Menü

Die Menüstruktur ist ebenfalls den Profi-Kameras entlehnt. Keine bunten Bildchen sondern sehr lineare Strukturen führen durch die unzähligen Menüpunkte, die man früher ausschließlich in Sonys Modellen aus der Pro-Division zu sehen bekam. Alleine die Optionen zur Bildeinstellung können selbst erfahrene Kameramänner zum Kopfschütteln bringen. Unzählige Gamma-Funktionen, Matrizen und sonstige Parameter laden zum tüfteln und lernen ein.



Gelegentlich tauchen im Bild große, virtuelle Tasten auf (z.b. beim USB-Andocken) Hier ist man schnell versucht auf das Display zu drücken, jedoch gibt es keine Touch Funktionen. Man muss hier immer das Selektionsrädchen unter der Menütaste bemühen. Auch ein Touch-Fokus hätte -nebenbei erwähnt- der Kamera gut zu Gesicht gestanden (und unsere Testaufnhamen deutlich vereinfacht, s.u.).






Optik

Die Sony G-Optik mit 4.1mm-82mm und einer Anfangsblende von F1.6 entspricht einem 20x Zoom von 31.5mm bis 630mm am Kleinbild, womit man für die meisten universellen Einsatzbereiche gut gewappnet ist. Die Sensorgröße gibt Sony dabei etwas kryptisch mit "1/2.3 Type" an. Dazu hat der CMOS-Sensor fast 19 Millionen Pixel, von denen angeblich nur 8,3 Millionen für 4K genutzt werden. Das macht natürlich etwas stutzig. Rechnet man die Brennweiten nach, so kommt man auf einen effektiven Crop-Faktor von erstaunlichen 7,68. Die tatsächlich genutzte Chipfläche der Sony FDR-AX1 beträgt somit nur ungefähr 1/3-Zoll. Und das ist -was die erforderliche MTF-Objektivleistung für 4K-Auflösung angeht- schon recht sportlich.



Das Gehäuse scheint tatsächlich größtenteils als Optikhülle genutzt zu werden. Der Sensor sitzt fast am Ende der Kamera.
Das Gehäuse scheint tatsächlich größtenteils als Optikhülle genutzt zu werden. Der Sensor sitzt fast am Ende der Kamera.


Das Objektiv selbst besitzt drei getrennte, elektronisch übertragende Ringe für Zoom, Blende und Schärfe. Den Signalweg ergänzt ein dreifach zuschaltbarer, optischer ND-Filter. Sucher und Display sind zwar nach Camcorder-Verhältnissen höchauflösend, jedoch entsprechen sie im Gegensatz zu aktuellen Smartphones nicht ganz dem Stand der aktuellen Auflösungstechnik. Mit rund 409.000 RGB Pixeln liegen sie ungefähr auf einem viertel der vollen FullHD-Auflösung. Aktuelle Smartphones schaffen dagegen schon FullHD (1920 x 1080 RGB-Pixel) oder sogar mehr bei ca. 5 Zoll Diagonale.




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