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Frage von Artvis:


Liebe Leute!

Nach dem ich mich nun mit den AUfnahmebedingungen/Anforderungen für Film und Filmton einigermaßen auseinandergesetzt habe, bin aich auf der Suche nach den Anforderungen des Endproduktes, der Fiölmvorführung.
DA ich ein "Anfänger" auf diesem Gebiet von DSLR-Video bin, möchte ich vom Anfang an eine solide und gute Basis in meiner Arbeit. Ich bin freier Fotograf und habe daher viele Jahre "fotografische Erfahrung". Video ist für mich ansicht nicht neu, nur im Zusammenhang mit den Sinnvollen Umgang mit den diversen Bildraten und Formaten im Zusammenhang mit einem guten Endprodukt fehlt mir auf Grund der Fülle von INFOS im Web und aus der Literatur ein durchschauberer Zusammenhang von Filmaufnahme und Präsentation.
Meine Zielrichtung ist die Präsentation mit besten Beamern und möglichicherweise auch Kino um ein größeres Publikum zu erreichen.
Meine Arbeit bezieht sich auf Video-Foto-Kunstprojkte und auf Dokus von Entwicklungsprojekten in Lateinamerikanischen Ländern.
Zur Zeit filme ich mit höchster Auflösung und einer Bildrate von 25 B/sec und O-Ton auf H4n gekoppelt mit einem Richtmicro (Sennheiser ME80).

Meine technischen Fragen wären:

1) Welche Bildrate bei der Aufnahme ist praktisch sinnvoll wenn die Präsentation auch einmal auf einem niedrigeren Niveau (zB Fernsehschirm) präsentiert werden soll? (vorgesehen wäre zB auch Vorführungen ind Lateinamerika)

2) Ist die Bildrate 25 B/sec praktisch optimal für den Fall, dass später auf 24 B/sec heruntergerechnet werden muß? (ich möchte aus praktischen Gründen nicht bei den Aufnahmen ständig überlegen welche Bildrate ich später brauche)

3) Welche Faktoren bei der Aufnahme sind zu beachten wenn zwischen PAL und NTSC für die Präsentation variert werden muß? (PAL für Europa, NTSC für Lateinamerika).

4) Ist das überhaut möglich in PAL aufzunehmen und dann in NTSC wiederzugeben? Was ist, wenn es möglich ist, zu beachten?

5) Habe im Zuge meiner Recherche gelesen, dass Blu-Ray für eine gute Qualität zwecks Vorführung in Kinos optimal ist. Hat da jemand praktische Erfahrung?

Mir ist bewust, dass ich mit meinen Fragen viel verlange. Aber ich tue mir echt schwer aus der Literatur und der Suche im Web sinnvolle u n d praktische Zusammenhänge von Aufnahme und Präsentationen zu erkennen. Es gibt zu jedem Teil eine technische Beschreibeung aber nicht praktische sinnvolle Hinweise um Zusammenhänge für meine oben genannten Anforderungen erkennen zu können um dann eine gute Entscheidung bei der Aufnahme zu treffen fehlen mir einfach.

Ist ja möglich, dass mein Thema auch einen größeren Kreis an Neulingen in der DSLR_FilmCommunity interessiert....
Danke jedenfalls an J e d e n der mich in der Lösungsfindung unterstützt.

LG
Alf

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Antwort von carstenkurz:

Wenn gemischt Fernsehen und Kino gefragt ist, dann würde ich mit 25fps aufnehmen. Fürs Kino wird dann eben mit 24fps wiedergegeben, das ist üblich und unkritisch. In NTSC ist man mit PullDown Prozessen vertraut und die Kundschaft hat das akzeptiert. 24fps von der BluRay wäre dort aber ebenso üblich.

Allerdings sind Consumer-Wiedergabegerät wie BluRay oder DVD in Kinos keineswegs üblich. Selbst in Kinos mit Digitalprojektoren ist sowas noch nicht sonderlich verbreitet. Ein DCP fürs digitale Kino zu produzieren ist zwar heutzutage zum Nulltarif möglich, erfordert aber auch ein bißchen Einarbeitung. Aber das ist bei der BluRay ja auch nicht anders.

So ganz blauäugig darf man da aber nicht rangehen. Die HD-Tauglichkeit der Canon VDSLRs schätze ich nicht so hoch ein. Und die besonderen Präsentationsaspekte im Kino muss man sich erstmal erarbeiten, das kann man nicht 1:1 vom heimischen Schnittplatz übernehmen.

Du brauchst auf jeden Fall Zugang zu einem 'typischen' Kinosaal mit der Möglichkeit zu Testaufführungen.



- Carsten

Space


Antwort von Axel:

Und die besonderen Präsentationsaspekte im Kino muss man sich erstmal erarbeiten, das kann man nicht 1:1 vom heimischen Schnittplatz übernehmen. Das betrifft u.a. auch die z.T. wirklich schockierende Bildgröße in modernen Kinos. Alte Kinos wie das Bambi (3 Minuten Fußweg von mir, deswegen nehm ich's als Beispiel) haben wunderschönes, unergonomisches und nostalgisches Raumdesign:


zum Bild


... aber dann öffnet sich quietschend der Augsburger-Puppenkiste-Vorhang, und dahinter ist eine Leinwand, die es noch nicht einmal mit dem Retina-Display meines Handys aufnehmen könnte. Was man berücksichtigen muss ist die relative Bildgröße, mit anderen Worten, ob ich von meiner Sitzposition aus das Bild überhaupt komplett erfassen kann - idealerweise nicht, "Loge" ist nicht der beste Platz.

Es beginnt also damit, sich in die relative Entfernung zu seinem Display (Computermonitor oder TV-Panel) zu begeben, die ein Cineast in einem Kino einnähme, und die hier etwa Reihe 3 Platz 11 wäre:

zum Bild

Ganz schön großes Bild, oder?

Natürlich nicht ständig, während der Bearbeitung nicht, aber für ein "Testscreening". Wenn einem dann von seiner Kameraführung schlecht wird, ist das auf den Kinosaal vollkommen übertragbar ...

Space


Antwort von pilskopf:

Retina Displayx, oh mann, der Spruch ist zu geil, kenn auch so Kinos wo mein Iphone echt ein schärferes Bild zaubert als so ne fuck gezogene italienische 35mm Kopie. Eh schlecht geworden die Kopien.

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