Wir hatten ja vor zwei Monaten versprochen, die EOS-M nicht aus den Augen zu verlieren. Beziehungsweise die großen Sprünge bei der RAW-Erweiterung Magic Lantern näher zu betrachten, wenn diese einen gewissen Stabilitätsgrad erreicht haben. Mittlerweile hat sich schon wieder eine Menge getan, weshalb wir erst einmal wieder mit den neuen Funktionen aufschließen müssen.
Bisher überzeugen uns die anamorphotischen 4K-Modi noch nicht von der Bildqualität der Pixelzusammenfassung und es fällt weiterhin schwer, mit der holprigen Vorschau überhaupt eine exakte Fokussierung hinzubekommen. Doch hier wird noch viel gebastelt und es gibt vielleicht sogar eine kleine Hoffnung auf eine Preview-Möglichkeit über HDMI.
Die EOS-M als 2,5K RAW Kamera
Was dagegen jetzt reproduzierbar relativ rund läuft ist die 2,5K-RAW-Aufzeichnung mit cinemaskopischen Seitenverhältnissen wie 2,35:1. Das ganze landet bei einem 1:1 Sensorreadout dann mit 10, 12 oder 14 Bit lossless Compression in einem MLV-File, das sich bequem in der MLV-App weiterverarbeiten lässt. In diesem Programm kann beispielsweise eine Wandlung nach Cinema-DNG stattfinden, um die Files weiter im kostenlosen Resolve zu schneiden und zu graden.
Vor dem großen Auftritt
Im 2,5K-Modus hat die EOS-M übrigens einen horizontalen Cropfaktor um die 3,35. Damit ist sie noch weit von der ersten Blackmagic Cinema Camera 2,5K entfernt, deren Crop von 2,27 schon für viele Filmer ein Problem darstellte.
Um die relativ hohen Datenraten zu erreichen, muss man die SD-Karte übertakten. Nach unserer Erfahrung sind UHSII-Karten selbst bei höherer nomineller Datenrate, schnellen SDXC-Karten mit einfacher UHS Class 3 (U3) unterlegen. Besonders geeignet erwies sich bei uns eine SanDisk Extreme Pro 95 MB/s mit U3 und Class10 Auszeichnung. Mit dieser kamen wir frisch formatiert regelmäßig über eine Datenrate mit stabilen 50MB/s, die eine 2,5K RAW Aufnahme mit lossless Kompression erfordert.
Bei der Aufnahme hat man die Wahl, ob man eine Echtzeit-Vorschau mit falschem Ausschnitt (gut zum Fokussieren) oder eine korrekte Vorschau mit ca. 3fps haben möchte. Hierfür mussten wir noch immer tief ins Menü. Eine schnelle Umschaltmöglichkeit wäre hier nützlich (sofern es sie nicht schon sowieso gibt und wir sie nur noch nicht gefunden haben).
kryptisch - das fällt mir dabei ein, denn ich verstehe jetzt nicht, was du meinst.
Na - jedenfalls:
Die Auflösung fällt bei bei den meisten Objektiven zum Rand hin ab, die...weiterlesen
WoWu 16:49 am 16.3.2019
Eben nicht.
Wenn Du identische MTF Werte für die Objektive auf unterschiedlichen Flächen vergleichst, dann hast Du unterschiedliche Auflösungen.
Das kann man sich jetzt nach...weiterlesen
iasi 16:40 am 16.3.2019
Doch, doch WoWu.
Schau dir mal die Tests von Objektiven an verschiedenen Sensorgrößen an, dann wirst du sehen, dass es stimmt.
Ausprobiert: Panasonic GH4 V-Log H Di, 15.September 2015 Wir konnten uns schon ein erstes Bild des neuen V-Log-Updates für die Panasonic GH4 machen. Mit gemischten Eindrücken.
Ausprobiert: Nikon Coolpix A Di, 4.Juni 2013 Wir hatten Gelegenheit die neue Nikon Coolpix A kurz auszuprobieren. Nach den Video-DSLR Überfliegern http://www.slashcam.de/artikel/Test/Nikon-D7100--vs-Nikon-D5200-.html (Nikon D7100) und http://www.slashcam.de/artikel/Test/Nikon-D5200---hoehere-Videoqualitaet-als-GH2--GH3-und-Canon-MKIII--.html (Nikon D5200) waren wir gespannt, ob auch Nikons neue Kompakte mit APS-C Sensor eine neue Ära für Videografen einläutet – dem ist jedoch leider nicht so …
Test: Nikon Z8 in der Praxis: Die bessere Z9 für Video? 8K RAW 50p Bolide mit Feinschliffbedarf Do, 8.Juni 2023 Bereits mit der Nikon Z9 hatte Nikon für gehörig Wirbel in der Videowelt gesorgt. Jetzt folgt die Nikon Z8 mit den nahezu identischen „Referenz“ Video-Specs: Interne 12 Bit 8K 50/60p RAW Aufnahme, interne 4K ProRes Raw Aufnahme bis max 60p, 10 Bit 4K 120p, lüfterloses Design uvm. Wir wollten unter anderem Wissen: Ist die Nikon Z8 die bessere Z9 für Video?