Frage von Gerald Oppen:Habe eine DVD bei der sich die Reflexionsschicht langsam ablöst.
Wie kann ich das Video(;eine Datei) noch so weit wie möglich retten?
Zumindest das erste 1/3 des Films lässt sich noch anschauen, dann kommt
ein Loch in der Schicht...
Gerald
Antwort von Arno Welzel:
Gerald Oppen wrote:
> Habe eine DVD bei der sich die Reflexionsschicht langsam ablöst.
Huh? Bei DVDs ist diese Schicht normalerweise zwischen zwei dünnen
Polycarbonat-Scheiben eingeschlossen (;wenn man - auch gepresste - DVDs
genau anschaut, dann kann man sehen, dass es zwei sehr dünne Scheiben
sind, die miteinander verklebt sind).
> Wie kann ich das Video(;eine Datei) noch so weit wie möglich retten?
Auslesen, was noch geht - was sonst.
> Zumindest das erste 1/3 des Films lässt sich noch anschauen, dann kommt
> ein Loch in der Schicht...
Dumm gelaufen. Ein DVD-Kopierprogramm, dass solche Fehler ignoriert, ist
mir auf Anhieb leider nicht bekannt. Schon mal die üblichen Tools, wie
DVDShrink o.Ä. ausprobiert? Eine 1:1-Kopie dürfte aufgrund der
Mediengrösse auch ausscheiden. Und selbst wenn das ginge - die durch das
"Loch" fehlenden Daten werden dadurch auch nicht wieder hergezaubert.
--
Arno Welzel
http://arnowelzel.de
CD/DVD-Datenbank: http://arnowelzel.de/rwinfo/
EMail: usenet-nospam@arnowelzel.de
Antwort von Christian Grünwaldner:
Gerald Oppen schrieb:
> Habe eine DVD bei der sich die Reflexionsschicht langsam ablöst.
Wie alt ist die DVD? Ich würd ja mal frech wie Oscar beim Hersteller
anklopfen (;Mail schicken, Anrufen etc.) und es als Mangel durch
Produktionsfehler ankreiden. Wenn es ein Hersteller ist, der was auf
sich hält, wird er dir vielleicht einen Umtausch anbieten.
Inwieweit es bei DVDs eine Garantie/Gewährleistung gibt, vermag ich
nicht zu sagen.
Antwort von Peter Koerber:
Arno,
> DVDShrink o.Ä. ausprobiert? Eine 1:1-Kopie dürfte aufgrund der
> Mediengrösse auch ausscheiden. Und selbst wenn das ginge - die durch das
> "Loch" fehlenden Daten werden dadurch auch nicht wieder hergezaubert.
Und warum soll das nicht auf eine double-layer DVD gehen (;man muss natürlich
den Brenner dazu haben)? Vielleicht macht das sogar CloneDVD (;www.elby.ch).
Peter
Antwort von Peter Koerber:
Christian,
> Wie alt ist die DVD? Ich würd ja mal frech wie Oscar beim Hersteller
> anklopfen (;Mail schicken, Anrufen etc.) und es als Mangel durch
> Produktionsfehler ankreiden. Wenn es ein Hersteller ist, der was auf sich
> hält, wird er dir vielleicht einen Umtausch anbieten.
Vermutlich hat er ja selber die DVD gebrannt. Dann bekommt er vom Hersteller
eine schöne neue und leere DVD. Das nützt ihm natürlich nichts....
Peter
Antwort von Christian Zagel-Leschnik:
Gerald Oppen schrieb:
>
> Habe eine DVD bei der sich die Reflexionsschicht langsam
> ablöst.
>
> Wie kann ich das Video(;eine Datei) noch so weit wie möglich
> retten? Zumindest das erste 1/3 des Films lässt sich noch
> anschauen, dann kommt ein Loch in der Schicht...
Versuch mal Iso Buster.
HTH,
Chris
Antwort von Gerald Oppen:
Arno Welzel schrieb:
> Dumm gelaufen. Ein DVD-Kopierprogramm, dass solche Fehler ignoriert, ist
> mir auf Anhieb leider nicht bekannt. Schon mal die üblichen Tools, wie
Es sind nur ca. 600MB Daten auf der Scheibe, von daher kein Problem.
Gerald
Antwort von Thomas Henkel:
On Thu, 6 Jan 2005 15:35:50 0100, Peter Koerber wrote:
>> DVDShrink o.Ä. ausprobiert? Eine 1:1-Kopie dürfte aufgrund der
>> Mediengrösse auch ausscheiden. Und selbst wenn das ginge - die durch das
>> "Loch" fehlenden Daten werden dadurch auch nicht wieder hergezaubert.
>
> Und warum soll das nicht auf eine double-layer DVD gehen (;man muss natürlich
> den Brenner dazu haben)? Vielleicht macht das sogar CloneDVD (;www.elby.ch).
Wozu überhaupt auf eine DVD? Retten würde ich erstmal auf die Festplatte -
und da werden sich doch noch 8 GB freischaufeln lassen.
Tom
Antwort von Gerald Oppen:
Peter Koerber schrieb:
> Christian,
>
>>Wie alt ist die DVD? Ich würd ja mal frech wie Oscar beim Hersteller
>>anklopfen (;Mail schicken, Anrufen etc.) und es als Mangel durch
>>Produktionsfehler ankreiden. Wenn es ein Hersteller ist, der was auf sich
>>hält, wird er dir vielleicht einen Umtausch anbieten.
>
>
> Vermutlich hat er ja selber die DVD gebrannt. Dann bekommt er vom Hersteller
> eine schöne neue und leere DVD. Das nützt ihm natürlich nichts....
> Peter
Nein, ist eine gekauft DVD - wobei ich mich frgae warum es eine DVD sein
musste wo die DAten auch auf eine CD gepasst hätten...
Gerald
Antwort von Gerald Oppen:
Christian Zagel-Leschnik schrieb:
> Versuch mal Iso Buster.
Ist der noch legal erhältich oder fällte der in D unter die Kategorie
"unerlaubte Kopierprogramme"?
Ok, mal suchen...
Gerald
Antwort von Lutz Bojasch:
Gerald Oppen wrote:
> Nein, ist eine gekauft DVD - wobei ich mich frgae warum es eine DVD sein
> musste wo die DAten auch auf eine CD gepasst hätten...
Hallo
das hat man eine Zeitlang gemacht um wildes Kopieren zu erschweren.
Gruß Lutz
--
-------------------- http://www.cyborgs.de --------------------
Keine Ausreden suchen, SPENDEN!
Hilfe für die Flutopfer z.B. http://www.spenden.zdf.de
Aktionsbündnis Katastrophenhilfe : 0137 - 36 36 36 (;18Cent/min)
Antwort von Lars Mueller:
Gerald Oppen wrote:
> Nein, ist eine gekauft DVD - wobei ich mich frgae warum es eine DVD sein
> musste wo die DAten auch auf eine CD gepasst hätten...
Hm, abblätternde Reflexionsschicht, nur 600 MB drauf. Bist du wirklich
ganz sicher, daß es sich um eine DVD handelt?
Gruß Lars
Antwort von Gerald Oppen:
Lars Mueller schrieb:
> Gerald Oppen wrote:
>
>
>>Nein, ist eine gekauft DVD - wobei ich mich frgae warum es eine DVD sein
>>musste wo die DAten auch auf eine CD gepasst hätten...
>
>
> Hm, abblätternde Reflexionsschicht, nur 600 MB drauf. Bist du wirklich
> ganz sicher, daß es sich um eine DVD handelt?
Es steht gross "DVD" drauf - im kleingedruckten aber auch compact disc/
Video CD. Sollte letztenendes aber auch keine Rolle spielen ob es eine
echte DVD ist oder eine Video-CD, oder?
Gerald
Antwort von Arno Welzel:
Gerald Oppen wrote:
> Es steht gross "DVD" drauf - im kleingedruckten aber auch compact disc/
> Video CD. Sollte letztenendes aber auch keine Rolle spielen ob es eine
> echte DVD ist oder eine Video-CD, oder?
Bei einer DVD kann nichts "abblättern", da die Reflexionsschicht
zwischen zwei Schichten eingeschlossen ist. Und ob man eine CD oder
DVD auslesen muss, macht für die verwendete Hard- und Software sehr wohl
einen Unterschied. Eine "Video-CD" ist nicht das selbe wie eine DVD -
wie kommt man nur auf so eine Idee?
--
Arno Welzel
http://arnowelzel.de
CD/DVD-Datenbank: http://arnowelzel.de/rwinfo/
EMail: usenet-nospam@arnowelzel.de
Antwort von Bernhard Wohlgemuth:
Arno Welzel schrieb:
> Bei einer DVD kann nichts "abblättern", da die Reflexionsschicht
> zwischen zwei Schichten eingeschlossen ist.
Das gilt nicht uneingeschränkt:
Bei einschichtigen DVDs - gepressten wie auch Rohlingen - hast Du
recht, aber bei den meist zweischichtigen Kauf-DVDs ist das nicht der
Fall, denn...
Diese haben zwei Informationsschichten, die eine liegt zwischen den
Platters, das ist richtig. Dort kann sich die Reflexionsschicht aber
eben nicht befinden, denn sonst könnte der Player die zweite Schicht
nicht "sehen"! ;-) Die zweite Informationssicht - und mir ihr auch die
Reflexionsschicht - befindet sich dann wie auch bei einer CD auf der
Oberseite unter einer dünnen Lackschicht.
Wenn er allerdings eine einschichtige DVD hat - und dafür scheint ja
einiges zu sprechen - dann sind die Auflösungserscheinungen in der Tat
sehr merkwürdig...
Gruß Bernhard
Antwort von Gerald Oppen:
Arno Welzel schrieb:
> Bei einer DVD kann nichts "abblättern", da die Reflexionsschicht
> zwischen zwei Schichten eingeschlossen ist. Und ob man eine CD oder
> DVD auslesen muss, macht für die verwendete Hard- und Software sehr wohl
> einen Unterschied. Eine "Video-CD" ist nicht das selbe wie eine DVD -
> wie kommt man nur auf so eine Idee?
Die Dateien können von Windows direkt gelesen und kopiert werden.
Da die Scheibe jetzt Löcher hat erzeugt Windows jetzt aber
Fehlermeldungen. Also muss die "Kopier-Software" ein kopieren und
zusammenfassen von Dateifragmenten beherschen.
Von daher meine Aussage dass es keine Rolle spielt ob die Quelle ein
CD oder DVD ist.
Gerald
Antwort von Klaus Gebhardt:
Gerald Oppen schrieb:
> Da die Scheibe jetzt Löcher hat erzeugt Windows jetzt aber
> Fehlermeldungen. Also muss die "Kopier-Software" ein kopieren und
> zusammenfassen von Dateifragmenten beherschen.
Welche Kopierroutine beherrscht den das? Das letzte Programm, an das
ich mich erinnere, das mit Dateifragmenten klarkam, war irgendwas von
Norton - unter DOS!
Windows steigt dir bei sowas heutzutage doch sofort aus! (;Oder bin ich
da etwa nicht auf dem Laufenden?!)
Klaus
--
I'm not a racist. I hate everyone equally.
Antwort von Franz Witowetz:
"Gerald Oppen"
schrieb im Newsbeitrag
DVD retten (;Reflexionsschicht =?ISO-8859-1?Q?l=F6sst_sich_ab?= =?ISO-8859-1?Q?=29?=###
> Habe eine DVD bei der sich die Reflexionsschicht langsam ablöst.
>
> Wie kann ich das Video(;eine Datei) noch so weit wie möglich retten?
> Zumindest das erste 1/3 des Films lässt sich noch anschauen, dann kommt
> ein Loch in der Schicht...
>
> Gerald
>
Hast Du es schon mit "CD-Check" probiert?
Freeware: http://www.elpros.si/CDCheck/
Damit hab ich schon Dateien von einer gebrochenen Cd retten können
Franz
Antwort von Arno Welzel:
Gerald Oppen wrote:
> Die Dateien können von Windows direkt gelesen und kopiert werden.
> Da die Scheibe jetzt Löcher hat erzeugt Windows jetzt aber
> Fehlermeldungen. Also muss die "Kopier-Software" ein kopieren und
> zusammenfassen von Dateifragmenten beherschen.
> Von daher meine Aussage dass es keine Rolle spielt ob die Quelle ein
> CD oder DVD ist.
Dann versuch einfach mal mit Nero eine 1:1-Kopie mit Ignorierung der
Lesefehler. Ob die Kopie dann aber soweit lesbar ist, dass das
Filmmaterial noch einsetzbar ist, kann ich auch nicht sagen. Evtl. ist
eine Nachbearbeitung mit VirtualDub o.Ä. nötig.
--
Arno Welzel
http://arnowelzel.de
CD/DVD-Datenbank: http://arnowelzel.de/rwinfo/
EMail: usenet-nospam@arnowelzel.de
Antwort von Lars Mueller:
Arno Welzel wrote:
> Dann versuch einfach mal mit Nero eine 1:1-Kopie mit Ignorierung der
> Lesefehler. Ob die Kopie dann aber soweit lesbar ist, dass das
> Filmmaterial noch einsetzbar ist, kann ich auch nicht sagen. Evtl. ist
> eine Nachbearbeitung mit VirtualDub o.Ä. nötig.
Cl...CD ist wie geschaffen für solche Probleme. Damit die Kopierte CD
besser lesbar ist, gibt es die Möglichkeit, defekte Sektoren zu
ersetzen. Vielleicht findet sich ja irgendwo eine alte Demoversion?
Gruß Lars
Antwort von Bernhard Soukup:
Hallo,
versuche mal folgendes:
Nimm normale Alufolie, schneide sie etwas größer als das Loch in der
Reflexionsschicht zu
und klebe sie mit einem Stück Tesafilm über die defekte Stelle.
Oft kann an so die Daten noch retten.
Gruß
Berni
Antwort von Jens Semmler:
Klaus Gebhardt schreibte:
> Gerald Oppen schrieb:
>
>> Da die Scheibe jetzt Löcher hat erzeugt Windows jetzt aber
>> Fehlermeldungen. Also muss die "Kopier-Software" ein kopieren und
>> zusammenfassen von Dateifragmenten beherschen.
>
> Welche Kopierroutine beherrscht den das? Das letzte Programm, an das
> ich mich erinnere, das mit Dateifragmenten klarkam, war irgendwas von
> Norton - unter DOS!
Isobuster kann sowas.
Ich lese (;S)VCDs grundsätzlich mit Isobuster aus. Rechte Maustaste auf
die .dat oder .mpg Datei, Extrahieren, Nur M2F2 Rahmen herausfiltern.
Man kann 3-6 Leseversuche pro Sektor einstellen. Die defekten Stellen
schneide ich dann mit einem Schnittprogramm heraus.
Gruß, Jens
Antwort von Christian Grünwaldner:
Ich setz mich jetzt mal in die Brennnesseln...
Bernhard Soukup schrieb:
> Hallo,
>
> versuche mal folgendes:
> Nimm normale Alufolie, schneide sie etwas größer als das Loch in der
> Reflexionsschicht zu
> und klebe sie mit einem Stück Tesafilm über die defekte Stelle.
> Oft kann an so die Daten noch retten.
Sorry, aber das ist IMHO ein horrender Einfall. Falls er es nicht 100%ig
korrekt macht, kann ihm im besten Fall das Laufwerk um die Ohren
fliegen. Das sollte man ihm schon vor Augen führen, wenn man diesen Tipp
rausrückt.
Erinnert mich wie damals an den Tipp, ein Stück Klebestreifen auf der CD
zu positionieren, um die Unwucht auszugleichen. Da kamen dann einige,
die das probiert hatten, in den zweifelhaften Genuß einer zerfetzten CD
und eines kaputten Laufwerks, weil es einfach den normalen Usern nicht
zumutbar ist, die richtige Stelle selbst auszuloten.
WENN er das wirklich versuchen möchte, wünsch ich ihm viel Glück und
Fingerspitzengefühl.
Nichts gegen deinen Tipp, aber man muss aufpassen WEM man den Tipp gibt.
Und in einer öffentlichen NG ist mir das ein wenig zu deftig.
Antwort von Lutz Bojasch:
Bernhard Soukup wrote:
> Hallo,
>
> versuche mal folgendes:
> Nimm normale Alufolie, schneide sie etwas größer als das Loch in der
> Reflexionsschicht zu
> und klebe sie mit einem Stück Tesafilm über die defekte Stelle.
> Oft kann an so die Daten noch retten.
Hallo
..wenn sowas tatsächlich mit einer recht minderwertigen Alufolie
funktioniert, müsste es möglicherweise noch besser mit einem Chrom-Spray
gehen.!?
Als Software käme "DVD X Rescue" in Betracht, damit kann man auch
einzelne Teile auslesen und kopieren.
Gruß Lutz
Antwort von Bernhard Soukup:
> Sorry, aber das ist IMHO ein horrender Einfall. Falls er es nicht 100%ig
> korrekt macht, kann ihm im besten Fall das Laufwerk um die Ohren
Also wenn ich das nicht schon einige mal selber gemacht hätte ohne das
das Laufwerk oder die Cd einen Schaden davon getragen hat, hätte ich das
hier nicht geschrieben.
> Erinnert mich wie damals an den Tipp, ein Stück Klebestreifen auf der CD
> zu positionieren, um die Unwucht auszugleichen. Da kamen dann einige,
> die das probiert hatten, in den zweifelhaften Genuß einer zerfetzten CD
> und eines kaputten Laufwerks, weil es einfach den normalen Usern nicht
> zumutbar ist, die richtige Stelle selbst auszuloten.
Das halte ich für ein Gerücht, eine CD ist schon sehr stabil. versuch
die mal auseinanderzubrechen.
Das Polycarbonat ist schon ein sehr guter Werkstoff.
Solange die CD keine Risse hat geht die bei einer Unwucht nicht kaputt,
eher schon die Lagerung des Laufwerkes.Wenn Risse am Innenring sichtbar
sind muss man aufpassen, da kann bei höherer Geschwindigkeuit das Medium
auseinanderreißen.
Allerdings ist ein kleines Stück Silberfolie und ein darüber geklebtes
Tesa für die Sicherung von ca. 600 Mb im Bereich dessen was ein Laufwerk
schon verkraften muss.
Viel schlimmer ist die Unart in z.b. Videotheken dicke fette Aufkleber
auf die Verleihdvds zu pappen.
Das macht mit Sicherheit auf Dauer das Laufwerk kaputt, die DVD aber
nicht, höchstens beim Entfernen der Aufkleber, wenn dann die
Reflexionsschicht mit dran hängen bleibt...
Wie gesagt ich habe das schon öfters gemacht ohne Probleme, und auch das
"Auswuchten" einer DVD die plötzlich Geräusche wie ein Hubschrauber
gemacht hat ist mir mal gelungen.
Ich gebe allerdings zu das es eine saumäßige Futtelarbeit war bis ich
die richtige Position und größe des Gegengewichtes herausgefunden hatte.
Danach lief das Medium jedenfalls wieder ganz normal.
Allerdings sollte man eine so repariertes Medium nicht gerade in Pappis
1000 Euro DVD Player abspielen.
Aber wie bei allen Bastelarbeiten: Garantie gibts nie!
Gruß
Berni
Antwort von Klaus Gebhardt:
Jens Semmler schrieb:
> Isobuster kann sowas.
Klingt gut - werde ich ausprobieren. Vielen Dank für den Link!
Gruß, Klaus
Antwort von Martin Niedernolte:
Bernhard Wohlgemuth wrote on Fri, 7 Jan 2005 21:19:44 0100:
>Arno Welzel schrieb:
>
>> Bei einer DVD kann nichts "abblättern", da die Reflexionsschicht
>> zwischen zwei Schichten eingeschlossen ist.
>
>Das gilt nicht uneingeschränkt:
>
>Bei einschichtigen DVDs - gepressten wie auch Rohlingen - hast Du
>recht, aber bei den meist zweischichtigen Kauf-DVDs ist das nicht der
>Fall, denn...
>
>Diese haben zwei Informationsschichten, die eine liegt zwischen den
>Platters, das ist richtig. Dort kann sich die Reflexionsschicht aber
>eben nicht befinden, denn sonst könnte der Player die zweite Schicht
>nicht "sehen"! ;-) Die zweite Informationssicht - und mir ihr auch die
>Reflexionsschicht - befindet sich dann wie auch bei einer CD auf der
>Oberseite unter einer dünnen Lackschicht.
Ich denke nicht. Bei zweischichtigen (;double layer) sind AFAIK beide
Informationsschichten genauso wie bei einschichtigen (;single layer) in
der Mitte eingeschlossen - natürlich mit einem gewissen Abstand
voneinander, der aber angesichts der viel größeren Gesamtdicke nicht
auffällt. Wie sollte das auch sonst bei Double Layer *Double Sided*
funktionieren? Z.B. auf
http://www.dvddemystified.com/dvdfaq.html#3.3
steht: "The laser has to read "through" the outer layer to the inner
layer (;a distance of 20 to 70 microns).", d.h., zwischen den beiden
Informationsschichten ist eine Abstandsschicht von nur 0,02-0,07 mm.
Bei den neuen DL-Rohlingen sind die beschreibaren Schichten auch in der
Mitte, mit einem Abstand von 0,055 mm:
http://www.opticaldisc-systems.com/2003sep-oct/Philips86.htm
http://www.cdrlabs.com/articles/index.php?articleid0:
MfG,
Martin
--
Greebo's technique was unscientific and wouldn't have stood a chance
against any decent swordmanship, but on his side was the fact that
it is almost impossible to develop decent swordmanship when you seem
to have run into a food mixer that is biting your ear off.
-- (;Terry Pratchett, Witches Abroad)
Antwort von Lars Mueller:
Bernhard Soukup wrote:
>
> > Sorry, aber das ist IMHO ein horrender Einfall. Falls er es nicht 100%ig
> > korrekt macht, kann ihm im besten Fall das Laufwerk um die Ohren
>
> Also wenn ich das nicht schon einige mal selber gemacht hätte ohne das
> das Laufwerk oder die Cd einen Schaden davon getragen hat, hätte ich das
> hier nicht geschrieben.
>
Also da es bei der CD-Aufzeichnung um Laufzeitdifferenzen des Lichts
geht (;Auslöschung der Welle durch Interferenz) und die Folie zudem nicht
exakt im selben Winkel wieder zurückwerfen wird, wundert es mich, daß
die Methode funktioniert. Wirklich notwendig sein sollte das ohnehin nur
im Ausnahmefall, oder wenn man schrottige Billig-CDs gekauft hat.
Ansonsten habe ich zumindest unter anderem auf eine ordentlich stabile
Lackschicht geachtet und den Fingernagel-Test gemacht. Sollte mir einmal
einer der schlechteren Rohlinge abblättern und ich tatsächlich noch am
Inhalt interessiert sein, werde ich mir den Spaß machen und das
ausprobieren. Natürlich vorzugsweise in einem langsam drehenden
CD-Laufwerk oder -Brenner, falls ich dann so etwas noch irgendwo
eingebaut habe. Am besten wäre natürlich mein sehr gut lesender,
irgendwo vor sich hinstaubender 2x2x6-Brenner. Das soll dann auch meine
Empfehlung sein: Wenn jemand so etwas ausprobieren will, bitte nicht mit
so einem 52x-Hubschrauber, oder dem neuesten, teuersten DVD-Brenner.
Gruß Lars
Antwort von Lutz Bojasch:
Lars Mueller wrote:
> Ansonsten habe ich zumindest unter anderem auf eine ordentlich stabile
> Lackschicht geachtet und den Fingernagel-Test gemacht.
Hallo
wer CDs oder DVDs hat, bei denen sich was ablöst, hat keine
Fingernägel (;mehr) Der Test-Tipp geht voll daneben!
;) Lutz
Antwort von Andres Gerber:
Hallo,
Hatte mal eine CD, wo die Reflexionsschicht auf ca. 2-3 cm2 weg war.
Habe die Stelle mit wasserfestem Filzschreiber übermalen und so retten
können.
mfG, Andres
"Bernhard Soukup" schrieb im Newsbeitrag
Re: DVD retten (;Reflexionsschicht =?ISO-8859-1?Q?l=F6sst_sich_?= =?ISO-8859-1?Q?ab=29?=###
>
> > Sorry, aber das ist IMHO ein horrender Einfall. Falls er es nicht 100%ig
> > korrekt macht, kann ihm im besten Fall das Laufwerk um die Ohren
>
> Also wenn ich das nicht schon einige mal selber gemacht hätte ohne das
> das Laufwerk oder die Cd einen Schaden davon getragen hat, hätte ich das
> hier nicht geschrieben.
>
> > Erinnert mich wie damals an den Tipp, ein Stück Klebestreifen auf der CD
> > zu positionieren, um die Unwucht auszugleichen. Da kamen dann einige,
> > die das probiert hatten, in den zweifelhaften Genuß einer zerfetzten CD
> > und eines kaputten Laufwerks, weil es einfach den normalen Usern nicht
> > zumutbar ist, die richtige Stelle selbst auszuloten.
>
> Das halte ich für ein Gerücht, eine CD ist schon sehr stabil. versuch
> die mal auseinanderzubrechen.
> Das Polycarbonat ist schon ein sehr guter Werkstoff.
> Solange die CD keine Risse hat geht die bei einer Unwucht nicht kaputt,
> eher schon die Lagerung des Laufwerkes.Wenn Risse am Innenring sichtbar
> sind muss man aufpassen, da kann bei höherer Geschwindigkeuit das Medium
> auseinanderreißen.
> Allerdings ist ein kleines Stück Silberfolie und ein darüber geklebtes
> Tesa für die Sicherung von ca. 600 Mb im Bereich dessen was ein Laufwerk
> schon verkraften muss.
> Viel schlimmer ist die Unart in z.b. Videotheken dicke fette Aufkleber
> auf die Verleihdvds zu pappen.
> Das macht mit Sicherheit auf Dauer das Laufwerk kaputt, die DVD aber
> nicht, höchstens beim Entfernen der Aufkleber, wenn dann die
> Reflexionsschicht mit dran hängen bleibt...
>
> Wie gesagt ich habe das schon öfters gemacht ohne Probleme, und auch das
> "Auswuchten" einer DVD die plötzlich Geräusche wie ein Hubschrauber
> gemacht hat ist mir mal gelungen.
> Ich gebe allerdings zu das es eine saumäßige Futtelarbeit war bis ich
> die richtige Position und größe des Gegengewichtes herausgefunden hatte.
> Danach lief das Medium jedenfalls wieder ganz normal.
>
> Allerdings sollte man eine so repariertes Medium nicht gerade in Pappis
> 1000 Euro DVD Player abspielen.
>
> Aber wie bei allen Bastelarbeiten: Garantie gibts nie!
>
> Gruß
>
> Berni
Antwort von Lutz Bojasch:
Andres Gerber wrote:
> Hallo,
>
> Hatte mal eine CD, wo die Reflexionsschicht auf ca. 2-3 cm2 weg war.
> Habe die Stelle mit wasserfestem Filzschreiber übermalen und so retten
> können.
Hallo
ich habe über eine solche Schadstelle Raclette-Käse gelegt und dann
überbacken, konnte die Daten retten!
Lutz
Antwort von Andres Gerber:
Hallo Lutz,
Im Gegensatz zu Dir habe ich die erwähnte CD noch und könnte es bei Bedarf
beweisen.....
mfG, Andres
"Lutz Bojasch" schrieb im Newsbeitrag
Re: DVD retten (;Reflexionsschicht =?ISO-8859-15?Q?l=F6sst_sich?= =?ISO-8859-15?Q?_ab=29?=###
> Andres Gerber wrote:
>
> > Hallo,
> >
> > Hatte mal eine CD, wo die Reflexionsschicht auf ca. 2-3 cm2 weg war.
> > Habe die Stelle mit wasserfestem Filzschreiber übermalen und so retten
> > können.
>
> Hallo
> ich habe über eine solche Schadstelle Raclette-Käse gelegt und dann
> überbacken, konnte die Daten retten!
> Lutz
Antwort von Lutz Bojasch:
Andres Gerber wrote:
> Hallo Lutz,
>
> Im Gegensatz zu Dir habe ich die erwähnte CD noch und könnte es bei Bedarf
> beweisen.....
Hallo
schulligung, aber das hörte sich dann einfach zu kurios an..
Bitte um Nachsicht! Das ist dann wieder einer der Fälle, die einem immer
wieder vorkommen, wo man sich sagt: "und hinterher glaubt das Dir wieder
keine Sau" ;)
mitfühlend, Lutz :-)
Antwort von Andres Gerber:
Hallo Lutz,
Ja, he he, tönt schon komisch, war aber tatsächlich so.
Ich hatte einen bedruckten CD-Aufkleber auf besagter CD mit einem Messer
entfernen wollen (;nicht hauen) und so die Reflexionsschicht beschädigt.
In meiner Not nahm ich besagten blauen wasserfesten Filzschreiber und
übermalte die Stelle und die CD liess sich wieder normal installieren.
mfG, Andres
"Lutz Bojasch" schrieb im Newsbeitrag
Re: DVD retten (;Reflexionsschicht =?ISO-8859-15?Q?l=F6sst_sich?= =?ISO-8859-15?Q?_ab=29?=###
> Andres Gerber wrote:
>
> > Hallo Lutz,
> >
> > Im Gegensatz zu Dir habe ich die erwähnte CD noch und könnte es bei
Bedarf
> > beweisen.....
>
> Hallo
> schulligung, aber das hörte sich dann einfach zu kurios an..
> Bitte um Nachsicht! Das ist dann wieder einer der Fälle, die einem immer
> wieder vorkommen, wo man sich sagt: "und hinterher glaubt das Dir wieder
> keine Sau" ;)
> mitfühlend, Lutz :-)