Frage von ChrisHD:Hallo zusammen,
und zwar steht bei uns ein Projekt vor der Tür, bei dem wir über drei Monate eine Zeitrafferaufnahme machen sollen.
Wir haben uns schon verschiedene Ansätze überlegt. Z.B. GoPro Cam etc.
Allerdings muss die Kamera in einer Mindesthöhe von 3 Metern angebracht werden, um den Überblich in der Halle gewährleisten zu können.
Um die Kamera wegen der Akkulaufzeit nicht ständig An- und Abmontieren zu müssen, hatten wir uns überlegt eine Webcam oder Überwachungskamera anzuschaffen. Bei haben allerdings nicht die super Qualität die wir gerne hätten.
Gib es noch andere Möglichkeiten, für dieses Projekt. Wichtig ist uns, dass die Kamera möglichst nicht ständig An- und Abmontiert werden muss und die Steuerung eventuell über Software möglicht ist.
Beste Grüße
Chris
Antwort von ruessel:
Ich habe so eine Technik hier, leider nur mit mir mietbar.
kurze Info hier:
http://www.fxsupport.de/09_10.html
Antwort von B.DeKid:
DSLR Cam + StromAdapter + Linux mini pc + SelfMadeGehäuse
Antwort von carstenkurz:
Eine bessere Canon Digiknipse mit CHDK Unterstützung.
Erlaubt dann beliebige Parametrisierung der Aufnahmesequenz incl. Bracketing und RAW Format. Wegen der bei solchen Serien eigentlich immer auftretenden Belichtungsschwankungen ist RAW oder zumindest Bracketing unabdingbar. Auf großen SDHC Karten kriegt man selbst solche langen Reihen ganz ordentlich unter.
Ich würde eine handelsübliche Wandhalterung für Überwachungskameras mit Kugelkopf nehmen und so eine Canon Digiknipse drauf montieren, jedenfalls soweit das Ding nicht bewittert wird. Einigermaßen robust muss die Halterung über so lange Zeiträume schon sein. Etwas aufendiger, aber auch sinnvoll, kann die Befestigung über eine Schnellwechselplatte sein, dann lässt sich die Kamera notfalls auch noch ohne Änderung der Perspektive nochmal ab- und wieder anmontieren.
Einige Kameras erlauben auch die Fernsteuerung/Aufnahme über USB. Das kann bei so entfernt angebrachter Kamera sinnvoll sein, weil man notfalls auch während laufender Serie noch was retten kann, ohne die Kamera abbauen zu müssen. Allerdings ist die Länge normaler USB-Kabel auch begrenzt, und bei USB 2.0 wirds auch mit Verlängerungen recht schnell eng. Wenn man dann feststellt, dass sich wegen eines Kabelproblems die Kamera 2 Tage lang aufgehängt hat...
Wenn das Budget es hergibt, kann man auch zwei Kameras kaufen und eine als Sicherheit oder für eine andere Einstellung nehmen, soweit der Aufbau es hergibt. Gute geeignete Kameras gibts auch für kleines Geld bei ebay, die Powershot 600 Serie z.B.
Dazu natürlich ein externes Netzteil. CHDK unterstützt Standby zwischen Aufnahmen, da kann man sogar aus Akkus erstaunlich lange Sequenzen schießen, aber auch das hat natürlich Grenzen, die hier mit Sicherheit überschritten werden.
Die Bracketing Sequenzen verdaut man dann später über einen batchfähigen einfachen HDR Konverter zu einem Video. Wenn nennenswerte Anteile Himmel im Motiv zu sehen sind, am besten von vorneherein schon einen Verlauffilter oder Polfilter einsetzen.
Rechtzeitig mit Probieren anfangen. Wenn die Reihe erstmal angefangen ist, kann man nicht mehr ohne Verluste neu ansetzen. Da gibts einiges zu beachten, lieber mal ne Handvoll Testprojekte durchziehen, damit man alle potentiellen Probleme schon vorab erkennen kann.
- Carsten
Antwort von Markus_Krippner:
Sowas hier fällt mir noch ein:
http://www.elv.de/output/controller.asp ... ch=&marke=
Die läuft laut Beschreibung 6 Monate mit 1 Batteriesatz.
Wie toll da die Bildqualität ist, kann ich aber nicht sagen.
...markus :-)