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Infoseite // Aufnahmegerät für Canon EOS700 und Audioproduktionen (Podcasts, Interviews)



Frage von DoctorMahou:


Hallo, ich suche gerade ein externes Aufnahmegerät, das sich sowohl für eigenständige Audioproduktionen (Interviews, Podcasts, Radiobeiträge) als auch als externes Mikrofon für meine EOS 700D eignet. Vorerst möchte ich ohne weiteres externes Mikro auskommen, es sollte also ein Modell sein, das sich auf dem Blitzschuh befestigen und gut ausrichten lässt.

Mein Budget ist ziemlich klein, ich hatte an etwas für 100-200 Euro gedacht, nach Möglichkeit eher niedrig als hoch. Erste Idee war der Zoom H2n, aber der dürfte zu kurz und pummelig sein, oder?

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Antwort von jk86:

Zoom baut zwar gute Geräte, aber den H2n würde ich dir nicht empfehlen. Er ist quasi nur ein H1 mit etwas bassfreundlicherem Mikro. Ob dir die paar mehr Frequenzen 25 € mehr wert sind, musst du selbst wissen - ich halte das im Filmbereich für unnötig, wenn man nicht gerade Bassist, Dubstep-Produzent oder ähnliches ist.

Sinn macht dann erst wieder ein Zoom H4n für ca. 190 €. Der mE ebenso gute Tascam DR-40 ist gerade 10 € günstiger.
Mit beiden Geräten kannst du später problemlos dein Setup um externe XLR-Mikros erweitern. Darum würde ich dir, wenn du soviel Geld ausgeben magst, zu so einem Gerät raten. Gebraucht kommst du nochmal billiger weg.

Oder eben der Zoom H1, wenn du arg sparen musst, aber der Aufpreis des H2 lohnt sich mE nicht.

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Antwort von DoctorMahou:

Vielen Dank schon mal! Wie ist das mit den Laufzeiten? Ist ja deutlich weniger als beim H1, aber geben sich die beiden da was? Und: Ich habe über das H4n mehrfach gehört, dass es relativ stark klirren würde + nicht unbedingt pegelfest ist. Kann dazu jemand was sagen?

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Antwort von jk86:

Tascam gibt eine Betriebsdauer bis zu 15h an, bei ausgeschalteter Phantomspeisung. Beim Zoom kannste das max. 10h aufnehmen, und das auch nur im Stamina-Modus, von dem du aber die Finger lassen solltest, denn er reduziert die Audioqualität. Allerdings verwendet der Tascam auch 3 Batterien, der Zoom nur 2.

Hier also: Klares Plus für den Tascam. Mit Phantomspeisung sind meiner Erfahrung nach beide sehr schnell leergesaugt. Erschreckend bis enttäuschend schnell. Aber dafür verwendet man ja Mikros mit eigener Stromversorgung.

Ansonsten geben die sich nicht viel.

Das Klirren und die mangelnde Pegelfestigkeit beim Zoom kann ich nicht bestätigen. Man muss halt richtig pegeln. Selber, nicht per Automatik.

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Antwort von DoctorMahou:

Das Klirren und die mangelnde Pegelfestigkeit beim Zoom kann ich nicht bestätigen. Man muss halt richtig pegeln. Selber, nicht per Automatik. Wie funktioniert das denn? Die Semiprofis in meiner Umgebung haben (von allen genannten Geräten) abgeraten, da das mit nicht ginge. Sehen viele Nutzer ja offensichtlich anders und kommen auch zurecht?

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Antwort von jk86:

Was sind das denn für Leute in deiner Umgebung? Zoom und Tascam sind jetzt keine absoluten High-End-Geräte, das stimmt, aber imho das bestmöglichste Recordingequipment für Leute mit schmalem Geldbeutel und bei sehr vielen Semipros im Einsatz.

Manuell pegeln kann man mit beiden Geräten. Das geht so:

Bevor du eine Aufnahme startest, nimmst du das lauteste zu erwartende Geräusch auf und stellst die Aufnahmelautstärke so ein, dass es nicht mehr übersteuert. Bei einem Interview bitte ich z.B. die Interviewpartner, mal kurz ein paar Mal locker in die Hände zu klatschen. Du musst dabei auf die Aussteuerungsanzeige achten, beim Zoom leuchten die Buttons auch rot auf wenn es übersteuert, undoder mithören, weshalb ein Kopfhörer noch ne äußerst sinnvolle Investition wäre, so du noch keinen hast.

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Antwort von DoctorMahou:

Manuell pegeln kann man mit beiden Geräten. Das geht so: Danke!

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