Frage von g3m1n1:Habe heute mal meine Mikrofone mit der BMPCC getestet..
das interne ist Schrott... da nimmt jedes Handy besser auf.
ABER..
ich habe ein Sennheiser MKE 400 und ein Rode Stereo Videomic und einen
Zoom H2 Recorder.
Folgendes hab ich ausprobiert (auf mittleren Pegeln der BMPCC)
Sennheiser MKE 400 (mit und ohne Verstärkung), Einstellung MIC
Rauschen ohne Ende! Ton extrem leise.
Dann das Zoom alleine als Mikrophon, Einstellung LINE
Leise, Rauschen, grausam!
Dann das MKE400 an den Zoom und über Line an die BMPCC,
Rauschen, leise, keine Verbesserung.
Auch das Rode nicht.
Was ist da los? Mit dem Grundrauschen ist der Ton absolut unbrauchbar.
Da kann ich verstärken wie ich will.
Kennt das einer?
Antwort von g3m1n1:
Hier ist ein Rausch-Beispiel...
Spielt dabei keine Rolle ob ich etwas an Line oder Mic hänge...
http://www.file-upload.net/download-980 ... n.wav.html
(auf das kleinere blaue Download klicken)
Antwort von cantsin:
Was ist daran dramatisch? Ist doch im unkritischen Bereich von ca. 0.01 dB.
Die Aufnahmequalität eines Audio-Fieldrecorders kriegst mit der Pocket allerdings nicht.
Antwort von g3m1n1:
Nun, wenn ich das MKE 400 an meine Sony HDR CX 700 hänge, habe ich kein Rauschen und ein glasklares Signal.
Antwort von cantsin:
...weil deren Audiomodul wahrscheinlich einen internen Rauschfilter eingebaut hat. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn Du die Pocket als Ersatz für den HDR CX 700 angeschafft hast, wirst Du mit der Kamera nicht glücklich.
Antwort von g3m1n1:
Hauptsächlich wollte ich ein besseres Bild, mehr Dynamik. Das hab ich jetzt und damit bin ich auch zufrieden. Ich verstehe nur nicht wieso man da nicht wenigstens ein bisschen etwas besseres einbaut. Viel mehr würde das wohl nicht kosten. Mich wurmt nur, dass das Selbe auch bei LINE passiert.
EDIT: Ok, wenn ich die Audiodatei in Goldwave öffne und nen Rauschfilter drüberlege, dann ist der Ton besser. Trotzdem hätte ich das etwas sauberer erwartet aus der Kamera raus.
Antwort von nachtaktiv:
naja. eine cinecam ist eine cinecam. die liefert dir alles ohne verbesserungsautomatiken, damit du beim schneiden selber entscheiden kannst, was du machst. sollte sie zumindest, so wie ich das verstehe.
das ist auch einer der gründe, warum ich mich bis jetzt auch noch nicht an eine BM kamera heran getraut habe. es hat schon so seine vorteile, das ne consumer möhre einem arbeit abnimmt ...
Antwort von 740intercooler:
bei welcher variante war der ton denn am besten, oder war es immer gleich? überlege auch ob ich zusätzlich zum zoom noch ein rode oder sennheiser auf die pocket stecken sollte.
Antwort von cantsin:
es hat schon so seine vorteile, das ne consumer möhre einem arbeit abnimmt ...
Yepp, wobei eine Kamera wie die Canon C100/C300, die alles an Bord hat und mit der Werkseinstellung tolle Bilder und Sound liefert, ideal ist. Leider fehlt sowas im bezahlbaren Consumer-Segment (d.h. für maximal 2000 Euro für den Body).
Antwort von schloerg:
Aron J. Anderson empfiehlt in seinem Review der Pocket Camera, in Verbindung mit dem ZOOM H1 den Audiopegel in der BMPCC auf 100% zu setzten. Schon ausprobiert?
Gruss aus Zürich
Antwort von g3m1n1:
bei welcher variante war der ton denn am besten, oder war es immer gleich? überlege auch ob ich zusätzlich zum zoom noch ein rode oder sennheiser auf die pocket stecken sollte.
Also, schlussendlich habe ich ein einigermaßen brauchbares Signal bekommen wenn ich die Kamerainterne Vorverstärkung auf 10% gesetzt habe und dann das MKE400 per MIC angeschlossen habe. Das leichte Rauchen bekommt man mit einem Rauschfilter wieder weg.
Antwort von g3m1n1:
Aron J. Anderson empfiehlt in seinem Review der Pocket Camera, in Verbindung mit dem ZOOM H1 den Audiopegel in der BMPCC auf 100% zu setzten. Schon ausprobiert?
Gruss aus Zürich
Nope. Ich denke ich werde das Zoom als externen Recorder verwenden und es beim Sennheiser oder Rode an der Kamera belassen.
Gruß aus Lörrach
Antwort von ruessel:
ähhmmmm........ meine Pocket Lösung. Damit die Pocket auch wirklich klein, leicht und unauffällig bleibt:
Antwort von thsbln:
falls du kameraton nur als atmo nutzen möchtest, ich bin mit dem ohrwurm 3 direkt in die pocket höchst zufrieden:
http://www.ohrwurmaudio.eu/ohrwurm-3.html
http://www.ohrwurmaudio.eu/ohrwurm-3-ku ... piele.html
Antwort von ruessel:
falls du kameraton nur als atmo nutzen möchtest, ich bin mit dem ohrwurm 3 direkt in die pocket höchst zufrieden:
gleiche Zeit online, gleicher Gedanke ;-)
Antwort von tehaix:
Sag mal Ruessel, die Kundenbeispiele aus Bremen (von dir) mit den Stadtmusikanten - Wurden die Audiodateien im Nachhinein irgendwie noch durch einen Kompressor geschickt, oder sind die so out-of-recorder?
Antwort von ruessel:
Wurden die Audiodateien im Nachhinein irgendwie noch durch einen Kompressor geschickt, oder sind die so out-of-recorder?
Nein, sind unbearbeitet........
Antwort von tehaix:
Sorry, hatte unaufmerksam auf der HP gelesen. Da steht ja, dass die Aufnahmen ungeschönt sind :) Trotzdem danke. Klingen klasse, die Dinger!
Antwort von ruessel:
Klingen klasse, die Dinger!
Ich hoffe, ich bekomme noch ein Ohrwurm 3 Demo aus einem Museum, die wollten Aufnahmen (Dokumentationen) an sehr seltenen Stradivari damit machen.
Antwort von g3m1n1:
ähhmmmm........ meine Pocket Lösung. Damit die Pocket auch wirklich klein, leicht und unauffällig bleibt:
Selbstgemacht? Interessant!
Wie verhält sich das in Punkto Qualität gegenüber einem Sennheiser MKE400?
Ich weiß dass der Ohrwurm kein Richtmikro ist, aber generell
qualitativ... gibts da Tests?
Antwort von ruessel:
Ich weiß dass der Ohrwurm kein Richtmikro ist, aber generell
qualitativ... gibts da Tests?
Ich glaube hier in Slashcam müsste noch mein Ohrwurmtest als MP3 (Ohrwurm, rode, Sennheiser) rumliegen, war damals zum Ohrwurm ein langer weg.
Der Ohrwurm ist eine Kugel und damit bestens für O-Ton geeignet, Kugeln sind ja auch nicht so Windempfindlich und gehen beim Bass extrem tief runter.
Für Interviews auf längere Entfernung von der Kamera (ab 3 Meter) entfernt, würde ich immer ein Krawattenmikro oder geangelt vorziehen. Aber das sind ja nicht die üblichen Einsatzbereiche, sondern dort wo Atmo gebraucht wird. In Stereo, ohne weiteres Gerödel an der Kamera. Selbst wenn die eingebauten Mikros der Pocket besser wären, die Hand/Motorgeräusche vom Fokus würden trotzdem stören.
Vielleicht schafft der Ohrwurm 3 es auch in eine neue Staffel einer bekannten amerikanischen Serie die ab 2015 laufen soll, ich habe für O-töne in der U-Bahn etc. einige Ohrwürmer liefern müssen, dort werden mit der Pocket "verdeckte" Insert Szenen gedreht.
vielleicht mache ich nochmal einen Test mit den Mikros die hier rumliegen.
Antwort von Frank Glencairn:
Sind das die selben Wandler wie im Ohrwurm PRO, oder hast du noch ein anderes Wunderteil in einer Surplus-Militärkiste gefunden?
Antwort von ruessel:
oder hast du noch ein anderes Wunderteil in einer Surplus-Militärkiste gefunden?
;-)
Es werden im Ohrwurm 3 und Monitor Pro die selben Kapseln von mir verbaut. Der Ohrwurm Pro besitzt nur noch eine zusätzliche Sicherheit: eine akustische Tonkontrolle.
Antwort von ruessel:
Was auf meiner Homepage noch fehlt, ist das Bild des Windschutzes vom Ohrwurm 3.
Zur Zeit ist im Preis sind auch noch ein paar sehr kleine Windschutzfelle dabei, sie werden mit einem breiten Gummiband auf die Tonkapseln befestigt. Funktioniert eigentlich ganz gut....... ob es auch bei richtigen Sturm ausreicht habe ich noch nicht getestet (ca. -15 bis -20dB weniger Windgeräusche mit den kleinen Windschutzfellen)
Antwort von thsbln:
Die kleinen Windschutzfelle des Ohrwurm 3 sind wirklich ganz gut, bei starkem Wind, schäzte ich, hilft aber eh nur ein Windkorb, der natürlich beim Ohrwurm 3 recht groß ausfallen müsste :-)
Immerhin sieht man mit den Fellchen am Ohr recht dämlich oder niedlich aus - je nach Betrachter, ich habe bisher von Männern immer verständnislose bis mitleidige Blicke bekommen, von Frauen dagegen eher ein Schmunzeln und Lächeln.
Antwort von ruessel:
Immerhin sieht man mit den Fellchen am Ohr recht dämlich oder niedlich aus - je nach Betrachter, ich habe bisher von Männern immer verständnislose bis mitleidige Blicke bekommen, von Frauen dagegen eher ein Schmunzeln und Lächeln.
Da musst Du drüber stehen ;-)
Ich habe gerade in der Innenstadt mit dem Ohrwurm 3, BMPCC und Handgriff gefilmt - genau da wo die Touristen sich in Bremen aufhalten. Kein Mensch hat von dem Fell im Ohr Notiz genommen. Liegt vielleicht daran, das ich in meinen Alter noch alle Haare habe und auch etwas länger trage ;-)
Aber es hat mir eine Alaska Expedition gemailt, das sie einen stärkeren Windschutz für die Schlauchbootfahrten (bis zu 80 Km/h) benötigen, ich habe denen den alten Windschutz vom Ohrwurm 2 geschickt (der passt, recht knapp aber passt) - habe noch nix weiter davon gehört.
Ich finde die Aufnahmen vom Ohrwurm 3 so hochwertig, dass es bestimmt einen Sinn macht, da auch noch so ein Riesenwindkorb für den Kopf zu erstellen. Egal wie hoch die kosten dafür sind (darf ruhig mehr als 15 Euronen kosten).
Immer mehr Nichtsehende benutzen den ohrwurm 3 als ihre "Videokamera", beim abhören der aufnahmen kommen die Erinnerungen an dem Aufnahmeort zurück. (Genau wie bei uns mit den Bildern)
Ein Blinder berichtete sogar, das der Ohrwurm 3 Hausecken und Fenstervorsprünge absolut korrekt wiedergibt und das mit einem normalen SD Rekorder der Mittelklasse.......
Ich denke da werden noch einige Ohrwurm Zubehörteile folgen...... bin aber im Moment mit Aufnahmetechniken von 1910 abgelenkt, kennt ihr noch die Kohlestreifenmikrofone der alten Rundfunkstationen, die mit den Federn drumherum? Aber das ist ein anderes Thema......
Antwort von Frank Glencairn:
Ja, die Mädels reagieren durch die Bank positiv auf die Fellchen, oft mit spontanem Streichelreflex ;-)
Antwort von ennui:
Oje, Kohlemikrofone verbinde ich nur mit SW-Filmen aus den 30ern und kernigen, blechern schnarrenden Stimmen. Früher habe ich mich dann immer gefragt, ob die Leute damals wirklich alle "so komisch" geredet haben, wenn sowas im TV lief, heute sendet man das ja kaum noch. Was versprichst du dir davon?
Andere Frage: Wie verhält sich denn eigentlich der "neue" Ohrwurm 3 klanglich zum alten (dem mit dem Ohrenschützer-Windschutz)? Sind das andere Kapseln?
Antwort von ruessel:
Andere Frage: Wie verhält sich denn eigentlich der "neue" Ohrwurm 3 klanglich zum alten
Für mich liegen da Welten dazwischen. Der Ohrwurm 2 war nicht schlecht und benutzte eine 6mm Kapsel aus einem Akustik Messgerät, ich konnte davon ca. 2000 Stck. kaufen. Sie sind linear und entsprechen der Technik von der Jahrtausendwende. Inzwischen ist der Vorrat auf ca. 50 Stück geschrumpft.
Der Ohrwurm 3 benutzt eine völlig neue Konstruktion von einem halben Zoll, der Sound ist extrem Rauscharm und durch die größere Membran klingt er angenehmer, nicht so spitz in den Höhen. Der Klang ist irgendwie "Reifer"... ;-) Auch ist die Ausgangsleistung sehr viel höher, das dezimiert nochmals das Rauschen eines PreAmps, der jetzt nicht mehr so hoch verstärken muss.
Es ist wirklich schlecht mit Worten zu beschreiben. Ich müsste mal Vergleichsaufnahmen von Musik machen, dann hört man es sofort. Aber eigentlich wozu noch, ich habe noch 5 Stck. Ohrwurm 2 liegen - dann ist mit dieser Ära damit Schluss.
Oje, Kohlemikrofone verbinde ich nur mit SW-Filmen aus den 30ern und kernigen, blechern schnarrenden Stimmen.
Das ist richtig, 50-10.000Hz war mit dieser Technik maximal möglich.
Bei einem guten essen mit einem Musiker haben wir uns über Max Rabe unterhalten, der hat sich angeblich so ein Mikrofon restaurieren lassen und macht nun ganze LPs damit voll.
Ich habe nun original (Bau) Unterlagen von so einem Mikrofon erwerben können. Ich werde so ein Teil bauen, teilweise muss ich dazu Material in der Apotheke kaufen ;-)
Klar, könnte man versuchen diesen speziellen Sound digital nach zu ahmen, aber es ist nicht nur rauschen dazu mischen und am Equalizer die Frequenzen zu beschneiden - nein, die Kohle fügt eigene Frequenzen durch die mechanische Wirkung dazu, das kann schlecht simuliert werden. Jedes Kohlemikrofon klingt einzigartig.....
Dann bekam ich noch Schaltunterlagen von einem Preamp der ersten Rundfunkübertragung in meine Finger, einschl. der Wicklungszahlen des Röhrentransformators. (Nur die alten Röhren aufzutreiben wird ein Problem)
Ja, so etwas finde ich Faszinierend. Back to the roots ;-)
P.S. Stelle dir einen alten Reisekoffer (Leder mit Messigbeschlägen) aus den 20er Jahren vor, beim öffnen siehst Du ein kleines Aufnahmestudio mit gewaltigen Drehknöpfen für die Röhrenvorspannung, magischen Augen als Aussteuerungsanzeige, genietete Messingschilder mit alter Schrift.... dann das Kohlemikrofon mit den vercromten Hutmuttern und dem Federständer - RETRO vom Feinsten. ;-)
Ich glaube dazu werde ich einen Blog machen müssen - Ein Ami sagte letzte Woche zu mir, in den USA würde man mich (positiv) "Crazy Man" nennen.
Antwort von ennui:
Das "klingt" ja alles ganz gut. Mit dem alten Ohrwurm war ich soweit zufrieden, bis auf mysteriöse Störgeräusche, die leider immer wieder mal auftraten, schließlich identifizierte ich das Display des Tascam DR07 als Urheber, das da irgendwie einstreute, wenn das Kabel zu nah am Display war. Das wäre dann wohl mit dem neuen auch nicht anders. Lösung war Kabel so abkleben, dass es fern des Displays bleibt. Gibt es da bald Lieferengpässe, müsste man sich mit der Bestellung sehr beeilen?
Das Kohlemikro ist sicher ein interessantes Projekt, abr ich glaube, dann muss man schon auch so kernig und laut da reinsprechen wie die Leute damals. Max Rabe kann das bestimmt. Mit sowas wurde dann wohl auch der Kaiser damals aufgenommen, bei seiner Phonograph-Aufnahme.
http://www.dra.de/rundfunkgeschichte/ra ... index.html
Antwort von DeeZiD:
Toller Tipp!
War mit meiner GH4 (von Blackmagic Kameras kommend) bisher recht zufrieden was den Ton betrifft. ABER das hier klingt um klassen besser.
Sehr runder Sound mit angenehmen Höhen. Toll!
Liegt schon im Warenkorb und werde berichten. :D
Antwort von thsbln:
Immerhin sieht man mit den Fellchen am Ohr recht dämlich oder niedlich aus - je nach Betrachter, ich habe bisher von Männern immer verständnislose bis mitleidige Blicke bekommen, von Frauen dagegen eher ein Schmunzeln und Lächeln.
Da musst Du drüber stehen ;-)
Keine Sorge!
Ja, die Mädels reagieren durch die Bank positiv auf die Fellchen, oft mit spontanem Streichelreflex ;-)
Oha, hoffe Du trägst den OHRwurm auch an der richtigen Stelle! ;-)
Antwort von ruessel:
das da irgendwie einstreute, wenn das Kabel zu nah am Display war.
Deshalb habe ich mich bei dem Ohrwurm 3 auch zu dick geschirmten Kabel hinreißen lassen, ist aber auch leider etwas Steifer...... damit lassen sich auch Ohrwürmer mit 10 Meter Kabellänge herstellen.
Das Kohlemikro ist sicher ein interessantes Projekt, abr ich glaube, dann muss man schon auch so kernig und laut da reinsprechen wie die Leute damals.
Klar, hat nix mit Video zu tun.
Aber meine spez. Mikrofone werden auch zu CD/BD Produktionen bereits genutzt. Der größte Hammer war meine selbstgebaute Elektronik für eine Glasplatte, diese wurde von einem bekannten jüdischen Pianisten im KZ eingespielt. Diese Glasplatte ist ein Direktschnitt vom Konzert und ist einmalig. Ein Studio bekannt für Restauration von alten Vorkriegsaufnahmen kam nicht an meiner Wiedergabequalität ran. Meine Waves davon sind nun im jüdischen Museum in Holland ausgestellt (Die Platte + der tonale Inhalt). Ich will sagen, mein Akustik Interesse beschränkt sich nicht nur auf Videofilm.
Antwort von ruessel:
An die ohrwurmbesitzer:
frage, besteht Interesse an einem Clipmikro mit der sagenhaften Ohrwurm 3 Kapsel? Also eines was man für Interviews benutzen kann (Kugel). Ich selbst könnte es auch an der sennheiser funkstrecke G3 austesten, einschl. dieser Sennheiser Schraubstecker......
Antwort von ennui:
Abgeschirmte dickere Kabel fände ich super. Bei den anderen habe ich mir schon Sorgen gemacht, wenn mal bisschen Zug drauf war, weil die so fragil wirkten. Und dann die Farbe: "Silber!" Naja. Lieber dezent schwarz.
Kann man den Ohrwurm nicht auch selbst zum Clipmikro umfunktionieren? Dafür braucht es doch eigentlich nur einen Clip und etwas Bastelei. Das fand ich auch immer ganz schön an dem Ohrwurm, was man noch alles damit machen kann.
Ansonsten: ja. Das wäre dann nur eine Kapsel, mono, und entspr. Schraubstecker?
Antwort von Frank Glencairn:
P.S. Stelle dir einen alten Reisekoffer (Leder mit Messigbeschlägen) aus den 20er Jahren vor, beim öffnen siehst Du ein kleines Aufnahmestudio mit gewaltigen Drehknöpfen für die Röhrenvorspannung, magischen Augen als Aussteuerungsanzeige, genietete Messingschilder mit alter Schrift.... dann das Kohlemikrofon mit den vercromten Hutmuttern und dem Federständer
Klingt großartig.
Das hier geht schon mal in die richtige Richtung, und die Teile klingen auch noch erstaunlich gut: http://www.eartrumpetlabs.com/
Antwort von Frank Glencairn:
t;]Ja, die Mädels reagieren durch die Bank positiv auf die Fellchen, oft mit spontanem Streichelreflex ;-)
Oha, hoffe Du trägst den OHRwurm auch an der richtigen Stelle! ;-)
Ich stülpe das Fellchen halt über den Wurm - dafür ist es doch gedacht oder?
;-)
Antwort von ruessel:
Das hier geht schon mal in die richtige Richtung, und die Teile klingen auch noch erstaunlich gut: http://www.eartrumpetlabs.com/
Ja, coole Seite ;-)
Klingt mir aber noch viel zu sauber.......
Antwort von ruessel:
Coole Anzeigeröhre, gleich mal für das Retroprojekt bestellt.... ;-)
Das Teil muss unter der Kohlekapsel!
Antwort von ennui:
Aber nicht, dass das dann so endet:
http://steampunkworkshop.com/girl-geniu ... microphone
Antwort von ruessel:
Aber nicht, dass das dann so endet:
Danke für die Anregung! ;-)
Antwort von ruessel:
Antwort von thsbln:
t;]Ja, die Mädels reagieren durch die Bank positiv auf die Fellchen, oft mit spontanem Streichelreflex ;-)
Oha, hoffe Du trägst den OHRwurm auch an der richtigen Stelle! ;-)
Ich stülpe das Fellchen halt über den Wurm - dafür ist es doch gedacht oder?
;-)
:-))
Antwort von ruessel:
Ich habe zwei Mails bekommen, weil ich gestern etwas von 10 Meter Kabellänge am Ohrwurm 3 geschrieben habe.
Ja, es ist richtig, ich kann das Ohrwurmkabel in diversen Längen einkaufen (mit festen, angespritzten Stecker). Ich habe mir zum Testen einen 10 Meter Ohrwurm gebaut, er hat an der Pocket funktioniert. Empfehlen würde ich diese Länge trotzdem nicht, wir bewegen uns im unsymmetrischen Bereich - hier sind die Tonsignale nur durch das Kupfergeflecht gegen Störfelder geschützt, je länger das Kabel, desto mehr Angriffsfläche für Störungen von elektromagnetischen Feldern. Ich halte auch aus praktischen Gründen (Zug auf die Mikrofonbuchse) die jetzige "1 Meter" Version für Pocket und SD-Rekorder für optimal.
Nur für spezielle Bedingungen (Konzert Aufnahmen mit Kunstkopf) könnte ein längeres Kabel einen Sinn ergeben. Dann bitte aber nur so lang wie nötig. Ich kann jede Kabellänge bis ca. 9,6 Meter anlöten, mich bitte dann darauf ansprechen.
Noch längere Kabellängen könnte ein XLR Symmetrieadapter bringen, ich bin damit gerade am experimentieren, hier kann auch die Phantomspannung bis 48V eingesetzt werden, der Adapter hält die PlugIn Power Spannung konstant auf 9V.
Antwort von carstenkurz:
Ist die Ohrwurm 3 Kapsel nur in diese Gummi-Ohrbügel eingeklemmt/gesteckt, oder irgendwie verklebt? Wenn man die Ohrbügel abnehmen könnte, hätte man ja schon ein, wenn auch etwas größeres, Lavalier.
Respektive - mal drüber nachgedacht, was eine Einzelkapsel Lavalierlösung kosten könnte?
Der Ohrwurm 3 ist ja nun etwas teurer, ich fände es gut, wenn so eine Lösung so flexibel wie möglich verwendbar wäre.
Die Kabeldicke fände ich da nicht so relevant, das versteckt man ja eh unter den Klamotten. Das temporäre Loswerden der Ohrklemmen und ggfs. eine Y-Stecklösung, damit man aus einem Stereo zwei Mono machen könnte, wäre praktisch. Aber wenn Du ein Mono-Lavalier zu einem brauchbaren Preis hinbekommen könntest, wäre das auch okay. DualMono->Stereo 3,5mm Adapter gibts ja an jeder Ecke, da finden sich sicher auch mechanisch brauchbare dabei. Ausserdem wäre das ggfs. dann auch eine Basis für Inline-Zusatzstromversorgungen, Adapter auf symm/XLR,, 2,5mm für Panasonic, etc.pp.
- Carsten
Antwort von ruessel:
hier sind wir schon sehr vom threat abgewichen, macht dann das nächste auch nix mehr:
Habe gestern Abend auf meinem Labortisch das erste diy Kohlemikrofon zum laufen bekommen - richtig gei........ Sound.
Der Sound ist sogar von der gewählten Stromstärke sehr abhängig, vom rauschen bis zum leichten schnarren ist alles drin ;-) klingt wirklich wie die alten Wochenschauen. Ab ca. 28V Vorspannung gibt es Funkenflug beim sprechen, die Kohle verbrennt......
Mein verrücktes Hirn sieht da eine Mischung aus 100 Jahre alter Technik (Kohlestreifenmikrofon) und modernster DSP Schaltungstechnik. Man könnte in weiten Bereichen via USB dieses Kohlemikrofon im Sound "programmieren". Ob nun Verzerrungen, Frequenzen, Equalizer usw. ich glaube so etwas gab es noch nie. Schauen wir mal...... ich habe ein paar Teile dafür bestellt......
Antwort von carstenkurz:
Ob wir irgendwann mal erfahren, was das bei Dir ausgelöst hat...
;-)
Nunja, sicher nicht im Forum.
Ciao - Carsten
Antwort von ruessel:
Respektive - mal drüber nachgedacht, was eine Einzelkapsel Lavalierlösung kosten könnte?
Der Ohrwurm + Kapsel ist fest verklebt...... bekommt man kaum noch auseinander bzw. wahrscheinlich nur defekt.
Das dünne Kabel mit Sennheiser Stecker war so um 15 Euro. Das Problem ist die Krawattennadel, hier bekomme ich Profiware (Ersatzteil) zum kleinen Preis, diese kann aber nur dieses dünne 1,2mm Mikrofonkabel aufnehmen. leider habe ich sowas dünnes noch nicht als Meterware gefunden.
Dann muss ich mir noch den mechanischen Übergang vom Kabel zur Kapsel ausdenken, dazu noch ein kleiner Windschutz..... ca. 60 Euro netto müsste man rechnen.
Antwort von ruessel:
Ob wir irgendwann mal erfahren, was das bei Dir ausgelöst hat...
....das geht schon länger so..... mit 17 Jahren habe ich Nachts die Litfaßsäulen mit weissen Papier überklebt und mit Schablonen "Rüssel in Concert" schwarz und rot draufgesprüht. Am nächsten Morgen war was los.... keiner hat es verstanden, waren aber viele Neugierig was diese Botschaft zu bedeuten hat. ;-)
Antwort von domain:
Mein verrücktes Hirn sieht da eine Mischung aus 100 Jahre alter Technik (Kohlestreifenmikrofon) ......
Du hättest beamteter Direktor von einem technischen Museum mit Pensionsanspruch werden sollen.
Wenn schon denn schon, mit einem tollen Poulsen-Lichtbogensender im Keller könntest du in Superlangwellenqualität kilometerweit übertragen ;-)
zum Bild
Antwort von ruessel:
Nun mal ehrlich.... haben die alten Dinger nicht ein schönes Design? Ich baue da auf jeden Fall einen Prototypen.... egal was es kostet...
Nimmt man nun verchromte Hutmuttern oder alles aus Messing? ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
IMHO Messing.
Antwort von ruessel:
http://www.ebay.de/itm/Antikes-Kohle-Qu ... 3ceb413766
Stolzer Preis für Gammel.....
Antwort von ruessel:
IMHO Messing.
Und dazu edles Holz.....
Antwort von ennui:
Und für das Holz natürlich Schellack, soviel Zeit muß sein.
Antwort von ruessel:
Schellack
Du hast recht...... wird ein Jahrhundert Projekt ;-)
Erstmal abwarten wann die bestellten Röhren aus Taiwan ankommen.... original Telefunken Nachbau.....
Antwort von Frank Glencairn:
Schellack
.. Röhren aus Taiwan ankommen.... original Telefunken Nachbau.....
Uiii - jetzt wird's ernst.
Antwort von ennui:
Wieso eigentlich Kohlestreifen? Gabs da nicht auch die Variante mit Kohlepulver? So hatte ich es jedenfalls in Erinnerung - eine Kapsel voller Kohlepulver + Membran, oder irgendwie so.
Antwort von domain:
Nimmt man nun verchromte Hutmuttern oder alles aus Messing? ;-)
Bei der Restauration meiner historischen Kameras habe ich extra kleine Becken aus knetbarem Gummi geformt, um das hervorblitzende Messing im Elektrolyse-Verfahren wieder vernickeln zu können. Außerdem habe ich gelernt Balgen aus feinstem Leder zu falten.
Mein Gott, waren das spannende Zeiten aber wirtschaftlich gesehen sowas von umsonst.
Aber darauf kommt es nicht an. Man muss sich nur den Energieaufwand und die damaligen Gefühlsstürme in Erinnerung rufen, das waren noch tolle Zeiten.
Antwort von ruessel:
Wieso eigentlich Kohlestreifen?
Richtig, ist eigentlich falsch. Es heißt korrekt: Querstrommikrofon
Das so genannte Kohlemikrofon verändert mit den Schallwellen (dem Schalldruck) seinen Widerstand - die fließende Stromstärke also, wobei die mechanische Bewegung der Kohlekörnchen (Kohlegrieß) in der gleichen Richtung erfolgt wie der Stromfluss, also längs durch das Mikrofon von vorn nach hinten, wenn die Schallwellen vorn auftreffen. Dabei ist z.B. die Membrane selbst auch eine (die vordere) Elektrode.
Beim Querstrom-Kohlemikrofon stehen Stromfluss (von linker Elektrode E = Minuspol zur rechten Elektrode E = Pluspol) und Bewegungsrichtung der Kohlekörnchen (etwa Schallrichtung) senkrecht zueinander, also "quer" salopp ausgedrückt.
zum Bild
Quelle: Die Skizze stammt aus dem Heftchen "Mikrofone", Deutscher Funkverlag 1948.
Antwort von acrossthewire:
Hast Du mal über ein Anpassungsglied vom Ohrwurm Pro an Phantomspeisung (mögl. 24-48V) nachgedacht? Das würde dem Ohrwurm ganz neue Einsatzbereiche erschliessen. Ich habe neulich mal eins ausprobiert welches für die Soundman OKMs gedacht war. Das funktionierte nicht gut (Pegelunterschiede zw. den Kanälen und Verzerrungen bei hohen Lautstärken).
Antwort von carstenkurz:
Der Ohrwurm + Kapsel ist fest verklebt...... bekommt man kaum noch auseinander bzw. wahrscheinlich nur defekt.
Nur mal so als Denkanstoß für einen mkII - Kabel mit Kapsel vergießen. Unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten durch Einstecken in Gummihalterungen realisieren, könnte gehen und würde alle möglichen Einsatzmöglichkeiten erlauben, Grenzfläche, Lavalier, Jecklin, Kunstkopf, etc. Dürfte auch fertigungstechnisch überschaubar sein.
Müsste man mal ausprobieren - grundsätzlich hat ein Lavalier ja ohnehin genug Pegel, da müsste man nicht zwangsläufig die Kapseln aus dem Ohrwurm III haben. Aber wenn die Größe der Kapseln kein Problem ist - warum sollte man nicht dennoch diese nehmen. Wenn ich meine habe, werde ich mal mit anderen vergleichen, beim Lavalier spielt der Frequenzgang in Kombination mit der Kugelcharakteristik vor der Brust ja auch eine erhebliche Rolle.
Hast Du noch ein Foto der nackten Kapsel? Da gabs doch auch was im Forum im 'Ultrakompakten Mikrofon-Thread'...
Das hier?
http://www.digitalfx.de/temp/preamp_mic01.jpg
- Carsten
Antwort von ruessel:
Hast Du mal über ein Anpassungsglied vom Ohrwurm Pro an Phantomspeisung (mögl. 24-48V) nachgedacht?
Ja. Auch schon fertig. Ich benutze dazu fertige Module eines Herstellers und passe diesen an den Ohrwurm an. Serienmäßig kommt da aus den 48V Phantomspannung nur 3-4V raus, ich ändere diesen durch Bauteiltausch auf 9V um - damit sind dann auch sehr Laute Ereignisse Verzerrungsfrei aufzeichbar. Das Herzstück ist ein Mikrofonübertrager der die unsymmetrische Ohrwurmspannung auf symmetrisch XLR umsetzt. Um diese passive Schaltung (keine anderen Soundbestimmende Bauteile drin) optimal laufen zu lassen, vermute ich, wird die Spannung des Ausgangssignals auf 1:3 Transformiert - ich denke um den Eisentrafo möglichst bis kurz vor die Sättigung fahren zu können, hier ist der beste Wirkungsgrad. Da es eine passive Schaltung ist, dürften keine weiteren Störgeräusche (rauschen) dazu kommen.
Leider höre ich auf einmal Rauschen an meinem XLR Tascam, aber auch eine ungewöhnlich hohe Mikrofonspannung. Ich muss mal tests machen, ob bei auf normalen Pegel gesenkten Nutzinhalt das Rauschen auch wieder verschwunden ist. Bin aus Zeitgründen noch nicht dazu gekommen. Meine Kosten liegen zur Zeit bei bezahlbaren ca. 30 Euro pro Kanal.
zum Bild
http://forum.slashcam.de/13-vt112831.ht ... &start=420
Hast Du noch ein Foto der nackten Kapsel?
Die Kapsel besitzt 10mm Außendurchmesser und ist ca. 6mm hoch. Das Problem ist die Beschaffung. Ich kann sie nur in festen kleinen Losgrößen alle paar Monate bekommen - sind aber immer gleich 4 stellige Summen dafür zu zahlen. Eigentlich bin ich froh, wenn es für den Ohrwurm 3 ausreicht (immer gleich 2 Stück weg pro Stück). Aber ich finde die Kapsel recht genial und könnte mir auch noch andere Mikrofonarten damit vorstellen. In Vorarbeit ist ein weiteres Kugelflächenmikrofon und ein Stereo-Parabolspiegelmikrofon. Des weiteren ein Richtrohr für Tieraufnahmen, hier greife ich auf ein ungewöhnliches Projekt von Sennheiser zurück: ME88 - nur jetzt aktuell mit Ohrwurm 3 Technik. Das ME88 ist ein aus heutiger Sicht: guter Rauschgenerator.
zum Bild
Oben über dem Objektiv ein ME88. Bilder von www.vogelstimmen-wehr.de
Antwort von ennui:
Das habe ich nicht ganz verstanden, ist das dann so eine Art Adapter auf XLR/48V für den normalen Ohrwurm 3, oder ist es eine eigene XLR-Variante des Ohrwurm?
Antwort von ruessel:
ist das dann so eine Art Adapter auf XLR/48V für den normalen Ohrwurm 3, oder ist es eine eigene XLR-Variante des Ohrwurm?
Also, diesen XLR Phantomspannungsadapter gibt es fertig von der Industrie (wird meist so zwischen 40-80 Euro verkauft). Auf der einen Seite ist der XLR symmetrische Ausgang, auf der anderen Seite ein mini XLR unsymmetrischer Eingang für prof. Lavaliermikrofone. Da der Ohrwurm eigentlich elektrisch nix anderes ist, sollte er auch damit laufen. Ab Werk ist mir aber die "PlugIn Power" Spannung etwas zu niedrig, der Ohrwurm 3 läuft ab 6V zu seinen Höchstwerten auf (funktioniert aber von ca. 1 - 10V)
Zur Zeit habe ich mir einen Test Ohrwurm 3 mit 2x Mini XLR Stecker gebaut um diese beiden Adapter (2x gleich Stereo) testen zu können. Falls dieses Teil oder ein anderes (meist teurer) funktioniert, liegt alles weitere an mir. Wäre natürlich schön, wenn Ohrwurm 3 Kunden diesen Adapter nachträglich benutzen könnten.
Dazu wäre aber ein Adapterkabel von Stereo 3,5mm Klinke auf zweimal mini XLR nötig, fertig habe ich so ein Kabel noch nicht gesehen. Klar kann man so ein Kabel löten - aber je mehr Kabeladapter dazwischen kommen, desto höher die "Unfallgefahr". Ich bin überhaupt kein Freund von 3,5mm Klinke, wegen den evtl. Kontaktproblemen. Ein Stecker in 3,5mm Klinke geht noch, jeder weitere finde ich immer mehr unzumutbar...... ist aber nur meine Meinung. Da der Ohrwurm 3 auch in professionellen Umgebungen immer mehr eingesetzt wird (z.B. Behörden und Forschung) bin ich mit einer reinen Klinkenbuchsenlösung etwas unglücklich..... man wird sehen, ob mir noch was gutes einfällt, bzw. ob ich eine "Profi" 3,5mm Klinkenbuchse finde.
Aber das größte Problem für mich ist die Zeit. Ich habe außer Ohrwurm auch noch andere Projekte um die ich mich kümmern muss, meine Bank besteht leider auf regelmäßige Hausfinanzierungsrückzahlungen ;-)
Antwort von ruessel:
Ich habe gerade ein Testgerät bekommen, noch viel schöner:
- mit Gürtelclip
- 30-20.000Hz
- Rauschabstand 95 dB
- Klirrfaktor 0,045%
- mit schaltbaren -10 dB Abschwächer
- mit schaltbaren Tiefbassfilter 0, 100, 400Hz
- nur 40 Gr. schwer
mal schauen ob dies Teil gleich ohne Probleme (rauschen) mit dem Ohrwurm 3 läuft. Lötkolben heizt schon hoch ;-)
http://www.jts.com.tw/upfiles/e_pro01308300263.pdf
Antwort von ruessel:
Ja, das ist es. Nach einer kleinen Modifizierung läuft das Teil einwandfrei mit dem Ohrwurm 3. Kein merkbares rauschen, kräftiges Ausgangssignal via symmetrischen XLR. Dieser 48v Phantomspannungsadapter läuft eisenlos d.h. dort sind in SMD Technik etliche Bauteile (Transistoren) enthalten. Serienmässig kommen 4,5V als Speisespannung heraus, nicht perfekt aber mehr als aus den meisten Kameras bzw. SD Rekordern.
Ich werde mal schauen ob ich das Teil auch noch auf max. 9-10V PlugIn Power bekomme...... es geht voran ;-)
P.S. wäre auch perfekt für ein Ohrwurm XLR Lavaliermikrofon, muss ja nicht immer eine Funkstrecke sein, oder?
Antwort von g3m1n1:
Der Ohrwurm ist schon interessant... kannst du nicht auf der Basis
ein Mono Richtmikro bauen für die BMPCC ?
Das ist es was ich fürs Filmen brauche. Mein Sennheiser MKE400 war an der Sony hdr cx700 super. Kein Rauschen und richtig satter, guter Klang. An der BMPCC ist das Schrott.
Oder bleibt für ein Mono Richtmikro + BMPCC nur ein Vorverstärker?
Ist das überhaupt sinnvoll?
Ich würde gerne mal ein paar Sprach-Beispiele mit dem Ohrwurm hören.
Keine Stadt-sounds oder Musik. Einfach Sprache... in einem Raum.
Antwort von g3m1n1:
Habe gerade noch versucht mein MKE400 an meinen Zoom H2 anzuschließen und per Line auf die BMPCC zu gehen... ebenfalls Rauschen.
Es steht Line Out am Zoom H2... kann man da in der BMPCC auch MIC einstellen?
Antwort von thsbln:
Falls Du ein Mono-Richtmikro suchst, kannst Du dir mal das Shure VP83 anhören - das gibt es auch mit integriertem Flash-Recorder, dann nennt es sich VP83f.
An der BMC EF hatte es ohne zusätzlichen Preamp ausreichend Pegel, wie es sich damit an der Pocket verhält, weiß ich nicht, da ich das Shure nicht mehr habe.
Antwort von g3m1n1:
Falls Du ein Mono-Richtmikro suchst, kannst Du dir mal das Shure VP83 anhören - das gibt es auch mit integriertem Flash-Recorder, dann nennt es sich VP83f.
An der BMC EF hatte es ohne zusätzlichen Preamp ausreichend Pegel, wie es sich damit an der Pocket verhält, weiß ich nicht, da ich das Shure nicht mehr habe.
Das sieht sehr interessant aus !
+60db... hab ich das richtig gelesen? d.h. es sollte stark genug sein.
Das Rode Video Mic pro hat + 20db Gain. Kann man das vergleichen?
Also kann man sagen, dass das Shure 3 mal lauter ist?
Wie ist das Rauschen?
Bei Rode gibts leider nix neues... bis auf das hier:
http://www.rodemic.com/microphones/stereovideomicx
Antwort von ruessel:
Der Ohrwurm ist schon interessant... kannst du nicht auf der Basis
ein Mono Richtmikro bauen für die BMPCC ?
Mono richtmikros gibt es wie Sand am Meer, ich selber besitze dazu das Rode NTG3 (Sennheiser Nachbau, wegen gerichtlicher Auseinandersetzung auch in Schwarz und nicht wie ursprünglich in silber).
Ich selbst benutze äußert selten Richtrohre, wegen dem Klang. Richtrohre besitzen die unangenehme Eigenschaft auch den Hintergrund deutlicher hervorzuheben, das geht bei Hausecken sogar bis zu deutlich hörbaren Phasenverschiebung. Nur da wo es anders nicht geht, setze ich das Richtrohr gezielt ein.
Die Ohrwurmkapsel eignet sich nicht perfekt für ein Richtrohr, hier würde ich eine Supernierenkapsel eher einsetzen wollen. Bis auf eine spezielle Konstruktion von Sennheiser, dafür ist auch das Richtrohr extrem lang.... ich muss mal davon ein Foto machen , einen halben Meter Mikrofon auf einer Pocket - das wird erst recht auf der Straße für Publikum sorgen ;-)
Noch einen Nachteil von Richtrohren: Sie arbeiten durch Phasenauslöschungen, mal schlecht, mal besser aber es wird immer in den Frequenzgang eingegriffen, selbst eine gute Niere (arbeitet auch mit Laufzeitunterschieden zwischen Vorder und Rückseite und ist dadurch auch noch wesentlich Windempfindlicher) hat physikalisch bedingt Probleme ab ca. 50 Hz. Ist oft nicht tragisch aber bei bestimmten Instrumenten ein "No go".
Die Pocket spielt durch ihre kleine Bauform ihre stärken richtig aus, dies mit riesigen Anbauteilen zu versauen kommt mir gar nicht in den Sinn, dafür gibt es besser geeignete Kameras.
Die Lösung wäre ein extrem kleiner PreAmp der extrem rauscharm sein sollte und wenig Energie verbraucht. Solch ein Teil hatte ich am Anfang des Jahres (vor dem Ohrwurm 3) entwickelt. Die Teile liegen hier noch rum..... Ich dachte daran, diese Platinen zu Vergießen, denn jedes Batteriegehäuse ist mir zu groß. Ich bin da einfach aus Zeitgründen noch nicht weiter gekommen - aber auch weil der Ohrwurm 3 so einen zusätzlichen PreAmp einfach überflüssig macht. Ist alles aber nur meine Sichtweise. Falls jemand da Mono Preamp Gehäuse Ideen hat, her damit.
Antwort von thsbln:
Falls Du ein Mono-Richtmikro suchst, kannst Du dir mal das Shure VP83 anhören - das gibt es auch mit integriertem Flash-Recorder, dann nennt es sich VP83f.
An der BMC EF hatte es ohne zusätzlichen Preamp ausreichend Pegel, wie es sich damit an der Pocket verhält, weiß ich nicht, da ich das Shure nicht mehr habe.
Das sieht sehr interessant aus !
+60db... hab ich das richtig gelesen? d.h. es sollte stark genug sein.
Das Rode Video Mic pro hat + 20db Gain. Kann man das vergleichen?
Also kann man sagen, dass das Shure 3 mal lauter ist?
Wie ist das Rauschen?
Bei Rode gibts leider nix neues... bis auf das hier:
http://www.rodemic.com/microphones/stereovideomicx
Wo hast Du denn 60dB gelesen? Ich glaube, das hatte auch 20dB gain, hier hab ich mal ein paar Probeaufnahmen (direkt in die BMC EF) gemacht:
Passwort: BMC
Antwort von g3m1n1:
Der Ohrwurm ist schon interessant... kannst du nicht auf der Basis
ein Mono Richtmikro bauen für die BMPCC ?
Mono richtmikros gibt es wie Sand am Meer, ich selber besitze dazu das Rode NTG3 (Sennheiser Nachbau, wegen gerichtlicher Auseinandersetzung auch in Schwarz und nicht wie ursprünglich in silber).
Ich selbst benutze äußert selten Richtrohre, wegen dem Klang. Richtrohre besitzen die unangenehme Eigenschaft auch den Hintergrund deutlicher hervorzuheben, das geht bei Hausecken sogar bis zu deutlich hörbaren Phasenverschiebung. Nur da wo es anders nicht geht, setze ich das Richtrohr gezielt ein.
Die Ohrwurmkapsel eignet sich nicht perfekt für ein Richtrohr, hier würde ich eine Supernierenkapsel eher einsetzen wollen. Bis auf eine spezielle Konstruktion von Sennheiser, dafür ist auch das Richtrohr extrem lang.... ich muss mal davon ein Foto machen , einen halben Meter Mikrofon auf einer Pocket - das wird erst recht auf der Straße für Publikum sorgen ;-)
Noch einen Nachteil von Richtrohren: Sie arbeiten durch Phasenauslöschungen, mal schlecht, mal besser aber es wird immer in den Frequenzgang eingegriffen, selbst eine gute Niere (arbeitet auch mit Laufzeitunterschieden zwischen Vorder und Rückseite und ist dadurch auch noch wesentlich Windempfindlicher) hat physikalisch bedingt Probleme ab ca. 50 Hz. Ist oft nicht tragisch aber bei bestimmten Instrumenten ein "No go".
Die Pocket spielt durch ihre kleine Bauform ihre stärken richtig aus, dies mit riesigen Anbauteilen zu versauen kommt mir gar nicht in den Sinn, dafür gibt es besser geeignete Kameras.
Die Lösung wäre ein extrem kleiner PreAmp der extrem rauscharm sein sollte und wenig Energie verbraucht. Solch ein Teil hatte ich am Anfang des Jahres (vor dem Ohrwurm 3) entwickelt. Die Teile liegen hier noch rum..... Ich dachte daran, diese Platinen zu Vergießen, denn jedes Batteriegehäuse ist mir zu groß. Ich bin da einfach aus Zeitgründen noch nicht weiter gekommen - aber auch weil der Ohrwurm 3 so einen zusätzlichen PreAmp einfach überflüssig macht. Ist alles aber nur meine Sichtweise. Falls jemand da Mono Preamp Gehäuse Ideen hat, her damit.
Ich hätte Interesse an einem kleinen, einfachen Preamp für die Pocket.
Von Hehäuse her... k.a. am besten unten ein Gewinde dran, damit man es auf einen kleinen Cage schrauben kann... und oben auch ein Gewinde.. dann könnte man einen Blitzschuhadapter draufstecken und ein kleines Mikro. Dann An / Aus und evtl ein Poti zum einstellen. Brauchts noch mehr? Die BMPCC zeigt mittlerweile ja Pegel an.
Ich möchte die BMPCC für einen Spielfilm nutzen und hänge immer bei der Audiofrage herum. Wie wird denn Ton beim Film aufgenommen von Schauspielern vor der Kamera? Bisher hat mir da das Sennheiser MKE400 auf der Kamera gereicht. Nur bei der BMPCC ist das Signal zu schwach und es rauscht.
Antwort von g3m1n1:
Falls Du ein Mono-Richtmikro suchst, kannst Du dir mal das Shure VP83 anhören - das gibt es auch mit integriertem Flash-Recorder, dann nennt es sich VP83f.
An der BMC EF hatte es ohne zusätzlichen Preamp ausreichend Pegel, wie es sich damit an der Pocket verhält, weiß ich nicht, da ich das Shure nicht mehr habe.
Das sieht sehr interessant aus !
+60db... hab ich das richtig gelesen? d.h. es sollte stark genug sein.
Das Rode Video Mic pro hat + 20db Gain. Kann man das vergleichen?
Also kann man sagen, dass das Shure 3 mal lauter ist?
Wie ist das Rauschen?
Bei Rode gibts leider nix neues... bis auf das hier:
http://www.rodemic.com/microphones/stereovideomicx
Wo hast Du denn 60dB gelesen? Ich glaube, das hatte auch 20dB gain, hier hab ich mal ein paar Probeaufnahmen (direkt in die BMC EF) gemacht:
Passwort: BMC
Hier: http://www.shure.de/produkte/mikrofone/vp83f
Zitat: Komplett regulierbares Gain (bis zu 60 dB in 1 dB Abstufungen) für die genaue Einstellung des Audiosignals.
Habs grad mal angesehen... bei den Tests am Ende hört man schon deutlich Rauschen am Line in, die Version vom Recorder hingegen ist klar und sauber. So sollte das eigentlich sein.
Antwort von thsbln:
Hier: http://www.shure.de/produkte/mikrofone/vp83f
Zitat: Komplett regulierbares Gain (bis zu 60 dB in 1 dB Abstufungen) für die genaue Einstellung des Audiosignals.
Habs grad mal angesehen... bei den Tests am Ende hört man schon deutlich Rauschen am Line in, die Version vom Recorder hingegen ist klar und sauber. So sollte das eigentlich sein.
Das bezieht sich wohl auf die Eingangspegel-Unterteilung und hat mit einem gain nix zu tun.
Antwort von srone:
Ich hätte Interesse an einem kleinen, einfachen Preamp für die Pocket.
Von Hehäuse her... k.a. am besten unten ein Gewinde dran, damit man es auf einen kleinen Cage schrauben kann... und oben auch ein Gewinde.. dann könnte man einen Blitzschuhadapter draufstecken und ein kleines Mikro. Dann An / Aus und evtl ein Poti zum einstellen. Brauchts noch mehr? Die BMPCC zeigt mittlerweile ja Pegel an.
Ich möchte die BMPCC für einen Spielfilm nutzen und hänge immer bei der Audiofrage herum. Wie wird denn Ton beim Film aufgenommen von Schauspielern vor der Kamera? Bisher hat mir da das Sennheiser MKE400 auf der Kamera gereicht. Nur bei der BMPCC ist das Signal zu schwach und es rauscht.
google mal "art usb pre" vom preis/leistungsverhältnis sehr gut, zur befestigung solltest du dir dann aber was einfallen lassen.
lg
srone
Antwort von g3m1n1:
Wenn da nichts mehr geht, werde ich den Ton komplett extern einfangen. Zoom H2 + Sennheiser MKE400 und ich habe keinerlei Rauschen.
Es spielt wie gesagt keine Rolle, was ich an die BMPCC anschliesse und wie. Mic , Line, mit Vorverstärker, ohne... immer das selbe.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hätte Interesse an einem kleinen, einfachen Preamp für die Pocket.
Von Hehäuse her... k.a. am besten unten ein Gewinde dran, damit man es auf einen kleinen Cage schrauben kann... und oben auch ein Gewinde.. dann könnte man einen Blitzschuhadapter draufstecken und ein kleines Mikro. Dann An / Aus und evtl ein Poti zum einstellen. Brauchts noch mehr? Die BMPCC zeigt mittlerweile ja Pegel an.
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http://www.juicedlink.com/collections/p ... icro-rm222
Ich möchte die BMPCC für einen Spielfilm nutzen und hänge immer bei der Audiofrage herum. Wie wird denn Ton beim Film aufgenommen von Schauspielern vor der Kamera? Bisher hat mir da das Sennheiser MKE400 auf der Kamera gereicht. Nur bei der BMPCC ist das Signal zu schwach und es rauscht.
Uhh..
Antwort von Jott:
Spielfilm. Kleines Mikro auf der Kamera. Okay. Da rauscht's immer, und wenn nicht technisch, dann ist es die böse Umwelt, die "rauscht" auf jeden Fall. Die Mikros müssen an den Schauspielern sein, so nah wie möglich, nicht auf deiner Kamera. Tonangel, Funk, winzige Mikros versteckt unter Kleidung oder in den Haaren, viele Optionen ...
Buch dir für einen Tag deines Spielfilmdrehs einen fähigen Tonmenschen, guck dem zu und lerne. Dass gescheiter Ton heutzutage teurer und aufwendiger ist als ein technisch gutes Bild, ist dann eine der gewonnenen Erkenntnisse.
Antwort von g3m1n1:
Spielfilm. Kleines Mikro auf der Kamera. Okay. Da rauscht's immer, und wenn nicht technisch, dann ist es die böse Umwelt, die "rauscht" auf jeden Fall. Die Mikros müssen an den Schauspielern sein, so nah wie möglich, nicht auf deiner Kamera. Tonangel, Funk, winzige Mikros versteckt unter Kleidung oder in den Haaren, viele Optionen ...
Buch dir für einen Tag deines Spielfilmdrehs einen fähigen Tonmenschen, guck dem zu und lerne. Dass gescheiter Ton heutzutage teurer und aufwendiger ist als ein technisch gutes Bild, ist dann eine der gewonnenen Erkenntnisse.
Du hast schon recht, aber gerade im no bis low budget Bereich ist das so eine Sache. Für FoundFootage reicht ein kleines Mic auf der Kamera. Bei meinem nächsten Projekt nicht mehr. Ich habe auch schon überlegt zu angeln. Aber als B-Ton hätte ich gerne den Ton direkt in der Kamera... wenn das nicht geht, bau ich einfach das mke400 an den zoom recorder dran und dann nehme ich eben so auf, direkt vom Rig.
Antwort von cantsin:
Du kannst doch immer noch den Line Out Deines Audiorecorders an den Line In der Kamera anschliessen und auf diese Weise simultan aufzeichnen, mit A-Ton im Recorder und B-Ton in der Kamera. Dann geht auch das Synchronisieren der externen Audioaufnahne in der Post einfacher.
Antwort von Jott:
"Du hast schon recht, aber gerade im no bis low budget Bereich ist das so eine Sache."
Wieso? Nimm zur Not einen Besenstiel als Tonangel, einen billigen Zoom mit Tape drangeklebt. Wenn's für Ton überhaupt nicht reicht, dann träum halt nicht von Spielfilm mit Sprechrollen. Mieser Ton zieht den besten Film runter auf Anfängerniveau. Erspar dir das.
Antwort von g3m1n1:
So... ich habe jetzt das passende Setup gefunden.
Sennheiser MKE400 an Zoom H2. Dann Zoom mit Dual Pre usb und line out an die BMPCC. Somit kann ich gleichzeitig den Ton im Zoom aufnehmen und in der Kamera über den Preamp.
Die Signale unterscheiden sich nur minimal und sind beide brauchbar.
Zusätzlich nehme ich das Rode NTG-2 und den Tascam DR-10X zum
aufzeichnen. Den DR-10x hab ich noch nicht, sieht mir aber nach einer
sehr guten Lösung aus, da keine Kabel mehr herumeiern. Das XLR
Mikro lässt sich direkt an den Recorder stöpseln.
Das sind dann 3 x Ton... für mich ok.