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Infoseite // Adobe Premiere 6.0: Qualitätsverschlechterung bei Export



Frage von DI_TOM:


Hallo!
Die Clips bestehen aus Einzelbilderfolge jpg mit bester makelloser Qualität. (wie bmp)
(Haben auch kein Interlaced, weil gerederte Bilder.)
Beim Export leider keine Möglichkeit Einzelbilderfolge als jpg.
Daher habe ich Einzelbildfolge bmp (unkomprimiert) gewählt.
Bildgrösse bleibt konstant.

-> Ergebnis: Bildqualität verschlechtert. Pixel bleiben nicht 1:1. Irgendwie leicht verschwommen, als wären sie comprimiert worden.

auch bei Export eines einzelnen Frames von Einzelbildfolge in ein einzelnes bmp das selbe Problem.

-> Ergebnis: ich bin sauer!

Ist das ein Bug? Bitte um Hilfe.
Tom.

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Antwort von Anonymous:


Ist das ein Bug? Bitte um Hilfe.
Tom. Nein, ein Fehler des Anwenders :-)
a) Mit welchen Projektvorgaben erstellst Du das Video? (=Timeline)
b) Mit welchen Bilddimensionen arbeitetest Du? Wenn Deine Projektvorgabe korrekt auf 720 x 576 Pixel steht, dann sollten Deine importierten Bilder ebenfalls diese Maße besitzen. Sonst muss Premiere nämlich heftig skalieren - und das kann es nicht so gut wie etwa Adobe Photoshop oder andere Bildbearbeitungsprogramme.
Dabei aber Vorsicht: Bei 720 x 576 Pixel mussen die Bilder leicht gestaucht werden, um beim Abspielen im 4:3-Seitenverhältnis korrekt dargestellt zu werden.
Du siehst, wir brauchen ein paar Angaben, um Dir helfen zu können.

Gruß
Holger

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Antwort von Anonymous:

Danke für Kontaktaufnahme!

(Bin jetzt nicht daheim vorm Premiere aber dafür in Firma beim Internet.)

zu a): Aha. Ich denke da hab ich nichts eingestellt. Meine Bilder sind aber alle 720x540. (Eingang und Ausgang.) Weil diese Pixeleinstellung zugegeben etwas fremdartig ist, bin ich mir 100% sicher dass ich das bei den Projekteinstellungen nicht so parametrisiert habe.

Kann das das Problem sein?

-> also entweder alle Eingangs-Einzelbilder umkonvertieren in 720x576 und dann rein ins Premiere?
ODER: die Projekteinstellung auf 720x540 ändern?

würde das das Problem beseitigen?

Was hat eigentlich ein Fernseher für ein Pixel-Verhältnis? (Weil es ein Musikvideo wird)

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Antwort von Anonymous:

Danke für Kontaktaufnahme!

(Bin jetzt nicht daheim vorm Premiere aber dafür in Firma beim Internet.)

zu a): Aha. Ich denke da hab ich nichts eingestellt. Meine Bilder sind aber alle 720x540. (Eingang und Ausgang.) Weil diese Pixeleinstellung zugegeben etwas fremdartig ist, bin ich mir 100% sicher dass ich das bei den Projekteinstellungen nicht so parametrisiert habe. 720 x 540 ist NTSC. Hierzulande ist PAL mit 720 x 576 üblich. Das könnte schon einer der Punkte sein. Lade in Premiere beim Projektstart die Einstellung "DV-PAL, Standard 48 KHz", gleiches gilt für die Exporteinstellung.
Kann das das Problem sein?

-> also entweder alle Eingangs-Einzelbilder umkonvertieren in 720x576 und dann rein ins Premiere?
ODER: die Projekteinstellung auf 720x540 ändern?

würde das das Problem beseitigen?

Was hat eigentlich ein Fernseher für ein Pixel-Verhältnis? (Weil es ein Musikvideo wird) Es ist zu empfehlen, die Eingangsbilder in 720 x 576 konvertieren, bevor Du sie in Premiere lädst. Aber Vorsicht, das entspricht nicht genau dem Fernseher-üblichen Seitenverhältnis von 4:3, sondern einem Bild mit gestreckten Pixeln.
Empfehlenswert ist daher folgende Vorgehensweise:
1.) Im Bildbearbeitungsprogramm das Foto auf 768 x 576 Pixel beschneiden - das entspricht dem 4:3-Verhältnis des Fernsehers.
2.) In einem zweiten Bearbeitungsschritt das Foto auf 720 x 576 Pixel skalieren. Dabei darauf achten, das Optionen wie "Proportionen erhalten", "Seitenverhältnis erhalten" oder ähnliche Dinge NICHT aktiviert sind, sondern das Bild tatsächlich etwas gestaucht wird.
3.) Anschließend das Bild in Premiere laden, das DV-AVI (720 x 576) als Film rendern lassen oder direkt auf MPEG2 für die DVD (ebenfalls 720 x 576 Pixel) ausgeben. Bei der Darstellung auf dem Fernseher wird das Bild dann wieder gestreckt und damit die Proportionen korrekt wiedergegeben.

Die Bildbearbeitung und Umskalierung ist kein besonders großer Schritt. Wenn Du mit Adobe Photoshop arbeitest, dann kannst Du den gewünschten Ausschnitt aus dem Foto in einem Batch-Prozess mit dem Freistellungswerkzeug (das zunächst auf 768 x 576 Pixel eingestellt wird) erstellen und danach automatisch auf die "unproportionierten" 720 x 576 Pixel umrechnen lassen. So lassen sich auch große Bildersammlungen schnell auf die gewünschte Größe bringen.
Bei Hochformatfotos wird die Sache natürlich schwieriger. Hier ist die Erstellung eines schwarzen Hintergrundes in 768 x 576 praktisch, auf dessen gesamte Höhe das Hochformatbild mittig platziert wird. Danach erfolgt die jetzt mehrmals angsprochene Skalierung auf 720 x 576 und das Bild ist für den Import vorbereitet.

Noch Spaßiger wird die ganze Angelegenheit, wenn Du im Breitbildformat 16:9 arbeiten willst. Da habe ich aber keine Erfahrung und geben an die entsprechenden Fachleute hier im Forum weiter :-)

Gruß
Holger

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Antwort von Anonymous:

Hallo Holger!

Hm. Ok, habe das kapiert. Gut, dass ich das bezügl Fernsehauflösung noch rechtzeitig erfahren hab.

Das mit den Projektdaten auf meine Auflösung anzupassen hat mich zwar um eine grosse Stufe weitergebracht jedoch war da noch eine versteckte Hürde:

Schalter "Deinterlace bei Speed below 100%" war eingeschaltet. Und das erste Clip war 50%. -> daher dieses hässliche Pixelklappen, dass entsteht wenn man ein normales Bild deinterlaced.

Nun bin ich endlich wieder glücklich.
Danke!

Space


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