Sony hat sogar seinen neuen Einsteiger-HD-Modellen eine Menge neue Technik auf den Weg gegeben. Wir haben uns einen Vertreter der neuen Einsteigermodelle einmal kurz angesehen...
Der Markt
Gegenüber den Vorgängermodellen hat sich bei Sony selbst bei den Einstiegsmodellen einiges getan. So wurde der Sensor von 1/5-Zoll auf ein 1/4 Zoll vergrößert, der Weitwinkel „wuchs“ von 42 auf 37 mm (kb) und der Zoombereich ist von 10fach auf 25fach gestiegen. Sogar die maximale Datenrate wurde von 16 Mbit auf 24 Mbit erhöht, was die Kameras von der technischen Seite schon ziemlich interessant erscheinen lässt. Zumal die unverbindlichen Preisempfehlungen der neuen Geräte gegenüber vergleichbaren Vorjahresmodellen etwas niedriger angesetzt wurden. Unser Testmodell ohne integrierten Speicher (HDR-CX115E) bekommt man bereits für 500 Euro. Und auch die übrigen, bauähnlichen Modelle mit integriertem Flash- oder Festplattenspeicher (CX 116E, CX155E, XR 155E) sollen nicht teurer als 650 Euro sein.
Ausstattung
Die Verarbeitung der Kameras ist gut, wobei man vor allem am manuellen Objektivverschluss merkt, dass man man hier einen eher günstigeren Camcorder in den Händen hält. Immerhin macht ein Sensor beim Filmen darauf aufmerksam, dass der Objektiv-Verschluss nicht offen ist (was man in der Regel sowieso selber merken sollte). So gesehen wäre ein Warnsignal beim Ausschalten der Kamera sinnvoller. Ansonsten spürt man den Rotstift unter anderem beim Fehlen einer Fernbedienung.

Für diese Camcorder-Serie kommen nach wie vor Objektive von Carl Zeiss zum Einsatz. Unser Testmodell zeigte dabei eine deutlich sichtbare Unschärfe im rechten Bildbereich.

Wie diese Unschärfen bei realen Motiven aussehen, kann man gut in unserem 1200Lux Testbild auf der rechten Seite, z.b. bei der Schallplatte sehen.
Ob dies ein Einzelfall war, oder ob es die ganze Serie betrifft, konnten wir in Ermangelung eines zweiten Testgerätes nicht klären.
Unser Testmodell (CX115) zeichnet ausschließlich auf Speicherkarten auf. Hierfür gibt es den neuen SDHC-Slot, der alternativ auch einen Memory Stick Pro Duo aufnimmt. Für die maximale Datenrate von 24 Mbit sollte auf jeden Fall eine Class 4 SDHC-Karte reichen. In diesem höchsten Qualitätsmodus (HDFX) kann man übrigens keine Fotos mehr parallel aufzeichnen und die Kamera warnt auch, dass diese Files nicht für AVCHD-Discs benutzt werden können, da die Datenrate hierfür zu hoch sei. Gut, wenn man als Einsteiger so etwas schon vor dem Filmen von der Kamera erfährt.


















