Erkenntnisse

* Bezüglich der "Erkennbarkeit" von Details in hohen ETTR-Stufen spielt die Canon C70 in der gleichen Liga wie die ARRI Alexa Mini LF. Tatsächlich können wir somit der Canon C70 eine vergleichbare Dynamik wie der ARRI LF bescheinigen. Doch wie bei der Angabe der Dynamik als reine Zahl, ist damit noch nicht alles gesagt. Denn die Unterschiede liegen wie so oft im Rauschen.



* Der ARRI Grain wirkt deutlich analoger als das Rauschen bei Canon. Dazu finden sich im Rauschen der Canon bei sehr hohen ETTR-Stufen Pattern Noise Muster.



* Im Gegenzug scheint der ARRI-Grain für die Temporale Noise Reduction von Resolve schwieriger zu analysieren zu sein. Die Noise Reduction gelang mit der C70 in Resolve deutlich besser, weshalb sich die Kamera in dieser Disziplin sogar vor einer ARRI LF platzieren kann. Es bleiben beim C70 Material in den extremsten ETTR-Stufen mit Noise Reduction schlichtweg mehr brauchbare Details übrig.






Fazit

Erstaunlich, dass man bisher so wenig über die bemerkenswerte Dynamik der C70 im später hinzugekommenen RAW Modus zu lesen und sehen bekommt. Selbst wenn der Vergleich schon wegen der Sensorgrößen hinkt: Was Canon hier in einem Paket für 5.000 Euro anbietet, erweist sich neben einer ARRI 4K Large Format (!!) Kamera als vergleichsweise günstiges Dynamik-Wunder. Dass hierbei zudem die RAW-Aufzeichnung auf einfachen SD-Karten möglich ist, macht die Kamera noch reizvoller.




Wir haben für diesen Test eine Kioxia Exceria Pro 256 GB SD-Speicherkarte verwendet, die im Zusammenspiel mit der Canon C70 absolut unauffällig und problemlos in allen verfügbaren Codec-Formaten funktionierte.



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