Anschlussfreudig
Neben dem HDMI- und Komponentenausgang verfügt die Kamera über einen Firewire-Ein- und Ausgang (inklusive der Option HD-Aufnahmen auf SD zu konvertieren), sowie Anschlüsse für externe Mikrofone, Kopfhörer und LANC über Miniklinken. Der integrierte Fotomodus wird dagegen etwas stiefmütterlich behandelt und erlaubt nur Fotos mit einer maximalen Auflösung von von 1.440x810 Pixel auf einem optionalen Memory Stick Duo.
Bild- und Tonqualität
Nach einem kurzen Abstecher in unser Messlabor zeigte sich, dass die FX1000 in der Schärfe einen Tick hinter den besten Canon Modellen und der hauseigenen EX1 landet. Allerdings ist der Abstand zu der Spitzentruppe erstaunlich klein, zumal unsere FX1000 in der Werkseinstellung praktisch keine künstliche Nachschärfung benutzte. Nach manuellem Feintuning könnte hier sicherlich noch etwas mehr „drinnen“ sein. Auf jeden Fall legt die Kamera einen schönen Luma-Verlauf ohne Tadel hin...

Ein Blick auf das ISO-Testchart zeigt, dass hier tatsächlich in der Werkseinstellung praktisch jede Kontour fehlt. Wenn man so will, steht die Kamera auf einer Art RAW-Modus, den man selber über den Schärferegler nachjustieren kann:

Bei der Farbauflösung gibt sich die Kamera (ganz anders als z.B. die Z1) keine Blöße. Definitiv am Limit des 4:2:0 Systems:

Bei 1200 Lux wirkt das Bild gegenüber vielen Konkurrenten einen Hauch „trüber“. Dies liegt mit ziemlicher Sicherheit daran, dass die Kamera offensichtlich im Automatik-Modus beim Weißabgleich unseres Testbildes etwas daneben lag.

Im Lowlight-Bereich zeigt sich die FX1000 durchaus lichtstärker als alle 1000-Euro HD-Camcorder, die man gerade auf dem Markt findet. Gegen die 1/2-Zoll-Chips der aktuellen Referenz EX1 kommt sie jedoch nicht an.

Im Audiobereich vollbringt die Kamera mit dem internen Mikrofon keine Wunder: Das Laufwerk sirrt hörbar mit ca. -60dB, was für allerdings Camcorder mit Bandlaufwerk kein schlechter Wert ist. Dazu wurden allerdings die Höhen deutlich gekappt.
