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Infoseite // Canon 600D Objektive fürs filmen



Frage von Flod0:


Hey
habe mir heute eine EOS 600D bestellt. Zuerst wollte ich mir die GH2 kaufen, aber dann musste ich mir letztendlich eingestehen, dass sie doch zu teuer ist.

Ich habe extra nur das Gehäuse bestellt, deswegen wollte ich euch einmal fragen, welches Objektiv ich mir dazubestellen soll? Ich habe ungefähr 200 Euro zur Verfügung. Es sollte ein gutes Preisleistungsverhältnis werden, aber es soll aber auch am besten weniger kosten, da ich nicht das gesamte Budget ausschöpfen möchte.

LG
Flo

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Antwort von Adam:

Hmmm.. das ist bei 200.- schwer.

Es wäre aber hilfreich, wenn Du noch grob erzählen könntest was Du filmen möchtest und ob du schon Erfahrung mit dem Filmen (wenn ja mit welcher Kamera) und/oder mit der Fotographie (Spiegelreflex oder Taschentelephon) hast.

Dann ist es etwas leichter, Dir einen Tipp zu geben.

Ganz prinzipiell:
- Besser sind (meist) Festbrennweiten - aber da kannst du nicht 'Zoomen' (sondern musst laufen)
- Gute Zoom-Objektive sind teilweise teuer (oder eben nicht so gut)

Du stehst vor dem Problem "Billig vs. Gut"
Und da sind 200.- nicht so viel, aber es wird sich sicherlich etwas finden!!
Keine Sorge. Später gibts dann halt mehr/bessere/ Objektive.

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Antwort von Flod0:

Also hauptsächlich möchte ich Kurzfilme drehen oder eigene Videos für mich, wenn ich z.B nen neuen Song mache, ein bisschen Umgebung, ein bisschen mich im Bild usw.

Ich kenne mich nicht so gut aus, habe jetzt eine Zeit lang mit der HC-V707 gefilmt, möchte aber gerne auf DSLR umsteigen.

Ich werde mich in die Basics schon noch reinfuchsen.

Könntest du vielleicht Beispiele nennen? Mir hat z.B dieses Video ganz gut gefallen :



und dadrunter steht, dass er es mit diesem Objektiv aufgenommen hat:

Canon EF 50mm f/1.8 II Camera Lens

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Antwort von didah:

m42 und nikon addapter zusammen dürften so um die 30-40 euro kosten, gläser gibts wie sand am meer für ein bisschen taschengeld, denk da an mein 20 euro 35mm 2.8 noname aus japan, knackscharf und butterweicher fokus - body wie bei allen vintage linsen natürlich aus metall. der fehlende af stört maximal beim fotografiern und bei gläsern mit teilweise 40 jahren auf dem buckel kannst natürlich auch kein IS erwarten.

vom 100€ 1.8er canon würd ich abraten, alles aus plastik und vom 3, 4 millimeter breiten focusring will ich gar ned erst anfangn zu reden :). für die 100€ kriegst 2, 3 brauchbare alte gläser - mein 50mm 1.4 pentax aus den 60ern hat 50€ gekostet :)

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Antwort von Flod0:

Ich hab zwar nicht so viel verstanden, aber gibt es das ganze irgendwo im Package, oder jeden Artikel einzeln von Ebay?
Mir muss nochn bisschen unter die Arme gegriffen werden, hab Angst was falsches zu bestellen

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Antwort von Adam:

Also:

1) Es gibt natürlich die Orginal-Canon Linsen (die gibt es in verschiednenen Qualitäten). Die sind fürs Fotografieren gemacht, funktionieren aber nrtürlich auch zum Filmen.
Es gibt (gaaanz grob) drei Qualitäten: a) billiges Plastik, b) mittelklasse c) Oberklasse (von Canon als "L" bezeichnet)

2) Diese Canon-Optiken gibt es mit IS und ohne. IS steht für ImageStabilizer. Das ist eine technische Vorrichtung, die leichte Wackler (der Hand) ausgleicht.
Gedacht ist das ganze für Fotogafen, die (aufgrund z.B. der Dunkelheit) länger belichten möchen und somit etwas mehr Spielraum haben.
Funktioniert auch beim Filmen (in gewissen umfang) und ist sinnvoll.

3) Dann gibt es Fremd-Objektive. Bei Canon funktionieren die fast alle Fremdoptiken - jeweils mit dem passenden Adapter.

4) Heutzutage haben alle Fotooptiken einen AF (Autofokus). Der Funktioniert bei Adaptern teilweise, teilweise nicht.
Aufofokus wird beim Filmen aber nicht genutzt.
Darum auch 5)

5)Alte Optiken:
Die haben alle keine AF (entweder noch nicht erfunden oder funktioniren nicht bei Canon).
Sind oftmals von sehr guter Qualität und teils günstig (teilweise aber auch teuer da selten und sehr gut)

6) Blende
Heutzutage wird die Blende meistens in der Kamera eingestellt (Wählrad oder Tasten) und so gesteuert.
Alte Opjektive haben einen Blendenring, bei dem man durch drehen die Blende einstellt.


7) Echte Videoobjektive --> verhalten sich meist wie die alten guten manuellen (Kein Autofokus, Blendenring)

Ergänzend:
Der Fokusring (zum scharfstellen) ist bei billigen neuen Objektiven oftmals ungenau oder schwergängig (d.h. nicht sehr ruhiglaufend u.ähnl.)
Bei echten videooptiken und alten Objektiven ist das meist viel besser und genauer.

DANN:
Es gibt a) Festbrennweiten und b) Zooms
Festbrennweiten sind meist lichtstärker und schärfer (da sind einfach weniger Linsen verbaut)
Nachteil: Man kann nicht zoomen und muss gegebenenfalls das Objektiv wechseln.
Zooms: Vorteil: Eben der Zoom - Nachteil: Wenn nicht sehr teuer, oft lichtschwach und/oder billig verarbeitet.


Darum:
- Anfängern wird oft eine günstige gebrauchte zoom-Optik empfohlen, damit sie rausfinden können welcher Brennweitenbereich (weitwinkel, normal, tele) ihnen wirklich zusagt.
- ambitionierte Amateure nutzen meist Festbrennweiten oder die recht teueren (großer 1000.-) Zooms.


Meine Erfahrungen:
Canon 50mm 1.4 hat ein gutes Preis/Leistungs Verhältnis
Die Samyang Video-Optiken sind für die gebotene Qualität unschlagbar günstig (kosten aber auch 300.- aufwärts)

Vergessen kannst du die ganzen billigen Canon-Kit-Optiken (z.B. 18-50mm). Schlecht ist auch Canon 55-250 IS Plasik.

Die obigen Aussagen zu günstigen alten Optiken sind sicherlich richtig.


Warte mal ab, Du bekommst sicherlich noch viele Tipps!


Soweit mal ganz allgemein. Kann gerne ergänzt werden.





Zu dem Video, das Du verlinkt hast:
Dir gefällt wahrscheinlich der Look (die 'komischen' Farben)? Das ist nachträglich im PC gemacht.
Dir gefällt die Unschärfe? Das kommt durch die große Blendenöffnung (1.8)
VOr allem der zweite Punkt spricht dann für lichtstarke (kleine Zahl!) Festbrennweiten.




(ICh antwoert schnell und teils auch ausführich - ich beherrsche die Rechtschreibung, achte aber aufgrund der Schnelligkeit nicht darauf)

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Antwort von Flod0:

Hab das Canon 50mm 1.4 bei Amazon für 300 gebraucht gefunden, bei Ebay für 90. Givt es irgendwas was ich beim eingeben beachten muss?


Hab nach Canon 50mm 1.4 gesucht

Und danke für die Erklärungen!! Hat mir sehr geholfen

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Antwort von schaukelpirat:

Ich habe mir zum Fotografieren mit der 400D ein Teleobjektiv aus der Canon L-Serie geleistet. (70-200mm)
Der qualitative Unterschied zu Fotos, die ich mit dem Kitobjektiv machen kann, sind phänomenal. Ich kann nur dazu raten, noch ein wenig zu sparen und in richtig gute Linsen zu investieren. Das ist (abgesehen vom Können) der Unterschied zwischen "OK" und "Boah!" und macht sich bestimmt auch beim Filmen in ähnlicher Weise bemerkbar.

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Antwort von Adam:

Givt es irgendwas was ich beim eingeben beachten muss?
Ja - Du brauchst ein EF Objektiv.
Früher hat Canon ein anderes Bajonett (Anschluss) gehabt. (FD). Die alten funktionieren so nicht.

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Antwort von handiro:

Die L Serie ist schon das bessere, es gibt aber auch seltene Ausnahmen, z.B. das Tokina 28-70 f2.6, das gibts manchmal so um die 300 ocken. Das ist auch richtig schwer, aus metall und Glas, hat ne manuelle Blende und ist die Kopie eines Angenieux, in Lizenz gebaut. Die erste und zweite Version von dem sind schon L Klasse und kosten die Hälfte, dafür gibts keinen AF.

Ansonsten muss ich zustimmen: die L-Klasse ist wichtig.

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Antwort von Flod0:

Okay, hab mir das ganze mal angeguckt.
Wird dann vielleicht sogar ein L Objektiv werden.
Könntet ihr mir vielleicht noch ein paar Links schicken mit Vorschlägen? Das ich mir das ganze mal in einem Shop angucken kann ?
Wäre echt sehr nett und danke schonmal

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Antwort von Flod0:

und was haltet ihr von der hier ?
Canon EF 50mm 1:1.8 II Objektiv (52 mm Filtergewinde)

Habe in ein paar Youtube Videos gelesen, dass diese auch oft benutzt wird

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Antwort von Adam:

Ich kenne es nicht.
Aber:
Hier wurde schon oft geschrieben, dass das 1.8 um einiges schlechter sei als das 1.4
Ist aber auch ein Preisunterschied.


Gute L-Linsen:
24-70 4.0 IS
24-105 4.0 IS
<--- die beiden sind woh ldie besten "immer-daruf"
85 1.2
35 1.4 (aber das Samyang 35, 1.4 VDSLR ist absolut gleichwerig, aber ohne AF)

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Antwort von Adam:

Schau mal hier:
viewtopic.php?p=645994#645994

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Antwort von Flod0:

Die sind alle so im 600-1000 Euro Bereich :/

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Antwort von Flod0:

hab dieses gerade auch noch in einer Bestenliste gefunden ... das würde meinem Preis entsprechen gebraucht

http://www.chip.de/preisvergleich/12845 ... 53954.html

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Antwort von handiro:

Fürs Filmen reichen oft auch Sigma und Tamron....

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Antwort von Adam:

Das Sigma hat schon mal einen Nachteil:
Keine durchgehende Blendenöffnung.
D.h. wenn Du mit offener Belnde (3.8) filmst und dann zoomst, dann geht die Blende während des zoomens sprunghaft zu. D.h. Dein Bild wird plötzlich dunkler.

Das Objektiv speziell kenne ich auch nicht - aber es wirkt auch wie ein Plastik-Gehäuse.
Die "Bestenliste" - eine FotografenListe?
Da zählen andere Kriterien.

Wenn Du in einer Stadt wohnst:
Geh doch einfach mal zum Fotofachhändler (oder im Notall auch zu MediaSaturnMarkt) und teste billige und teure Linsen.

Warum?
Da heute alle modernen Optiken einen AF haben, ist der Focusring (zum Scharfstellen) oft nicht mehr so gut, sauber, punktgenau.
Das ist beim Fotografieren (aufgrund des AFs) auch ok, beim Filmen aber ein Nachteil.
Teste also vor allem den Focusring. Du spürst den Unterschied!
Beim Filmen läuft halt alles "von Hand", es gibt bei DSLRs keinen funktionierenden Autofocus.
Darum wird eben zu den guten (teuren) oder den guten Alten geraten - denn die alten sind noch solide gebaut.

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Antwort von Adam:

Du hast noch gar kein Objektiv, richtig?
Und willst endlich anfangen!

Dann kannst du es auch so wie ich machen.
Ich hab mir 2008 3 verschiedenen Linsen bei ebay geholt (alle zwischen ca. 30 und 40 Euro) (Sigma, Canon und Tamron, jeweils ca. 50-250mm)
Dann hab ich rumprobiert und einiges gelernt (war damals allerdings alles nur Fotografie).
Dann lagen sie irgendwann nur noch im Schrank, da ich mir nach und nach besseres geholt habe (und auch genau wusste was ich nmir warum kaufe und warum ich dann auch mehr Geld ausgebe)

Die drei Linsen habe ich letztes Jahr wieder bei ebay verkauft.
Lustigerweise mit einem geringen Gewinn.

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Antwort von Adam:

Richte Dir mal ne fake-email ein und schreib mir dann hier mal die adresse.
Gibt leider keine privaten nachrichten hier.

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Antwort von Flod0:

Ja Adam ... genauso wollte ich es auch machen. Ich möchte jetzt keine sehr krasse Linse habe, die perfekt ist. Ich möchte eine Linse haben, mit der ich mein Grundbedürfnis (das Filmen) erst einmal decke und lerne.

Sie sollte so im 100-200 Euro bereich sein ... Autofokus ... naja, ich weiß nicht ob man das so wirklich brauch, weil es ja schon ein cooler Effekt ist, wenn man den Fokus manuell switcht.

Ich möchte ein Objektiv was so um die 100-200 Euro kostet und die Optimallösung für den Anfang ist, sollte schon auch Abends ein gutes Bild abliefern, aber jetzt auch nicht wenn es komplett duster ist.

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Antwort von Flod0:

welche adresse

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Antwort von Flod0:

Flod0@web.de

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Antwort von Adam:

Du hast ne mail

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Antwort von Adam:

Autofokus ... naja, ich weiß nicht ob man das so wirklich brauch, weil es ja schon ein cooler Effekt ist, wenn man den Fokus manuell switcht. Also:
Autofokus funktioniert beim filmen nicht.
sollte schon auch Abends ein gutes Bild abliefern, aber jetzt auch nicht wenn es komplett duster ist. Das hängt
1) von der Kamera ab
2) von der ISO Einstellung
3) von der maximalen Blendenöffnung

-> je weiter Du die Blende aufmachst, desto mehr Licht kann reinfallen (durch das Objektiv auf den Kamerasensor)
große Blendenöffnung = kleine Blendenzahl (also 1.4 lässt mehr Licht rein als 3.8 usw.)

--> je höher Du den Iso drehst, desto weniger Licht braucht die Kamera um "noch etwas zu sehen". Aber: Das Bild rauscht mehr (es sind mehr Pixel zu sehen)

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Antwort von nachtaktiv:

lies dir doch das hier mal durch :

https://www.slashcam.de/artikel/Grundla ... s-.html#T0

wenn du das liest, wirst du zu dem schluss kommen, das du dir eine kamera gekauft hast, die eigentlich zum fotos machen gemacht wurde. und die nur mit viel kostenintensivem aufwand zu einem camcorder zweckentfremdet wird.

klar .. manuell fokussieren ist besser. ABER dafür brauchste wieder ein rig + follow focus, und das kostet schon mehr als die 200, die du für deine linse ausgeben willst. ausserdem ist nicht gesagt, das du den fokus auch gut triffst. auf dem winzigen kameradisplay sieht das vielleicht gut aus, und auf dem monitor zuhause plötzlich nicht mehr. es ist schon recht komfortabel, wenn man vor dem drehen kurz per foto-autofokus mittels halb durchgedrückter auslösetaste scharf stellen kann. manuell fokussieren, da hilft dir auch ein field monitor - auch der geht schnell ins geld...

und dann willste auch noch ne günstige linse, die im lowlight gut ist. gerade die "schnellen" linsen unterhalb f2 sind aber auch die teuren. zumindest wenn sie n bissl weitwinkel bieten sollen. das wirst du gerade in innenräumen merken, das ein günstiges 50mm 1.x einfach zu tele ist...

dslr filmen ist erheblich teurer als camcorder. man kann hier und da ein wenig tricksen, und geld sparen, aber letztendlich gibt man am ende viel mehr knete aus, als fürs camcorder filmen.

für den anfang würd ich dir n rig, follow focus, das kleine tamron 17-50, eine lichtstarke, weitwinklige festbrennweite wie zumindest das sigma 20mm 1.8, und ein kleines steady rig empfehlen. gerade die rigs sind ein ersatz für den bildstabilisator, den dein alter camcorder hatte, und der dir an der spiegelreflex fehlen wird. ohne wirst du dich ärgern, das deine bilder auf einmal so viel verzitterter und verwackelter sind (leute mit chirurgenhänden mal ausgenommen).

für so ein kleines set bist du dann aber auch locker mindestens 1000 schleifen los. und dann haste gerade mal den unteren zipfel der qualitätsskala erreicht. also wie du es drehst und wendest - dslr ist teuer, teuer und teuer - im vergleich zu deine sony, wo es hiess : einmal kaufen, und gut is.

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Antwort von Adam:

und die nur mit viel kostenintensivem aufwand zu einem camcorder zweckentfremdet wird. Zweckentfremdet? Ja.
Kostenintensiven Aufwand? Nein.
Für das Geld bekommt man keinen gleichwertigen Camcoder.
klar .. manuell fokussieren ist besser. Quatisch - Das ist sehr situationsabhängig und keinesfalls so pauschal zu formulieren. ABER dafür brauchste wieder ein rig + follow focus Das ist noch viel größerer Quatsch.
Warum sollte man dafür ein Rig brauchen?
Und erst rechte einen Follow Focus?
Manuell Folosieren "tut man" indem man an dem Focusring dreht, nicht mehr und nicht weniger!
Ein sehr guter Freund und sehr erfolgreicher Kameramann (1000€ und mehr Tagesgage) besitzt zwar ein Rig, filmt aber aus der Hand (für sehr renomierte Unternehmen). und ein kleines steady rig empfehlen. Genau davon würde ich Dir - gerade als Anfänger - wirklich abraten.
Ein gutes Staiv ist eine sinnvolle Investition!

Lass Dir nicht erzählen, dass DSLR-Filmen so viel teuerer ist - es ist etwas aufwändiger zu erlernen - aber auch viel vielfältiger (sehr gute Camcoder mal ausgenommen)

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Antwort von nachtaktiv:

klar .. manuell fokussieren ist besser. Quatisch - Das ist sehr situationsabhängig und keinesfalls so pauschal zu formulieren. ABER dafür brauchste wieder ein rig + follow focus Das ist noch viel größerer Quatsch.
Warum sollte man dafür ein Rig brauchen?
Und erst rechte einen Follow Focus?
Manuell Folosieren "tut man" indem man an dem Focusring dreht, nicht mehr und nicht weniger! situationsabhängig, soso ... deswegen gibts in der filmbranche auch den job des sog. focus pullers :



klar, direkt mit den flossen immer ans objektiv, und dran herumdrehen, super idee ... am stativ mag das ja vielleicht noch gut funzen, aber man will sich mit der kamera ja auch mal bewegen - und dann ? hast du dir mal die tollen aus-der-hand wackel und zittervideos auf youtube angeschaut ? ich kann nur aus erfahrung sagen: am anfang will man aus zig blickwinkeln/positionen filmen und mit der cam spielen, ganz klar ... und da nervt ein stativ einfach... davon abgesehen, kann man ein stativ nicht überall einsetzen, und es ist nervig, mal eben den standort zu wechseln.
Ein sehr guter Freund und sehr erfolgreicher Kameramann (1000€ und mehr Tagesgage) besitzt zwar ein Rig, filmt aber aus der Hand (für sehr renomierte Unternehmen). schön - schrieb ich nicht was von "chirurgenhände ausgenommen" ? davon ab, wird der mann jahrelange übung haben. gibt halt menschen, die können sehr gut aus der hand. heisst aber nicht, das das jeder kann.

wer sich ne dslr als anfänger kauft, will meist erst mal schärfespielchen mit offenblende machen, auch das sieht man ständig auf youtube. wenn man abblendet, ist der schärfebereich zwar grösser, aber dann kann ich mir auch gleich nen camcorder nehmen, weil ja auch der hintergrund wieder schärfer wird.
Dafür gibts für 10.- eine DisplayLupe ja grossartig, diese billigen chinadinger mit der riesenmuschel, weich wie n lappen, und die linse beschlägt auch sehr gern. fällt auch sehr gern mal dank der nur magnetischen koppelung ab, wenn man die freihändig benutzt, und damit rumrennt. grossartiger tip -.- ... hab auch son teil, aber das benutz ich mittlerweile eher ungern.

wenn ich 10 € für ein zubehörteil ausgebe, bekomme ich ein arbeitserlebnis im wert von 10 €, punkt.
Samyang 35mm, 1.4 (laut Test genauso gut, teils besser als die Canon L 35 1.4)
Kostet weniger als 400.- (Die von Canon kostet das 3fache) ja aber weit MEHR ALS 200 !...
für den anfang würd ich dir n rig, follow focus, und ein kleines steady rig empfehlen. Genau davon würde ich Dir - gerade als Anfänger - wirklich abraten.
Ein gutes Staiv ist eine sinnvolle Investition! ein gutes stativ ist IMMER ne gute investition. damit fängt man an. ABER um eine DSLR genauso benutzen zu können, wie einen camcorder, reicht ein stativ alleine nicht.
Lass Dir nicht erzählen, dass DSLR-Filmen so viel teuerer ist - es ist etwas aufwändiger zu erlernen - aber auch viel vielfältiger (sehr gute Camcoder mal ausgenommen) ja, deswegen haben die jungs von slashcam sich auch viel mühe gemacht und den o.g. artikel geschrieben - aber die haben ja auch keine ahnung, stimmts ? und die vielfalt des filmens kommt zunächst mal aus dem kopf des filmers. du tust ja gerade so, als wenn vor der dslr filmerei so etwas wie kreativität nie existiert hat. das bißchen schärfespiel ist doch nur ein winziger teil des thema films.

aber gut, soll der mann deinem rat mal folgen. ich bin gespannt, wieviel spass er mit seinem sperrigem stativ auf ner party hat, oder auf nem stadtfest. oder auf unebenem boden am strassenrand, dann feststellt, das er doch gerne aus ner anderen perspektive filmen will, zig mal das stativ aufbaut und auf waage bringt. sich ohne rig mit der kamera bewegen macht bestimmt auch viel spass, wenn er danach die ruhe des bildes mit seinen alten camcorderaufnahmen vergleicht. insbesondere, wenn er beim laufen mit dem ding noch am fokusring rumfummelt. kommt am besten natürlich mit dem samyang, was von sich aus keinerlei bildstabilisator hat ;)...

mann, bin ich blöd, das ich schon soviel knete für diverse stabilisierungsmaßnahmen ausgegeben hab. dabei isses doch so einfach: einfach losrennen mit nem manuellen objektiv, und dabei am fokusring rumdrehen. und immer alles gut durch die beschlagene displaylupe im auge behalten, ist doch ganz klar ;)...

RICHTIGES DSLR filmen kostet halt nix, einfach ne günstige spiegelreflex kaufen, n bissl üben, und dann wird das schon.... zu sehen ist das ja auch auf youtube - millionen unscharfer wackelvideos im fotolook können nicht irren !...

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Antwort von Adam:

ja, deswegen haben die jungs von slashcam sich auch viel mühe gemacht und den o.g. artikel geschrieben - aber die haben ja auch keine ahnung, stimmts ? Natürlich stimmts nicht. (Also ich stimme Dir zu, klar hat das DSLR-filmen so seine Tücken und Kosten) und die vielfalt des filmens kommt zunächst mal aus dem kopf des filmers. du tust ja gerade so, als wenn vor der dslr filmerei so etwas wie kreativität nie existiert hat. das bißchen schärfespiel ist doch nur ein winziger teil des thema films. Da hast Du absolut recht - ging bei mir in den 90'ger Jahren ja auch mit ner billigen Kamera und ganz ohne jegliche Schnitttools.
aber gut, soll der mann deinem rat mal folgen. die dslr hat er sich aber nunmal schon gekauft - davor hatte er einen Camcoder.
Da wird er doch wohl wissen was er tut.
Schau Dir mal das von ihm verlinkte Beispielvideo an.
Verwackelt und ständige Unschärfe. Darüber hinaus schreibt er doch auch, dass er diese Unschärfe-"Effekte" mag.
Klar - für einen Profi ist das allenfalls ein gelegentlich eingesetztes Stilmittel um bestimmte Szenen zu betonen.
Aber es kommt eben gut an.

Bei einer DSLR (vor allem wenn man keine Fotoerfahrung hat) ist es doch am Anfang wirklich einfach, wenn man das Ding in die Hand nimmt, filmt und an der Schärfe dreht.
Dazu kommt, dass er ja erstmal lernen muss was Blende, Iso, Belichtungszeit sind und wie sie sich gegenseitig beeinflussen.
Da ist ein Rig doch nur eine zusätzliche Belastung. Und der FF erst recht.
Ein einfaches Stativ hilft viel beim Probieren.

Aber ok - ich kann Deine Argumentation schon verstehen, ich teile sie nur nicht.
Ich schneide gerade die ersten Aufnahmen die ich mit einer DSLR gemacht habe (vor drei Jahren, davor nur Camcoder) und bin überrascht, dass es weit weniger schlimm ist als erwartet .
mann, bin ich blöd, das ich schon soviel knete für diverse stabilisierungsmaßnahmen ausgegeben hab. dabei isses doch so einfach: einfach losrennen mit nem manuellen objektiv, und dabei am fokusring rumdrehen. und immer alles gut durch die beschlagene displaylupe im auge behalten, ist doch ganz klar ;)... ;)

Siehe oben. Ich glaube - auch mit gutem Grund - dass am Anfang das gewöhnen an die Kamera an erster Stelle stehen sollte.
Dann wenn das alles funktioniert, dann kann man sich ja ein Rig kaufen (und evtl. einen FF) und es vor allem auch sinnvoll nutzen.

millionen unscharfer wackelvideos im fotolook können nicht irren !... Das ist doch total in! Schau mal das obige Video an. So ist es gewünscht.
Und was ist überhaupt richtiges Filmen?
Ich nenne jetzt mal einen Kurzfilm. Da ist das was anderes.
Aber bis er so weit ist einen Kurzfilm zu machen (einen richitigen) braucht er doch erstmal die Eingewöhnungszeit und das Verständnis für die Kamera.
Und da nur ein paar hundert Euro vorhanden sind, scheint es mir sinnvoll ein Rig (und vor allem den FF) doch eher hinten auf der Wunschliste zu platzieren.

Und - damit hast Du ja oben schon das richtige gesagt - der gute Film entsteht durch die Kreativität.
Und wenn bei seiner Kreativität viel los ist, dann wird das schon.
Dann kommt die Lust mehr zu machen, dann kommen die Ansprüche, dann kommen die besseren Objektive und wohl auch ein Rig (oder eben Chirurgenhände)


Und jetzt debattieren wir nicht mehr so forsch und hitzköpfig - sondern antworten nochmal auf mögliche weitere Fragen, ok? ;)

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Antwort von Nathanjo:

Hey
habe mir heute eine EOS 600D bestellt. Zuerst wollte ich mir die GH2 kaufen, aber dann musste ich mir letztendlich eingestehen, dass sie doch zu teuer ist.

Ich habe extra nur das Gehäuse bestellt, deswegen wollte ich euch einmal fragen, welches Objektiv ich mir dazubestellen soll? Ich habe ungefähr 200 Euro zur Verfügung. Es sollte ein gutes Preisleistungsverhältnis werden, aber es soll aber auch am besten weniger kosten, da ich nicht das gesamte Budget ausschöpfen möchte.

LG
Flo
Also wenn du wirklich nur EIN Objektiv kaufen willst, dann schlage ich ein Sigma 18-50mm 2,8 oder ein Tamron 17-50mm 2,8 vor. Ich habe nur das Sigma, kann zum Tamron also nichts sagen. Das Sigma wird nichtmehr hergestellt, man kriegts zwischen 150-200 Euro auf Ebay, das Tamron gibt es neu für 300 Euro.

Mit einem einzigen 50mm-Objektiv oder dergleichen wirst du nicht weit kommen, mit den oben genannten Zoom-Objektiven deckst du hingegen ein breites Spektrum ab und hast mit f2,8 eine "ausreichende", durchgehende Blendenöffnung. Genau darum habe ichs mir gekauft und ich habe es nicht bereut.

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Antwort von worldofvision:

Evtl. findest du irgendwo ein günstiges, gebrauchtes Tamron 17-50 2.8 vc.
Einen Kurzfilm, gedreht mit der 550d und häuptsächlich diesem Objektiv findest du unter:


Ansonsten das 50mm 1.4 ...

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