dann im Klaren darüber ist was genau heraus kommen soll, ist der richtige Operator (oder mathematische Funktion) dann oft schnell gefunden.
Die Dinger sind so derart komplex, dass man als Einzelkämpfer kaum Möglichkeiten hat, sich so einzuarbeiten, dass man fließend und mal eben schnell und kurzfristig damit arbeiten kann. Man muß sich ja auch noch um andere Sachen kümmern. Na ja, aber das geht ja jedem so, auf andere Bereiche bezogen. Ich verdiene da mit mein Geld, und mein Job ist es shnell und kurzfristig was gutes heraus zu bringen :)
Natürlich bin ich im Stande einen Resolve oder ein NLE zu bedienen, bin aber auch weder Colorist noch Editor. Ich kann eine Kamera bedienen, aber bin sicher kein Kameramann - spezielle Anforderungen brauchen eben auch spezielle Expertise :)

Space


Antwort von mash_gh4:

Peppermintpost hat geschrieben:
ich habe aber auch das gefühl das der schuh bei dir an einer ganz anderen stelle drückt. korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ich denke du bist mit nuke so lange nicht glücklich, solange sie ihren source code nicht offenlegen. gut, kann ich akzeptieren, aber natürlich verstehe ich auch foundry oder irgend eine andere software firma, das sie es nicht tuen. wir leben zzt noch im kapitalismuss und den source code zu veröffendlichen bedeutet schlicht sein kapital zu verschenken.
nein, ich glaube da nimmst du meine position als ein bisserl zu "dogmatisch" wahr (obwohl ich natürlich nur zu gut verstehen kann, dass dieser falsche eindruck immer wieder entstehen kann). in wahrheit sehe ich das deutlich lockerer und halte es damit für mich nicht wesentlich anders als ich es anderen empfehlen würde: nutz also einfach, was mir in den kram passt und für den jeweiligen zweck am besten gefällt. :)

dass das in meinem fall natürlich oft darauf hinausläuft, dass ich den open source alternativen den vorzug gebe, wo ich die wahl habe bzw. mit vertretbaren einschränkungen darauf das selbe zu bewerkstelligen vermag, hat eben mit den oben beschriebenen freiheiten und vorlieben zu tun. trotzdem ist das natürlich nicht das einzige und alleinig glücklich machende kriterum an dem ich mich orientiere. gewisse qualitative ansprüche, ja sogar fragen der ergonomie und sinnfälligkeit in der bedienung sind mir ja auch nicht gänzlich fremd. ich weiß also duchaus auch die vorzüge mancher closed source lösungen und non-commercial offers zu schätzen. ich würde mir halt nur manchmal wünschen, wenn die grenzen bzw. offenheit der schnittstellen zwischen diesen beiden welten nicht ganz so ausschließend gezogen wären.

oder, um es an einem ganz einfachen und hoffentlich nachvollziehbaren beispiel zu illustrieren:
was spricht tatsächlich dagegen, dass kommerzielle programme es den nutzern frei stellen, alternative open source fileformat-pugins zu verwenden?
das würde vermutlich sowohl den herstellern eine erleichterung bzgl. entsprechender lizenzkosten bringen, aber auch viele anwender glücklich machen. die exotischsten und prestigeträchtigsten formate könnten plötzlich mit verhältnismäßig einfachem aufwand ausgehend von bereits vorhandenen lösungen ein für alle mal unterstützt werden. das ganze resolve-forum würde vermutlich beinahe verstummen, wenn kollegen plötzlich nicht mehr über das nicht unterstützte uralt-format XY klagen müssten, oder die export-qualität der gängistigen formate endlich auf das allgemein übliche durchschnittsniveau gehoben würde. den herstellern ist das tlw. aus lizenzrechtlichen gründen verwehrt od. zumindest nicht in wirtschaftlich vertretbarer weise möglich. nichts hindert sie aber daran, die tore gegenüber freien ansätzen zu öffnen. wenn man dagegen wirklich bedenken vorbringen will, dann müssten die wohl eher aus dem eck der kompromisslosen GNU-verfechter kommen, die natürlich die nutzung entsprechender freier libraries im rahmen von dynamisch geladenen plugins innerhalb von closed source anwendungen als unzulässig erachten müssen. aber so streng wird drüber in diesem umfeld normalerweise nicht gerurteilt, so lange die realen nutzer daraus einen vorteil ziehen und nicht mutwillig von dritten damit gewinn gescheffelt wird. es ist wirklich nur dem trotz bzw. der unkooperativen haltung der meisten kommerziellen softwarehersteller geschuldet, dass genau diese symbiose zwischen open und closed source ansätzen in der praxis kaum vernünftig ausgeschöpft werden kann. ein umstand, den ich eben wirklich schade finde! deshalb kritisiere ich diesen aspekt viel vehementer als andere einschränkungen.

ergänzend muss ich wohl auch noch hinzufügen, dass ich mein geld ja auch tlw. damit verdiene, auftraggebern immer wieder technische lösungen zu basteln, die es in dieser weise nicht fertig zu kaufen gibt. dabei versuche ich dann natürlich auch immer den aufwand auf das mindeste zu beschränken und nur winzige -- oft geradezu triviale -- erweiterungen für bereits fertig greifbare fertige lösungen und produkte auszuhecken. es ist mir deshalb sehr wohl bewusst, dass derartige entwicklungsarbeit ihren wert hat und belohnt werden soll/muss. diese grundsätzliche wertschätzung für die software-schöpfer und ihre überlebensnotwendigkeiten ändert aber nichts daran, dass man abgeschottete produkte, die man nicht mehr zu reparieren oder an die jeweiligen spezielle bedürfnisse anzupassen vermag, nur weil dem irgendwelche marktpoltischen interessen im weg stehen, nicht unbedingt besonders sympathisch finden muss.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:


das die resultate deshalb in irgendeiner weise besser aussehen od. sich weniger probleme (levels, rec709/601-irrtümer etc.) bei der umwandlung ergeben, ist ja deshalb noch lange nicht gesagt!

ich würde eher glauben, dass das wirklich nur eine augenauswischerei ist, und diejenigen, die sich der entsprechenden grundsätzlichenn probleme bewusst waren/sind bzw. sie zu umschiffen verstehen, über diese vermeintliche bisherige einschränkung nur zu lächeln vermögen. ;)
Seh ich genau so - dürfte sowieso nur eine Minderheit sein, die tatsächlich "echtes" ProRes als Anforderung haben, der Rest kann auch mit "generischem" ProRes gut leben.

Ich hatte mit meinen Konvertierungen jedenfalls noch nie ein Problem.

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Blackmagic DaVinci Resolve / Fusion-Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


Neue Beta-Versionen von Blackmagic DaVinci Resolve und Fusion 16
DaVinci Resolve und Fusion 16.1 - Neue Beta 2 verfügbar
Resolve Fusion unfassbar langsam
Fusion schneller machen?
Resolve 16 / Fusion Trainingsvideos für Anfänger
Preview Display Hack für Resolve/Fusion ohne I/O Hardware
Malen in Fotos | DaVinci Resolve 16.1.2 Studio Fusion
DaVinci: Clips werden unsichtbar und Fusion Kompositionen gelöscht
DaVinci: Fusion-Komposition wird nicht aktualisiert
Blackmagic Fusion Studio 16.2 Update
Einfacher Fusion Einstieg mit Motion Graphics
Fusion transitions bearbeiten?
suche Referenz für Fusion Nodes
Suche Hilfe, um eine "künstliche" Galaxie in Fusion zu erstellen
Künstler: Simon Ubsdell und BMD Fusion
Clip-Orientierung in Blackmagics Fusion *Erledigt*
"Suchen und Ersetzen" per Script in Blackmagic DaVinci Fusion/Resolve
Blackmagic Fusion Studio 17 Beta 1




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash