Aus dem Messlabor
Der Sweep verläuft für eine Kamera dieser Preisklasse erstaunlich ruhig bis in hohe Details, was jedoch auch der leichten Überbelichtung im Automatik-Modus geschuldet ist.
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Von allen bisherigen Testprobanden in dieser Preisklasse gibt die Canon das ISO-Chart am natürlichsten wieder. Vor Nachschärfungsartefakten, sprich weißen Konturen um schwarze Kanten ist sie allerdings auch nicht gefeit.
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Die Farbauflösungs-Kurve verläuft ruhig und ist kaum zu beanstanden. Hier unterscheidet sich die Kamera kaum von größeren Modellen
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Die Verzeichnung im maximalen Weitwinkel ist dagegen durchaus wahrnehmbar. Und in den Ecken wird das Objektiv deutlich ungenauer.
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Die Farben der Canon sind durchaus angenehm eingestellt, jedoch arbeitet der automatische Weißabgleich für unseren Geschmack etwas zu „warm“.
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Keine Überraschung: Das Schwachlicht-Verhalten der Canon ist durchaus gut, kann sich jedoch in Bezug auf Schärfe und Rauschen nicht mit größeren Kameras messen.
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Das Störgeräuschverhalten der Canon ist relativ gleichmäßig, wobei der Grundpegel des Rauschens nur durchschnittlich, aber dem Gerätepreis angemessen ist.
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Fazit
Wenig Weitwinkel, dafür in dieser Preisklasse das natürlichste Bild, durchschnittliches Low-Light-Verhalten und sogar teilweise brauchbare manuelle Kontrolle. Mit diesem Angebot bleibt Canon im Internet noch knapp unter der 300 Euro-Schwelle und liegt somit aber auch schon spürbar über den Mitbewerberbern, die andere Stärken in die Waagschale werfen und rund 50 Euro weniger kosten. Wer in diesen Preisregionen sucht, sollte daher nach tolerierbaren Schwächen entscheiden, die im Testfeld sehr unterschiedlich verteilt sind.