Aus dem Testlabor
Der Schärfeverlauf der Nikon wirkt sehr natürlich, ohne auffällige Nachschärfung. Für ein 720p-System auf jeden Fall sehr gut.

Im ISO-Testbild sieht man in den Ringen die geringere Auflösung gegenüber 1080-Formaten. Dazu gibt es sichtbare Skalierungs-Moires. Auch die JPEG-Artefakte sind deutlich sichtbar, was wohl auf die geringe Datenrate zurückzuführen ist.

Bei der Farbauflösung dreht die Nikon ungewöhnlich stark auf. Einen so starken Videopegel sieht man bei dezidierten Camcordern selten. Jedoch lassen sich die Farben im Menü auch zurückfahren, was wir empfehlen – vor allem wenn das Material nachträglich farbkorrigiert werden soll.

Das von uns vermessene Objektiv besitzt eine sichtbare Tonnenverzeichnung, die jedoch bei dem extremen Weitwinkel dennoch als sehr gut einzustufen ist. Dafür fallen am rechten Rand chromatische Aberration auf.

Bei der Farbwiedergabe zeichnet die Nikon in der Werkseinstellung sehr satte Farben auf. Auch hier sieht man deutlich die JPEG-Artefakte.

Bei Schwachlicht zeigt die Nikon ihre außerordentliche Stärke. In hohen ISO-Einstellungen ist das Motiv trotz 12 Lux Beleuchtung deutlich überbelichtet. Auffallend ist in niedrigeren Einstellungen das geringe Rauschen.
