Test Premiere Elements 3.0

Premiere Elements 3.0

Schon die Version 2 von Premiere Elements machte in vielen Punkten einen runden Eindruck. Version 3 birgt neben HDV und Voice-Over auch noch weitere Überraschungen.

// 18:19 Fr, 17. Nov 2006von

Nachdem das Billligpreissegment bisher von Magix und Pinnacle dominiert wurde, will Adobe nun endlich auch ein Stück vom Kuchen abhaben. Schon die letzte Version des Programms brachte erstaunlich viele Funktionen von Premiere Pro unter einer leicht vereinfachten Oberfläche unter. Allerdings störten seinerzeit so manchen Anwender zwei Kritikpunkte besonders: Es gab keine Untersützung für hochauflösende Videos sowie keine Voice-Over-Funktion. Um es vorwegzunehmen: Beides ist in der neuen Version integriert, allerdings schlummern unter der Oberfläche sogar etwas mehr Möglichkeiten. Man muss sie nur zu wecken verstehen...





Die Installation

Für diesen Test erhielten wir die finale Version von Premiere Elements 3.0 im Kombipack mit Photoshop Elements 5.0. Ausgeliefert wird das ganze auf zwei DVDs, die sich innerhalb von 30 Minuten installieren ließen. Als Kopierschutz dient „nur“ eine Seriennummer. Eine Aktivierung mit heimlicher Einnistung im Masterboot-Sektor der Festplatte scheint glücklicherweise nicht stattzufinden. Nervig ist allemal die ungefragte Installation des Adobe Foto Downloaders. Dieses Programm läuft nach dem Rechnerstart im Hintergrund und versucht permanent, alles was nur nach Fotos riecht von jedem Gerät herunter zu kopieren, das über den USB-Port an den Rechner angedockt wird. Das Programm lässt sich zwar in der Startleiste deaktivieren, jedoch nicht separat deinstallieren. Nur mit Handarbeit in den Startdateien kann man den Prozess ein für allemal abwürgen. Nicht ganz die feine Art und sicherlich nicht jedermanns Sache.





HDV et altera

Wie bereits erwähnt und auch schon überall zu lesen, unterstützt Premiere Elements ab sofort auch HDV. Dieser Schritt war dringend nötig, denn die Konkurrenz bietet HDV bereits seit geraumer Zeit und hochauflösende Camcorder sind nun mal mittlerweile Mainstream unter Videoamateuren. Die Projekteinstellungen sprechen hierbei eine klare Sprache: Dort finden sich in den Vorlagen nur die Settings für den (H)DV-Schnitt. Kein DVCPROHD und andere Profi-Formate. Die professionelle 10 Bit Verarbeitung des großen Bruders fehlt erwartungsgemäß ebenfalls.



In der Praxis verarbeitete Premiere HDV-Videos und VOB-Dateien von einem DVD-Camcorder ohne Probleme. Bei DVD-und DV-Cams werden sogar die einzelnen Streams aufgespaltet, was die Verwaltung noch einmal deutlich bequemer macht. Mit den AVCHD-Daten der brandneuen Sony SR1E konnte das Programm allerdings nichts anfangen. Hier wird man wohl auf ein Update im nächsten Jahr warten müssen. Oder kann man vielleicht doch selbst Hand anlegen?





Leserkommentare // Neueste
Asparagus  //  12:41 am 2.8.2009
Hallo, kann ich bei Premiere Elements 3.0 zwei Bildschirme nutzen? Ich habe vor auf einem Bildschirm das normale Programm laufen zu lassen und auf dem zweiten Bildschirm ein...weiterlesen
Anonymous  //  19:10 am 20.10.2007
Eine Frage: Wie viele Videospuren unterstützt Premiere Elements? Und wie schnell ist die Encoder-Funktion für Mpeg (ungefähr)? Danke
Anonymous  //  21:03 am 23.6.2007
Hallo, ich habe mir die testversion von APE 3.0 runtegeladen um das programm eben mal zu inspizieren. Ist auch alles ok, nur: Es ist immer oben rechts in der Ecke im...weiterlesen
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