Frage von Eckhard Henkel:Hallo allerseits.
Zum Thema Kopierschutz VHS (;Macrovison) bzw. zur Umgehung des
Kopierschutzes habe ich eine Verständnisfrage.
Unter Nutzung meines Camcorders (;Sony DCR-TRV33E) möchte ich von einigen=
VHS-Bändern digitale Kopien erstellen, um mich irgendwann von dem ganzen=
VHS-Kram zu befreien.
Bei einigen VHS-Kaufkassetten meldet der Camcorder "COPY INHIBIT" beim
Versuch, eine Aufnahme zu starten. Das verwundert mich nicht, denn ich
vermute, daß die Kassetten durch Macrovision kopiergeschützt sind.
Wenn ich die Kamera per Firewire mit dem PC verbinde, kann ich jedoch
problemlos das Video capturen.
Das irritiert mich etwas.
So einfach kann man den Kopierschutz umgehen?
Ich habe erwartet, daß der Camcorder dann, wenn er einen Kopierschutz am=
Analogeingang entdeckt, sich nicht nur weigert, eine Aufnahme zu machen,
sondern daß er sich auch weigert, das digitaliserte Videosignal am
Firewireport bereit zu stellen.
Ist das ein übliches Verhalten von Camcordern, die mit DV-In
ausgestattet sind?
Ist das eine bekannte Lücke im System, dem Macrovision tatenlos zusehen=
muß?
Die Firma scheint ja ansonsten recht bemüht zu sein, ihre Rechtze
durchzusetzen (;s. z.B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/40927 ).
Oder habe ich irgendeinen Pferdefuß übersehen?
Bei einigen Videos stört ein flimmernder Streifen am unteren Bildrand.
Das führe ich aber nicht auf Macrovision, sondern auf die bescheidene
Qualität meines derzeitigen VHS-Recorders zurück.
Gruß,
Eckhard
Antwort von Heiko Nocon:
Eckhard Henkel wrote:
>Bei einigen VHS-Kaufkassetten meldet der Camcorder "COPY INHIBIT" beim
>Versuch, eine Aufnahme zu starten. Das verwundert mich nicht, denn ich
>vermute, daß die Kassetten durch Macrovision kopiergeschützt sind.
Ja. Das wäre üblich.
>Wenn ich die Kamera per Firewire mit dem PC verbinde, kann ich jedoch
>problemlos das Video capturen.
Dann sei doch froh.
>Das irritiert mich etwas.
>
>So einfach kann man den Kopierschutz umgehen?
Dürfte ein Bug in der Firmware sein. Mancher Bug stellt sich doch
tatsächlich als Feature heraus. ;o)
>Ich habe erwartet, daß der Camcorder dann, wenn er einen Kopierschutz am
>Analogeingang entdeckt, sich nicht nur weigert, eine Aufnahme zu machen,
>sondern daß er sich auch weigert, das digitaliserte Videosignal am
>Firewireport bereit zu stellen.
So ist es normalerweise auch.
>Bei einigen Videos stört ein flimmernder Streifen am unteren Bildrand.
>Das führe ich aber nicht auf Macrovision, sondern auf die bescheidene
>Qualität meines derzeitigen VHS-Recorders zurück.
Ja. Kann auch das Band sein. Oder die Tatsache, daß es mit Recorder A
aufgenommen wurde und mit Recorder B abgespielt wird. Mit irgendeinem
Recorder C als Abspielgerät kann das dann schon wieder ganz anders
aussehen.
Antwort von Andreas Gebel:
Eckhard Henkel schrieb am Sonntag, 15. Februar 2004 16:20:
> Zum Thema Kopierschutz VHS (;Macrovison) bzw. zur Umgehung des
> Kopierschutzes habe ich eine Verständnisfrage.
>
> Unter Nutzung meines Camcorders (;Sony DCR-TRV33E) möchte ich von einigen
> VHS-Bändern digitale Kopien erstellen, um mich irgendwann von dem ganzen
> VHS-Kram zu befreien.
>
> Bei einigen VHS-Kaufkassetten meldet der Camcorder "COPY INHIBIT" beim
> Versuch, eine Aufnahme zu starten. Das verwundert mich nicht, denn ich
> vermute, daß die Kassetten durch Macrovision kopiergeschützt sind.
ja, das ist normal. Es gibt neben dem "analogen" Macrovision-Kopierschutz,
der z.B. VHS-Recorder durcheinanderbringt noch eine neuere Variante, die
z.B. DVD-Player erzeugen und die nur digitale Aufnahmegeräte auswerten.
> Wenn ich die Kamera per Firewire mit dem PC verbinde, kann ich jedoch
> problemlos das Video capturen.
>
> Das irritiert mich etwas.
>
> So einfach kann man den Kopierschutz umgehen?
>
> Ich habe erwartet, daß der Camcorder dann, wenn er einen Kopierschutz am
> Analogeingang entdeckt, sich nicht nur weigert, eine Aufnahme zu machen,
> sondern daß er sich auch weigert, das digitaliserte Videosignal am
> Firewireport bereit zu stellen.
Das wär ja Blödsinn! Du könntest ja z.B. ein Firewire-Display am DV-Out
anschließen und dir darauf den Film ansehen wollen. Der Kopierschutz soll
ja das kopieren und nicht das ansehen verhindern.
Das DV-Signal wird dann sicher auch ein Kopierschutzsignal enthalten, wenn
du z.B. einen anderen DV-Recorder anschließen würdest, würde dieser auch
nicht aufzeichnen wollen.
Deinen PC scheint dieses Signal aber nicht zu interessieren, denn der
zeichnet ja munter auf.
> Ist das ein übliches Verhalten von Camcordern, die mit DV-In
> ausgestattet sind?
ich denke schon
> Ist das eine bekannte Lücke im System, dem Macrovision tatenlos zusehen
> muß?
Du kannst Macrovision-geschützte Videos relativ problemlos mit jeder
TV-Karte capturen. Und die Anzahl der Besitzer von TV-Karten sollte die von
Analog-IN-Camcorder-Besitzern bei weitem übertreffen.
mfG.
Andreas
--
make bzImage, not war. . ,-'""`-.
(;,-.`. ,'(; |`-/|
Andreas Gebel `-.-' )-`(; , o o)
usenet20021@xcapenet.de -bf- `- ` `"'-
Antwort von Lutz Bojasch:
Andreas Gebel schrieb:
> Das wär ja Blödsinn! Du könntest ja z.B. ein Firewire-Display am DV-Out
> anschließen und dir darauf den Film ansehen wollen. Der Kopierschutz soll
> ja das kopieren und nicht das ansehen verhindern.
.... bei Audio CD verhindert der Kopierschutz oft das Abspielen, z.B,.
bei mir im Auto. In "Fachkreisen" spricht man auch vom Abspielschutz ;)
(;nur am Rande)
Lutz
Antwort von Andreas Gebel:
Lutz Bojasch schrieb am Montag, 16. Februar 2004 09:13:
> Andreas Gebel schrieb:
>
>> Das wär ja Blödsinn! Du könntest ja z.B. ein Firewire-Display am DV-Out
>> anschließen und dir darauf den Film ansehen wollen. Der Kopierschutz soll
>> ja das kopieren und nicht das ansehen verhindern.
>
> .... bei Audio CD verhindert der Kopierschutz oft das Abspielen, z.B,.
> bei mir im Auto. In "Fachkreisen" spricht man auch vom Abspielschutz ;)
> (;nur am Rande)
Nein, der Kopierschutz bei Audio-CDs (;SCMS) verhindert das abspielen
nicht . Kopiergeschützte Audio-CDs lassen sich auf allen CD-Playern
abspielen. Bloß die Aufnahme auf digital angeschlossenen Consumer-Geräten
läßt sich nicht starten, wenn das Kopierschutz-Bit gesetzt ist.
Wenn du auf das anspielst, was von der Musikindustrie neuerdings als
"kopiergeschützte Audio-CD" verkauft wird: Das sind keine Audio-CDs.
mfG.
Andreas
--
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Andreas Gebel `-.-' )-`(; , o o)
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Antwort von Axel Farr:
Hallo Andreas,
"Andreas Gebel"
schrieb im Newsbeitrag
Re: DV-In & Macrovision - tut & tut nicht ...###
> Lutz Bojasch schrieb am Montag, 16. Februar 2004 09:13:
>
> > Andreas Gebel schrieb:
> >
> >> Das wär ja Blödsinn! Du könntest ja z.B. ein Firewire-Display am DV-Out
> >> anschließen und dir darauf den Film ansehen wollen. Der Kopierschutz
soll
> >> ja das kopieren und nicht das ansehen verhindern.
> >
> > .... bei Audio CD verhindert der Kopierschutz oft das Abspielen, z.B,.
> > bei mir im Auto. In "Fachkreisen" spricht man auch vom Abspielschutz ;)
> > (;nur am Rande)
>
> Nein, der Kopierschutz bei Audio-CDs (;SCMS) verhindert das abspielen
> nicht . Kopiergeschützte Audio-CDs lassen sich auf allen CD-Playern
> abspielen. Bloß die Aufnahme auf digital angeschlossenen Consumer-Geräten
> läßt sich nicht starten, wenn das Kopierschutz-Bit gesetzt ist.
Das was Du meinst gibt es nur bei DAT bzw. im digitalen Datenstrom eines
CD-Players. Das hat aber nix mit kopiergeschützten oder nicht
kopiergeschützten CDs zu tun, sondern betrifft nur Medien, die einen
DAT-Datenstrom speichern können. Als die CD auf den Markt kam haben die
Entwickler nicht im Traum daran gedacht, daß es einmal beschreibbare CDs
geben würde.
> Wenn du auf das anspielst, was von der Musikindustrie neuerdings als
> "kopiergeschützte Audio-CD" verkauft wird: Das sind keine Audio-CDs.
... werden aber von den Herstellern als solche verkauft. Es sind in der
Regel Multisession-CDs mit korrumpierter 2. Session (;die wird von
CD-ROM-Laufwerken ausgelesen). Nur ein einziger Kopierschutz ist überhaupt
Regel-konform, funktioniert dafür aber auch nur auf Windows-PCs mit
aktiviertem Autoplay. Er basiert darauf, daß beim Einlegen der CD in den
Rechner ein Programm von der 2. Session gestartet wird, das die Tracks als
WMA-Files abspielt und nicht die orginalen Audiodaten in Session 1. Die sind
natürlich auch noch da und lassen sich bei nicht gestartetem Schutz (;kein
Windows-PC oder Autoplay deaktiviert) auch grabben. Ich glaube einige
Sony-CDs sind damit ausgestattet, es gab mal eine Meldung im Heise
Newsticker darüber.
Gruß, Axel
Antwort von Lutz Bojasch:
Andreas Gebel schrieb:
>> .... bei Audio CD verhindert der Kopierschutz oft das Abspielen, z.B,.
>> bei mir im Auto. In "Fachkreisen" spricht man auch vom Abspielschutz ;)
>> (;nur am Rande)
>
> Nein, der Kopierschutz bei Audio-CDs (;SCMS) verhindert das abspielen
> nicht . Kopiergeschützte Audio-CDs lassen sich auf allen CD-Playern
> abspielen. Bloß die Aufnahme auf digital angeschlossenen Consumer-Geräten
> läßt sich nicht starten, wenn das Kopierschutz-Bit gesetzt ist.
> Wenn du auf das anspielst, was von der Musikindustrie neuerdings als
> "kopiergeschützte Audio-CD" verkauft wird: Das sind keine Audio-CDs.
Kann sein, jedenfalls spielt mein Autoradio (;mit CD-ROM Laufwerk weil es
ein Navi-Gerät ist) diese Dinger nicht ab und seitdem kaufe nich absolut
keine CDs mehr, nicht eine einzige.
Gruß Lutz
Antwort von Ralf Fontana:
Andreas Gebel schrieb:
>Nein, der Kopierschutz bei Audio-CDs [...] verhindert das abspielen
> nicht .
glatt gelogen
--
Nun habe ich schon 43 Hilfsprogramme installiert
- und Windows läuft immer noch nicht stabil
Antwort von Andreas Gebel:
Ralf Fontana schrieb am Montag, 16. Februar 2004 21:16:
> Andreas Gebel schrieb:
>
>>Nein, der Kopierschutz bei Audio-CDs [...] verhindert das abspielen
>> nicht .
>
> glatt gelogen
Auch ja? Wann wird das Abspielen denn verhindert?
mfG.
Andreas
--
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Andreas Gebel `-.-' )-`(; , o o)
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Antwort von Andreas Gebel:
Axel Farr schrieb am Montag, 16. Februar 2004 12:19:
> Das was Du meinst gibt es nur bei DAT bzw. im digitalen Datenstrom eines
> CD-Players.
auch Minidisk und Standalone-CD-Recorder und klar, nur über die digitale
Verbindung, für analoge Audioübertragung gibt es keinen Kopierschutz.
> Das hat aber nix mit kopiergeschützten oder nicht
> kopiergeschützten CDs zu tun, sondern betrifft nur Medien, die einen
> DAT-Datenstrom speichern können.
Das hat nichts mit DAT zu tun, sondern ist Teil von S/P-DIF dem digitalen
Audioübertragungsstandard.
> Als die CD auf den Markt kam haben die
> Entwickler nicht im Traum daran gedacht, daß es einmal beschreibbare CDs
> geben würde.
denke ich doch, sonst hätten sie den Kopierschutz ja weglassen können.
>> Wenn du auf das anspielst, was von der Musikindustrie neuerdings als
>> "kopiergeschützte Audio-CD" verkauft wird: Das sind keine Audio-CDs.
>
> ... werden aber von den Herstellern als solche verkauft.
Ich kenne nicht all zu viele der Sorte (;ich kaufe sowas nicht) Aber die, die
ich mir ansehen konnte, hatten kein CD-DA-Logo
mfG.
Andreas
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Antwort von Simon Martin:
"Andreas Gebel" schrieb
>
> Auch ja? Wann wird das Abspielen denn verhindert?
www.cd-register.de
da sind genug cds verzeichnet, die nicht in normalen cd-playern laufen.
Simon
Antwort von Andreas Gebel:
Simon Martin schrieb am Dienstag, 17. Februar 2004 10:43:
>
> "Andreas Gebel" schrieb
>>
>> Auch ja? Wann wird das Abspielen denn verhindert?
>
>
> www.cd-register.de
> da sind genug cds verzeichnet, die nicht in normalen cd-playern laufen.
Das sind dann aber alles keine Audio-CDs, wie ich jetzt schon oft genug
geschrieben habe. Denn Audio-CDs laufen in allen Playern und haben außer
SCMS keinen Kopierschutz.
mfG.
Andreas
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Andreas Gebel `-.-' )-`(; , o o)
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Antwort von Axel Farr:
Hallo Andreas,
"Andreas Gebel" schrieb im Newsbeitrag
Re: DV-In & Macrovision - tut & tut nicht ...###
> Axel Farr schrieb am Montag, 16. Februar 2004 12:19:
>
> > Das was Du meinst gibt es nur bei DAT bzw. im digitalen Datenstrom eines
> > CD-Players.
>
> auch Minidisk und Standalone-CD-Recorder und klar, nur über die digitale
> Verbindung, für analoge Audioübertragung gibt es keinen Kopierschutz.
Jepp.
> > Das hat aber nix mit kopiergeschützten oder nicht
> > kopiergeschützten CDs zu tun, sondern betrifft nur Medien, die einen
> > DAT-Datenstrom speichern können.
>
> Das hat nichts mit DAT zu tun, sondern ist Teil von S/P-DIF dem digitalen
> Audioübertragungsstandard.
Ist aber, soweit ich weiß, nur Teil des S/P-DIF. Und nicht auf der CD
selbst.
Der CD-Player macht dann erst diese Bits drauf, indem er behauptet, das
Medium sei Kopiergeschützt. Probier doch mal für Spaß aus, eine selbst
erstellte CD auf DAT oder MiniDisc aufzunehmen. Geht garantiert auch nur
einmal, weil der Player nämlich automatisch annimmt, daß die CD ja
urheberrechtlich geschützt ist - egal ob Du das Zeugs alles selbst
produziert hast oder nicht.
> > Als die CD auf den Markt kam haben die
> > Entwickler nicht im Traum daran gedacht, daß es einmal beschreibbare CDs
> > geben würde.
>
> denke ich doch, sonst hätten sie den Kopierschutz ja weglassen können.
Der kam erst mit DAT. Die Rechteindustrie hat das den Geräteherstellern
aufgezwungen, weil die sonst nie dem DAT-Standard zugestimmt hätten. Die
haben dann zwar zugestimmt, aber es gab meines Wissens nach praktisch keine
Nachfrage nach bespielten DAT-Bändern (;man hat ja einen CD-Player). Außerdem
waren die Medien durch die auf DAT erhobenen
"Digital-Datenträger-Gebührensätze" exorbitant teuer (;120min Audio Tape für
10,- DM war ein bischen happig).
> >> Wenn du auf das anspielst, was von der Musikindustrie neuerdings als
> >> "kopiergeschützte Audio-CD" verkauft wird: Das sind keine Audio-CDs.
> >
> > ... werden aber von den Herstellern als solche verkauft.
>
> Ich kenne nicht all zu viele der Sorte (;ich kaufe sowas nicht) Aber die,
die
> ich mir ansehen konnte, hatten kein CD-DA-Logo
Och, ich habe da schon genug gesehen, die das Logo drauf hatten.
Möglicherweise war das aber nur die Anfangszeit dieser
Kopierschutzstrategie, und die Hersteller hatten ein Einsehen und lassen es
jetzt weg. Ich habe schon zu lange keine CD mehr gekauft.
Gruß, Axel
Antwort von Michael Spohn:
Simon Martin schrieb:
> www.cd-register.de
> da sind genug cds verzeichnet, die nicht in normalen cd-playern
> laufen.
Das liegt doch aber daran, daß das gar keine Audio-CDs sind! Die
entsprechen nicht dem Red-Book-Standard. Siehe auch
http://www.spohn-online.de/uncd.htm (;Keine Eigenwerbung, ich will das
nur nicht alles hier posten ;-)
Der digitale Kopierschutz ist ein Bit, das gesetzt wird. Der verhindert
niemals das Abspielen!
OK. Es ist ein bißchen Wortklauberei, aber es ist ein Unterschied
zwischen dem digitalen Kopierschutz einer Audio-CD und dem Kopierschutz
einer Un-CD, die keine Audio-CD ist.
Tschüß
Michael
Antwort von Ralf Fontana:
Andreas Gebel schrieb:
>>>Nein, der Kopierschutz bei Audio-CDs [...] verhindert das abspielen
>>> nicht .
>> glatt gelogen
>Auch ja? Wann wird das Abspielen denn verhindert?
Immer wenn ich sie abspielen will. Gröhlemeier "Mensch" und Crown
CD-Player Bj. 1990.
--
Nun habe ich schon 43 Hilfsprogramme installiert
- und Windows läuft immer noch nicht stabil
Antwort von Ralf Fontana:
Andreas Gebel schrieb:
>> www.cd-register.de
>> da sind genug cds verzeichnet, die nicht in normalen cd-playern laufen.
>Das sind dann aber alles keine Audio-CDs, wie ich jetzt schon oft genug
>geschrieben habe.
Nun kommen wir zum Kern der Sache. Es gibt keinen Kopierschutz für
CDs.
>Denn Audio-CDs laufen in allen Playern und haben außer
>SCMS keinen Kopierschutz.
Den hat m.W. nicht die Audio-CD sondern ein Gerät das von Audio-CD
aufnimmt (;z.Bsp. Audio-Dat) setzt das entsprechende .Flag und ein
anderes Gerät wertet es aus.
--
Nun habe ich schon 43 Hilfsprogramme installiert
- und Windows läuft immer noch nicht stabil
Antwort von Andreas Gebel:
Ralf Fontana schrieb am Dienstag, 17. Februar 2004 19:59:
>>Denn Audio-CDs laufen in allen Playern und haben außer
>>SCMS keinen Kopierschutz.
>
> Den hat m.W. nicht die Audio-CD sondern ein Gerät das von Audio-CD
> aufnimmt (;z.Bsp. Audio-Dat) setzt das entsprechende .Flag und ein
> anderes Gerät wertet es aus.
Nein. Die Audio-CD muß das Kopierschutz-Bit gesetzt haben, ansonsten kommt
SCMS nicht zum Einsatz, d.h. der Datenstrom von der CD kann dann beliebig
oft kopiert werden.
mfG.
Andreas
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Antwort von Andreas Gebel:
Axel Farr schrieb am Dienstag, 17. Februar 2004 18:24:
>> Das hat nichts mit DAT zu tun, sondern ist Teil von S/P-DIF dem digitalen
>> Audioübertragungsstandard.
>
> Ist aber, soweit ich weiß, nur Teil des S/P-DIF. Und nicht auf der CD
> selbst.
doch, auf der CD selbst sind die gleichen Kopierschutz-Bits, wie sie über
S/P-DIF übertragen werden.
> Der CD-Player macht dann erst diese Bits drauf, indem er behauptet, das
> Medium sei Kopiergeschützt. Probier doch mal für Spaß aus, eine selbst
> erstellte CD auf DAT oder MiniDisc aufzunehmen. Geht garantiert auch nur
> einmal, weil der Player nämlich automatisch annimmt, daß die CD ja
> urheberrechtlich geschützt ist - egal ob Du das Zeugs alles selbst
> produziert hast oder nicht.
Dann hast du wohl beim Erstellen der CD das Kopierschutzbit gesetzt, oder
dein CD-Player macht was falsch. Ich meine mich jedenfalls zu erinnern, daß
wenn das SCMS-Bit nicht gesetzt ist, ich die CD auf MD und diese MD dann so
oft kopieren konnte, wie ich wollte (;ich hab leider keinen MD-Recorder
mehr)
mfG.
Andreas
--
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Antwort von Ralf Fontana:
Andreas Gebel schrieb:
>Die Audio-CD muß das Kopierschutz-Bit gesetzt haben, ansonsten kommt
>SCMS nicht zum Einsatz, d.h. der Datenstrom von der CD kann dann beliebig
>oft kopiert werden.
Du hast Recht und ich möchte Dich in aller Form bitten meine
vorschnelle Aussage zu ignorieren.
http://www.srtl.co.uk/srtl/technology.html hat die notwendige Klarheit
gebracht.
--
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