Frage von thyl:Gibt es irgendwo eine Information, mit welchen Farbräumen man in FCPX arbeiten kann, bzw. welche verlustfrei importiert (ingested) und exportiert werden können?
Ich finde dazu nichts, insbesondere nicht, ob ProRes verschiedene Farbräume codieren kann, wie Rec.709, ACES, oder DCI P3.
Der Begriff "Farbraum" scheint teils falsch verwendet zu werden, zB wird er mit dem Farbmodell (RGB, YUV), dem Subsampling (422, 4444), oder sogar der Wertespreizung (linear, log) verwechselt, was die Suche nach Informationen schwierig machte.
Danke!!
Antwort von Jott:
ProRes-Details zum Schmökern von der Quelle:
http://www.apple.com/final-cut-pro/docs ... r_2013.pdf
Ansonsten ist vielleicht das hier interessant:
http://www.philiphodgetts.com/2011/09/f ... nt-secret/
Antwort von thyl:
Danke, Jott! kannte beide Artikel schon. Interessanterweise verwendet auch Apple den Begriff falsch. Und dass mit Coloursync ein breiterer Farbraum möglich ist, ist auch klar. Die Frage ist aber, was FCPX denn so versteht bzw. welche ICC Profile zur Verfügung stehen. Und zudem auch noch, welche Farbräume von ProRes codiert werden können. Wenn ich zB mit LightPost oder Resolve eine debayerte Datei erstelle, brauche ich ein Export-Format wie ProRes für den Ingest in FCPX. Mh, wenn ich es recht bedenke, ist das vielleicht gar nicht mal eine reine FCPX-Frage.
Ich finde es schwierig.
Antwort von thyl:
Ergänzung: Von Pomfort erfahren, dass ClipHouse bei Export mit ProRes Rec.709 verwendet. Das heißt, dass der Farbraum schon mal per se gegenüber dem, was eine raw-Kamera ausgibt, beschränkt ist.
Ich vermute mal, dass beim Ingest von CinemaDNG in FCPX es auch nicht besser aussieht.
Resolve kann ACES :-(, aber ich weiß nicht, ob es auf meinem Rechner laufen kann. :-((
Antwort von dienstag_01:
Mal allgemein: das ein Videoschnittprogramm von Haus aus in 601 bzw. 709 arbeitet, macht eigentlich Sinn. Letzendlich muss es zum Wiedergabegerät passen.
Antwort von WoWu:
Ich finde dazu nichts, insbesondere nicht, ob ProRes verschiedene Farbräume codieren kann, wie Rec.709
Pro Res in den 422 Versionen kann nur eingeschränkte Werftenbereiche in sRGB.
Edit:
Ich seh grad, das ging noch weiter.
Resolve kann ACES :-(, aber ich weiß nicht, ob es auf meinem Rechner laufen kann. :-((
Mit ACES kommst Du ja auch noch nicht viel weiter, denn das ist ja nur eine Rahmenfestlegung innerhalb der Du einen Farbraum frei bestimmen kannst.
Mit ACES wird ja nur versucht, eine farbraumneutrale RAW Übertragung zu standardisieren, um RAW Formate kompatibel zu machen, ohne dass man die ursprünglichen Vorteile einengt.
Mit cineDNG ist das ja leider propietärisiert auf die Modelle, die ADOBE gern im Spiel halten würde.
Antwort von thyl:
Mal allgemein: das ein Videoschnittprogramm von Haus aus in 601 bzw. 709 arbeitet, macht eigentlich Sinn. Letzendlich muss es zum Wiedergabegerät passen.
Also zB zu einem DCI P3-Farbraum-Projektor im Kino? Immerhin heißt es _Cinema_DNG, nicht videoDNG. Und LightPost ist speziell für eine Kinokamera, die Digital Bolex d16, entwickelt worden.
Von Rec.2020 reden wir wohl noch nicht, das liegt noch in der Ferne, aber immerhin:
http://www.theasc.com/asc_blog/thefilmb ... 20_dci.jpg
Antwort von thyl:
Ich finde dazu nichts, insbesondere nicht, ob ProRes verschiedene Farbräume codieren kann, wie Rec.709
Pro Res in den 422 Versionen kann nur eingeschränkte Werftenbereiche in sRGB.
Edit:
Ich seh grad, das ging noch weiter.
Resolve kann ACES :-(, aber ich weiß nicht, ob es auf meinem Rechner laufen kann. :-((
Mit ACES kommst Du ja auch noch nicht viel weiter, denn das ist ja nur eine Rahmenfestlegung innerhalb der Du einen Farbraum frei bestimmen kannst.
Mit ACES wird ja nur versucht, eine farbraumneutrale RAW Übertragung zu standardisieren, um RAW Formate kompatibel zu machen, ohne dass man die ursprünglichen Vorteile einengt.
Mit cineDNG ist das ja leider propietärisiert auf die Modelle, die ADOBE gern im Spiel halten würde.
Hieße das, dass ACES in etwa eine Parallelentwicklung zur Apples Colorsync ist?
Antwort von WoWu:
Nein, so würde ich das nicht nennen denn das Color-Management-Modul bleibt immer noch Bestandteil der Bearbeitungssoftware.
ACES definiert nur den Rahmen, in dem Farben zu definieren sind und der in ACES gross genug ist, alle derzeit so gebräuchlichen Farbräume abzubilden.
ACES definiert also keinen eigenen, neuen Farbraum, sondern standardisiert die unterschiedlichen Arten, Farbrauminformationen in RAW Signale zu übermitteln sodass jede Software daraus die Farbräume errechnen kann.
Adobe macht das in CineDNG durch eine Interpretation.
Weil sie das aber bei RAW Formaten, die CineDNG nicht unterstützen, das ohne die erforderlichen Metadaten machen, ist die Rekonstruktion natürlich ein Blindflug und kann sich immer nur an eigenen, abgelegten Farbmodellen orientieren. Sie sind also, je nachdem welche Spezialitäten der Kamerahersteller hat, entsprechend ungenau.
Das beabsichtigt die Academy u.A. damit zu beseitigen.
Vielleicht gelingt es ihr ja dadurch, dass sie keine Firma, wie ADOBE ist, mehr Zuspruch zu gewinnen. Zu hoffen wäre es ja.
Antwort von motiongroup:
Mit heute in der neuen Version von der fcpx suite alles enthalten..
http://www.fcp.co/163-draft/1447-apple- ... pps-codecs
Auch Prores wurde erweitert ... Schau in die
http://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2 ... F87PFB&s=1
Antwort von Jott:
Das aktualisierte ProRes White Paper mit 4444XQ:
http://images.apple.com/final-cut-pro/d ... _Paper.pdf