Aus dem Messlabor
Der Messverlauf erstreckt sich sehr linear und ohne auffälligen Bauch fast über das gesamte Messspektrum und erinnert stark an die großen Canon-Geschwister.
°C:244:lum
Das abgefilmte ISO-Chart bestätigt auch eine sehr natürliche Schärfe, die jedoch auch leichte Moiré-Effekte in den Kreisen mit sich bringt.
°C:244:iso
Der Farbpegel ist in der Werkseinstellung nicht übertrieben stark eingestellt und bei der Farbdifferenzierung gibt es „rein“ gar nichts auszusetzen.
°C:244:chrom
Trotz sehr geringem Weitwinkel sind leichte Verzeichnungen durchaus erkennbar. Eine digitale Verzeichnungskorrektur findet offensichtlich nicht satt.
°C:244:verz
Die Farbgebung in der Werkseinstellung ist ziemlich neutral, wobei Hauttöne ganz leicht in Richtung rosa tendieren. Marginale Änderungen der Bildcharakteristik sind zusätzlich möglich.
°C:244:1200lux
Bei Schwachlicht setzt sich der 1/3-Zoll Sensor kombiniert mit der lichtstarken Optik vor die Konkurrenz. Somit bieten die HF-M5x Camcorder gerade das beste Low-Light-Verhalten in dieser Preisklasse.
°C:244:12lux_auto
Dies kann man besonders gut sehen, wenn man den Gain voll ausreizt und mit 1/25 Sekunde Belichtungszeit bei manuellem Weißabgleich filmt...
°C:244:12lux_opt
Und auch im Audiobereich punktet Canon nicht nur durch die vollständigen Anschlüsse, sondern auch durch den besten Geräuschspannungsabstand gegenüber der Konkurrenz.
°C:244:mikro
Fazit
In der neuen HF-M52 verbaut Canon teilweise anspruchsvolle Technikkomponenten, die sich auch in der Profimodellen wiederfinden. Einschränkungen schafft Canon durch die geringe Weitwinkeloptik, das wenig auflösende Display sowie die eingeschränkte manuelle Kontrolle. Wer jedoch beim Filmen auch gerne experimentiert und sich intensiv in die Kamera einarbeitet, kann sicherlich mit den Halbautomatiken und den Cinema-Presets durchaus attraktive Aufnahmen hinbekommen. Zumal Low-Light-Verhalten und Audio-Ausstattung in dieser Preisklasse bemerkenswert sind.