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Fusion 9 -- mehr Features für weniger Geld (Studio-Version jetzt für 335 Euro)

[12:15 Mi,2.August 2017 [e]  von ]    

Neue, mächtige Tracking-Möglichkeiten, ein neuer Keyer, umfangreiche VR-Unterstützung und vieles mehr: Zur Siggraph präsentiert Blackmagic die neue Version der nodebasierten Compositing- und VFX-Software Fusion 9 und senkt dabei außerdem den Preis der Studio-Version drastisch auf 335 Euro. Ein Schritt, der den ein oder anderen Anwender zum Upgrade bewegen könnte, da viele der Neuerungen dieser Studio-Edition vorbehalten sind.

fusion9_artwork


So kommt ein planarer Tracker à la Mocha in Fusion Studio 9 hinzugekommen, welcher flächige Objekte im Bild verfolgen kann und sie so manipulierbar macht (inkl. Rotoscoping). Ebenfalls neu und nur in Studio verfügbar ist ein Kamera-Tracker, mit welchem sich bei der Aufnahme ausgeführte Kamerabewegungen analysieren und virtuell reproduzieren lassen, sodaß sie als Bewegungspfade im 3D-Raum beim Composting angewendet werden können. Bei der Analyse des Echtbildmaterials werden Brennweite und Objektivverzerrung mitkalkuliert.



Der neue Delta-Keyer steht dagegen auch in der kostenlosen Version zur Verfügung. Mit ihm sollen sich Dank einer neuen Herangehensweise bei der Berechnung sowie diversen Optionen zum Feintuning saubere Mattes/Keys erstellen lassen. Ein Clean Plate Pre-Keyer soll helfen, leichte Farbton-Varianzen des Grün-/Blauhintergrunds auszugleichen, die beispielsweise bei suboptimaler Ausleuchtung entstehen und das Keyen erschweren.

Ferner unterstützen beide Fusion-Versionen nun auch MXF, DNxHQ sowie DNxHR (zu ProRes unter Windows s.u.). Via FFMpeg Bridge lassen sich bei Bedarf weitere Fomate bearbeiten (separater Download benötigt). Auch von einer erweiterten GPU- und OpenCL-Beschleunigung profitieren alle Anwender, auch von umfangreichen, neuen Möglichkeiten zur Bearbeitung von 360° Video. So ist ein neuer Panorama-Viewer enthalten und VR-Headsets wie Oculus Rift und HTC Vive werden unterstützt, sodaß es möglich sein soll, in Echtzeit im VR-Raum zu arbeiten. Stereoskopische Fähigkeiten bleiben jedoch nach wie vor der Studio-Version vorbehalten.

Weitere Fusion 9 Studio-only Neuerungen sind ein Optical Flow-based Retiming, ein Avid Connect Plug-in sowie als komplett neues Feature für kollaboratives Arbeiten ein sog. Studio Player mit separater Playlist, Storyboard, Timeline, einem Bin-Server für geteilte Assets, Versions-Tracking, LUT-Support, Kommentarfunktion und mehr. Studio-Kunden müssen wie es scheint auch keine Lizenzgebühren mehr für zusätzliche Render-Nodes zahlen.

Die Basisversion Fusion 9 kann weiterhin kostenlos heruntergeladen werden, der Preis der Studio-Version wurde auf 335 Euro gesenkt, was einem Drittel des ursprünglichen Preises entspricht. Wie sich die beiden Fusion-Versionen genau unterscheiden und welche Features jeweils neu hinzugekommen sind, ist dieser Übersicht zu entnehmen. (Danke an Anselm und weitere für den Hinweis.)

NACHTRAG: In den Release-Notes zu Fusion 9 Studio versteckt sich eine weitere, für Windows-Anwender höchst willkommene Information: "Fusion is now certified for Apple ProRes on all three platforms. The unsupported 32bit QuickTime framework is no longer used on Windows." Jedoch erlaubt nur die Studio-Version, Apple ProRes auch auf Windows- und Linux-Systemen zu encodieren und zu speichern, mit dem kostenlosen Fusion ist nur ein Import möglich. (Danke an Frank Glencairn für den Hinweis.)

fusion9


Link mehr Informationen bei www.blackmagicdesign.com

  
[31 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
Frank Glencairn    17:10 am 3.8.2017
Seh ich genau so - dürfte sowieso nur eine Minderheit sein, die tatsächlich "echtes" ProRes als Anforderung haben, der Rest kann auch mit "generischem" ProRes gut leben. Ich...weiterlesen
mash_gh4    16:54 am 3.8.2017
nein, ich glaube da nimmst du meine position als ein bisserl zu "dogmatisch" wahr (obwohl ich natürlich nur zu gut verstehen kann, dass dieser falsche eindruck immer wieder...weiterlesen
CameraRick    16:38 am 3.8.2017
Die AuxChannels habe ich nun nicht im Kopf, im Zweifel hat Fusion aber auch viele Funktionen die keiner braucht, antiquitiert sind oder so speziell, dass man sich darüber keinen...weiterlesen
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