Aus dem Messlabor
Die Luminanz-Kurve zeigt einen sehr guten Schärfeverlauf der sich sehr linear ohne auffälligen Bauch fast über das gesamte Messspektrum erstreckt. Er endet nur knapp unter dem praktisch erzielbaren Maximum.

Die gemessene, sehr natürliche Schärfe bestätigt auch der Blick auf das ISO-Chart. Aliasing-Artefakte des Bildsensors sind praktisch nicht vorhanden.

Bei der sehr gleichmäßigen Farbauflösung gibt es auch nichts zu bemängeln. Der Farbpegel ist in der Werkseinstellung nicht übertrieben stark eingestellt und verläuft äußerst homogen bis in hohe Frequenzen.

Die Verzeichnung des Objektives ist in Anbetracht des guten Weitwinkels als sehr gut einzustufen.

Die Farbgebung in der Werkseinstellung ist sehr neutral mit hoher Dynamik, ausfransenden Farben oder ähnliches waren nicht auszumachen.

Bei wenig Licht fand die Automatik nicht den von uns gewünschten Schärfepunkt, was wir leider erst zu spät bemerkt haben. Das Low-Light-Verhalten entspricht aber praktisch hundertprozentig der EX1. Es ist immer noch sehr gut, wirkt jedoch im Vergleich zu aktuellen Consumer-Camcordern oder DSLRs bei weitem nicht mehr so revolutionär wie im November 2007, als die erste EX1 vorgestellt wurde. Unseren neuen optimierten Low-Light Test haben wir mit der EX1R noch nicht durchgeführt, weil diese schon vor längerer Zeit durch unser Messlabor gelaufen ist.

Beim Ton fällt vor allem auf, dass die Bässe praktisch ungefiltert durchgelassen werden und auch die Höhen wenig beschnitten sind.




















