Horizontale Dämpfung

Die horizontale Dämpfung beim neuen Manfrotto 504X gehört - wie Eingangs bereits erwähnt - zu den wichtigeren Neurungen der 504er Serie. Manfrotto scheint hier Userfeedback zur etwas unglücklichen Platzierung des Dämpfungsrads beim 504HD angenommen zu haben und hat die vertikale Dämpfung - wie bei den Nitrotech-Köpfen - jetzt auf einen umlaufenden Ring am Stativboden gelegt.


Manfrotto 504X mit umlaufendem horizontalen Dämpfungsrad
Manfrotto 504X mit umlaufendem horizontalen Dämpfungsrad

Die vertikale Dämpfung ist damit zwar noch immer nicht gerastert aber viel einfacher zu bedienen als beim Vorgänger. Von minimaler bis maximaler Dämpfung sind es beim Manfrotto 504X zwei Umdrehungen was noch im Rahmen für flottes Handling liegt. Etwas nachbessern darf Manfrotto noch beim Endanschlag für die maximale horizontale Dämpfung. Hier liess sich der Ring bei unserem Testmodell (i.Ggs. zur Dämpfung der Nitrotech-Köpfe) leicht überdrehen (allerdings ohne größere Funktionseinschränkung).



Ergonomisch gut gefallen hat uns die gummierte und mit einen rutschsicheren Profil versehene Ausführung des Drehrings. Hier scheint Manfrotto das gleiche Dämpfungs-Rad wie bei den Nitrotech-Köpfen zu verbauen.



Gelockt wird die vertikale Bewegung über eine federgelagerte Klemme auf der Seite des Operators neben der Beleuchtung für die Nivellierlibelle.



Die horizontale Dämpfung arbeitet auf dem gleichen hohen Niveau wie bei den im darüberliegende Qualitätssegment befindlichen Nitrotech-Köpfen: Kein Ruckeln bei der Anfahrt oder beim Abstoppen und auch ein Nachflexen nach Erreichung des Zielpunktes konnten wir nicht feststellen - eine beachtliche Leistung für dieses Preissgement.




Kameraaufnahme

Auch beim Kameraaufnahme-System unterscheidet sich der 504X deutlich vom Vorgänger. Manfrotto hat dem neuen 504X jetzt en Top-Load-System spendiert, was deutlich zum vereinfachten Handling des 504X führt. Für uns neben der besseren ergonomischen Umsetzung der vertikalen Dämpfung eines der wichtigsten neuen Funktion des 504X. Beim 504HD hat man die Kameraplatte noch einfädeln müssen. Wir sind uns ziemlich sicher: Wer mit einem Top-Load System gearbeitet hat, wird nicht mehr zu einer einzufädelnden Kameraplatte zurückkehren wollen.


Manfrotto504X mit Topload-System
Manfrotto504X mit Topload-System

Gesichert wird die Kameraplatte mit einem erneut federgelagerten Klemmhebel an der rechten Seite. Für uns die qualitativ auch nochmal bessere Lösung als bei den Nitrotech-Köpfen, weil hier der Klemmhebel beim Transport oder in ruppigeren Umgebungen sich durch einen Schlag gegen das Stativ auch mal lösen konnte. Beim 504X hat Manfrotto auf eine bewährte Sicherung der Kameraplatte durch eine seitliche Schraubklemmung zurückgegriffen.



Für die Klemmung wird eine habe Umdrehung der Klemmschraube benötigt, was angenehm schnell von Statten geht. Dank Federlagerung lässt sich für sehr breite Kamerasysteme der Klemmhebel für eine plane Videokopffläche nach unten klappen – gelungenes Detail.





Während unseres Tests hat die Toploading-Funktion des Manfrotto 504X problemlos funktioniert - sowohl mit der Original Manfrotto-Kameraplatte als auch mit den langen Sachtler-Kameraplatten.




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