Mit der Nikon Z6II stellt Nikon seine bislang beste, videoaffine Vollformat DLSM vor. Im Vergleich zum Vorgänger bietet das IIer Update jetzt u.a. interne 4K 50p Aufnahme (exklusive N-Log), einen verbesserten Video Eye-AF und Blackmagic RAW Unterstützung via Video Assist 12G. Wir haben uns die Nikon Z6II in Kombination mit dem Blackmagic Video Assist 12G in der Praxis angeschaut.
Hier unser Testclip mit Caro, den wir an einem Starkwind-Tag in Berlin aufgenommen haben. Zum Einsatz kamen neben der Nikon Z6II das Nikkor Z 24-70mm1:2.8 S sowie der Blackmagic Video Assist 12G. Als Kamera-Cage haben wir einen universellen Half-Cage und als ND-Filter unseren bewährten Vario-ND Eclipse von Genustech genutzt. Ebenfalls mit von der Partie war der neue „aktiv“ Fluidkopf von Sachtler, den wir derzeit testen.
Neben der Hauttonwiedergabe im Vergleich zwischen Nikon N-Log ProRes und Blackmagic Raw haben wir uns auch den Augen-Video-AF sowohl handgehalten als auch am Stativ mit bewegter Protagonistin und die interne 50p (8 Bit) Aufnahme der Nikon Z6II angeschaut.
Setup und Handling: Nikon Z6 II & Blackmagic Video Assist 12G
Wir hatten für unseren Blackmagic RAW Test den aktuellen Video Asssist 12G HDR in der größeren 7“ Version zur Verfügung. Das drehfertiges Setup inkl. Nikon Z6II, Camera-Halfcage, Magic Arm, zwei Sony NP-F750 Akkus brachte stattliche 3 kg Gewicht (3.077g) auf die Waage.
Nikon Z6II
Die Blackmagic Video Assists bieten traditionell ein Metallgehäuse, was einen durchaus robusten Eindruck hinterlässt aber auch etwas Mehrgewicht im Vergleich zur Konkurrenz mitbringt. Wir empfehlen für die Montage von größeren Monitorrekordern auf jeden Fall einen Kameracage.
Nikon Z6II und BMD Video Assist 12G
Entsprechend haben wir einen Universal Half-Cage an der Nikon Z6II reaktiviert und den Video Assist 12G mit einem Magic Arm (Schraubkugelkopf) am Cage befestigt.
Im Hinterkopf sollte man bei der Nikon Z6 II behalten, dass der HDMI-Out als Mini-HDMI (Typ-C) verbaut wird. Das ist zwar von der Stabilität minimal besser als ein Micro-Stecker - lieber hätten wir jedoch einen Standard Typ A HDMI gesehen, wie er bei einigen Konkurrenzmodellen mittlerweile Standard ist. Als HDMI-Kabel kam ein Spiral-Kabel (kurz) von Atomos zum Einsatz.
Auto Rec via Aufnahme Taste an der Nikon Z6II klappte im Verbund mit dem Blackmagic Video Asssist 12G HDR problemlos und ohne weitere Konfiguration: Sowohl in BM Raw als auch in ProRes HQ. Für beste SD-Karten-Performance bei der RAW-Aufnahme empfehlen wir einen Blick auf die offizielle Liste von Blackmagic – wir sind gut mit den sehr schnellen V90 SD-Karten von Panasonic gefahren, die auch mit 4K Q0 BMD Raw kein Problem hatten.
Und am Rande notiert: Der Akkuverbrauch der Nikon Z6 II bewegt sich im Videobetrieb auf vorbildlich niedrigem Niveau: Nach ca. 90-minütigen On/Off Betrieb hatten wir noch 70% Akkuleistung – ein sehr guter Wert.
Kannst Du auch mit Davinci machen. z.B.:
https://www.youtube.com/watch?v=O8G2Uf_KYDE
Darth Schneider 06:36 am 16.5.2021
Nun ja Panasonic verhält sich auch nicht gerade intelligenter zumindest was die Gh5 Mark 2/Gh6 betrifft.
Ich denke wenn kein grundsätzliches Umdenken in beiden Firmen stattfindet...weiterlesen
funkytown 15:11 am 15.5.2021
Ist mir ebenfalls ein Rätsel. Anscheinend hat man primär die Fotografen im Blick, die auch bisschen filmen wollen. Dafür soll dann 8 Bit intern wohl reichen. Allerdings passt...weiterlesen
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