Frage von Lichtanfänger:Hallo,
ich möchte mir Equipment für meine DSLR kaufen, mit der ich filme. Mein Budget beträgt 400(/500) Euro. Es gibt 5 Dinge, die ich mir gerne "gönnen" würde:
DSLR-Rig
Es gibt diese ja in unterschiedlichsten Preisklassen. Ich denke, eins für max. 200 Euro wird es auch tun.
Es sollte...:
- ...die Kamerabewegung stabilisieren. Dabei möchte ich es nicht für Lauf-Szenen wackelfrei verwenden können, sondern lediglich im Stehen oder langsamen Gehen (für schnelleres Gehen habe ich eine günstige Steadycam) benutzen, sodass man keine schnellen Wackler hat wie bei Handys oder anderen sehr kleinen und leichten Kameras.
- ...möglich sein, eine Matte-Box, Follow Focus, Kontroll-Monitor etc. (wenn ich irgendwann wieder genug Geld für so etwas haben sollte..) daran zu befestigen.
Kopfhörer
Ich habe bei Thomann Drummer-Kopfhörer gesehen, die den Schall von außen sehr gut dämpfen. Hätte ich gerne, da ich bei anderen Kopfhörern z.T. den Schall von außen und vom Mikro nicht optimal unterscheiden konnte. Das mit der starken Schalldämmung ist für mich allerdings eher ein nettes Extra....wichtiger ist die Tonqualität. (Am besten natürlich beides)
Tonangel
Selber bauen? Die Dinger sind ja neu nicht gerade günstig...
Bei einer amerik. Serie hatten die Tonleute eine Angel, wo das XLR-Kabel durch die Tonangel durch ging. So etwas wäre ziemlich praktisch, da man dann nicht immer mit Gaffa Tape arbeiten muss.
Windkorb + Dead Cat
Wenn man draußen filmen möchte, denke ich, unverzichtbar.
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Wie kann ich nun meine 400 Euro (notfalls 500 Euro) möglichst sinnvoll anlegen? Gibt es Dinge, auf die ich zunächst verzichten sollte und lieber das Geld für höherwertige Produkte aus den anderen Segmenten hergeben sollte oder es doch am besten sparen sollte?
Gibt es anderes Equipment, was man "braucht"?
Ich möchte in jedem Falle eine Grund-Ausstattung besitzen mit der ich anständig filmen kann. DSLRs sind ja eher weniger als Hand-Held-Kamera gedacht und was die Kameras an Ton hergeben ist wirklich nicht befriedigend.
Klar, man kann auch ohne all dies filmen, aber ich habe nun mal sehr viel Geld gespart, 2 Jobs und einen Ferienjob, damit ich mir so etwas gönnen kann :)
Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
LG,
Lichtanfänger
P.S.: Wenn man bestimmte Artikel mit hoher Wahrscheinlichkeit (gebraucht) günstig bei eBay bekommt, hätte ich auch nichts dagegen.
Antwort von Frank B.:
Ich baue mir grade selbst ein Rig zusammen unter Nutzung ganz verschiedener Bezugsquellen. So gibt es Standard-Rohrhalter (Rod-Clamps) für ca. 11,- Euro beim Chinesen in der Bucht, auch andere Teile, die man braucht. Einen anderen Teil des Zubehörs habe ich auf dem Gebrauchtmarkt, wieder einen anderen Teil im ganz normalen Baumarkt um die Ecke oder auch aus dem Elektronikmarkt zusammen gekauft. Dann ein bisschen basteln und man hat ein Rig, das für Amateurbedürfnisse ausreichen sollte.
Ausgabeseitig bin ich jetzt bei 428,- Euro allerdings inclusive Follow Focus und Monitor mit Stromversorgung. Im Grunde ist das Rig fertig. Was noch kommen könnte wären einige Erweiterungen, um noch Aufbauten anzubringen, was ich aber noch nicht in Angriff nehmen kann, da mein Stativ gar nicht so viel trägt wie der ganze Laden dann im vollen Aufbau wiegt. Ich muss also vorher erst mal in ein ordentliches Stativ investieren.
Ich hab mein Rig so gestaltet, dass man mit den verschiedenen Elementen ganz unterschiedliche Rigs für entsprechende Gelegenheiten bauen kann. Z.B. ist es möglich ein Rig für Stativbetrieb oder eins für Schulterbetrieb zusammen zu stellen. Und das in unterschiedlichen Aufbauvariationen und Längen.
Wenn ich mal Gelegenheit finde, mach ich mal ein paar Fotos und stelle sie hier rein.
Zum Tonangeln würde ich eine Tapezierstange aus dem Baumarkt umbauen. Die sind zusammenschiebbar und relativ leicht und stabil.
Als Kopfhörer nutze ich einen Sony MDR-XD 100 für ca. 20 Euro. Das Ding ist leichter, komfortabler und klingt besser als die Thomann Hausmarke-Teile. So einen hab ich mal als Zugabe zu einem Audiorecorder bekommen. Kann von daher ganz gut vergleichen.
Deadcats kannst Du Dir aus langfaserigem Teddystoff selber nähen, oder mal Oma fragen, ob sie es für Dich macht, wenn Du nicht mit Nadel und Faden umgehen kannst.
An so einem Zeppelin/ Windkorb hab ich mich noch nicht versucht. Könnte mir aber vorstellen, dass man da mit Drahtgeflecht aus dem Baumarkt und ein paar anderen Zubehörteilen was zusammen bekommt.
Wenn Profis hier mitlesen, werden die sicher die Nase rümpfen. Solche Tipps sind auch nicht für sie gedacht, sondern für Leute, die hobbymäßig unterwegs sind und relativ wenig Geld haben. Ich bin der Überzeugung, dass man mit etwas Geschick grade bei solchem Zubehör einiges sparen kann. Ich hab das Geld lieber in eine gute Kamera, in gute Mikros und in die Schnittsoftware gesteckt.
Antwort von tommyb:
Bezüglich Tonangeln:
Das innengeführte Tonkabel neigt zum Klappern. Das ist ziemlich blöd und daher nicht empfehlenswert.
Am besten man macht es wie jeder normale Tonmensch auch:
Man wickelt das Kabel um die Tonangel herum. Nix mit Gaffa.
Antwort von masterseb:
https://www.slashcam.de/news/single/Aud ... 10183.html
Antwort von Lichtanfänger:
Ich hab das Geld lieber in eine gute Kamera, in gute Mikros und in die Schnittsoftware gesteckt.
Gute Kamera habe ich, gutes Mikro auch und die Schnittsoftware ist auch sehr gut. In diesen 3 Equipment-Bereichen bin ich schon auf SEHR hohem Niveau - was man als Amateur unter hohem Niveau versteht - (Canon VDSLR, Sennheiser ME66, Premiere Pro und Final Cut Pro 7...) :)
Da muss ich nicht weiter investieren.
Am besten man macht es wie jeder normale Tonmensch auch:
Man wickelt das Kabel um die Tonangel herum. Nix mit Gaffa.
Komisch...bei einem Film-Workshop haben wir immer das Gaffa um das Kabel und die Angel gewickelt; auf Dauer sieht die Angel dann zwar nicht mehr so schick aus, aber es hält das Kabel. Wie soll das Kabel denn nicht klappern, wenn man es nicht ordentlich befestigt? Und Wickeln kann auf Dauer doch auch zu Kabelbrüchen führen .. O.o
https://www.slashcam.de/news/single/Aud ... 10183.html
Gegen-Verlinkung:
viewtopic.php?p=596450#596450 ;)
Antwort von majaprinz:
Hast du eigentlich einen Audiorecorder? Allein die 5DMkIII hat einen Kopfhörerausgang, bei dem man während des Aufnehmens den Ton hört. Für die 5DMarkII gibt es einen Hack, 7D nix, 550D hat, soweit ich weiß, auch keinen Kopferhörerausgang. Wie willst du den Kopfhörer einsetzen?
Antwort von carstenkurz:
550 kann's ebenfalls mit ML.
- Carsten
Antwort von Axel:
In vorläufiger Ermangelung eines externen Monitors (und vielleicht, je nach deinen Vorlieben, diesen "Ballast" komplett ersetzend) empfehle ich einen Z-Finder, Hoodman oder etwas in der Art, such dir da was Schickes aus. Später würde ich einen EVF einem Monitor vorziehen. Voraussetzung ist, dass du ein funktionables Schulterrig baust/kaufst/zusammenstellst. Ich gebe zu bedenken, dass nur mit sehr großen und langen Rigs ein FollowFocus überhaupt was bringt, ansonsten aber ebenfalls "Ballast" ist. So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Je eher du auf den Trichter kommst, umso besser für dich. Fehler und Fehlkäufe bleiben allerdings keinem erspart.
Antwort von srone:
Wenn Profis hier mitlesen, werden die sicher die Nase rümpfen. Solche Tipps sind auch nicht für sie gedacht, sondern für Leute, die hobbymäßig unterwegs sind und relativ wenig Geld haben. Ich bin der Überzeugung, dass man mit etwas Geschick grade bei solchem Zubehör einiges sparen kann. Ich hab das Geld lieber in eine gute Kamera, in gute Mikros und in die Schnittsoftware gesteckt.
hin und wieder sollte es beim kunden, halbwegs, gut aussehen ;-)
und nein, es gibt überhaupt keinen grund die nase zu rümpfen, im gegenteil, wenn du dir aus diversen rigteilen, "dein modell" baust, weisst du was du willst und brauchst und das finde ich weit professioneller als sich so einen "zacuto-Rolls-royce" aufschwatzen zu lassen, den man schlussendlich, weil er einem nicht entspricht, kaum bedienen kann.
übrigens, meine deadcats nähe ich auch selbst ;-)
lg
srone
Antwort von NEEL:
übrigens, meine deadcats nähe ich auch selbst ;-)
lg
srone
Hab ich vor Urzeiten auch mal versucht, mit nem alten Flokati;-) Was nimmst Du fürs Material?
Antwort von srone:
langhaarplüsch von karstadt in schwarz der lfd m bei einer breite von 1,5m ca 15€, dh bei kleinster abgabemenge von 30cm ca 5 euro für mindestens 12 deadcats fürs mkh 416. standardschaumwindschutz darunter hinten einen tunnel nähen fürs zusammenziehen entweder mit nylonschnur + schnurklemme oder gummiband.
lg
srone
Antwort von Lichtanfänger:
aber den korb, wo das mikro in einer halterung eingesteckt wird, werde ich wohl kaum selber bauen können, oder?
ehrlich gesagt, stehe ich nun ein bisschen auf dem schlauch...das geld würde ich schon gerne für film-equipment ausgeben... bei welchen produkten lohnt sich der neukauf, anstelle DIY, am meisten?
Antwort von srone:
frank b. hat das wichtigste auf den punkt gebrracht, man könnte noch einen guten mikrophonvorstärker bzw einen guten rekorder hinzufügen, aber alles andere, kannst du dir für den anfang auch basteln, zeppelin zb. hasendrahtgitter formen mit bindedraht fixieren und mit langhaarplüsch beziehen, öffnung hinten, schnürbar oder klett, selbiges an einer selbstgebastelten spinne befestigt und im praxiseinsatz ein wenig optimiert tut idr seinen zweck, wenn man das dahinterstehende, technologische prinzip verstanden hat.
lg
srone
Antwort von Axel:
Eine andere Fragestellung bringt dich weiter:
Was fehlt am dringendsten? Meist (individuell unterschiedlich) das Rig. Alle Rigs sind auf ihre Weise schrottig. Du musst auch die teuersten Rigs zigmal umbauen, bis sie deine DSLR zu 80% zu einer Videokamera machen. Es lohnt sich, zu visualisieren, welche Teile wo sitzen müssen, damit es ergonomisch wird, Entwurfszeichnungen. Es lohnt sich, einen primitiven Prototyp zu bauen. Es lohnt sich, billige Einzelteile zu kaufen. Zum Aluschlosser zu gehen. Investiere Zeit in DIY, das wird dich weiterbringen. Und nochmal: Einfach halten! Form follows function.
Der Rest, auch das Geld für bestimmte Teile, kommt mit der Zeit.
Antwort von Frank B.:
Fehler und Fehlkäufe bleiben allerdings keinem erspart.
Wie wahr! Leider hab ich auch den ein oder anderen Euro bereits in den Sand gesetzt, da ich schon einige Zeit an DIY-Rigs herum experimentiere. Vieles ist learning by doing, lässt sich vorher schlecht planen. Man merkt: Hier komme ich nicht weiter oder das muss ich ändern, damit es passt.
Von daher mach ich das mit dem Chinakram aus der Bucht. Da kann man nicht viel falsch machen, da es relativ preiswert ist. Das Gleiche von bestimmten deutschen Anbietern gekauft, geht schnell mal ins Dreifache des Preises.
Man sollte halt viel Zeit haben, denn die Versandzeiten aus China sind lang. Die letzten beiden Teile, die ich bestellte brauchten einen Monat von der Versendung über den Zoll zu mir. Kannste wohl auch nur machen, wenn Du Amateur-/Hobbyfilmer bist. Wenigstens ist bisher alles von dort auch angekommen.
Du hast auf alle Fälle vollkommen Recht, dass man schon ein wenig überlegen sollte und vielleicht auch mal aufzeichnen, was man wirklich braucht, was man irgendwie kaufen muss und was man vielleicht selbst herstellen bzw. billig beschaffen kann. Ich kauf z.B. keine 15mm Rods (Rohre) für 30 Euro, wenn ich sie für 2 Euro haben kann. ;)
Antwort von Frank B.:
https://www.slashcam.de/news/single/Aud ... 10183.html
Für den, der es braucht, geht auch das billiger:
http://www.thomann.de/de/art_usb_dual_p ... rtner_id=0
Geniales Teil, guter Klang, Phatomspeisung portabel dank 9V-Batteriespeisung, USB-Ausgang zur Anbindung an Laptop o. PC.
Über den unsymmetrischen Ausgang an jeden Camcorder mit Klinkeneingang anzuschließen (adaptiert sozusagen symmetrisches XLR an unsymmetrische Klinke (Adapterkabel nötig)) und ermöglicht dadurch längere Kabelwege.
Antwort von Frank B.:
...übrigens, meine deadcats nähe ich auch selbst ;-)
Ich merke schon, Du frickelst auch gerne mal ;) Macht ja auch Spaß.
Ja, und es stimmt natürlich, dass man mit einem unpassenden Profirig schnell mal noch mehr Euros in den Sand setzen kann, als beim kreativen Basteln.
Antwort von srone:
man findet damit schlussendlich lösungen, die dem persönlichen arbeiten entsprechen und damit unschlagbar intuitiv sind, so individuell kann gar kein kamerahersteller sein.
ich liebe dieses bausatzzeitalter. :-)
lg
srone
Antwort von panalone:
Ein RIG ist meiner Meinung nach für ein einigermaßen komfortables Arbeiten mit der DSLR durchaus sehr sinnvoll. In den letzten Jahren habe ich auch einige leidvolle und kostspielige Erfahrungen mit Selbstbauten, günstigen China/Indien Rigs und teuren Markenrigs gesammelt.
Selbstbau ist sicher eine Alternative zu den heimischen bzw. hochpreisigen Anbietern kostet aber Zeit, erfordert handwerkliches Geschick, die entsprechenden Maschinen und die Ergebnisse sind trotzdem oft nur suboptimal.
Die günstigen Varianten aus China/Indien sind sicherlich bis zu einem gewissen Grad verwendbar, bei regelmäßigem Gebrauch werden die Schwächen, vor allem die oftmals mäßige Verarbeitungsqualität und die mangelnde Flexibilität, schnell deutlich.
Ich bin nach langem Suchen und viel ausprobieren bei den sogenannten "Ginirigs" gelandet. Das ist ein Hersteller aus Korea, der Zacuto ähnliche Rigs in einer wirklich beeindruckenden Qualität und zu einem akzeptablen Preis-/ Leistungsverhältnis baut. Die Rigs sind modular aufgebaut, lassen sich problemlos erweitern bzw. mit anderen Teilen kombinieren und sind sehr gut auf dem Stativ oder als Schulterrig verwendbar. Der Follow Focus ist auch einer der Besten, die ich bisher verwendet habe.
Eine Displaylupe oder einen externen Monitor würde ich auch im Hinterkopf behalten. Auch hier gibt es verschiedene Lösungen für alle Preisklassen, gute Erfahrungen zu einem einigermaßen bezahlbaren Preis habe ich mit dem Viewfinder von ProAim gemacht.
Antwort von Axel:
Eine Displaylupe oder einen externen Monitor würde ich auch im Hinterkopf behalten. Auch hier gibt es verschiedene Lösungen für alle Preisklassen, gute Erfahrungen zu einem einigermaßen bezahlbaren Preis habe ich mit dem Viewfinder von ProAim gemacht.
Ich würde das ganz schnell in den Vorderkopf wandern lassen. Hier ein Bild der ProAim Sucherlupe:
Ganz schnell wird so der Formfaktor mehr in Richtung Camcorder gebracht. Mit irgendeinem Griff (welcher ergonomischer ist, unten und nach vorne gebogen oder rechts mit Schlaufe, muss man austesten):
zum Bild
zum Bild
Tip: In größeren Fotogeschäften gibt es "Gelegenheiten", manchmal auch Wühlkisten mit Bastelschrott. Das ist für "Teile" oft besser als ebay oder enjoyyourcamera.
EDIT: Wenn der seitliche Griff unten wäre, könnte das Ganze um eine Schulterstütze erweitert werden. Dazu empfehle ich eine schwarz pulverbeschichtete
Alu-Rackblende von mindestens 3mm Stärke (ca. 7 €). Diese kann mit Tesakrepp zum Schutz vor Kratzern umklebt und über einem Schraubstock am Ende in Schulterform gebogen werden. 19" sind lang genug, um in den Löchern am Ende noch Gegengewichte aufzunehmen (je schicker, desto besser, es gibt auch schwarze Schrauben). Wichtig sind hierbei Höhe und Abstand, damit die Sucherlupe genau vor dem rechten Auge liegt. Ein bis zwei Zentimeter Erhöhung gewinnt man durch ein kleines Pad aus extrafestem, schwarzem Moosgummi (Zuschnitt Fachhandel, ca. 1 €).
Antwort von Lichtanfänger:
das hier haben wir bei den workshops benutzt (plus angel):
http://www.thomann.de/de/rycote_windschutzset.htm
was für ein preis :O ... hat man da noch worte?
Antwort von Auf Achse:
Als Kopfhörer kann ich dir den Beyerdynamic DT770M empfehlen, hab ihn selbst in Verwendung und bin begeistert! Hat eine super akustische Isolation, ist sehr gut verabeitet und ist echt leistbar.
Auf Achse
Antwort von Lichtanfänger:
@Auf Achse: Danke ... so etwas in der art habe ich gesucht. werde mich in einem audio-forum vllt nochmal schlau machen was es da noch so gibt; merk mir deine empfehlung dann mal :)
Antwort von Axel:
Als Kopfhörer kann ich dir den Beyerdynamic DT770M empfehlen, hab ihn selbst in Verwendung und bin begeistert! Hat eine super akustische Isolation, ist sehr gut verabeitet und ist echt leistbar.
Auf Achse
Das stimmt. Für Zuhause/Studio perfekt, ist mir für unterwegs zu schade. Außerdem schwitzt du schnell unter den Ohrmuscheln. Es gibt ihn in zwei Varianten: 250 Ohm mit Spiralkabel und 80 Ohm (lauter, für laute Umgebungen besser), da leider nur mit glattem Kabel.
Als komplett geschlossener Field-Kopfhörer hat
dieser ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis. Er tut ein bisschen weh, weil er seine Geschlossenheit dem Druck des Bügels verdankt. Akustisch deutlich über allem Geschlossenen unter 100 €. Vielleicht für dich das Richtige.
Antwort von rush:
Hallo,
ich möchte mir Equipment für meine DSLR kaufen, mit der ich filme. Mein Budget beträgt 400(/500) Euro. Es gibt 5 Dinge, die ich mir gerne "gönnen" würde:
DSLR-Rig
Würde zu einer Art Schulterstütze raten - habe irgendwann zwar auch mal Rig-mäßig etwas aufgerüstet - aber im Prinzip nutze ich es am liebsten klein und kompakt.
Habe eine Cavision Schulterstütze, vorn sind 15mm Rohre dran wo man Follow Focus und Mattebox etc anflantschen kann. Kostenpunkt war etwa 150€ mit Zoll&Steuern direkt aus den USA von b&h. Leider gibts die wohl nicht mehr in de Form,,, "Discontinued"
http://www.cavision.com/rods/RS1580SSPE.htm
Kopfhörer
Beyerdynamic DT-250 (80ohm) oder Sennheiser HD-25 II.
Für meine Begriffe beides Top-Kopfhörer - der Sennheiser ist klein und kompakt, der Beyer dichtet noch etwas besser ab. Ich verwende beide gern - in sehr lauten Umgebungen eher den Beyer.
Tonangel
Rode hat eine relativ günstige Angel im Angebot... ist nicht so lang und lässt sich auch nicht super kompakt zuammenschieben - aber für kleinere Anwendungen sollte die schon passen.
http://www.thomann.de/de/rode_boompole.htm
Zwecks innenliegendem Kabel... überbewertet. Ich hab noch nie Gaffa an einer "normalen" Angel benötigt :) Kabel wird mit etwas Spannung umschlungen bzw. die Angel 2-3 mal gedreht - da wackelt/Klappert nix mehr.
Windkorb + Dead Cat
Hab mir damals einen vom Inder geholt :D
Für "normale Winde" find ich aber diese Dinger z.b. auch ganz cool
http://www.thomann.de/de/rycote_softie_kit_medium.htm
Alernativ bietet Rode auch einen im Gegensatz zu Sennheiser und Co erschwinglichen Korb mit Fell.:
http://www.thomann.de/de/rode_blimp.htm
Gibt es anderes Equipment, was man "braucht"?
Nun - ich würde sagen... erstmal losdrehen und dann siehst du wo noch Nachholbedarf ist. Jetzt gleich alles Geld rauskloppen bringt ja auch nichts...
Ich habe mich Suchermäßig lange gesträubt.. diese Sucherlupen welche man hinten aufs Display steckt fand ich nicht besonders dolle bzw. ich habe darin kaum Mehrwert gesehen.
Habe dann irgendwann doch mal diesen scheinweteuren Zacuto EVF ausprobiert... naja und der isses dann doch geworden ;) Ist schon nochmal was anderes... aber gewiss kein Muss.
Antwort von Lichtanfänger:
danke :)) .. ich muss wohl erst einmal gucken wie ich mit dem geld hinkomme. ein bisschen knapp wird es ja schon (gibt es günstigere windkörbe?)
Antwort von rush:
danke :)) .. ich muss wohl erst einmal gucken wie ich mit dem geld hinkomme. ein bisschen knapp wird es ja schon (gibt es günstigere windkörbe?)
Dann wäre wohl nur noch der Inder dein Mann... Ca 100€ + Märchensteuer und Zoll.
http://www.ebay.de/itm/40cm-Blimp-Winds ... 20cc016c27
Hatte so ein Ding mal.. ist halbwegs brauchbar aber naja...
Würde aus heutiger Sicht aber eher die Rode Variante holen! Scheint in meinen Augen der bessere Deal zu sein.
Antwort von Lichtanfänger:
Worin besteht der Unterschied zwischen einem 100 Euro und einem 400 Euro Windkorb .. UND .. Eigentlich brauche ich keinen Windkorb (ein kleiner Aufsetzer wird es erst einmal auch tun; Dead Cat und anderes Gedöhns kann bei Bedarf ein paar Monate später gekauft werden)... so ein kleiner Mikro-Halter wird es auch für den Anfang tun! (Ich spare dabei immerhin 100/400 Euro) ;)
Angel, evtl. externes Aufnahmegerät und Rig (!) ist um einiges wichtiger..meiner Meinung nach. Weitere Dinge wie Monitor, Sucherlupe und halt eben Windkorb kann ich auch irgendwann kaufen, falls ich tatsächlich an meine Grenzen stoßen sollte oder im Lotto gewinne.
Antwort von Auf Achse:
Wenn du kein Rig sondern eine Schulterstütze ausprobieren willst kann ich dir
DAS empfehlen. Ist billig, sieht auch so aus, aber ich finds genial. Ich würde mit meinem Henkelmann nie wieder freihändig diverse Interviews usw. filmen wollen. Interessanterweise dürfte sich das Ding schon herumgesprochen haben, ich hab in letzter Zeit mehrere Filmer (auch Firmen) damit arbeiten gesehen.
Auf Achse
Antwort von Auf Achse:
Das stimmt. Für Zuhause/Studio perfekt, ist mir für unterwegs zu schade. Außerdem schwitzt du schnell unter den Ohrmuscheln. Es gibt ihn in zwei Varianten: 250 Ohm mit Spiralkabel und 80 Ohm (lauter, für laute Umgebungen besser), da leider nur mit glattem Kabel.
Richtig, er ist mir auch fast zu schade für unterwegs. Aber genau dort brauch ich ihn und dafür hab ich ihn mir gekauft. Ich hab damals längere Zeit gesucht, ich wollte einen erschwinglichen Kopfhörer mit möglichst guter Schallisolierung. Ich bin froh ihn mir gekauft zu haben, ist wirklich ein sehr gutes Stück.
Ich hab naturgemäß das letzte Jahr immer geschaut was die Profis bei zB großen Konzerten für Kopfhörer haben. Überdurchschnittlich oft hab ich den Beyerdynamic gesehen ....
Das mit Schwitzen kann ich bestätigen (zB Konzertdreh in heißer Bar). Es gibt noch andere Ohrpolster aus Textil vielleicht schwitzt man damit weniger.
Auf Achse
Antwort von Lichtanfänger:
Was haltet ihr vom Beyerdynamic DT150 ? Ein Bekannter von mir hat den..
Antwort von rush:
Was haltet ihr vom Beyerdynamic DT150 ? Ein Bekannter von mir hat den..
Auch ein Klassiker - guter Kopfhörer.
Ein Bekannter von mir findet den auch super.
Der DT-250 ist vermutlich der direkte Nachfolger des 150ers...
Allerdings scheint es den DT-150 nur in einer 250ohm Variante zu geben, was bei leisen Quellen ggfs. zu Problemen führen könnte.
Antwort von Lichtanfänger:
und wie ist die schalldämmung bei dem? ich hätte ja gerne einen mit guter schalldämmung zusätzlich.
Antwort von Frank B.:
Wie kommst Du denn bei Deiner Budgetvorstellung dazu, Dir für 130,- Euro aufwärts einen Kopfhörer zu kaufen? Danach hast Du noch maximal 370,- Euro übrig. Wird dann ein wenig eng mit dem weiters benötigten Zubehör.
Könnte aber trotzdem noch klappen, wenn Du ein wenig Hirnschmalz und Kreativgeist einsetzt.
Ich würde mir keinen Kopfhörer für 130,- Euro kaufen. So weltbewegend hab ich die Unterschiede zu einem guten Hörer bis 50,- Euro nicht empfunden. Den von mir empfohlenen billigen Sony habe ich teils gegen deutlich teurere Sennheiser und Co. probegehört. Allerdings nur im Elektronikmarkt an irgendwelcher Popmusik. Den Aufpreis von 100,- Euro wäre mir das nicht wert. Der Sony klingt richtig gut. Besser als mancher Hörer im Bereich von 100,- Euro. Ob grad dieser Beyerdynamic dabei war, weiß ich aber nicht mehr.
Antwort von Lichtanfänger:
Ich bin gerade noch am Überlegen, was für mich am wichtigsten ist und wofür ich zuerst mein Geld ausgeben sollte (und im End-Effekt u.U. auch dann mehr ausgebe, wenn ich manche Sachen erst später kaufe), daher die Überlegung bezüglich 100 Euro-Kopfhörer..
Momentan denke ich, dass ein Rig und ein externer Recorder für mich als erste Investition gut wären.
Wegen dem Recorder: Ich dachte an den Tascam DR-40? Aus dem Ausland (bei eBay) kriegt man den sogar schon für 150 Euro
http://www.ebay.de/itm/Tascam-DR-40-Han ... 3ccab34c02 - 60 Euro günstiger als neu .
Was sagt ihr dazu?
Antwort von Frank B.:
Mit dem dort angegebenen Preis und den dazugehörigen Versandkosten kommst Du in den Bereich, in dem Zoll und Mehrwertsteuer fällig sind. Bis 150,- Euro musst Du 19% Mehrwertsteuer dazu rechnen, über 150,- Euro (alles incl. Versandkosten) nochmal 17% Zoll. Damit kommst Du in den Preisbereich in dem Du auch bei deutschen Versandhändlern kaufen kannst. Das würde ich Dir in diesem Fall auch empfehlen.
Antwort von Lichtanfänger:
@Frank B.: Ja, ist mir auch erst später eingefallen. Außerdem weiß ich nicht, wie das mit der Garantie aussieht (vom Service ganz zu schweigen wie bei Thomann) und was passiert, wenn mein Päckchen von der Post bei der halben Weltreise verschlampt wird. Lieber bei Thomann (wenn ich mich für einen Handy-Recorder entscheide) :)
nochmal zu den kopfhörern: Geräuschreduzierende Kopfhörer die mit destruktiver interferenz arbeiten würden mich persönlich auch sehr interessieren - die würde ich dann selbstverständlich nicht nur zum audio-monitoring beim filmen, sondern auch für andere zwecke nutzen. die qualität soll zwar schlechter als bei normalen kopfhörern sein (klang-verfälschungen und rausch-störungen), aber es ist auch möglich diese extra-funktion abzuschalten:
http://www.kopfhoerer.net/tag/interferenz/
hat so ganz zufällig jemand erfahrung mit solchen kopfhörern?
Antwort von Lichtanfänger:
hab mir einen kopfhörer mit noise cancelling bei ebay gekauft:
CREATIVE Aurvana X-Fi Noise Cancelling
die testberichte im internet klangen eigentlich ganz gut...hat jemand erfahrung mit denen?
Antwort von carstenkurz:
Noise Canceling zu Lasten der akustischen Differenzierungsfähigkeit - das scheint mir eine Schnappsidee zu sein. Man kann es mit der Dämpfung erstens auch übertreiben, und zweitens kann ein NoiseCanceling Kopfhörer faktisch eine schlechtere Dämpfung haben als irgendein 08/15 Ding.
- Carsten
Antwort von tommyb:
... und außerdem sind "aktive" Noise Canceling Kopfhörer absolut untauglich, wenn man damit am Drehort den Ton prüft.
Warum?
Weil man unmittelbar an der Schallquelle steht wenn man z.B. als Tonmann den Ton aufzeichnet oder das Mikrofon hält. Wenn dann aber die Kopfhörer mit ihrer aktiven Umgebungsgeräuscheunterdrückung loslegen, dann kommt statt klarem Gebrabbel nur noch Quark an.
Daher am besten gleich zurück geben.
Antwort von Lichtanfänger:
ich weiß nicht, ob ihr den kopfhörer mal gegooglet habt (eurer resonanz zufolge wohl eher nicht), aber man kann das noise cancelling selbstverständlich auch ausstellen (und wie ich schon ein zwei mal geschrieben hab möchte ich den kopfhörer nicht nur zum monitoring sondern auch zum musik hören verwenden...in lauten umgebungen, wofür noise cancelling auch gedacht ist). wobei die ton-qualität dadurch auch erheblich steigt und die wiedergabe um einiges "originaler" wird.
den artikel habe ich übrigens nicht vom händler gekauft, sondern von einem privatverkäufer: rückgabe ausgeschlossen. eins hätte ich vllt. erwähnen sollen: den kopfhörer habe ich für schlappe 16 euro bekommen - ein zehntel des neupreises bei amazon.
...bitte text genauer lesen (falls ihr vorhabt zu antworten), damit Missverständnisse das nächste mal ausgeschlossen werden können :)
Antwort von Lichtanfänger:
ich weiß nicht, was ihr habt: das paket mit dem kopfhörer ist heute angekommen (obwohl ich erst vorgestern abend bezahlt habe!) und die qualität ist absolut geil (also ich bin ja kein high-end-klang gewöhnt, aber für mich klang das schon SEHR heftig...jedenfalls im vergleich zu meinen vorigen :D) .. wollte nur so ein update geben, falls jemand diese kopfhörer googlet und das liest oder so :)
...hab sie bisher aber nur ohne noise cancelling getestet.
Antwort von mucartist:
Video-Kopfhörer für DSLR + Co. wurden in netzwelt.de getestet. Vielleicht ist ein Tipp dabei.
http://www.netzwelt.de/news/115581-vide ... leich.html
Antwort von mov:
Ich weiß nicht was du dir an Zubehör schon gekauft hast (rig). In den letzten Jahren habe ich erst mein Rig immer mehr ausgebaut, mit Monitor, Halterungen, FollowFocus etc, und bin letztendlich wieder bei einer ganz einfachen Kombination gelandet, mit der ich deutlich komfortabler unterwegs bin: DSLR, Displaylupe (magnetisch, Kinotehnik), DIY Vorverstärker am Körper irgendwo, und einem Manfrotto Einbeinstativ. Dieses habe ich übrigens desöfteren als Angel mißbraucht - Füßchen einklappen und mit einer Klemme vorne (unten) das Mikro dran. Das große Rig war einfach zu groß, schwer und unhandlich, geschweige denn der Aufbauzeit.
Bzgl. Kabel Gaffern: Es gibt verschiedene Sorten von Gaffa, einmal das vielbekannte, billige, welches in wirklichkeit nur schwarzes Duct-Tape ist und meist häßliche Rückstände hinterläßt - andererseits echtes Gaffer's Tape, das selbst bei Hitzeeinwirkung keinerlei eklige Kleberückstände hinterlässt. Die günstigste (mir bekannte) Variante davon ist das Gerband 258.
Antwort von imfocus:
viewtopic.php?p=698882#698882
dieses Rig ist Preis Leistung das beste auf dem Markt.
Reinschauen lohnt sich