Testlabor
Im neuen Flat-Profil zeigt die Nikon D810 ein beeindruckendes Ergebnis:

Trotz Sensor-Downskalings von 36 MPixel gelingt ihr eine sehr natürliche Schärfe, die etwas über ihren aktuellen DSLR-Geschwistern und auch über einer Canon 5D Mk3 liegt. An eine herunterskalierte GH4 oder Spitzen FullHD Camcorder kommt sie allerdings nicht ganz heran. Innerhalb der gesamten Vollformatkonkurrenz (stand Oktober 2014) muss sie sich somit einzig und knapp einer Sony A7s in der FullHD-Schärfe geschlagen geben.
Farben bei 1200 Lux
Wenn der Weißabgleich einmal stimmt, zeigt die Nikon D810 bei genügend Licht jede Menge natürliche Farbdetails, die auch schön differenziert werden. Die Farbstimmigkeit gefällt uns subjektiv sehr gut, die freien Bildprofile lassen dazu viel Gestaltungsspielraum offen.

Bei sehr wenig Licht wie in unserem Fall bei unserem 12 Lux Testaufbau, bleibt die Schärfe der D810 relativ hoch, wodurch auch sehr feines Rauschen im Videostrom landet. Andere Nikon-Modelle bieten hier eine stärkere Rauschreduzierung, die jedoch auch viele Details wegbügelt. Hier einmal eine Belichtungsreihe von 64 - 6400 ISO.









Anzumerken ist noch, dass der automatische Weißabgleich bei uns sehr inkonsistente Ergebnisse lieferte und der K(elvin)-Wert nicht unter 2500 einstellbar ist, wobei 2000-2300 für dieses Bild eher treffen würden.
Alle Testlaboraufnahmen wurden mit dem Carl Zeiss Distagon 1.4/35 gemacht.