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FCP - Clips "magnetisch" an Marker / Position hängen



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Frage von teerwalze:


Hallo zusammen,

ich möchte in FCPX Clips (Bilder und Videos) auf Beat schneiden.

Dazu habe ich mir meine Audiospur mit Markern auf dem Beat ausgestattet und möchte nun das Ende der Clips an diesen Markern ausrichten, was soweit auch gut klappt. Bin durch alle Clips durchgegangen und es sieht nun fine aus. Bis auf den Punkt, wo ich noch etwas ändern möchte.

Sobald ich nämlich einen Clip, der bereits ausgerichtet ist, minimal anpasse (z.B. kürze) oder einen weiteren einfüge, verschiebt die Änderung natürlich meine nachfolgenden Clips und sie sind nicht mehr ausgerichtet.

Gibts denn eine Möglichkeit Clips bzw. deren Ende "magentisch" an den Beat-Markern hängen zu lassen? D.h. das Ende bleibt IMMER an dem Marker kleben (so ähnlich wie Audiospuren, die ich an Clips "kleben" kann und die dann mit dem Clip verschoben werden etc.)

Wenn die Enden an den Markern hängen bleiben, würde das konkret bedeuten:
  • füge ich zusätzlichen Inhalt ein, verkürzt sich der direkt nachfolgende Clip am Anfang (sein Ende bzw. die Position des Endes bleibt aber unberührt, d.h. am Marker)
  • lösche ich Inhalt oder verkürze Clips, so verlängert sich der direkt nachfolgende Clip am Anfang automatisch oder eine Art Platzhalter wird eingefügt, aber auch hier bleibt die Position des Endes unberührt.
  • Viele Grüße,
    Franzi



    Antwort von R S K:

    Wenn deine Musik der Leitfaden ist, dann sollte diese auch in der primären Handlung liegen, daher auch die Bezeichnung. Als einfache, verbundene Clips sind die Bilder dann auch nicht dem "Magnetismus" ausgesetzt.

    teerwalze hat geschrieben:
  • füge ich zusätzlichen Inhalt ein, verkürzt sich der direkt nachfolgende Clip am Anfang (sein Ende bzw. die Position des Endes bleibt aber unberührt, d.h. am Marker)
  • Dann fügst du ihn halt nicht ein, sondern überschreibst damit (D)?


    teerwalze hat geschrieben:
  • lösche ich Inhalt oder verkürze Clips, so verlängert sich der direkt nachfolgende Clip am Anfang automatisch oder eine Art Platzhalter wird eingefügt, aber auch hier bleibt die Position des Endes unberührt.
  • Dann mit dem Trimmwerkzeug (T) einen "Roll Edit" durchführen anstatt, wie jetzt, einen "Ripple"?

    - RK



    Antwort von Axel:

    Ich schildere, wie ich die Sache angehen würde. Ich würde den bereits bestehenden Clip auswählen und ihn mit einem Browser-Clip überschreiben. Wobei Timeline-in&out erhalten bleiben. :

    Den Clip in der Timeline mit x auswählen (Bereichsauswahl). Den Browser Clip mit d vom Anfang überschreiben oder mit shift+d vom Ende. Diese Methode nennt sich hochgestochen Drei-Punkt-Schnitt, weil In- und Out-Punkt in der Timeline bereits vorgegeben sind und du nur (durch d oder shift+d) festlegst, ob dir der Anfang oder das Ende wichtiger sind. Geht alles mit der Maus genauso, aber die u.e. Shortcuts sind schneller und eleganter.

    Ich plädiere dafür, der Einfachheit halber immer nur, zack!, x und d zu klicken, weil man mMn In und Out genauer im Zusammenhang mit den umliegenden Clips in der Timeline findet, und zwar durch einen slip-edit. Bei gehaltener t-Taste mit . einen Frame vorwärts oder mit , einen Frame rückwärts gleiten. Wenn du - was du unbedingt tun solltest - unter >Einstellungen >Bearbeitung >Detailliertes Trimming-Feedback einblenden aktiv hast, teilt sich der Viewer in zwei Fenster, die dir zeigen, wie sich die Veränderung auswirkt (letzteres nicht bei ,+., sondern mit der Maus).

    Deine Marker in Ehren, aber ich finde nachträgliches Trimmen auf den hörbaren Peak (unter grober Orientierung an der Waveform-Anzeige) schneller und intuitiver. Jeder wie er's mag. Klar kann es nett sein, wenn der Schnitt am Marker einrastet. Was in meinen Augen dagegen spräche ist das hässliche Spicken einer sauberen Storyline mit hunderten überflüssigen Stecknadeln. Sowie der recht philosophische Einwand, dass Schnitt zum Beat oft lächerlich wirkt (googel "Mickymousing") und man lieber zum Rhythmus schneidet (wobei dann die klebrigen Marker im Wege sind).
    "R S K" hat geschrieben:
    Wenn deine Musik der Leitfaden ist, dann sollte diese auch in der primären Handlung liegen, daher auch die Bezeichnung. Als einfache, verbundene Clips sind die Bilder dann auch nicht dem "Magnetismus" ausgesetzt.
    Das ist zwar logisch, aber ich möchte ehrlich gesagt nicht permanent auf den Magnetismus verzichten (obwohl slip, slide und roll jetzt auch bei verbundenen Clips funzt, was super ist und man theoretisch auch eine sekundäre Handlung draus machen könnte - aber warum sollte man?). Darum würde ich in so einem Fall eher (wie Ripple Trainings Steve Martin es mal empfohlen hat, aber darauf war ich schon selbst gekommen) die Timeline mit einem schwarzen Clip von 1 Frame Länge beginnen (alt+w, Projektgröße einstellen, ctrl+d >"1" >return) und den Musikclip damit verbinden.








    Antwort von teerwalze:

    "R S K" hat geschrieben:
    Wenn deine Musik der Leitfaden ist, dann sollte diese auch in der primären Handlung liegen, daher auch die Bezeichnung. Als einfache, verbundene Clips sind die Bilder dann auch nicht dem "Magnetismus" ausgesetzt.
    Danke, das hilft mir sicherlich weiter. Ich nutze FCP erst seit Samstag und eigne mir die Funktionen peu a peu nach Bedarf an; von Handlungen hatte ich gelesen, mich aber nicht genauer damit befasst und deswegen einfachn so "gearbeitet" wie ich es von iMovie gewöhnt bin, d.h. mit den Clips auf der "Haupttimeline"
    "R S K" hat geschrieben:
    Dann fügst du ihn halt nicht ein, sondern überschreibst damit (D)?
    Bevor ich antworte, muss ich kurz mein Setup erläutern:
    ich schneide nicht alle Clips auf einen Beatmarker, sondern teilweise erstreckt sich ein Clip auch auf die Länge von 2-3 Beatmarkern.


    Überschreiben macht natürlich Sinn, wenn ich den Clip ersetzen möchte (dann sollten ja auch die Längen entsprechend der Beat Marker erhalten bleiben), aber es kommt auch teilweise neuer Inhalt dazu, den ich zusätzlich einfüge. Der neue Clip teilt sich dann mit dem unmittelbar nebenliegenden die 2-3 Beatmarker, auf die der unmittelbare angrenzende Clip geschnitten war (klingt kompliziert, deswegen nochmal ein Schaubild :)...)


    Setup vor Einfügen:
    |---------|---------| (Musikspur mit Beatmarkern)
    |........Clip1.........| (Clipspur; derzeit noch primäre Handlung)

    Setup nach Einfügen:
    |---------|---------| (Musikspur mit Beatmarkern)
    |..C1....|..C2.......| (Clipspur; inkl. neuem Clip2)


    "R S K" hat geschrieben:
    Dann mit dem Trimmwerkzeug (T) einen "Roll Edit" durchführen anstatt, wie jetzt, einen "Ripple"?
    Danke, das muss ich ausprobieren.


    Vielen Dank für Deine Antworten.



    Antwort von teerwalze:

    Axel hat geschrieben:
    Ich schildere, wie ich die Sache angehen würde. Ich würde den bereits bestehenden Clip auswählen und ihn mit einem Browser-Clip überschreiben. Wobei Timeline-in&out erhalten bleiben. :

    ...
    Merci! Das klingt kompliziert und ich muss es wohl erst direkt am Projekt testen um es gänzlich zu verstehen, aber werd mich melden, wenn ich weitere Fragen habe. D.h. ich überschreibe jeden jetzt vorhandenen Clip mit so einem Browser Clip, der dann "magentisch" ist?
    Axel hat geschrieben:
    Deine Marker in Ehren, aber ich finde nachträgliches Trimmen auf den hörbaren Peak (unter grober Orientierung an der Waveform-Anzeige) schneller und intuitiver. Jeder wie er's mag. Klar kann es nett sein, wenn der Schnitt am Marker einrastet. Was in meinen Augen dagegen spräche ist das hässliche Spicken einer sauberen Storyline mit hunderten überflüssigen Stecknadeln. Sowie der recht philosophische Einwand, dass Schnitt zum Beat oft lächerlich wirkt (googel "Mickymousing") und man lieber zum Rhythmus schneidet (wobei dann die klebrigen Marker im Wege sind).
    Ich mag das Einrasten am Marker, damit fühle ich mich "sicherer" als mit einfachem Schnitt am Wave. Vor allem wenn man nachträglich nochmal was ändert ... der Marker bleibt halt erhalten und man muss sich nicht wieder neu orientieren.

    Berechtiger Einwand mit dem Mickey Mousing - ggf. habe ich meine Beatmarker sogar am Rhytmus gesetzt und weiß es gar nicht (Philosophischee Frage: was ist Beat, was ist Rhytmus? Habe 10 Jahre Schlagzeug gespielt, aber irgendwie ist es für mich "dasselbe". bzw ggf. höre ich es sogar raus, nenne es aber immer "Beat"), aber der Schnitt sieht derzeit in den Fällen wo die Marker richtig sitzen m.E. intuitiv, cool und dynamisch aus (was ja bei Bildern als Clips nicht immer der Fall ist - möchte auf keinen Fall eine Seniorennachmittags-Diashow)

    Die Marker sind klobig ja, aber für ein 20 Minuten Projekt, das auf 5 Kapiteln in zusammengesetzten Clips besteht kann ich fast damit leben... bisher; kannte es ja nur mit Markern, aber wenn ich die Browser-Clips verrstehe, wirds ggf. noch einfacher.
    Axel hat geschrieben:
    Das ist zwar logisch, aber ich möchte ehrlich gesagt nicht permanent auf den Magnetismus verzichten (obwohl slip, slide und roll jetzt auch bei verbundenen Clips funzt, was super ist und man theoretisch auch eine sekundäre Handlung draus machen könnte - aber warum sollte man?). Darum würde ich in so einem Fall eher (wie Ripple Trainings Steve Martin es mal empfohlen hat, aber darauf war ich schon selbst gekommen) die Timeline mit einem schwarzen Clip von 1 Frame Länge beginnen (alt+w, Projektgröße einstellen, ctrl+d >"1" >return) und den Musikclip damit verbinden.
    Ebenso wie oben, muss ich erst verdauend und testen. Aber vielen lieben Dank für die sehr ausführlichen Antworten!!

    TW



    Antwort von R S K:

    Bitte beim zitieren aufpassen. Ich habe die Dinge nicht geschrieben, noch würde ich es. 👍🏼

    - RK



    Antwort von teerwalze:

    "R S K" hat geschrieben:
    Bitte beim zitieren aufpassen. Ich habe die Dinge nicht geschrieben, noch würde ich es. 👍🏼

    - RK
    Pardon, ist abgeändert.




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