Videos mit der Nikon D3s

Wie gewohnt haben wir uns für unsere Reallive Lowlight Tests am Potsdamer Platz in Berlin aufgebaut. Die Blende der sehr guten F-S NIKKOR 24-70 mm 1:2,8G ED Optik wurde komplett geöffnet und mit 1/50 Sekunde bei 720 24p aufgenommen.: Erneut zeigen sich die Nachtsichtgerät-Eigenschaften der Nikon D3s. Soviel Licht bei sowenig Rauschen kommt einem Paradigmenwechsel im Lowlight-Bereich gleich. Doch nicht nur bei den hohen ISOs (h1.0 war bereits deutlich zuviel für die Szenerie) macht die Nikon D3s eine sehr gute Figur. Bemerkenswert ist ebenfalls das sehr geringe Rauschen im mittleren ISO-Bereich:




°VF=NikonD3sISOs#600#337

Zwar lässt sich auf Grund der verschiedenen Sensorgrößen , Videocodecs und Optiken (Nikon Profi-Optik bei 2.8 vs Canon Kit-Optik bei 4.0) das Material der Canon EOS 7D und das der Nikon D3s nur bedingt miteinander vergleichen (ein Vergleich mit etwas mehr Augenhöhe reichen wir mit unserem Review der derzeit im slashCAM Testbetrieb befindlichen Canon EOS 1D MKIV nach), doch um einen Reallive Eindruck zu erhalten, hier die Aufnahmen des gleichen Motivs mit der Canon EOS 7D und der Kit-Optik:




°VF=ISOsCanonEOS7D#600#337

Das 720P MJPG Material der Nikon D3s kann erstaunlich gut mit dem 1080p Material der Canon Eos 7D mithalten – zumindest bei unserem Potsdamer Platz Lowlight Setting. Selbst wenn man das Nikon Material auf 1080 hochskaliert, konnten wir keine wesentlichen Unterschiede erkennen.



Nikon D3s bereit für Schwenks
Nikon D3s bereit für Schwenks


Die 720p Tageslichtaufnahmen der Nikon D3s zeigten sich sehr crisp – allerdings mit Treppchen-Artefakten an horizontalen Bildelementen:




°VF=NikonD3sSchwenk#600#337

Im Vergleich dazu wirken die Aufnahmen der Canon EOS 7D relativ weich mit minimalen Treppchen-Artefakten:




°VF=CanonEOS7DSchnwekReichs#600#337



Hierfür gibt es mehrere Erklärungen: Zum einen dürfte sich die Qualität der Zoom-Optiken zwischen Profi und Amateur in Sachen Schärfe hier auswirken - auch wenn dieser Effekt eher minimal ausfallen dürfte. Beide Optiken wurden mit für die Abbildungsleistung optimalen Blendenwerten gefahren (f8, bzw. f11). Zum Anderen scheint die Canon Kombination aus MPEG4 und Anti-Aliasing entsprechende Artefakte eher „weichzubügeln“, während bei der Nikon D3s der Motion JPEG Codec zu Gunsten von höherer Schärfe und weniger Anti-Aliasing bei etwas sichtbareren Artefakten arbeitet.



 Nikon D3s Detailausschnitt mit Treppchenartefakten
Nikon D3s Detailausschnitt mit Treppchenartefakten


 Cañon EOS 7D Detailausschnitt weich - dafür keine Artefakte
Cañon EOS 7D Detailausschnitt weich - dafür keine Artefakte


Beide Bildeindrücke sind insgesamt gesehen jedoch als gut zu bezeichnen. Eine Auswahl ergibt sich damit eher entlang eines beabsichtigten Looks als anhand eines handfesten Defizits: Tendiert man zu einem eher impressionistischen (für unseren Geschmack auch filmisch weicheren Look, wo hohe Schärfe ein weniger wichtiges Kriterium darstellt) ist man bei einem Look wie hier von Canon gut aufgehoben. Ist absolute Schärfe und ein besonders crispes Bild gewünscht und die 720p reichen als HD-Format aus, bietet die Nikon ein gutes Bild.





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