Noch mehr Möglichkeiten
Die Verschachtelung lässt sich natürlich nicht nur für komplexe Compositings einsetzen. Sie kann auch helfen, verschiedene Versionen einer Sequenz in einem Projekt zu erzeugen. Sie können hierfür im Projektfenster einfach eine Sequenz kopieren und anschließend umbenennen. In der Kopie machen Sie dann die entsprechenden Änderungen. Je nach Version des Projektes legen Sie dann das Original oder die Kopie an die entsprechende Stelle in die Timeline.
Auch zur globalen Farbkorrektur lässt sich die Verschachtelung prima "missbrauchen". Anstatt eine Farbkorrektur auf jeden Clip einzeln zu legen, können Sie so die Farben des gesamten Projektes über einen einzigen Timeline-Effekt steuern. Auf diese Weise lassen sich natürlich auch sogenannte Track-Effekte simulieren, die auf eine ganze Spur wirken.
Nicht zuletzt hilft die Verschachtelung auch, um Projekte hierarchisch zu gliedern. So können einzelne Projekte sogar an verschiedenen Arbeitsplätzen erstellt und dann in einem Master-Projekt zusammengeführt werden. Einzelne Projekte können dabei wie eigenständige Clips in das Projekt-Fenster importiert werden. Änderungen an Subprojekten werden dann ebenfalls automatisch im Master-Projekt geändert. So können verschiedene Schnitt-Teams an einem Filmprojekt bequem gleichzeitig arbeiten.