Software kauft man heutzutage scheinbar nicht mehr einzeln, sondern im Bundle. Wohl darum liefert Adobe seine neue Creative Suite in 6 verschiedenen Varianten aus (Design Standard, Design Premium, Web Standard, Web Premium, Production Premium und Master Collection.) Für unsere Leser dürften in erster Linie Production Premium (mit allen Videoapplikationen) und die Master Suite mit allen (!!) Adobe Applikationen für ca. 2500 US-Dollar (2799 Euro Strassenpreis laut Adobe) interessant sein. Allerdings werden die Video-Suiten auch erst in ein paar Monaten (drittes Quartal) ausgeliefert. Wir haben dennoch schon einmal alle Neuerungen der videorelevanten Programme zusammengefasst. After Effects CS3 ist dabei so umfangreich geworden, dass hierfür ein eigener Artikel fällig wurde. Öffentliche Betaversionen von Adobe Premiere Pro CS3 und Adobe After Effects CS3 Professional werden unter http://labs.adobe.com ab dem 16ten April zum Download freigegeben, die Beta von Photoshop CS3 ist bereits online. Bei den Übrigen Applikationen hat sich folgendes getan...
Premiere CS3
Premiere CS3 steht als Schnittprogramm weiterhin im Mittelpunkt der Production Premium Video-Suite. Dabei hat es von allen Programmen beim Funktionsumfang am wenigsten zugelegt: Eine neue Time-Remapping-Funktion erlaubt nun Slow-Motions und Zeitraffer mit dynamischen Geschwindigkeitsveränderungen.
Auch das Zusammenspiel zwischen Photoshop und After Effects soll weiter verbessert worden sein. Über die Replace Clip-Funktion lassen sich importierte Clips beispielsweise bequem durch renderfreundliche Miniaturen ersetzen. Und beim Export steht nun selbstredend Flash zur Verfügung. Wer Premiere als einzelne Applikation erwirbt bekommt Encore CS3 und OnLocation zusätzlich mitgeliefert. Diese Programme finden sich aber natürlich auch der kompletten Suite wieder.