Auch im Jahre 2019 sind 4K H.265/HEVC-Decoding und Scrubbing noch nicht wirklich reif. Da sich für 8K wahrscheinlich HEVC als Kompressionsstandard durchsetzen wird, dürften die Anforderungen in naher Zukunft noch einmal weiter steigen, was wiederum der 4K-Performance mittelfristig nutzen dürfte. Wie es aussieht, wird der Weg dabei nicht mehr über noch mehr CPU-Leistung (respektive Prozessorkerne) gehen, sondern nur mit speziellen HEVC-Hardware-Decodern in GPUs oder CPUs funktionieren. Damit diese Hardware-Decoder jedoch ein weiches Scrubbing und JKL-Editing ermöglichen, müssen sie auch clever in das Schnittsystem integriert sein. Dass dies für ein flüssiges Schnittgefühl notwendig ist scheinen jedoch nur wenige Softwarehersteller als wichtigen Punkt zu begreifen. Am besten gelingt das 4K-HEVC-Scrubbing aktuell der Kombination DaVinci Resolve mit einer aktuellen Nvidia- oder AMD-GPU. Oder einem Intel Prozessor mit Quciksync-Unterstützung. Unter Edius und Premiere Pro/Rush ist ein solcher Prozessor sogar die einzige Option für halbwegs flüssige HEVC-Bearbeitung.
Wer HEVC/H.265 in 4K jedoch wirklich absolut kompromisslos flüssig scheiden will muss auch in 2019 noch transcodieren. Das kostet zusätzliche Zeit in der Nachbearbeitung und viel Speicherplatz, den man sich bei der Aufnahme sparen wollte. Beim Transcodieren können dann ebenfalls viele CPU-Kerne oder spezielle Hardware hilfreich sein, aber das ist eine andere Baustelle...
Es ist nun wirklich so, dass alle paar Jahre die selbe Problematik da ist. Erst mit MPEG2 und DV, dann h264 und jetzt aktuell mit h265. Die Bearbeitung wird vermutlich erst mit...weiterlesen
Jott 07:48 am 2.8.2019
Bei Problemen: 1. und 3. sind kostenlos und sofort verfügbar.
wolfgang 07:36 am 2.8.2019
4. warten bis die nvidia Karten mit mehr NVDEC Einheiten kommen. 2 davon hat heute gerade die Quadro RXT 5000, und die hat noch ein schmäleres Interface als die Consumervariante...weiterlesen
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Test: iPad (Pro) als Vorschaumonitor am MacBook Pro: Besseres mobiles Videoschnitt-Setup? Do, 10.November 2022 Das neue 12.9" iPad Pro (6. Generation) ist in der slashCAM Redaktion angekommen und wir wollten wissen, wie gut es sich als Vorschaumonitor für mobile Videoschnitt-Setups mit dem MacBook Pro eignet. Wir gehen hier u.a. das Vorschaumonitor-Setup via Sidecar Schritt-für-Schritt durch, schauen uns die Monitoring-Performance an und prüfen das Zusammenspiel mit Resolve, Final Cut Pro und Premiere Pro.