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Infoseite // Effekt-Kette: Compressor =>Sprache oder Musik => Limiter



Frage von Mediamind:


Hallo zusammen,
eine Frage an die FCPX Spezialisten im Forum zu einem Workflow. Ich habe einen beliebigen Audiotrack mit Sprache und wende den Compressor an und normalisiere. Ebenfalls zum Einsatz kommt ein Equalizer um das Micro etwas zu optimieren und ggf. vorhandene Störgeräusche zu entfernen, z.B. mit dem "Effekt Sprache oder Musik". Vor Einsatz des EQ peakt nichts, nach dem Effekt hingegen bei den lauten Parts schon. Der EQ boosted den Clip ein wenig und schon bin ich über 0DB. Um das einzufangen, setze ich dann noch einen Limiter oben drauf. Das Ergebnis ist grundsätzlich ok, erscheint mir aber nicht als der Königsweg. Habt Ihr einen besseren Workflow für Sprache? Mit jeder Anpassung des EQ müsste ich ansonsten immer auch den Compressor anfassen.

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Antwort von srone:

ein equalizer ist eher als rausdreher, denn als reindreher zu verstehen, nicht das anheben was du brauchst, sondern das absenken was du nicht brauchst.

sollte das eq plugin einen gain-regler haben könntest du dort den gain absenken, was zum selben ergebnis führt, bzw beim compressor den output gain reduzieren.

lg

srone

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Antwort von Jott:

Nutze den Filter „Stimmverbesserung“. Von dort aus kannst du einen sehr guten Stimmkompressor zuschalten, mit voller Kontrolle auch über den finalen Pegel.

Den würde ich besser nicht volle Pulle auf Null setzen, eher um die -6. Die beiden Kanäle addieren sich, wenn jemand später eine Mono-Wiedergabe hat.

EQ eher vorher. Hör dir dazu die in der Intensität regelbaren fertigen EQ-Presets wie „Helligkeit“ etc. an, da wirst du normalerweise zu allen Soundwünschen fündig, ganz ohne Rumschrauben.

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Antwort von Mediamind:

Schon einmal vielen Dank für Eure Tipps. Der Effekt hat scheinbar seinen Namen verändert und hört nun auf "Verbesserung für Voice Over" in 10.5 oder vertue ich mich? So wie ich das sehe, ist das die Kombination aus Compressor und EQ als Bundle mit Presets für Stimmen. Tatsächlich habe ich den Effekt noch nie verwandt. Das ist ja für meinen Zweck wie gemacht. Die Einstellung sind nun auf Stimme weiblich, männlich,... eingestellt. Damit hat man alles auf ein Mal. Den EQ wollte ich für die Anpassung meiner Laveliers verwenden, die benötigen in Teilen ein Wenig Nachjustierung.

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Antwort von Jott:

Ja, korrekt gefunden.

Ganz allgemein: es lohnt sich, alle fcp-Effekte intensiv zu erkunden. Bei vielen geht’s in der nächsten Ebene im Detail weiter, egal ob Bild oder Ton. Die Neugier hat kaum jemand, aber man gibt dafür gerne kund, dass fcp „nichts kann“! :-)

Diese „Mehrstufigkeit“ ist der Grund, weshalb fcp zunächst so ungewohnt einfach und übersichtlich aussieht.

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Antwort von Mediamind:

Habe gestern sehr konzentriert mit dem Compressor im Voice Over Effekt experimentiert. Der Effekt arbeitet als Preset für das, was ich sonst zu Fuß mache, also Compressor mit EQ. Der Effekt spart Zeit und Mühe, hier ist ja alles schon fein voreingestellt. Das einstellbare Absenken ab einer definierten Schwelle kann bei 32 Bit (zumindest hiermit habe ich gearbeitet) dann doch zu Distortion führen. Wenn man den Begrenzer am Ende der Kette zusätzlich einsetzt, ist alles fein. Ich werde mir diese Kombination als Voreinstellung speichern.
Noch einmal zum Verständnis eine Frage zum "Rein- und Rausdrehen". Störende Frequenzbereiche werden mit dem EQ abgesenkt, soweit ist das klar. Aber Bereiche, die man verstärken möchte, kann man doch anheben. Bei Verwendung einer Deadcat z.B. die Höhen wieder etwas heraus bringen. Liege ich da jetzt falsch?

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Antwort von Jott:

Das Ohr gilt. Probier genau dafür den Filter „Helligkeit“. Der ist übrigens auch prima für Interviews mit Masken.

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Antwort von srone:

wenn du zb bei 5000hz die höhen um 3db anhebst, solltest du den gesamtgain um 3 db absenken. damit erreichst du den selben frequenzgang jedoch ohne zu verstärken und damit zu klippen.

dasselbe wäre es bei einem eq ohne gesamtgainregler alle einzelregler auf -3db zu stellen und nur den bei 5000hz auf 0 stehen zu lassen, auch hier derselbe frequenzgang ohne verstärkung und ohne klippen.

ich hoffe das einigermassen verständlich erklärt zu haben, solltest du noch fragen haben, gerne.

lg

srone

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