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Infoseite // Color munki - Hardware-Kalibrierung - welches Grafikkarten-Upgrade?



Frage von sanftmut:


Liebe Gemeinde!
Es geht um ein zwei Monitoren-Setup mit EIZO 2436W und LG 31MU97
über Displayport an der NVIDIA Quadro K2000 auf WIN7 64bit.

Nach Kalibrierung & "Anpassung" mittels color munki sieht es immer noch nicht wirklich "farblich identisch" aus.

Jetzt habe ich gelesen, dass da evtl. eine zusätzliche oder andere Grafikkarte das Problem lösen würde:

--------------------------------------------------------------
Zitat color munki
Mehrmonitorsysteme
ColorMunki hat festgestellt, dass Sie mehrere Monitore an Ihrem Computer angeschlossen haben.
....
Auf Windows-Systemen benötigen Sie eine separate Grafikkarte pro Monitor oder eine einzelne Grafikkarte, die mehrere LUTs unterstützt. Prüfen Sie die Informationen des Grafikkartenherstellers, wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Grafikkarte diese Funktion unterstützt.
Monitore abstimmen
Hinweis: Eine perfekte Übereinstimmung kann jedoch nicht immer garantiert werden, da der Farbgamut und die Leuchtdichte vom Monitormodell abhängig ist. Die Monitore stimmen jedoch innerhalb der gegebenen Situation soweit wie möglich überein.
---------------------------------------------------------------

damit liegt das Problem wohl an der "mangelhaften" Grafikkarte...

Meine Frage dazu wäre dann:

Welches upgrade / welche zusätzliche Grafikkarte würdet Ihr mit empfehlen? (mit Blick auf "möglichst Farbechte" Post-Videoproduktion mit
Adobe CC...)

Vielen Dank für Meinungen und Tips,

Frohes Filmen und Schneiden allen weiterhin!

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Antwort von HollywoodHanky:

Warum nutzt du keinen Referenzmonitor nebst IO Karte, sondern versuchst dich mit ein paar Consumer Möhren um weitere Kosten zu drücken? Meinst du eine billige Quadro für 10Bit zu kaufen reicht aus?

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Antwort von Roland Schulz:

Zwei "verschiedene" Monitore zu matchen wird mit nem Colorimeter schwierig, da ist ein Spektro besser.
Allerdings wird man das auch damit nicht zu 100% schaffen. Dafür sind die Lichtquellen vom Spektrum teilweise einfach zu unterschiedlich.

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Antwort von sanftmut:

Vielen Dank für die Antworten. Ich kenne mich einfach wirklich zu wenig aus.

Daher wäre ich für ein paar "Tips"/Kaufempfehlungen dankbar, die hier Abhilfe schaffen könn(t)en.

Wenn Ihr meint

100%-professionell ist "MonitorX Karte Y" = XX.XXX Euro

95%-99% (semiprof.) erreicht man auch schon mit "Monitor X2 und Karte Z"_ X.XXX Euro.


Dann würde mir das helfen....


By the way: habe vor Kurzem "Tschiller Off Duty" gesehen.
War da nicht manchmal richtig viel / zu viel "Gelb" in den Istanbulszenen ?...klar ich weiss, ist Stil- und Geschmacksache. Aber ich war da echt "überrascht"....


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Antwort von HollywoodHanky:

Wir hatten doch die Tage auch mal innem anderen Thread jemanden, der einen Eizo oder ein anderes hochwertiges Panel wie zB bei deinem LG per HDMI an eine Blackmagic angeschlossen und den dann eingemessen hat. Das wäre auch in deinem Fall wahrscheinlich das Beste. Kauf dir halt ne PCIe IO Karte von Blackmagic (zB. die Decklink Studio 4K für 500.-) und pack da deinen LG dran.

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Antwort von mash_gh4:

ich glaub, man darf die relationen nicht ganz aus den augen lassen.
mir persönlich scheint es jedenfalls nicht wirklich sinnvoll, angesichts derart günstiger monitore gleich eine ausgabelösung vorzuschlagen, die fast mehr kostet -- spezill in der UHD fähigen variante. so überragend sind die damit verbundnen technischen vorteile nicht. im übrigen, gibt's ja mit entsprechender hardware auch immer wieder ziemlich viele probleme (bsp. die treiber-signierung, die mit alten win7 installation mittlerweile nicht mehr ohne weiteres kompatibel ist etc.) selbstverständlich gibt's auch gründe, die dafür sprechen -- speziell, wenn man software verwendet, die einem ohnehein kaum eine andere wahl lässt (bspw. resolve)

ich würde jedenfalls viele eher raten, nicht die original color munki software zum kalibrieren zu verwenden. die finde ich persönlich nämlich nicht sehr gut. displayCAL liefert bessere ergebnisse.

das problem mit den zwei schirmen an einer karte bzw. den diesbezüglichen einschränkungen durch das verwendete betriebssystem kann ich leider auch nicht verlässlich beantworten.

ich würde jedenfalls ganz generell eher am boden der realistischen verbesserungsmöglichkeiten bleiben, und herausholen, was sich mit vertretbaren mitteln machen bzw. verbessern lässt. einen spürbaren qualitativen unterschied würden hier die teuren ausgabekarten meiner ansicht nach nicht bringen.

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Antwort von Roland Schulz:

An ner Video-Ausgabekarte kalibrieren wird ohnehin überschaubar, günstig ist da nicht viel zu machen.

Wenn der Monitor nervt und FHD reicht würde ich nen EIZO CS240 oder den Nachfolger empfehlen. Der lässt sich für "wenig" Geld hardwarekalibrieren, trägt das Mapping also direkt im Monitor und ist unabhängig von der Eingabe. Man kann da auch sehr schön ne BMD Decklink Pro 4K anschließen, dann hätte man für Video auch gleich 10bit wenn man das will. Für das Geld ist das echt ne faire Sache finde ich, bin ziemlich zufrieden damit, auch wenn die BMD wie fast alles von BMD so ein paar Eigenarten hat ;-)!

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Antwort von mash_gh4:

An ner Video-Ausgabekarte kalibrieren wird ohnehin überschaubar, günstig ist da nicht viel zu machen. ich sehe das umgekehrt. einen bildschirm hinter einer i/o-karte auszumessen od. zu kalibrieren ist leider nicht ganz so trivial wie über die normale grafikkarte. natürlich geht es -- sogar mit den erwähnten freien hilfsmitteln --, aber es ist halt doch ein ziemlicher krampf.

und wenn wir schon bei den guten i/o-lösungen sind. ich finde ich eigentlich die bluefish444 karten technisch attraktiver als die BMD angebote. die sind nicht ganz so konservativ, was die bindung an altmodische video-traditionen betrifft, und unterstützen IP-basierende video-vernetzungs-ansätze deutlich besser. natürlich sind sie spürbar teuerer und im zusammenspiel mit BMD software wieder genauso nutzlos wie die ausgabefähigkeiten einer guten GPU, aber deswegen kann man sie fairer weise trotzdem nicht gleich als den BMD angeboten unterlegen ansehen. ;)

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Antwort von Roland Schulz:

An ner Video-Ausgabekarte kalibrieren wird ohnehin überschaubar, günstig ist da nicht viel zu machen. ich sehe das umgekehrt. einen bildschirm hinter einer i/o-karte auszumessen od. zu kalibrieren ist leider nicht ganz so trivial wie über die normale grafikkarte. natürlich geht es -- sogar mit den erwähnten freien hilfsmitteln --, aber es ist halt doch ein ziemlicher krampf. Mit dem beschriebenen EIZO überhaupt kein Problem, Software ist auch dabei, heißt Color Navigator - hatten wir vor kurzem noch hier...!!

Die Bluefishkarten laufen u.A. nicht mit EDIUS, von daher "für mich" raus...

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Antwort von dienstag_01:

Mit dem beschriebenen EIZO überhaupt kein Problem, Software ist auch dabei, heißt Color Navigator - hatten wir vor kurzem noch hier...!! Würde mich mal interessieren, wie das funktioniert.
Meine Matrox Karte gibt 709 aus, logischerweise nur aus (bestimmten) Videoanwendungen. Und wie arbeitet man dann mit einer Kalibrierungssoftware? Damit komme ich doch gar nicht auf den ausgewählten Bildschirm.

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Antwort von Roland Schulz:

Mit dem beschriebenen EIZO überhaupt kein Problem, Software ist auch dabei, heißt Color Navigator - hatten wir vor kurzem noch hier...!! Würde mich mal interessieren, wie das funktioniert.
Meine Matrox Karte gibt 709 aus, logischerweise nur aus (bestimmten) Videoanwendungen. Und wie arbeitet man dann mit einer Kalibrierungssoftware? Damit komme ich doch gar nicht auf den ausgewählten Bildschirm. Gabs's vor kurzem hier nen laaangen Thread drüber: nen hardwarekalibrierbarer Monitor speichert die Linearisierungsgammakurve IM Monitor, zudem macht er auch die Farbraumadaptierung im Monitor. Die Quelle (Grafikkarte/Videoausgabekarte) geht also linear/ohne Veränderung der Werte auf den Monitor, Adaption passiert da.
Zur Kalibrierung muss allerdings der Monitor einmal an einem Grafikport des Rechners hängen. Das sollte bei der K2000 hier aber ebenfalls kein Problem sein, da die mindestens drei Ausgänge hat.

Jetzt sollte man sich allerdings auch noch mal Gedanken über den "Color Munki" machen - welcher is'n das?! Der "alte Puck" ist Mist, und ob der der aussieht wie der aktuelle i1 Display Pro (bestes Colorimeter/Preis) mit Fremdsoftware spricht stelle ich in Frage, glaube der läuft nur mit der X-Rite Software und nicht mit dem EIZO ColorNavigator. Da müsste dann noch nen normales i1 Display Pro her...

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