Bildqualität – aus dem Meßlabor
Bei den Messungen kam es im Videomodus zu einem sonderbaren Phänomen: In Bildteilen mit hohem Schwarz-Weiss-Kontrast tauchten immer wieder schwarze Punkte auf. Hier ein unvergrößerter Ausschnitt aus zwei Testaufnahmen.
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Worauf diese Pixelfehler zurückzuführen sind, ist ungeklärt. Bei der gemessenen Auflösung schlägt sich die Canon ansonsten gar nicht einmal schlecht. Sie liegt zwar nicht an der FullHD-Grenze, ginge jedoch als guter Mittelklasse-HD-Camcorder durch.

Neben punktartigen Artefakten erkennt man auf dem ISO-Chart im Kreis auch leichte Moiré-Störungen. Damit liegt die Kamera ungefähr auf dem Niveau von Einsteiger-AVCHD-Cams.

Die Farbauflösung der Canon ist sehr sauber und liegt nur etwas unter der möglichen 4:2:0-Auflösung von FullHD-Video.

Die SX1IS neigt im maximalen Weitwinkel zu einer merklichen Tonnenverzeichnung. Nicht allzu gravierend, allerdings hätten wir vom Objektiv-Profi Canon eigentlich mehr erwartet.

Im Videomodus liefert die SX1IS schöne, im Vergleich zu Canon Videokameras schon sehr peppige Farben, die sich auch in FullHD sehen lassen können.

Bei wenig Licht liefert die Canon dagegen praktisch kein verwertbares Bild mehr ab. Es ist sehr dunkel und von einer sichtbaren Rasterstruktur durchzogen.

Hier noch ein ausgespieltes Standbild aus einem Clip in voller Auflösung
CMOS-bedingte Rolling Shutter-Bildfehler sind natürlich beispielsweise bei schnellen Schwenks deutlich zu sehen.