Mehr Dynamik, besseres Low-Light Dual Native ISO

Alleine diese physikalische Vergrößerung einzelner Sensel sollte bereits in mindestens einer Blendenstufe mehr Dynamik resultieren. Zusammen mit einem verbesserten Rauschverhalten beziffert Panasonic den Zugewinn an Dynamik mit 9,7 dB, also rund 1,5 Blendenstufen.



Von den Varicam-Modellen erbt der verbesserte Sensor auch die Dual Native ISO-Schaltkreise und weist damit zwei native Sensorempfindlichkeiten auf (ISO 400 und ISO 2500). Somit stellen die stark verbesserten Dynamik- und Lowlight-Fähigkeiten auch den größten Vorteil gegenüber der GH5 und anderen direkten Konkurrenten dar.



Dazu passt natürlich auch, dass Panasonic bei der GH5s nicht nur ein HLG Profil sondern auch das ansonsten kostenpflichtige V-LogL-Profil kostenlos mitliefert. Nachdem Panasonic der GH5s im RAW Foto-Modus nun sogar optional eine 14 (statt bisher 12 Bit) RAW-Aufzeichnung zugesteht fragen wir uns allerdings, warum Panasonic hier nicht gleich das “echte” V-Log Profil (also ohne L) der VariCams integriert hat, das noch ein paar Blendenstufen mehr fassen kann. Hier werden wir die Waveform-Monitore noch ein Wörtchen miträtseln lassen müssen, sobald eine finale Firmware der GH5s zur Verfügung steht.




Timecode Anschluss über X-Sync-Kabel

Auch für Mehrkamera-Setups kann sich die neue GH5s gut in Szene setzen. Denn durch die jetzt doppelte Belegung des X-Sync-Anschlusses kann dieser nun für eine BNC-Timecode-Synchronisation (In sowie Out) genutzt werden. Ein BNC-Konverterkabel wird hierfür gleich mitgeliefert.



BNC-Timecode findet mittels Adapterkabel in und aus der GH5s
BNC-Timecode findet mittels Adapterkabel in und aus der GH5s




Auch die Formate und Slow-Motion-Fähigkeiten wurden leicht erweitert. In FullHD sind nun statt 180B/s sogar 240B/s möglich: Und mit 50/60p kann man nun nicht nur in 4K/UHD sondern auch in echtem C(inema)4K - also 4096 x 2160 Pixel - aufzeichnen. Allerdings bleiben weiterhin alle 4K-Frameraten über 30p intern auf 8 Bit/4:2:0 begrenzt.



Weites kamen noch nette “Kleinigkeiten” hinzu: Unter anderem ein Display-Nachtmodus, der die Display-Inhalte optional in rot-schwarzem Kontrast anzeigt, um unauffälliger im Dunkeln agieren zu können u.a. um keine Tiere aufzuschrecken. Diametral agiert der LiveView Boost, der z.B. für die Astrofotografie das Display stark aufhellen kann. Und schließlich kann die Sucher/Display-Lupe nun bis zu 20fach vergrößern, was bislang nur bis 10fach möglich war.




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