Anwendung und Interpretation

Ein Vektorskop ist besonders dann wichtig, wenn man analoges Videomaterial vorliegen hat, welches als Referenz vor den Szenen einen Farbbalken besitzt. Dann lassen sich mit dem Vektorskop die Aufnahmen schnell und ohne Farbstich an das eigene Schnittsystem anpassen. Ein Vektorskop kann dabei (schematisch) folgende typische Ansichten zeigen:



 Typische Verlaufsformen eines Vektorskops, schematisch dargestellt.
Typische Verlaufsformen eines Vektorskops, schematisch dargestellt.


Abbildung 2A zeigt die korrekte Darstellung eines 100/75-Balkens. Abbildung 2B deutet auf eine blasse Farbwiedergabe hin. Denn die dargestellten Farben sind zu schwach und erreichen nicht die für sie vorgesehenen Schnittpunkte. Abbildung 2C deutet auf deutlich zu starke Farben hin. Abbildung 2D zeigt schließlich einen deutlichen Blaustich, weil sich der Weißpunkt aus der Mitte in Richtung Blau bewegt. In den letzten drei Fällen greift man in der Regel zu einer Farbkorrektur und versucht, das Bild des Vektorskopes möglichst nahe an das Ideal von Abbildung 2A anzupassen. Nur dann kann ein Techniker von einer normgerechten Farbaufzeichnung ausgehen.




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