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Infoseite // Editing mit xvid-Dateien (bei gleichbleibender Qualität)



Frage von EyTschej:


Folgende Ausgangssituation:

Ich habe xvid-Dateien und möchste aus diesen nun ein neues Video schneiden. Wenn ich diese bei Premiere reinlade, sehe und höre ich aber nix in der Timeline. So ist Editing natürlich nicht möglich.

Gleichzeitig wünschte ich mir, dass es ein Editing-Tool geben würde, bei dem man einfach wie bei Virtual Dub so eine "Direct Stream"-Option beim Abspeichern hätte, also einfach das neue Video mit den Settings der Quell-Dateien abspeichern. Aber das wäre wohl zu schön um wahr zu sein ...

Also meine Frage ist:

Mit welchem Tool kann ich nun bei bester Qualität meine xvid-Dateien in einem Timeline-Editor zusammenfügen, bearbeiten und entweder neu in xvid oder halt im Optimal-Fall einfach mit den Codec-Settings der Quell-Dateien abspeichern?

Vielleicht gibt es ja aber auch einfach einen Trick, wie man xvid-Dateien bei Premiere richtig bearbeiten kann? Reinladen geht, aber ich sehe/höre halt nix beim Editieren mittels Timeline ...

Danke im voraus für hilfreiche Antworten auf meine Fragestellung.

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Antwort von Gast1:

Soweit ich weiss gibt es keine Möglichkeit, Xvid nativ zu editieren. Ulead MSP kann XviD Video/Audio öffnen/lesen, aber nicht in XviD encodieren. Auch über FFDShow nicht.
XviD kannst du ohne zu encoden bestenfalls in Stücke schneiden und die Stücke dann beliebig wieder zusammenpappen (cut/join). Z.B. mit VirtualDub.

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Antwort von Gast 0815:

Gleichbleibende Qualität wird nicht gehen, da kaum einmal 2 Xvids mit exakt den selben Einstellungen encodiert werden; und wenn doch, geht, wie Gast1 schon schrieb, nur harter Schnitt an den Keyframes, sonst ist "direct stream copy" nicht mehr möglich.
Um die Filme in Deinem PRG zu bearbeiten, hast Du damit nur 2 Möglichkeiten: entweder transcodiere sie in ein lesbares Format (z.B. DV-Avi) oder benutze z.B. Avisynth als Frameserver (Zuspieler).

Gruß aus Marburg

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Antwort von EyTschej:

Eure Antworten brachten mir gleich einige Lösungsansätze. Das Editieren in VirtualDub mittels dieser Keyframes ist aber recht umständlich, wie ich schon mal feststellen musste - für mein Projekt (es geht um ein Music Video) leider unpraktisch.

Aber der beste Lösungsansatz, zu dem ich durch eure Antworten kam, ist wohl, dass ich unter VDub grobe Szene rausschneide und entweder uncompressed abspeicher oder mit diesem DV-Avi - aber wie genau kann ich das tun?

Ich capture normalerweise von meiner DV Cam unter Premiere und das ist dann ja schon DV-Avi, aber zu sperrig für meine HDD (ich sollte mal gründlich entmisten, aber so viel würde das auch nicht unbedingt helfen). Daher habe ich alles mittels xvid (100%-quality-based) komprimiert, in der Annahme, dass ich das dann problemlos weiterbearbeiten könne - was halt leider eine Fehlannahme war. Unter VDub finde ich den DV-Avi Codec aber leider nicht. Er müsste ja aber im System eingebunden sein (sonst könnte ich ja nicht capturen).

Also meine aktuelle Frage: Wie encode ich meine Schnipsel-Clips unter VDub zu DV-Avi, damit ich diese Schnipsel-Clips dann unter Premiere weiterverwerten kann?

Heute habe ich auch kaum Zeit, mich weiter mit der Problemlösung zu beschäftigen, aber sobald ich keine Hilfe mehr brauche, melde ich mich auch wieder abschließend hier (mit meiner finalen Problemlösung - für die Nachwelt, hehe)

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Antwort von Gast1:

Keine Ahnung, wie du mit VDub wieder in DV-AVI wandeln kannst, vieleicht kann 0815 oder ein Anderer dir da helfen. Auf jeden Fall wird es dich wohl einiges and Bildqualität kosten.
Einerseits hast du keinen Platz auf deiner Festplatte, andererseits wills du dein XviD eventuel in uncompressed entpacken. Dazu benötigst du dann aber reichlich Platz.
Bei Platzmangel kannst du dein Band vorscannen und nur die Teile capturen, die du anschliessend weiterverarbeiten willst. Geht besonders gut und einfach (automatisch) mit Scenalyser Live. Obs mit Premiere auch geht, weiss ich gar nicht.

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Antwort von Gast 0815:

In Vdub wieder in DV-Avi geht einfach: Video->full processing mode: Haken setzen, dann Video->Compression: DV-Codec wählen; wenn nicht vorhanden (Vfw-Codec benötigt!) installieren z. B. http://users.tpg.com.au/mtam/install_panvfwdv.htm. Abspeichern und fertig.

Platzprobleme? Dann probiere es mit Avisynth, entweder per Plugin (such mal bei Google nach Avisynth + Premiere + Plugin) oder per Fake-Avi, schaust Du: viewtopic.php?t=39567
(sollte mit Premiere genauso funktionieren!)

Gruß aus Marburg

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Antwort von EyTschej:

Der Panasonic DV Codec hat mir geholfen. Ich kann die zu bearbeitenden xvid-Dateien dadurch unter VDub wandeln und dann in Premiere völlig normal bearbeiten. Muss halt nur wieder etwas mehr freien Speicher auf der Platte schaffen, weil das Format wieder etwas sperriger ist. In Zukunft werde ich die DV-Dateien wohl einfach RARen zwecks Komprimierung, weil die Rückwandlung ja auch wieder Zeit in Anspruch nimmt - und wer hat schon Zeit? ^^

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