Um die Parfokalität des Sigma 24-105 herrscht ziemlich viel Verwirrung im Netz. Einige Tests sagen, es sei parfokal – wie beispielsweise hier:
- andere sagen es sei nicht parfokal. Wir haben uns das Schärfeverhalten des Sigmas mit unterschiedlichen Kamerakombinationen angeschaut und hoffen hier etwas zur Klärung beitragen:
Das Sigma 24-105 ist nämlich beides: Sowohl (nahezu) parfokal als auch nicht-parfokal.
Geht nicht ? Tja, das klingt in der Tat abenteuerlich, aber tatsächlich hängt es davon ab, ob man das Sigma mit Speedboostern betreibt oder nicht.
Ist kein zusätzliches, optisches Element (Speedbooster) dazwischen, ist das Sigma 24-105 f4 nicht parfokal. Wer das Sigma also ohne Speedbooster an einer Vollformat-DSLR oder an S35-Kameras wie der Canon C200 oder der Ursa Mini betreiben möchte, muss bei einer Ausschnittsänderung refokussieren. Hier unser Testclip dazu:
Betreibt man das Sigma hingegen mit dazwischengeschalteten Speedboostern, verhält es sich annähernd parfokal. Wir haben es an der Panasonic GH5 mit dem Speedbooster XL und dem Ultra ausprobiert – unserer Meinung nach hält das Sigma 24-105 die Schärfe mit dem Ultra noch einen Tick konstanter als mit dem XL.
Fazit
Wer ein beeindruckend hochwertig verarbeitetes „Allround-Zoom“ sucht, das mit guter optischer Qualität sowie angenehm mechanischer Dämpfung beim Fokus sowie beim Zoom glänzt, sollte sich das Sigma Art 24-105 F4 DG einmal genauer anschauen. Die Verarbeitung ist äußert solide und dürfte damit auch ruppigere Einsätze problemlos überstehen.
Mit seinem Filterdurchmesser von 82mm und der massiven Compound/Metall-Konstruktion ist es jedoch kein Leichtgewicht - auch fehlen entsprechende Gummidichtungen gegen Nässe / Staub.
Im Speedboosterbetrieb wird aus dem Sigma 24-105 F4 DG Art ein relativ lichtstarkes, nahezu parfokales Zoom, (das sich über eine Objektiv/Speedboosterabstützung freut.)
Die UVP für das Sigma 24-105 F4 DG Art liegt bei 1.049,- Euro.
Dank an dieser Stelle an Teltec für die unkomplizierte Bereitstellung des
Dem Auflagemaß ist doch ziemlich egal wie groß der Sensor am Ende ist, oder? Solange der abgebildete Bildkreis des Objektives größer ist als der Sensor sollte es zumindest...weiterlesen
rush 15:29 am 29.10.2017
Ähmmm naja.. die Pocket ist natürlich weit davon entfernt einen S35 Sensor zu haben - und deine 6D kommt doch im Vollformat daher? Oder filmt man damit im APS-C /Crop Mode wie...weiterlesen
Rick SSon 14:10 am 28.10.2017
Besitze das Objektiv seit fast 2 Jahren und kann nicht bestätigen das sich das Objektiv mit Speedbooster "fast" parfocal verhält. An meiner blackmagic pocket ist es mit mft...weiterlesen
Test: Externe SSDs in der Videopraxis: SanDisk Extreme Portable SSD V2, Extreme Pro V2 und Samsung T5 Fr, 10.September 2021 Mit der SanDisk Extreme Portable SSD Serie Version 2 spricht SanDisk mobile Medienschaffende und damit auch Videoanwender an. Wir haben uns die externen SanDisk SSDs auf moderner NVMe-Basis in der Standard und der Pro-Version angeschaut und mit der populären Samsung T5 mit dem älteren SATA-Standard verglichen. Für welche Videopraxis eignet sich welche externe SSD am besten und wie ist es um Transferraten, Verarbeitung, Performance im Videozusammenhang bestellt … ?
Test: Wer baut das beste Stativ? Sachtler Flowtech vs Gitzo Systematic - High-End Stative im Praxis-Vergleich-Teil 1 Do, 4.Juli 2019 Beide zählen zu den weltweit renommiertesten Stativ-Herstellern: Sachtler auf der einen Seite mit seiner langen Tradition im Pro Videobereich und Gitzo auf der anderen Seite mit seinem High-End Stativbau, der mit der Systematic-Serie jetzt auch für Filmer interessant wird.
Wir haben die letzten Monate viel Praxiserfahrung sowohl mit dem Sachtler Flowtech 75 als auch mit dem Gitzo Systematic 3 gesammelt - hier unser Premium Videostativ Shootout …