Frage von Jörg:Moin,
ich habe noch etliches Altglas von Canon FD im Schrank.
Das würde ich gerne an der XT-2 nutzen
Da mir jegliche Erfahrungen mit diesen Optionen fehlen, bin ich neugierig, ob das alles überhaupt Sinn macht
Gibt es Meinungen, wie der Novoflex damit zurechtkommt?
https://www.enjoyyourcamera.com/Objekti ... :5488.html
Falls jemand andere Adapter nutzt, die problemlos funktionieren, gerne mitteilen.
Der Preis ist absolut sekundär, es zählt nur das Ergebnis ;-))
Gruß Jörg
Antwort von Jörg:
Die im Fujiforum veröffentlichten Meinungen und Fotos lassen gar keinen anderen Schluss zu; ich werde Mittwoch einkaufen gehen ;-))
Antwort von rush:
Das ist auch kein Hexenwerk was der Adapter da vollbringen muss ;-)
Ich würde bei solchen einfacheren mechanischen Adaptern persönlich vermutlich eher zu einem günstigeren Adapter greifen wenn nicht absehbar ist wie oft man wirklich damit hantiert und das auch eher privat forciert..
Aber viele schwören ja auf die Novoflex-Adapter.
Ich würde dagegen eher z.b. zu diesem Modell hier greifen und mit dem gesparten Geld Frau/Kind zum essen einladen oder direkt noch ein anderes Objektiv kaufen ;-)
https://www.amazon.de/Beschoi-Objektivadapter-Objektiv-Adapterring-Systemkamera/dp/B01LN7WZQ0/
wie der qualitativ abschneidet kann ich nicht beurteilen - mir wäre es jedoch ein Versuch wert...
Antwort von Jörg:
Ich würde bei solchen einfacheren mechanischen Adaptern persönlich vermutlich eher zu einem günstigeren Adapter greifen
genau das sind die Erfahrungen, die mir fehlen, danke.
Da lass ich mich mal vom Händler beraten, und probiere die Mechanik aus.
und mit dem gesparten Geld Frau/Kind zum essen einladen oder direkt noch ein anderes Objektiv kaufen ;-)
es wird wohl aufs Verfuttern rauslaufen, die Glasauswahl ist hier eigentlich perfekt.
Antwort von cantsin:
Budget-Empfehlung ist Kiwi - unter den Billigadaptern gehören die zur hohen Qualitätsklasse.
Adaptierung an Fuji X wird prima funktionieren, aber halt mit den systembedingten Einschränkungen, dass (a) der APS-C-Sensor nur ca. 70% des Bildkreises der Canon FDs nutzt (ein 50mm-Objektiv an der Fuji also kein Normalobjektiv mehr ist, sondern ein Porträttele) und (b) die Canon FDs optisch nicht die hohe Auflösung des Sensors schaffen und daher weicher zeichnen als moderne Fuji-Systemobjektive.
Antwort von Jörg:
(ein 50mm-Objektiv an der Fuji also kein Normalobjektiv mehr ist, sondern ein Porträttele)
genau das ist der Reiz, alles läuft ans lange Ende, und wenn die an Vollformat so knackscharfen Gläser etwas weicher zeichnen, ist genau der Zweck erreicht.
Das werden ja vermutlich sowieso keine "immerdrauf" Linsen, ich denke schon über eine X-E3 als B Cam nach,
die dann adaptiert bleibt.....
Antwort von Frank B.:
Ja, die Ergebnisse sind schon recht unterschiedlich mit Altglas. Ich hab einige Objektive mit M42 Anschluss adaptiert, von denen aber nur eins so scharf zeichnet, dass es im Vergleich zum XF 18-55 Kitobjektiv nicht allzusehr auffällt. Für Portraits, in denen eine gewisse Weichzeichnung erwünscht ist, gehen die alle ganz gut. Ich habe mir zusätzlich noch einen Zonghyi Focalreducer von M42 auf FujiX gekauft, der nochmal etwas Lichtstärke und eine Brennweitenverkürzung bringt. Die Schärfeleistung der Objektive nimmt dadurch in meinen Augen nicht wesentlich ab. Für mich akzeptabel w.g. hauptsächlich für den Portraitbereich oder mal, wenns dunkler wird oder wenn ich mal ein schönes Bokeh möchte. Ansonsten mache ich bisher alles mit der Kitlinse. Da ich noch einige Sony Alpha Objektive rum liegen hatte, hab ich mir auch dafür ein paar Adapter gekauft. Damit habe ich allerdings noch nicht viel gemacht. Werde das in den nächsten Wochen mal für mich testen.
Mein Tipp ist aber, nicht zu sehr auf Fremd- und Altglas zu setzen, weil die Fuji XF Objektive zu 95% teils um Längen besser sind. Ich werde auf jeden Fall auf ein paar ausgewählte XF Gläser sparen.
Antwort von rush:
Man sollte sicherlich auch überlegen für welchen Zweck... für hochauflösende Fotos/Portraits sind die modernen X-Linsen gewiss vorzuziehen... im Videobereich kann aber genau diese "Vintage" Faktor einiger Altgläser das gewisse Extra ausmachen um Aufnahmen vom klassischen Einheitsbrei abzuheben... bis heute werden an einigen Filmsets nicht ganz ohne Grund Promist-Filter und Co in die Filterbühnen geschoben :-) Das technisch "perfekte" Glas ist auch nicht unbedingt immer das Ideal welches man erreichen möchte... aber ich bin auch eher der "we fix it in the Post" Typ... also lieber erstmal möglichst gut einfangen - und "verschlechtern" geht dann fast immer ;) Aber es ist Geschmackssache und zum spielen und ausprobieren macht sowas mächtig Laune.... Bin vor einigen Jahren an meiner Nex 5 auch mit einem 28er FD in den Urlaub gezogen um damit zu drehen. Hat super geklappt und die Ergebnisse waren prächtig.
Antwort von rush:
rush hat geschrieben:
Man sollte sicherlich auch überlegen für welchen Zweck... für hochauflösende Fotos/Portraits sind die modernen X-Linsen gewiss vorzuziehen... im Videobereich kann aber genau diese "Vintage" Faktor einiger Altgläser das gewisse Extra ausmachen um Aufnahmen vom klassischen Einheitsbrei abzuheben... bis heute werden an einigen Filmsets nicht ganz ohne Grund Promist-Filter und Co in die Filterbühnen geschoben :-) Das technisch "perfekte" Glas ist auch nicht unbedingt immer das Ideal welches man erreichen möchte... aber ich bin auch eher der "we fix it in the Post" Typ... also lieber erstmal möglichst gut einfangen - und "verschlechtern" geht dann fast immer ;) Aber es ist Geschmackssache und zum spielen und ausprobieren macht sowas mächtig Laune.... Bin vor einigen Jahren an meiner Nex 5 auch mit einem 28er FD in den Urlaub gezogen um damit zu drehen. Hat super geklappt und die Ergebnisse waren prächtig. Zudem ultra kompakt, billig und man muss damit nicht umgehen wie mit einem Rohdiamanten... die Fuji Objektive kosten ja immerhin auch eine Stange Geld.
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Antwort von Frank B.:
Jap. Und zum überwiegenden Teil ist das Altglas ja auch schon vorhanden. Und mal ein bestimmtes sich dazu zu kaufen, oft nicht teuer. Ich habe einige meiner Gläser für M42 für 20 - 50 Euro gekauft. Eigentlich schon für meine GH4. Warum sollte man da nicht einfach auch mal mit der Fuji experimentieren?
Antwort von Olaf Kringel:
rush hat geschrieben:
... aber ich bin auch eher der "we fix it in the Post" Typ... also lieber erstmal möglichst gut einfangen - und "verschlechtern" geht dann fast immer ;)
...genau so isses auch.
Aus dem Grund mag ich den matschigen look der C200 auch nicht.
Solch footage bei Bedarf nachträglich zu schärfen ist eine Katastrophe, wohingegen das umgekehrt easy von der Hand geht (Mist Filter sind ja heute schon in kostenloser software vorhanden).
"Frank B." hat geschrieben:
Warum sollte man da nicht einfach auch mal mit der Fuji experimentieren?
...absolut,
ich spiele auch sehr gern mit Altglas und der GH4 rum.
Die Zhongyi booster haben sich da für mich als brauchbare, preiswerte Helfer entpuppt.
Antwort von Jörg:
Aus dem Grund mag ich den matschigen look der C200 auch nicht.
ach herrje, du kennst dich aus mit FD Objektiven? ;-))
ich denke ein 1.4 50mm, oder ein asph. 1.2 85mm sieht nicht so doll matschig aus...so ein traumhaftes 2.8. 200,mm macht dann vielleicht auch was her.
Ich kann ja mal was reinstellen, wenn denn alles passt.-
Antwort von Olaf Kringel:
...sorry... passt hier nicht rein.
Antwort von Jörg:
keine Ahnung, was die C200 in diesem Beitrag verloren hat.
Antwort von Olaf Kringel:
Es ging mir doch lediglich um die Meinungsbestätigung eines Beitrages von rush, das man weiches Material schlecht in der post scharf bekommt, das umgekehrt aber recht einfach ist.
Nichts desto trotz, macht das experimentieren mit adaptiertem Altglas dennoch Spaß, denn "scharfes" Glas hat natürlich seinen Preis und Altglas bekommt man halt auch schon recht preiswert und für manche Projekte passt das auch sehr gut.
Mein FD / MFT K&F Concept Adapter ist "non boost" übrigens auch nicht schlecht.
Die Blendensteuerung funktioniert einwandfrei.
Gibt es auch für Fuji (ca. 20 EUR)...
Antwort von Jörg:
K&F Concept und KIWI werden auch bei den Fotografen als Alternative genannt, habt erstmal dank, jetzt wird ausprobiert.
Antwort von Jörg:
Ich war einkaufen.
Da gab es allerdings nichts zu testen, selbst in Berlin gab es bei einem der größten Fachhändler genau ein Fabrikat.
Es ist nun erstmal ein B.I.G. geworden, 35.--€.
Am Anfang etwas fummelig, das Teil mit nem FD 200 SSC zu koppeln, aber dann....
Ich denke, es ist kein Allroundeinsatzgebiet.
Aber die Qualität lässt einem nach 37 Jahren jeden einzigen Pfennig, die diese, damals sündteuren Objektive gekostet haben, als fantastisch angelegtes Geld betrachten.
Antwort von rush:
Genau das ist der Punkt, an dem ich manchmal Frage: was kann der Händler ums Eck eigentlich noch tun? Natürlich kann der nicht auf Verdacht alle sieben Modelle an Adaptern auf Tasche haben.... Aber zwei wären schon nice... Selbst das klappt eher selten.. je nach Mount ist oft nicht einmal das gewünschte - geschweige denn überhaupt ein Modell am Start.
Daher bleibt bei Adaptern letzten Endes nur das eigene ausprobieren oder aber Leuten zu vertrauen, die wissen worauf es ankommt oder zumindest ein Lied davon singen können. X-mount ist und bleibt relativ exotisch - was dadurch bestätigt wird, das offenbar selbst ein größerer? Berliner Händler nur einen Adapter für xmount am Start hat...
Antwort von Jörg:
Ich will da mal ne Lanze für die Händler brechen...
er hatte einen da, hat den nach Telefonat sogar zurück gelegt.Die Schublade war wohlgefüllt, ich denke, er hätte alle mounts bedienen können.
Der Laden war proppevoll, der Verkäufer kein bisschen gestresst, mit der cam vertraut, alles hat gepasst.
Sahnehäubchen:
Trotz des Riesenansturms hatte er die Muße, den von mir nicht mehr zu lösenden stepupring von meinem IR Filter innerhalb von Sekunden zu lösen.
Ein weiterer Beweis, dem Fachhandel die Chance zu geben, wenn, ja wenn man den dann auch zur Hand hat...
Sahnehäubchen 2:
sollte es Probleme mit dem Konverter geben, wird der Wunschkonverter bestellt und eingetauscht.
Antwort von Jörg:
Fazit nach den ersten Wochen mit dem Altglas:
Canons FD Objektive rocken an der x-t2 noch genauso, wie vor nahezu 40 Jahren an der A1.
Selbst im Videobetrieb.
Das 55-105 f:3.5 durchgehend hat sich förmlich ins Team katapultiert, da stimmt einfach alles, die manuelle Bedienung dieses Teils ist sensationell.
Ich staune über den geringen Preis auf dem Altglasmarkt.
Das 50 mm f:1.4 wird dem 55mm 1.2 weichen, sobald ich meinen Schwager überzeugt habe, dass der Scherben in meinem Objektivkoffer mehr Sinn macht, als in seiner Schublade.
Das 200mm f:2.8 durchgehend "rockt" ganz besonders. Vor allem bei BF 8 an der Küste ;-((.
Die fehlende Stativklemme macht das Objektiv vollkommen unbrauchbar bei Wind, da ändert auch ein Sachtler nix.Das wird wohl auf Spezialeinsätze lauern, die Bildqualität ist jedenfalls astrein, bis auf etwas unsichere Unendlichjustage, hier wird aber das Fujinon 50-140 mm als ständiger Begleiter auftauchen.
dann wird allerdings das FD Zoom 55-105 obsolet.
Das Adaptieren ist fummelig, ich werde für jedes Objektiv einen eigen Konverter nutzen.
Antwort von srone:
Jörg hat geschrieben:
Das 55-105 f:3.5 durchgehend
ich denke du meinst das 35-105mm? lässt sich übrigen hervorragend mit dem 20-35mm bzw 24-35mm L 1:3,5 kombinieren. ;-)
(seit jahren meine immer dabei kombi via speedbooster (oder auch adapter) an der gh-2/bmpcc)
lg
srone
Antwort von Skeptiker:
srone hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben:
Das 55-105 f:3.5 durchgehend
ich denke du meinst das 35-105mm? lässt sich übrigen hervorragend mit dem 20-35mm bzw 24-35mm L 1:3,5 kombinieren. ;-)
(seit jahren meine immer dabei kombi via speedbooster (oder auch adapter) an der gh-2/bmpcc)
lg
srone
Das 55-105 f:3.5 durchgehend hat sich förmlich ins Team katapultiert, da stimmt einfach alles, die manuelle Bedienung dieses Teils ist sensationell.
Ich staune über den geringen Preis auf dem Altglasmarkt.
Falls das alte FD 35-105 / 3.5 Zweiring-Zoom gemeint ist (mit 72mm Filterdurchmesser, sogar eine extra Makroposition!):
Ein richtig schwerer Brocken, den ich per Billig-Adapter an meiner GH2 anbringe.
Ich habe mich damals beim Kauf (aus dem Schaufenster eines Fotogeschäfts) auch gewundert, dass so ein tolles Objektiv vergleichsweise preiswert war.
Die Ringe laufen wunderbar weich, das satte Gewicht hilft, das Objektiv ruhig zu halten, 3.5 durchgehend sind auch nicht alltäglich für so ein 3x-Zoom - wo also liegt der Haken?
Der liegt für mich darin, dass das Objektiv beim Zoomen nicht parfokal ist - die Schärfe bleibt nicht durchgehend erhalten.
Ich kann nicht ausschliessen, dass mein Kiwi MFT auf Canon FD Adapter daran (mit?)schuld ist (die Unendlich-Fokussierung und somit das Auflagemass scheinen allerdings ok zu sein), aber vermute, eher nicht. Weiss jemand mehr über sein Exemplar ?
Antwort von srone:
ja, das ist wohl gemeint. und ja parfokal ist es nicht, was mich aber nicht stört, da ich ohnehin nicht zoome, was aber beeindruckt ist der look und die bildqualität, verwunderlich das canon ihm damals nicht den "L" status verpasst hat, die oben erwähnten ww-pendants (L), sind kaum besser.
lg
srone
Antwort von Frank B.:
Skeptiker hat geschrieben:
Der liegt für mich darin, dass das Objektiv beim Zoomen nicht parfokal ist - die Schärfe bleibt nicht durchgehend erhalten.
Ich finde das manuelle Zoomen (ich gehe davon aus, dass das mit Canon Objektiven an der X-T2 so sein wird) sowieso schwierig. Man kann solche Objektive eh nur vor oder nach der Aufnahme zoomen, ohne zu verwackeln. Da kann man ja auch gleich die Schärfe nachjustieren. Es soll wohl auch bald einen aktiven Adapter von Canon EF an Fuji X geben. Oder gibts sowas schon? M.W. ist er erstmal nur angekündigt. Wenn man aber nur alte FD Objektive hat, wird das aber auch nichts bringen.
Antwort von Skeptiker:
srone hat geschrieben:
... und ja parfokal ist es nicht ...
Danke für die Klärung, srone!
Abgesehen davon ist es vom Eindruck mechanischer und auch optischer Wertigkeit (die man in dieser massiven Form heute wohl am ehesten bei teuren Cine-Optiken noch vorfindet) her einfach ein tolles Stück alter Objektivbaukunst!
Antwort von srone:
Skeptiker hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
... und ja parfokal ist es nicht ...
Danke für die Klärung, srone!
Abgesehen davon ist es vom Eindruck mechanischer und auch optischer Wertigkeit (die man in dieser massiven Form heute wohl am ehesten bei teuren Cine-Optiken noch vorfindet) her einfach ein tolles Stück alter Objektivtechnik!
gerne.
...und das praxistauglichste highlight der fd-serie. ;-)
lg
srone
Antwort von Skeptiker:
"Frank B." hat geschrieben:
Ich finde das manuelle Zoomen .. sowieso schwierig. Man kann solche Objektive eh nur vor oder nach der Aufnahme zoomen, ohne zu verwackeln. ..
Na ja, auf einem stabilen Stativ montiert und mit so einem zusätzlichen Drehring mit Griff (wie nennt man die gleich auf Englisch?) um den Zoomring, könnte es mit einem weich und leichtgängig laufenden Zoomring bei gemächlichem Zoomtempo schon gehen.
Ich hab's allerdings nie ausprobiert.
Antwort von Frank B.:
Skeptiker hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Ich finde das manuelle Zoomen .. sowieso schwierig. Man kann solche Objektive eh nur vor oder nach der Aufnahme zoomen, ohne zu verwackeln. ..
Na ja, auf einem stabilen Stativ montiert und mit so einem zusätzlichen Drehring mit Griff (wie nennt man die gleich auf Englisch?) um den Zoomring, könnte es mit einem weich und leichtgängig laufenden Zoomring bei gemächlichem Zoomtempo schon gehen.
Ich hab's allerdings nie ausprobiert.
Follow Focus???
Glaub, das wird nicht sauber. Ich hab eigentlich zwei davon (relativ preiswert) und ein Rig, aber damit zu zoomen, hab ich auch noch nicht probiert. Wie der Name schon sagt, nehme ich die hin und wieder mal für den Focus. Aber ich hab die wirklich sehr selten mal benutzt.
Antwort von srone:
Skeptiker hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Ich finde das manuelle Zoomen .. sowieso schwierig. Man kann solche Objektive eh nur vor oder nach der Aufnahme zoomen, ohne zu verwackeln. ..
Na ja, auf einem stabilen Stativ montiert und mit so einem zusätzlichen Drehring mit Griff (wie nennt man die gleich auf Englisch?) um den Zoomring, könnte es mit einem weich und leichtgängig laufenden Zoomring bei gemächlichem Zoomtempo schon gehen.
Ich hab's allerdings nie ausprobiert.
macht keinen sinn, selbst mit objektivstütze, der mft mount trägt es nicht, schon gar nicht via adapter (selbst der metabones speedbooster geht da in die knie), ergebnis ein unruhiges bild, hätte das objektiv, wie es bei einem 70-210mm der gehobenen klasse üblich eine eigene objektivstütze, sähe es wohl anders aus, aber dafür wurde das objektiv ja auch nicht konstruiert, obwohl es genau diese funktion an mft (gh-2) übernimmt.
lg
srone
Antwort von Skeptiker:
@Frank B. & srone:
Da habt Ihr wohl recht.
Und selbst wenn es mechanisch ginge, bräuchte man ja fürs Video-Zoomen wegen fehlender Parfokalität noch einen "Focus Grip" (Scharfstell-Helfer), der permanent die Schärfe nachführte. :-(
Antwort von srone:
Skeptiker hat geschrieben:
@Frank B. & srone:
Da habt Ihr wohl recht.
Und selbst wenn es mechanisch ginge, bräuchte man ja fürs Video-Zoomen wegen fehlender Parfokalität noch einen "Focus Grip" (Scharfstell-Helfer), der permanent die Schärfe nachführte. :-(
es wäre da sinnvoller, den zoom via slider/dolly auszuführen und die schärfe nachzuregeln. sieht ohnehin viel besser aus, da der bildeindruck der brennweite erhalten bleibt, wird übrigens bei fast jedem spielfilm so gemacht, zoomen ist was für die eb-fraktion, wo es schnell gehen muss.
lg
srone
Antwort von Jörg:
Natürlich meine ich das 35-105 ;-))
Was die Parfocalität angeht, ich habe damals, und das klappt auch an der Fuji, den Brennweitenring eine Winzigkeit von der maxStellung zurück gezogen, dann bleibt die Schärfe erhalten.
Ansonsten bin ich bei Frank, zoomen ist nicht, eventuell ein Zoomen von Tele auf WW, aber das will manuell geübt sein.
Wer solch Pinaukel am Objektiv hat, wie meine alte Pana, der hats leichter.
@srone
Das 24-35mm L 1:3,5 liegt auch noch bei meinem Schwager im Schrank_ freu_
Ich bin vollkommen bei Skeptiker
Abgesehen davon ist es vom Eindruck mechanischer und auch optischer Wertigkeit (die man in dieser massiven Form heute wohl am ehesten bei teuren Cine-Optiken noch vorfindet) her einfach ein tolles Stück alter Objektivbaukunst!
Hier liegen 2 Canonen EF auf dem Schreibtisch, lächerliche Leichtgewichte mit eher mauer Abbildungsqualität und unsympatischem handling.
Der Von Canon vollmundig beworbene blitzschnelle AF ist gegen die Fujinonmotoren eher ein asthmatischer
Schleicher.
Gut, die alten Teile nicht alle verkauft zu haben,
Antwort von Skeptiker:
srone hat geschrieben:
.. es wäre da sinnvoller, den zoom via slider/dolly auszuführen und die schärfe nachzuregeln. sieht ohnehin viel besser aus, da der bildeindruck der brennweite erhalten bleibt, wird übrigens bei fast jedem spielfilm so gemacht, zoomen ist was für die eb-fraktion, wo es schnell gehen muss.
Auch wieder wahr!
Aber auf derlei Spezialitäten muss ich mangels Slider und als OMS (One Man Show) leider verzichten!
Bliebe noch der 4K-Ausweg (mit GH2 noch nicht möglich, aber kommt schon noch .. vielleicht mit einer Fuji X-T2s ('s' wie 'stabilisiert') aka X-H1, wer weiss?) mit langsamem ins Bild zoomen und als 2k herausrechnen! ;-)
Antwort von Jörg:
Bliebe noch der 4K-Ausweg mit langsamem ins Bild zoomen und als 2k herausrechnen! ;-)
eine der wenigen 4K Argumente, die ziehen, ebenso das verlustfreien Skalieren und Stabilisieren, wenn nötig.
Antwort von Skeptiker:
Jörg hat geschrieben:
Bliebe noch der 4K-Ausweg mit langsamem ins Bild zoomen und als 2k herausrechnen! ;-)
eine der wenigen 4K Argumente, die ziehen, ebenso das verlustfreien Skalieren und Stabilisieren, wenn nötig.
Da liegt mein Schwerpunkt ähnlich!
.. Was die Parfocalität angeht, ich habe damals, und das klappt auch an der Fuji, den Brennweitenring eine Winzigkeit von der maxStellung zurück gezogen, dann bleibt die Schärfe erhalten. ..
Das muss ich unbedingt mal ausprobieren!
Antwort von srone:
Jörg hat geschrieben:
Natürlich meine ich das 35-105 ;-))
Was die Parfocalität angeht, ich habe damals, und das klappt auch an der Fuji, den Brennweitenring eine Winzigkeit von der maxStellung zurück gezogen, dann bleibt die Schärfe erhalten.
@srone
Das 24-35mm L 1:3,5 liegt auch noch bei meinem Schwager im Schrank_ freu_
erklär das nochmal genau...
freu dich drauf, die perfekte ergänzung, untenrum... :-)
lg
srone
Antwort von Jörg:
Stell das Objektiv auf den Teleanschlag, fokussiere.
Die Schärfe verschwindet bereits nach Drehung in Richtung WW nach einem halben mm.
Drehe den halben mm bereits vor dem fokussieren zurück vom Teleanschlag, stelle scharf, dann bleibt die schärfe bis zum WW erhalten.
habe das jetzt eben nur im Innenraum probiert, das hat aber schron damals bestens geklappt.-
Antwort von srone:
ok danke, jetzt habe ich es verstanden, hört sich so an, als ob das objektiv doch parfokal wäre und nur durch das "spiel" der mechanik verrutscht. ;-)
lg
srone
Antwort von markusG:
"Frank B." hat geschrieben:
JIch habe mir zusätzlich noch einen Zonghyi Focalreducer von M42 auf FujiX gekauft,
Ich hab mangels Alternativen einen von Roxsen geholt (gibt glaub ich noch einige andere Bezeichnungen). Leider ist der am unteren Ende der Qualitätsstufe, heißt: bei Gegenlicht fetter (unschöner) Flare, Vignettierung usw.; hab ich mir nur zum rumspielen geholt. Wer ernsthafte Qualität haben will sollte wohl gleich zum Speedbooster von Metabones greifen, der dann aber auch ein paar € mehr kostet und sich mMn dann voll rechnet, wenn man hochwertiges Glas hat (L-Serie etc.).
"Frank B." hat geschrieben:
Da ich noch einige Sony Alpha Objektive rum liegen hatte, hab ich mir auch dafür ein paar Adapter gekauft.
Hab ich auch...allerdings machen die Objektive weniger Spaß, da sie nicht so sehr für's manuelle Fokusieren optimiert sind. Hab nur die Lücken (Makro, UWW) die ich schon für Sony-A hatte oder wo mir Fuji zu teuer war. Für alles konventionelle würde ich lieber natives Glas nehmen, auch wegen dem Größenvorteil. Deswegen:
"Frank B." hat geschrieben:
Mein Tipp ist aber, nicht zu sehr auf Fremd- und Altglas zu setzen, weil die Fuji XF Objektive zu 95% teils um Längen besser sind. Ich werde auf jeden Fall auf ein paar ausgewählte XF Gläser sparen.
+1
p.s: Erfahrungen beziehen sich auf X-T1 im Fotobetrieb.
p.p.s.: es gibt übrigens noch mehr optische Eigenheiten als Schärfe; das FD 50/1.4 ist z.B. nicht immer mit dem schönsten Bokeh gesegnet :P
Antwort von cantsin:
Wir hatten das Thema Parfokalität bei Fotokamera-Zooms schon öfter - aber es gilt: Foto-Zooms sind eigentlich nie parfokal oder höchstens pseudo-parfokal. Parfokalität erfordert extra-Linsenkonstruktionen und ist eine Gründe, weshalb Cinema-Zooms teuer, größer und schwerer sind. (Ausserdem braucht man am Objektiv einen Anschluss, der sich shimmen lässt, und das ist bei Fotozooms und deren Adaptern auch nicht der Fall.)
Antwort von Frank B.:
markusG hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
JIch habe mir zusätzlich noch einen Zonghyi Focalreducer von M42 auf FujiX gekauft,
Ich hab mangels Alternativen einen von Roxsen geholt (gibt glaub ich noch einige andere Bezeichnungen). Leider ist der am unteren Ende der Qualitätsstufe, heißt: bei Gegenlicht fetter (unschöner) Flare, Vignettierung usw.; hab ich mir nur zum rumspielen geholt. Wer ernsthafte Qualität haben will sollte wohl gleich zum Speedbooster von Metabones greifen, der dann aber auch ein paar € mehr kostet und sich mMn dann voll rechnet, wenn man hochwertiges Glas hat (L-Serie etc.).
Gibt es denn überhaupt einen Metabones M42 to FujiX Speedbooster? Mir ist keiner bekannt. Falls es den wirklich gäbe, würde er aber mehr kosten als alle meine M42 - Altgläser zusammen. Ich habs halt mit dem Zonghyi probiert und es geht eigentlich. Die M42 Gläser sind eh nicht so scharf. Der Focalreducer zeigt bei mir keine auffällige Verschlechterung im Vergleich zu den Optiken ohne Reducer. Unschöne Flares oder Vignettierungen sind mir nicht aufgefallen. Ich wollte halt nur die alten Gläser nicht ungenutzt lassen. Das Geld für einen Metabones investiere ich dann lieber in originale FX-Optiken.
markusG hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Da ich noch einige Sony Alpha Objektive rum liegen hatte, hab ich mir auch dafür ein paar Adapter gekauft.
Hab ich auch...allerdings machen die Objektive weniger Spaß, da sie nicht so sehr für's manuelle Fokusieren optimiert sind. Hab nur die Lücken (Makro, UWW) die ich schon für Sony-A hatte oder wo mir Fuji zu teuer war. Für alles konventionelle würde ich lieber natives Glas nehmen, auch wegen dem Größenvorteil.
Das kann ich bestätigen. Die Sony A-Mount-Optiken machen keinen Spaß. Ich hatte ein Sigma 70-300, das ich inzwischen geschrottet habe, ein Sigma 18-200 und ein Sigma 10-20. Allein das WW bringt mir die Ergebnisse, die ich mir wünsche. Die anderen beiden haben irgendwie ein ziemlich hässliches Bild und sind unheimlich schwer scharf zu stellen. Manchmal entscheidet nur ein Millimeter Focusringweg zwischen einigermaßen Schärfe und Unschärfe, d.h. die Schärfe ist sehr schwierig zu finden. Ich hatte damit kaum brauchbare Ergebnisse. Das WW ist naturgegeben da um einiges unempfindlicher.
Antwort von srone:
cantsin hat geschrieben:
Wir hatten das Thema Parfokalität bei Fotokamera-Zooms schon öfter - aber es gilt: Foto-Zooms sind eigentlich nie parfokal oder höchstens pseudo-parfokal. Parfokalität erfordert extra-Linsenkonstruktionen und ist eine Gründe, weshalb Cinema-Zooms teuer, größer und schwerer sind. (Ausserdem braucht man am Objektiv einen Anschluss, der sich shimmen lässt, und das ist bei Fotozooms und deren Adaptern auch nicht der Fall.)
manchmal und bei passender blende kann die pseudo-parfokalität ausreichend sein, gut das eingrenzen zu können und im zweifel zu wissen, wie sie erzielt werden kann.
aber per se gebe ich dir recht, warum sollte ein foto-objektiv das könnnen, die notwendigkeit bestand nie.
lg
srone
Antwort von Jörg:
Naja, Altglas ist eine prima Sache, wenn man das Glas rumzuliegen hat.Wenn dann auch noch die 72mm Filter da sind, macht das 200 und 35-105 noch mehr Spaß.
Geld dafür auszugeben würde mir auch eher nicht einfallen.
Ich würde auch nicht die Qualität mit dem FX Glas vergleichen, schon was stabi, AF und, optional, die Automatiken angeht.
Spaß macht das alte Zeug allerdings ohne Ende ;-)), und die paar Adaptermäuse bringt man gerade noch auf.
Ich bin auch der Meinung, das das Scharfstellen bei den Zooms prinzipiell prima funktioniert, zumal bei der Fuji die manuellen Schärfehilfen selbst bei Altglas funktionieren.
Antwort von Funless:
Also ich bin vom FD 35-105'er f3.5 auch absolut begeistert. Ein sehr feines und wertig hergestelltes Teil und macht (mir jedenfalls) riesigen Spaß damit zu filmen.
Antwort von Jörg:
Frank schreibt
Mein Tipp ist aber, nicht zu sehr auf Fremd- und Altglas zu setzen, weil die Fuji XF Objektive zu 95% teils um Längen besser sind. Ich werde auf jeden Fall auf ein paar ausgewählte XF Gläser sparen.
Da muss ich ( leider) Frank Recht geben...
Ich habe einige Tage mit den in Frage kommenden Fujinons gespielt, das Ergebnis ist eindeutig, wenn man Einsatzzweck und das Ganze drum herum wertet.
Das 50 140 f2.8 halte ich für eines der besten zooms überhaupt, es ist traumhaft, und war bereits gebucht.
Aber es wiegt wie das Canon FD 200 1000 g.
Das ist für meinen Einsatzzweck zu viel, das will ich nicht über Stock und Stein schleppen.
Nun gibt es ja noch das 55-200, deutlich leichter, nicht WR, leider, aber auch noch ein gutes Stück preiswerter.
Die Abbildung ist beinahe auf dem Niveau des 50- 140, kurzum, es ersetzt ab sofort die Canons, ich habe ein
gutes Kg weniger in der Tasche.
Antwort von Jörg:
ich pack den Beitrag noch mal aus, zitiere mich selbst
Geld dafür auszugeben würde mir auch eher nicht einfallen.
frei nach K.Adenauer: was interessiert mich mein Geschwätz von gestern...
ich hatte die Möglichkeit mit einigen außergewöhnlichen Gläsern zu spielen, die Spielerei war so faszinierend, ich habe das Spielzeug gekauft ;-))
Ohne meine Meinung zu "neue Gläser vs Altglas" zu ändern, ist das ganz spezielle flair mit den Vintagegläsern zu arbeiten
derartig spannend, vor allem, wenn man Ergebnis und Preis in Zusammenhang bringt.
"Highly recommended", war der Schlusssatz eines Vintagefans; schließe ich mich an.
Antwort von Frank B.:
Kannst du dazu mal was sagen? Um welche Gläser handelt es sich und wie hast du adaptiert? Ich habe ja auch einige Altgläser, die ich aber nur sehr selten an den Fujis verwende. Dafür aber nutze ich zur Zeit vermehrt Fremdgläser, einfach aus finanziellen Gründen. Die Fujis sind mir im Moment zu teuer, weil andere Ausgaben anliegen.
Antwort von Jörg:
Als Erstes habe ich mit Spiegelobjektiven gearbeitet. jaja,, man liest ja, kontrastarm, farbschwach, Donutbokeh und schwer
zu fokussieren....
gut, dass ich das nicht wusste ;-)), das alles ist Ahnungslosigkeit, oder einfach das Fehlen einer Fujifilm....
Da ich sowieso schon von Canon FD adaptiere, war ich sehr erfreut, dass ich das Canon f8 500mm als sehr lohnend herausstellte.
Das alles für 2 Äpfel und 3 Eier....
Dann wurde die eigene Schatzkiste geöffnet, die Minolta Rokkore sind ein ganz feines Glas, hier ist das 1.4 50 mm jetzt
wieder im Einsatz. 46 Jahre alt, etwas Staub innen, fantastische Ergebnisse.
Die damals gekauften Vivitar sind wieder gut verpackt....
Das Minolta Rokkor hat einen unglaublich starken Rivalen bekommen: Russische Version eines Zeiss Biotar, das Helios Zenit
58 mm 2.0 in der 7er Sortierung. Fabrikneu, nie benutzt, ein Traum.
Ich denke die beiden nächsten wirst du noch gut aus der Jugend kennen:
ich habe zwei Meyer Optik Görlitz Orestoren für wenig Geld bekommen.Das 135 2.8 und den Zwilling 100 mm 2.8.
wer noch nie sensationelles Bokeh gesehen hat....
Bei den Preisen muss man natürlich die Adapter und ND Filter mitrechnen, dann wird nicht mehr so günstig, in der Summe hab ich aber keine 200 Euro bezahlt.
Dabei sprang noch ein M42 zweifach Adapter heraus, mit dem 135 Orestor gibt es dann Bildwinkel die auf Kleinbild
gut 404 mm ergeben würden.
Um das alles etwas zu trennen, werde ich noch eine XT 20 anschaffen, die dann ausschließlich auf dem Auto und mit Altglas genutzt wird.
Mein Sohn hatte jetzt die restlichen Canon FD mit im Urlaub, mal sehen, was er davon behält...
Sicherlich ein spezielles Gebiet, aber draußen ist es heiß, da macht solche Spielerei Sinn.
Antwort von Frank B.:
Ah. Ok. Mit solchen Gläsern kenne ich mich nicht gut aus. Bin zwar schon etwas betagt, dass es theoretisch hätte sein können, dass ich schon zu DDR Zeiten mit entsprechenden Optiken gearbeitet haben könnte. Aber ich bin erst zu Nachwendezeiten zum Videofilmen gekommen und erst seit ein paar Jahren, mit dem Erwerb einer GH4 setze ich mich auch mit der Fotografie auseinander. Ich habe mir in den Jahren auch etwas Altglas zugelegt, zumeist mit M42 Gewinde, das bei mir jeweils mit und ohne Focalreducer an MFT und Fuji adaptiert wird. Ich finde deine Einschätzung bzw. deinen Umschwung schon bemerkenswert, da ich sie/ihn nicht ganz nachvollziehen kann. Zu experimentellen Zwecken ok, vielleicht auch in der Portraitfotografie gehe ich mit. Aber speziell für meinen Zweck, Reise, Landschaft, Architektur, Kunst, bin ich bisher mit dem Altglas nicht so gut gefahren. Das Zeug verstaubt grad etwas in der Ecke.
Aber schön, dass du offensichtlich Anwendungsbereiche dafür hast.
Antwort von Jörg:
Anwendungsbereiche habe ich unzählige....
Sind die Gleichen, die ich auch mit Fujinons beackere,
DSCF3409.MOV_snapshot_00.01_.jpgDSCF3407.MOV_snapshot_00.02_.jpgDSCF4378_resize.jpg
ich denke, damit werde ich noch viel Freude haben, vor allem, wenn es sich nicht um Freihand sondern Stativaufnahmen handeln wird.
Antwort von Frank B.:
Ja, wenn man sehr wenig Schärfe(ntiefe) braucht...
Ähnlich kriege ich das mit meinem Altglas auch hin, denk ich. Aber bestimmt auch mit den lichtstarken Fuji-Primes. Hab ich leider nicht. Aber du müsstest ja vergleichen können.
Antwort von Jörg:
Ja, wenn man sehr wenig Schärfe(ntiefe) braucht...
naja, die Schärfentiefe bestimmst doch du ;-))
Das Orestor hat eine f 32 als kleinste Blende, scharf bis deutlich hinterm Horizont gehts weiter ....
natürlich können das die Fujinons auch, selbst mit ihren 9 blades gehts schon ganz gut... die Görlitzer haben 15 Lamellen, das ist schon beinahe kreisrund, und nicht zu vergessen, die Fujinon kosten mindestens Faktor 10 mehr.
Ich werde sicher keine Missionarsarbeit für Altglas leisten, nur eine Anragung, vielleicht machts dem Einen oder Anderen auch Spaß.
Antwort von Frank B.:
Klar, ist da was dran. Ich hab schon tolle Fotos mit Altglas gemacht. Manchmal möchte man auch gar nicht diese Knackschärfe. Man möchte vielleicht mal bisschen zaubern mit Licht und Farben und Unschärfen. Dazu ist das Altglas immernoch gut. Eh man sich jetzt für einige Hunderter z. B. Walimex oder 7Artisan Primes holt, die ich übrigens nicht kenne und daher kein endgültiges Urteil darüber fällen kann, kann man schon erstmal oft sehr preiswertes Altglas adaptieren. Da kommt man oft deutlich unter 100 Euro incl. Adapter auf schöne Ergebnisse. Ich finde deine Bilder auch sehr gelungen.
Antwort von Skeptiker:
@Jörg (zu den 3 Bildern):
Das Spiegellinsen-Foto (bzw. Full-HD 'Grab') in der Mitte (könnte eine Karde sein) gefällt mir beonders gut (schönes Makro-Motiv, tolles Licht, perfekter, abgedunkelter, homogener Unschärfe-Hintergrund)
Allerdings habe ich mich selbst nie zu einem so wunderbar kompakten 500mm/Fixblende 8-Spiegeltele entschliessen können wegen möglicher Unschärferinge (statt +/- runder Blenden-Scheiben) im Hintergrund (die hier fehlen).
Antwort von Funless:
Jörg hat geschrieben:
Anwendungsbereiche habe ich unzählige....
Sind die Gleichen, die ich auch mit Fujinons beackere,
ich denke, damit werde ich noch viel Freude haben, vor allem, wenn es sich nicht um Freihand sondern Stativaufnahmen handeln wird.
Wusste gar nicht, dass es in Berlin noch solch schöne Motive zu finden gibt. Kann doch nur Spandau oder Reinickendorf sein. Ich sollte mal wieder dahin fahren.
Antwort von Jörg:
@Skeptiker
Das "Makro"objekt war rd 15 Meter entfernt ;-)), solche Aufnahmen sind eben dann sehr schön, wenn man sich die Zeit nimmt, das Bild zu komponieren, so wie wir Ü60 das vor vielen Jahrzehnten gelernt haben, weil jedes Foto Geld gekostet hat.
Hier hätte man genauso gut das Motiv mit Spitzlichtern im Hintergrund aufnehmen können, dann würden viele das Donutbokeh
bemängeln. Ich finde, das kann in einigen Situationen sogar sehr reizvoll sein, viele kennen das gar nicht.
Die enorme Verdichtung oder Separationseigenschaft der Spiegellinse macht solche Kornfeldclips, lange Straßenzüge etc für mich
interessant. Ich werde den Herbst und Winter damit gut verbringen.
Wer das Teil dazu benutzt lange Entfernungen in der Landschaft zu überbrücken, wird das Objektiv nicht für gut befinden.
Ganz spezielle Einsatzgebiete.
@ Funless
die Zehlendorfer werden aufjaulen ...;-))
die Spinne ist tatsächlich Reinickendorferin, die Bilder sind während des Frühstücks entstanden.
Die anderen stammen direkt daneben aus Pankow, hier ist ein beinahe unbekannter Botanischer Garten, jede Minute wert
dort auf Motivsuche zu gehen, ein Kleinod an Farbenpracht und pflanzlicher Extravaganz.
Das alle Bilder ooc sind, muss man bei Beiträgen über Fujicams sicher nicht erwähnen_freu_
Hier noch ein Beispiel über die viel zitierte Kontrast-Farb-und Schärfeschwäche von Spiegellinsen...DSCF3387.MOV_snapshot_00.00_.jpg
Antwort von Frank B.:
Du filmst damit? Warum grabst du aus FHD?
Antwort von Jörg:
Ja sicher, das ist ja das Reizvolle, wenn die Stimmung der clips zu deinem Filmstil passt,
kommen solche Füllclips bestens rüber.
Ich mag die Bilder von VanGogh und C.D. Friedrich, da ist etwas weichere, farblich sanftere Stimmung für mich sehr erstrebenswert.
Das erfüllt Altglas perfekt.
Antwort von Funless:
Jörg hat geschrieben:
@ Funless
die Zehlendorfer werden aufjaulen ...;-))
die Spinne ist tatsächlich Reinickendorferin, die Bilder sind während des Frühstücks entstanden.
Die anderen stammen direkt daneben aus Pankow, hier ist ein beinahe unbekannter Botanischer Garten, jede Minute wert
dort auf Motivsuche zu gehen, ein Kleinod an Farbenpracht und pflanzlicher Extravaganz.
Das alle Bilder ooc sind, muss man bei Beiträgen über Fujicams sicher nicht erwähnen_freu_
*seufz** Leb' jetzt seit gut 10 Jahren in Lichterfelde/Zehlendorf und kenn' so gut wie jede Motivecke hier. Das mit dem botanischen Garten in Pankow is'n guter Tipp, den werde ich mir mal angucken danke dir, kenne nur unseren großen botanischen Garten und das BUGA Gelände in Neukölln.
Ja und die Fuji OOC Farben sind einfach nur zum niederknien *nochmal seufz**
Antwort von Frank B.:
:D
Hab mich heute von dir inspirieren lassen, Jörg. Hab das Zeug mal wieder raus gewühlt und bin in den Garten damit.
Beides 50mm, unten Zeiss Tessar 2.8 und oben Yashinon 1.7.
Antwort von Frank B.:
Ups, nur das Zeiss raus gegangen. Hier noch das Yashinon.
Nix bearbeitet, ooc aus der X-T2 aufs Handy ubertragen, dort allerdings zum Versand komprimiert.
Antwort von Jörg:
manchmal braucht man nur nen kleinen Anstoß....
Antwort von Frank B.:
Ja, aber ne neue Optikphilosophie wird daraus nicht entstehen. Will schon weiter auf natives Glas bauen. Im Moment hab ich aber kein Geld dafür übrig. Andere Zwänge...
Antwort von Jörg:
Der Objektivpark hat Zuwachs bekommen.
DSCF6402.jpg
Beroflex 400mm 6.3 an Fuji XT 20, ISO 12800 Blende 8 Versuch ein jpeg aus RAW zu entwickeln.
Mond mit großem Hof, mal sehen, was jetzt am WE bei Vollmond und klarem Himmel geht.
Antwort von Jörg:
In Pankow ist die Natur erwacht....
Fuji X H1 mit einem 45 jahre alten 28 mm Porst makro Freihand....
Löwenzahn_resize.jpg
Antwort von srone:
lass dich nicht, mit dem porst altglas erwischen...:-)
lg
srone